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Visaton Atlas Transmission von 1993 überarbeiten?

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  • Moselheini
    Registrierter Benutzer
    • 07.11.2025
    • 17

    Visaton Atlas Transmission von 1993 überarbeiten?

    Hallo an die Mitleser und Grüße von der Mosel.

    Wie ich schon in meiner Anfrage im Marktplatz schrieb, baue ich meine Transmission wie der auf.
    Das Werk ist vollbracht und ein in die Jahre gekommener CBM130AW wurde ersetzt. Ein User hier hatte noch einen.

    Ich bin mit dem Klang sehr zufrieden, stelle mir jedoch die Frage ob Visaton heute, also gut 32 Jahre später, die Box mit der Weichenschaltung so wieder ´´bauen´´ würde.

    Das Bassfundament steht immer noch wie eine EINS mit dem TIW350 (natürlich auch mit den Schwächen einer TL Box) und der CBM130AW verrichtet vorbildlich seinen Dienst.

    Was mich ein wenig stört (mag an meinem Alter und veränderten Hörgewohnheiten liegen, 62J ) sind die manchmal sehr nervenden metallischen höhen des DSM25ffl.
    Ich denke da gibt es besseres in der heutigen Zeit.

    Mein erster Gedanke war ein Mundorf AMT (ja ich weiß, Konkurrenzprodukt), mein zweiter Gedanke ein MHT12 oder KE25??.
    Wobei sich da die Frage stellt, ob die Weichenschaltung des DSM25ffl 1:1 übernommen werden kann.
    Eigentlich würde ich behaupten JA, denn die 4000hz Übernahme des DSM25ffl würde ja auch für andere HT passen.

    Nun stellt sich die nächste Frage, bei der Weiche der Atlas TL läuft nur der TIW350 richtig gepolt, der MT und HT sind Grund der Phasenverschiebung? verpolt angeschlossen.

    Ich hänge mal ein Bild der Weiche an.

    Natürlich könnte man auch sagen, lass die Boxen wie sie sind, oder bau was neues, ABER ich hänge an den Teilen, damals zusammengespart, in der Küche ´´zusammengenagelt´´ und vom AZUBI mit VW Genesis Lack lackieren lassen.


    Wäre also für Vorschläge offen.

    Achso....betrieben werden die TL Boxen mit Denon POA 4400 Monoblöcken.
    Vorverstärker ist NOCH eine Yamaha KNALLABALLA 7.1 Kiste die Preouts besitz.
    Getestete Denon, Marantz oder Pioneers klingen genauso beschi..en. Hatte verschiedene getestet.
    Im übrigen bin ich von dem 5.1, 7.1, 9.1 Quatsch komplett weg. Gutes Stereo JA.

    Bestellt und kommende Woche geliefert wird ein Röhrenvorverstärker der Marke Audio Valve-Eclipse.
    Dann höre ich mir die Kombi an und kann mehr Aussagen zum Klang, besonders im Hochtonbereich sagen.
    Als DAC wird ein TDA 1541 seinen Dienst verrichten.
    Wenn´s dann immer noch nicht passt, hat ein guter Freund von mir zum Testen noch die passenden Monoblöcke Audio Valve Baldur.

    Wie man auf dem Bild erkennen kann, stehen da noch zum testen 2 Visaton Boxen mit dem Breitbänder BG20.
    Nicht schlecht für das Geld.

    MfG

  • derjan
    Registrierter Benutzer
    • 17.11.2000
    • 1169

    #2
    Ach schön, die Atlas Transmission hatte ich auch mal, so um 1995

    Mein erster Gedanke dazu wäre, die Hochtöner gegen KE25SC mit Waveguide WG148R auszutauschen, das dürfte der sicherste Weg sein, die schreienden Höhen in den Griff zu bekommen. Nur den Hochtöner gegen KE25SC zu tauschen dürfte auch schon was verbessern (speziell Verzerrungsfreiheit bei hohen Pegeln), aber in Sachen schrille / schreiende Höhen nicht allzu viel bringen. Sowas ist zu einem gewissen Teil auch immer ein Raumproblem. Dagegen hilft es, das Abstrahlverhalten des Hochtöners zu korrigieren, bzw. besser gesagt an das des Mitteltöners anzupassen.

