Nein Al, das war kein erhobener Zeigefinger! Vielmehr war das eine Mitteilung über die eigene leidvolle Erfahrung. Denn mein Rechner lief jahrelang, ohne irgendwelche Probleme zu machen. Mit Win98, Win2000 und Linux (also drei Betriebssysteme führten eine friedliches Zusammenleben). Ich hatte sogar einen Streamer drin.
Und (weil es eben so gut lief!) wurde die Datensicherung irgendwann vernachlässigt. Richtig: dann war auch die Festplatte defekt.
Auch über Linux habe ich mich immer wieder geärgert: nix ist perfekt auf dieser Welt. Aber zumindest wird es unter Linux immer besser. Und immer schneller besser. Beispiele?! KDE: wird von Version zu Version immer schneller und komfortabler.
Deinen Spruch ("Alle reden von Linux ohne zu wissen was es ist.") muss ich mit allem Nachdruck bestätigen. Meistens haben die Zeitgenossen dann auch die Vorstellung von UNIX vor zehn Jahren.
Ich versuche mal ein Wenig aufzuklären.
Der erste Computervirus der Welt überhaupt wurde unter Unix geschrieben. Und die Folge?! Die Welt der Computer lebte danach noch Jahrzehnte, ohne das es eine Rolle spielte. Warum? Weil in Multiuser/Multitasking Umgebungen es üblich ist auf strickte Rechteverwaltung zu achten. Weder der KGB noch Hacker oder Regierungsgegner konnten da was ausrichten.
Dann kam Bill Gates und setzte ein Betriebssystem für einen Einzelplatzrechner durch. Ohne irgendeine Idee in Sachen Sicherheit. Auch die Office-Applikationen sind aus dieser Philosophie heraus programmiert worden. Die halfen dem "Interrupthandler von MickiSoft" zum Durchbruch.
Blöd nur, dass irgendwann die Vernetzung kam und obendrauf noch das Internet.
So gut auch die neueste Betriebssysteme aus dem Hause MS sein wollen: der Erbfluch der Dummheit aus der Mitte der Neunziger zwingt fast jeden Computerbenutzer mit Systemverwalter Rechten zu arbeiten. Egal, wie es heisst: WinXP oder Server2003. Wenn jeder Prozess mit diesen Rechten läuft, kann es keine Sicherheit geben.
Und das ist der WICHTIGSTE Unterschied: Linux und Unix halten sich daran. Die meisten Fehler, die z.B. auf der SuSE Seite mit Rot gekennzeichnet sind, beschreiben die Erlangung der Root-Rechte. Dies wird als super-Katastrophe angesehen.
Unter Windows ist es gängige Praxis.
Was man nicht unterschätzen darf, ist der Standartisierende Einfluss des Monopolisten. Für Drucker und Grafikkartentreiber, TrueType-Schrifen und den "Windows-PC" ist die Menschheit der Fa. Microsoft ewigen Dank verpflichtet. Denn davor ging es einfach nicht. Zumindest in der IBM-PC-Welt. Denn nichts war inkompatibler zum IBM-PC als ein PC von IBM (wer kennt noch den Microchannel?!)
Der MAC konnte es besser, hat es aber nicht geschafft. Und jetzt läuft er auch unter (fast) Linux: denn was ist denn MacOS X anderes, als ein BSD-Derivat?!
Ich werde nicht im Traum daran denken, jemanden davon abhalten, der Fa. Microsoft für ein seit 10 Jahren fälliges Betriebssystem nochmals ein Paar Hundert Euro in den Rachen zu werfen.
Viel mehr verhalte ich mich wie ein mündiger Bürger und begehe keinen Gesetzesverstoß, indem ich freie Software verwende.
Denn ich bin mir ganz sicher: kaum jemand in diesem Forum, der unter MS-Windows XX arbeitet, würde einen Microsoft-Abgesandten guten Gewissens an seinen Rechner lassen. Denn diese Computer platzen meistens vor lauter illegaler Software, deren Gesamtpreis in die ...zig Tausend geht. Aber das ist ein ganz anderes Thema...
