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Beeinflusst eine Kupferplatine die FW-Werte?

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  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    #31
    Wenn Visaton die Weiche auf der Platine entwickelt, so wird die Übertragung auf eine Holzplatte (falls die Spule tatsächlich so unglücklich angeordnet ist) die Abstimmung kippen.

    Es geht ja grundsätzlich darum, dass dieser Einfluss von Anfang an mit berücksichtigt wird. Bei den Spulen im TT-Zweig spielt es eher kaum eine Rolle, im Hochtonzweig werden die HT-Chassis abgesenkt: deshalb ist es wirklich ohne Belang, ob in diesem Fall mehr oder weniger Verluste in der Spule entstehen. Es sei, jemand vermisst etwas zwischen 10 und 20kHz: denn falls überhaupt, würde es sich hier auswirken.

    Bernd Timmermanns hat seine letzten Bauvorschläge auf Holz gemacht. Würde es jemand auf eine Platine mit großen Kupferflächen montieren, so könnte die Abstimmung des HT-Zweigs beeinflusst werden.
    Zuletzt geändert von harry_m; 22.04.2003, 10:29.
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #32
      Völliger Quatsch! Voodoo!

      Kommentar

      • harry_m
        Registrierter Benutzer
        • 16.08.2002
        • 6421

        #33
        Selbstverständlich! Wie jede Wirbelstrombremse und der Transrapid auch!
        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
        Harry's kleine Leidenschaften

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        • gegentakt*
          Registrierter Benutzer
          • 03.03.2003
          • 412

          #34
          Die Auswirkungen der Wirbelströme steigen mit der Frequenz – der Dämpfungsverlust macht sich im Hochtonbereich mit zunehmender Trennfrequenz bemerkbar, Beispiel:

          Impedanzmessung [Z, Ohm] einer Luftspule von 0,82mH/0,45Ohm (1mm Draht), wie sie typischer Weise oft als Hochpaß-Querspule zur Trennung von Hochtönern verwendet wird (Typ 5014 von IT)

          Spule axial auf Holzbrett / axial auf kupferbesch. Epoxydpatine
          20kHz: 113,1 / 81,4
          10kHz: 55,8 / 40,7
          5kHz: 27,6 / 24,6
          2kHz: 11,0 / 10,7
          1kHz: 5,5 / 5,5
          <1kHz: Unterschied nicht meßbar
          Induktivitätsänderung: nicht meßbar
          (Anm.: montiert man die Spule auf ein deutlich dickeres Alu-Blech von 0,5mm Stärke, nimmt die Induktivität um 20% ab und die Dämfungsverluste werden sehr hoch)

          Bei einer Trennfrequenz von 3kHz wirkt sich der in den Sperrbereich übergehende geringere Impedanzwert (der Querspule als Spannungsteiler, zusammen mit einem Serienkondensator) bei 5kHz von 3Ohm nur mit wenigen zehntel dB auf den Schallpegel aus, inwieweit Wirbelstromverluste den Klang verändern, ist eine andere Frage, die man wohl nur gehörmäßig testen kann...
          Da die Veränderungen, wenn auch nicht ‚gravierend‘, aber eindeutig zum Schlechteren meßbar sind (Dämpfungsverluste), empfiehlt sich eine Montage ohne Platine, zumal mit Sicherheit kein Mensch in der Entwicklungsphase eine noch nicht festliegende Weichen-Topografie auf einer Platine aufbaut (aufgebaut hat)...
          (bei eigenen Entwicklungen sollte man auch bei Versuchs-Steckbrettern aufpassen, da hier die Federkontakte aus einer relativ hohe Menge an Metall bestehen)

          Gruß, ggtkt
          Zuletzt geändert von gegentakt*; 23.04.2003, 22:44.

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