    Das WG148R funktioniert prinzipiell auch für die DSM25FFL, aber so wie ich das zu erkennen glaube, ist das noch die "alte" DSM (bís ca. 1994)? Bei der ist dieser vordere Plastikstern wohl etwas zu groß, sodass es mechanisch nicht passen wird.

    Ah ja, eine Anpassung der Frequenzweiche wird beim Wechsel auf ein Waveguide unerlässlich sein, weil der Frequenzgang der Hochtöner sich damit stark verändert. Und auch beim Wechsel auf einen AMT. Selbst wenn der einen ähnlichen Frequenzgang hat wie die DSM25, kann das Phasenverhalten immer noch ganz anders sein. Wenn man auf die KE25 im Waveguide geht, wäre es wohl naheliegend, gleichzeitig die Trennfrequenz auf irgendwas um die 2-2,5 kHz zu senken. Das wäre kein simplert Umbau, das wäre ein Projekt

    Sind die Hochtöner überhaupt noch fit? Nach 32 Jahren könnte das Ferrofluid schon ein wenig gelitten haben.

    Kommentar

    • derjan
      Registrierter Benutzer
      • 17.11.2000
      • 1169

      #3
      btw, die Verstärker halte ich im Vergleich zum Abstrahlverhalten der Boxen und dem (akustisch offenbar recht harten) Raum für nahezu komplett irrelevant, solange sie genügend unverzerrte Leistung liefern können. Ein Verstärker, der für derartige Klangprobleme sorgt (bzw generell irgendwie "klingt") ist per se eine Fehlkonstruktion.

      Allerdings wäre bei dem Yamaha-Teil die Frage, ob es eine Einmessfunktion hat? Das würde zwar nicht das Abstahlverhalten der Boxen verbessern, gäbe aber zumindest die Chance auf einen besseren Frequenzgang am Hörplatz.

      Kommentar

      • Moselheini
        Registrierter Benutzer
        • 07.11.2025
        • 17

        #4
        Hallo derjan,
        danke für die Infos.
        Also.......die dsm25 sind noch fit.
        Bei 2en von den 5 die ich in den Wänden verbaut hatte, wurde das Diaphragma gewechselt.
        Vor ca10 Jahren hatte ich die Boxen ´´ausgeräumt´´ und alles in de Wänden verbaut. Die Bässe in passende ´´Kisten´´.
        5.1 hatte mich nie wirklich überzeugt. Klingt wie ´´KNALLABALLA von Aldi´´. Als Sub arbeitet de Quadral 600DV.
        Ich war nie der Surround Typ. Ja... mal ganz nett wenn´s knallt und scheppert. Muss ich nicht mehr haben.

        Also die TL Gehäuse aus dem Hobbykeller geholt und wieder bestückt wie damals.

        Der Stereoklang war schlagartig besser und nicht so schlecht wie in der Wand, da man nichts ausrichten kann.
        Mein Fehler und dem Thema ´´schöner Wohnen´´ geschuldet.

        Jetzt wo ich ausrichten kann passt es wieder und der 5.1 Krempel wird aktuell nicht benötigt.

        Zu Deinen Vorschlägen.
        Die Idee mit dem Waveguide WG148R hat was für sich. Hatte auch schon an so eine Art Akustiklinsen gedacht.

        ´´Trennfrequenz auf irgendwas um die 2-2,5 kHz zu senken. Das wäre kein simpler Umbau, das wäre ein Projekt ´´

        Also an die Weichen kommt man gut heran. Ich müsste halt wissen welche Bauteile gewechselt werden müssen, bzw ein überarbeiteter Weichenplan wäre von Vorteil.

