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Frontplatte KE 25 SC aus Holz?

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  • ragi
    Registrierter Benutzer
    • 23.06.2024
    • 69

    Frontplatte KE 25 SC aus Holz?

    Hallo zusammen,

    ist es machbar die Frontplatte der KE 25 SC durch eine selbst gefertigte Platte aus Holz auszutauschen? Also:
    • Fällt einem auch nichts unkontrolliert entgegen/auseinander wenn man die Frontplatte abschraubt?
    • Wie sieht die Frontplatte von hinten aus? Einfach plan oder kompliziert?
    Hat jemand schon mal etwas ähnliches gemacht oder ein Foto? Falls es machbar wäre, dann könnte man diese Holz-Frontplatte leicht so einfräsen, dass der Mitteltöner 15 .. 17 mm näher an das Zentrum des HT dran kommt (statt 5 mm Korbabstand 10 mm Überlappung).

    Merci,
    ragi
    Zuletzt geändert von ragi; 05.10.2024, 17:18.
  • GF250
    Registrierter Benutzer
    • 29.03.2017
    • 848

    #2
    Geht problemlos, wenn es dir aus optischen Gründen gefällt. Akustisch hört man das nicht.

    https://forum.visaton.de/forum/allge...255#post566255

    Im link sieht man paar Bilder dazu.

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28072

      #3
      Das Problem ist das Gitter, das wieder exakt in die Frontplatte einrasten muss. Und die Membran mag auch keinen Kontakt. Kann ich nicht empfehlen. Du kannst aber die Originale Frontplatte einfräsen, ist Alu.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • ragi
        Registrierter Benutzer
        • 23.06.2024
        • 69

        #4
        Danke Euch.

        Es wäre nicht wegen optischen Gründen sondern weil es einen etwas netteren FG / EFG Verlauf in der Simulation ermöglicht.

        Nachdem was walwal schreibt: vermutlich hat die Platte irgendwelche Nuten für das Gitter, also aufwändig. Die Original Platte zu fräsen ist mir zu heikel.

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28072

          #5
          Keine Nuten, aber das Gitter muss exakt sitzen, sonst hält es nicht. Der geringere Abstand macht nicht viel am EFG, da sind Fasen und/oder andere Trennung viel wirksamer.

          Du kannst die Platte abschrauben, das Gitter entfernen, die Platte fräsen und wieder einsetzen. Dazu die Platte auf Holz festschrauben und mit der Oberfräse und Zirkelvorrichtung den Ausschnitt machen. Lohnt aber nicht, wie gesagt.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ke ohne gitter.gif Ansichten: 0 Größe: 140,4 KB ID: 723172 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ke ring.gif Ansichten: 0 Größe: 243,3 KB ID: 723173
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • yoogie
            Registrierter Benutzer
            • 16.03.2009
            • 5821

            #6
            Hilfsplatte zum festschrauben der KE. Zwischenplatte daneben schrauben. Dann kann man mit dem Fräszirkel über dem Gitter herschwenken ohne das Gitter zu berühren und die KE Platte einfräsen. Diese natürlich abkleben.
            Ganz einfach. Ich glaube MrWoofa hat das schon mal gemacht, will ich aber nicht suchen.
            Jedenfalls geht es.
            Viele Grüße aus dem Bergischen Land
            Jörg

            Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28072

              #7
              Geht auch, aber das Gitter geht leicht raus aus der Platte.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

              Kommentar

              • Lebrichon
                Moderator
                • 20.06.2008
                • 284

                #8
                Theoretisch ist das machbar, wenn man folgende Dinge einhält:
                - Übergang zum Diaphragma muss identisch bleiben (also die Fase am Holz und natürlich der Durchmesser der Öffnung)
                - Materialstärke muss gleich bleiben
                - Gitter und Diffusor muss an die gleiche Position, sonst passt der Filter nicht mehr und es kommt zu Abweichungen im Frequenzgang im oberen Bereich

                Die evtl geringe Kühlwirkung bei extremen Leistungen halte ich für nicht weiter relevant
                Visaton Technik und Entwicklung

                Kommentar

                • IFF
                  IFF
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.09.2007
                  • 457

                  #9
                  Zitat von ragi Beitrag anzeigen
                  Es wäre nicht wegen optischen Gründen sondern weil es einen etwas netteren FG / EFG Verlauf in der Simulation ermöglicht.
                  Wie meinst du das? Wenn beide Frontplatten geometrisch identisch sind, schenken sie sich in FG und EFG doch nichts.
                  Grüße aus Karlsruhe, Florian

                  Kommentar

                  • ragi
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.06.2024
                    • 69

                    #10
                    @ alle: Danke für Eure Hinweise. Werde ich mir nochmals durch den Kopf gehen lassen, wenn ich irgendwann mal kurz vorm Fräsen der Frontplatte bin. Im Moment ist das "Kopffutter" für das Tüfteln an einem Projekt. So etwas muss bei mir eine Weile im Kopf reifen.