Ansonsten: ganz cool bleiben! Ich persönlich versuche den Zeitgenossen nur zu helfen. Und verdiene nicht mal was dabei.
Und (weil es eben so gut lief!) wurde die Datensicherung irgendwann vernachlässigt. Richtig: dann war auch die Festplatte defekt.
Auch über Linux habe ich mich immer wieder geärgert: nix ist perfekt auf dieser Welt. Aber zumindest wird es unter Linux immer besser. Und immer schneller besser. Beispiele?! KDE: wird von Version zu Version immer schneller und komfortabler.
Deinen Spruch ("Alle reden von Linux ohne zu wissen was es ist.") muss ich mit allem Nachdruck bestätigen. Meistens haben die Zeitgenossen dann auch die Vorstellung von UNIX vor zehn Jahren.
Ich versuche mal ein Wenig aufzuklären.
Der erste Computervirus der Welt überhaupt wurde unter Unix geschrieben. Und die Folge?! Die Welt der Computer lebte danach noch Jahrzehnte, ohne das es eine Rolle spielte. Warum? Weil in Multiuser/Multitasking Umgebungen es üblich ist auf strickte Rechteverwaltung zu achten. Weder der KGB noch Hacker oder Regierungsgegner konnten da was ausrichten.
Dann kam Bill Gates und setzte ein Betriebssystem für einen Einzelplatzrechner durch. Ohne irgendeine Idee in Sachen Sicherheit. Auch die Office-Applikationen sind aus dieser Philosophie heraus programmiert worden. Die halfen dem "Interrupthandler von MickiSoft" zum Durchbruch.
Blöd nur, dass irgendwann die Vernetzung kam und obendrauf noch das Internet.
So gut auch die neueste Betriebssysteme aus dem Hause MS sein wollen: der Erbfluch der Dummheit aus der Mitte der Neunziger zwingt fast jeden Computerbenutzer mit Systemverwalter Rechten zu arbeiten. Egal, wie es heisst: WinXP oder Server2003. Wenn jeder Prozess mit diesen Rechten läuft, kann es keine Sicherheit geben.
Und das ist der WICHTIGSTE Unterschied: Linux und Unix halten sich daran. Die meisten Fehler, die z.B. auf der SuSE Seite mit Rot gekennzeichnet sind, beschreiben die Erlangung der Root-Rechte. Dies wird als super-Katastrophe angesehen.
Unter Windows ist es gängige Praxis.
Was man nicht unterschätzen darf, ist der Standartisierende Einfluss des Monopolisten. Für Drucker und Grafikkartentreiber, TrueType-Schrifen und den "Windows-PC" ist die Menschheit der Fa. Microsoft ewigen Dank verpflichtet. Denn davor ging es einfach nicht. Zumindest in der IBM-PC-Welt. Denn nichts war inkompatibler zum IBM-PC als ein PC von IBM (wer kennt noch den Microchannel?!)
Der MAC konnte es besser, hat es aber nicht geschafft. Und jetzt läuft er auch unter (fast) Linux: denn was ist denn MacOS X anderes, als ein BSD-Derivat?!
Ich werde nicht im Traum daran denken, jemanden davon abhalten, der Fa. Microsoft für ein seit 10 Jahren fälliges Betriebssystem nochmals ein Paar Hundert Euro in den Rachen zu werfen.
Viel mehr verhalte ich mich wie ein mündiger Bürger und begehe keinen Gesetzesverstoß, indem ich freie Software verwende.
Denn ich bin mir ganz sicher: kaum jemand in diesem Forum, der unter MS-Windows XX arbeitet, würde einen Microsoft-Abgesandten guten Gewissens an seinen Rechner lassen. Denn diese Computer platzen meistens vor lauter illegaler Software, deren Gesamtpreis in die ...zig Tausend geht. Aber das ist ein ganz anderes Thema...
Ansonsten: ganz cool bleiben! Ich persönlich versuche den Zeitgenossen nur zu helfen. Und verdiene nicht mal was dabei.
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