        Für den Anfang werde ich mit dem neuen Röhren Preamt probehören. Die wird schon anders klingen, dann noch die Audio Valve Baldur testen und dann die HT angreifen )

        Was wäre sinnvoller, MHT12 (weiches Bändchen) AMT oder KE25 ?

        MfG

        Ps. noch 4 Bilder, Wie gesagt, Bässe des jeweiligen Kanals versteckt und nicht sichtbar.
        Die jeweilige Literzahl an Volumen für die MT´s sind in der Wand.

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28640

          #5
          Wandeinbau verändert den Frequenzgang extrem, muss gemessen werden
          Die alten DSM waren nervig
          Auch die neuen haben Hochtonanstieg, den man aber korrigieren kann, wenn man misst
          Einfach anderen HT nehmen ist wie Lotto, meist wird es nichts
          Bass in Wand muss auch gemessen werden


          Kurzum. Alles für die (schwarze) Katz. Das wird nix.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • Moselheini
            Registrierter Benutzer
            • 07.11.2025
            • 17

            #6
            Zu Deiner Antwort #3
            Klanglich sind diese ´´Massenprodukte´´ alle Kernschrott. (Meine ganz persönliche Meinung)

            Das sind Signalzerstörer.
            Alleine der Aufbau: Billigste SMD Bauteile, billigste Kondensatoren.

            Die beiden Frequenzweichen meiner Atlas TL sind und waren teurer als der Yamaha.Schrott.

            Erst wird das saubere ankommende Signal des CD-Players oder DAC im Yamaha gequält und durch minderwertige Bauteile ´´Kastriert´´ um das verhunzte Signal durch einen DSP zu jagen um es halbwegs zu ´´bereinigen´´.
            Und ja, der Yamaha hat eingemessen, genau wie der Denon, der Marantz und der Pioneer, alles getestet.

            Wie beschrieben, mein FEHLER war der Wandeinbau, da kann der Verstärker nichts für.

            Aber das macht die Massenware klanglich nicht besser.
            Alleine der Unterschied mit dem Röhrenvorverstärker war GIGANTISCH. Hatte auch mal einen Linear Acoustics LA.V1 drangehängt, war schon besser aber nicht mit der Röhre vergleichbar.

            Und meine 40Jahre alten Denon klinge noch sehr gut, einfacher Aufbau, gute Endstufentransistoren und auch da ist Luft nach oben.
            Entweder bilde ich es mir ein, oder früher war der Klang besser ;o)

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            • Moselheini
              Registrierter Benutzer
              • 07.11.2025
              • 17

              #7
              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
              Wandeinbau verändert den Frequenzgang extrem, muss gemessen werden
              Die alten DSM waren nervig
              Auch die neuen haben Hochtonanstieg, den man aber korrigieren kann, wenn man misst
              Einfach anderen HT nehmen ist wie Lotto, meist wird es nichts
              Bass in Wand muss auch gemessen werden


              Kurzum. Alles für die (schwarze) Katz. Das wird nix.
              Es ließ sich ja korrigieren und die Front LS sind wieder in der Box.
              Aber Du hast natürlich recht, der Wandeinbau war die dämlichste Variante.

              Achso....Die Bässe waren nie in der Wand.

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28640

                #8
                Wenn der Abstand TT zu MT nicht wie im Bauplan eingehalten wird, stimmt Phase und Frequenzgang nicht.
                Aber jetzt ist ja alles wieder wie Original?
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • mechanic
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2014
                  • 2411

                  #9
                  Moin Heini,
                  du bist auf dem richtigen Weg - weg vom Firlefanz zurück zu "Stereo mit guter Elektronik" (gute Lautsprecher sind das sowieso). Es muss gar nicht die KE sein, die G25FFL im WG (Timmermann´s CHESS) hatte ich eine Weile im Einsatz, butterweiche Höhen, sollte passen.
                  Und wie bereits empfohlen, tiefer trennen sollte auch helfen. Eine Idee wäre, den HT-Weichen-Teil der Chess zu nehmen und den CBM passend zu machen. Ob da BoxSim helfen kann, werde ich demnächst sehen; ich habe was in der Mache mit je zwei CBM und einer Scan Speak Kalotte dazwischen (alles seit langem im Regal). Ich habe eine gute Simulation und eine WAGO-Weiche dazu liegen, mal schauen, ob ein Realitätsbezug da ist ...
                  Gruß Klaus