                    @IFF: siehe Eingangspost. Chassis-Zentren von MT und HT näher zusammenbringen können, mit Ziel den EFG zu verbessern.

                    Ja, viel Effekt im (simulierten) EFG Verlauf hat es nicht. Eine etwas geringere Delle nach unten im Bereich der Übergangsfrequenz. Breite Fase bringt deutlich mehr. Ist halt die Frage, ob ich mir die Arbeit machen werde im Sinne von "das Optimum herausholen". Welches der Raum dann eh' wieder kaputt macht - ist mir alles bewusst. Somit: für den kleinen Effekt und die verbundenen Risiken dann vielleicht doch nicht.

                    Eine andere Idee wäre: Einsetzen der KE in eine neue Frontplatte, die zentrisch aus einer Baumscheibe mit schöner Maserung gefertigt wurde. So, dass die Jahresringe um das KE Gitter laufen. Etwas für echte Holznaturdesignboxenbauer .
                    Zuletzt geändert von ragi; 05.10.2024, 17:39.

                    Kommentar

                    • IFF
                      IFF
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.09.2007
                      • 457

                      #11
                      Ach so, das meinst du. Ich hatte es dahingehend missverstanden, dass du alleine vom Materialwechsel her eine Verbesserung erwartet hättest - mein Fehler.
                      Grüße aus Karlsruhe, Florian

                      Kommentar

                      • ragi
                        Registrierter Benutzer
                        • 23.06.2024
                        • 69

                        #12
                        Alles gut.

                        Eine neue Frontplatte aus Basotect würde da vielleicht was bewirken .
                        /nonsense off

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                        • MrWoofa
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.09.2001
                          • 4768

                          #13
                          Man kann mit wenig Drehzahl, wenig Vorschub und in mehreren Lagen und nem HM Fräser problemlos die Aluplatten fräsen.




                          Ich fräse das in einem Rutsch mit den Ausschnitten der Mitteltöner, so passts 100% genau.

                          Bestenfalls die Front abkleben gegen Kratzer








                          Zerlegen geht problemlos, das Gitter ist verklebt, aber mit ein bisschen Kraft kann man es rausdrücken. Hält auch später rein magnetisch.

                          Wichtig ist, das man die Platten so fräst, das die 'Ohren' für die Anschlüsse im Holz landen und nicht 90° verdreht unter den abgefrästen Ecken.


                          Die AL 130 sind ein dankbarer Partner für sowas, da quasi die gleiche Korbdicke.

                          Habe ich (aus optischen Gründen) bei meiner kompletten Concorde Front und aus Platzgründen beim Center und den Atmos-Boxen so gemacht.





                          Grüße,

                          www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                          • ragi
                            Registrierter Benutzer
                            • 23.06.2024
                            • 69

                            #14
                            MrWoofa Danke für den ausführlichen Beitrag!

                            Eine OT Frage: es scheint, als hättest Du bei der Concorde Front nach der Oberflächenbehandlung (Beizen?) gefräst. Warum? Hat das Vorteile? Ich würde mich das erstmal nicht trauen (Angst vor Macken) und anders herum machen.

                            Kommentar

                            • MrWoofa
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.09.2001
                              • 4768

                              #15
                              ragi Das habe ich gemacht, damit ich beim Schleifen etc. an den Kanten der Ausfräsungen nicht zu viel wegnehme, das würde man sofort sehen. Deswegen Beize + 1 Schicht Klarlack, und dann erst fräsen. Dann kann man auch problemlos die´Kanten der Fräsungen schwarz machen, wenn da was auf die Oberfläche kommt bekommt man das vom lackierten wieder runter. Und da der Klarlack ja noch geschliffen und 2. und 3. Schicht gestrichen wird, gibts auch keine Probleme mit eventuellen Kratzern.
                              Grüße,

                              www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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