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 28640

                    #10
                    Stimme dem Mechaniker zu. Man könnte ja versuchen, ob die Studio 2 Weiche auch mit den CBM passt.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Moselheini
                      Registrierter Benutzer
                      • 07.11.2025
                      • 17

                      #11
                      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                      Wenn der Abstand TT zu MT nicht wie im Bauplan eingehalten wird, stimmt Phase und Frequenzgang nicht.
                      Aber jetzt ist ja alles wieder wie Original?
                      Ja, wieder alles ORIGINAL und die Wand wurde verschlossen, also der Teil wo rechts und links HT und MT verbaut war.
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                      • Moselheini
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.11.2025
                        • 17

                        #12
                        Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
                        Moin Heini,
                        du bist auf dem richtigen Weg - weg vom Firlefanz zurück zu "Stereo mit guter Elektronik" (gute Lautsprecher sind das sowieso). Es muss gar nicht die KE sein, die G25FFL im WG (Timmermann´s CHESS) hatte ich eine Weile im Einsatz, butterweiche Höhen, sollte passen.
                        Und wie bereits empfohlen, tiefer trennen sollte auch helfen. Eine Idee wäre, den HT-Weichen-Teil der Chess zu nehmen und den CBM passend zu machen. Ob da BoxSim helfen kann, werde ich demnächst sehen; ich habe was in der Mache mit je zwei CBM und einer Scan Speak Kalotte dazwischen (alles seit langem im Regal). Ich habe eine gute Simulation und eine WAGO-Weiche dazu liegen, mal schauen, ob ein Realitätsbezug da ist ...
                        Das hört sich gut an. Leider bin ich nicht der Weichenbauer, soll heißen, ich kann sie nach Vorgabe nachbauen aber nicht entwickeln/berechnen.
                        Da wäre ich auf Hilfe angewiesen.
                        Wenn ich Dich richtig verstehe , kann der TIW350 so wie in der Original-Weiche weiterlaufen, nur der cbm130 und der G25ffl (anstatt des dsm25) müssen angepasst werden.

                        Was meist Du mit G25FFL im WG?

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                        • Moselheini
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.11.2025
                          • 17

                          #13
                          Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                          Wandeinbau verändert den Frequenzgang extrem, muss gemessen werden
                          Die alten DSM waren nervig
                          Auch die neuen haben Hochtonanstieg, den man aber korrigieren kann, wenn man misst
                          Einfach anderen HT nehmen ist wie Lotto, meist wird es nichts
                          Bass in Wand muss auch gemessen werden


                          Kurzum. Alles für die (schwarze) Katz. Das wird nix.
                          Eh ich es vergesse, proooooost.
                          Angehängte Dateien

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                          • mechanic
                            Registrierter Benutzer
                            • 25.07.2014
                            • 2411

                            #14
                            Zitat von Moselheini Beitrag anzeigen
                            Was meist Du mit G25FFL im WG?
                            Das bereits empfohlene Waveguide WG148R halt. Sollte die hier irgendwann mal aufgetauchte BoxSim-Datei des CBM die Realität einigermaßen widerspiegeln, kann das hier angesiedelte Schwarmwissen sicherlich den Tiefpass-Teil der CBM-Beschaltung so passend machen können, dass das hinhaut.
                            Gruß Klaus

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                            • Moselheini
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.11.2025
                              • 17

                              #15
                              Alles klar,
                              wobei der WG14 eingefräst werden müsste, ist aber kein Problem. Allerdings wurden ja bei der Original Atlas TL alle Chassis aufgesetzt.
                              Was spricht gegen den MHT12 oder AMT? Von der Weichenanpassung mal abgesehen.
                              Mal rein interessehalber.

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