Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kleine Verständnisfrage

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • magnus
    Registrierter Benutzer
    • 30.01.2003
    • 216

    Kleine Verständnisfrage

    Hallo,
    hab mal ne kleine Frage, nur zur Sicherheit und zur inneren Ruhe: Wenn ich einen, angenommen einen W 130 S habe und stecke den in meinetwegen 30 Liter BR-Volumen, da geht der ja um einiges tiefer als in einem, angenommen 10 liter Bassreflexvolumen oder gar geschlossenem Gehäuse (in beiden letzteren Fällen ein dem W 130 S sehr ähnlicher LS). Nun hab ich aber beobachtet (Vergleich Standbox und Regalbox), dass der W 130 S in dem 30 Litervolumen einen wesentlich größeren Hub veranstaltet und leistungsmäßig dadurch früher schlapp macht, als der Lautsprecher in dem kleinen Volumen, aber trotzalledem einen höheren Pegel im Bass erzeugt. Ist das so richtig, das gleiche LS in unterschiedlichen Gehäusevolumen unterschiedliche mechanische Belastbarkeiten aufweisen???

    (Hintergrund: meine BR26 aus der DDR mit einem 13er TT halten mehr aus, als wenn ich meine Alto Lines bei gleicher Lautstärkereglerposition an meinen Verstärker dranhänge. Beide nat. 4 Ohm)

    Bitte entlastet mein Herz aber seit ehrlich...

    Mfg,
    markus

    Anhang: Hab ganz dolle Angst, dass ich was falsch gemacht habe oder dass was kaputt ist. ((

    [Dieser Beitrag wurde von magnus am 02. April 2003 editiert.]
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Der geschlossene Lautsprecher spielt deutlich tiefer als der Bassreflex, fällt allerdings auch schon früher mit seinem Pegel ab.

    Der Bassreflex bewahrt seinen Pegel ziemlich lange, fällt dann aber an seiner unteren Grenzfrequenz umso stärker ab.

    Will man eine möglichst tiefe Grenzfrequewnz, so wähnt amn geschlossene Systeme und gleicht den kontinuierlichen Pegelabfall aus.

    Will man hohen Wirkungsgrad, so nimmt man Bassreflex und erhält bis zur Grenzfrequenz einen höheren Pegel als das geschlossene System. Dafür kommt man nicht so weit nach "unten".

    Will man beides, so benötigt man unheimlich große Bassreflex Gehäuse.

    Steht relativ zum einzusetzenden Chassis nur wenig Platz zur Verfügung, so ist Bassreflex ungeeignet. Zu kleine Bassreflexgehäuse fallen schon bei hoher Frequenz steil ab. Miniboxen baut man dershalb geschlossen oder mit sehr kleinen Treibern.

    Bei kleinen geschlossenen Gehäusen wird die Membran durch die Federwirkung des Luftkissens gefedert was bis zu mittleren Pegeln ziemlich linear funktioniert. Die Treiber werden entsprechend ausgesucht um eine optimale Gesamtabstimmung zu erhalten.

    Treiber die speziell für geschlossene Miniboxen optimiert wurden sind für Bassreflex meist ungeeignet. Auch die Belastbarkeit kann dann beschränkt sein.

    Wichtiger als das Prinzip ist die korrekte Dimensionierung.

    Kommentar

    • magnus
      Registrierter Benutzer
      • 30.01.2003
      • 216

      #3
      Desshalb frag ich ja. Meine kleine Regalbox (BR) hält irgendwie, wenn sie auch nicht so tief spielt, mehr aus, als meine Alto Lines, bei denen ich die gute Dimensionierung eigentlich vorraussetze. Liegt es da an dem im Alto Line Gehäuse größeren Hub der Membranen bei tiefen Frequenzen zusammen, oder meinst du, dass die W 130 S eigentlich nicht oder nicht wirklich für solche großen LS (alto lines) geeignet sind.

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Der W130S ist geeignet als Mitteltöner oder als Tieftöner in PC-Multimediaboxen.

        Als Tieftöner sind die W170S geeignet.

        Im Array sind auch mehrere W130S brauchbar wobei man einen SubSonic-Filter einbauen sollte wenn man lauter hört.

        Geringer Hub durch beengten Einbau ist nicht immer besser weil die thermische Belastung dann zunimmt (Spule wird schlechter gekühlt).

        Kommentar

        • magnus
          Registrierter Benutzer
          • 30.01.2003
          • 216

          #5
          Danke für die Antwort, dann wird wahrscheinlich ein Subwoofer noch gebaut. Schnelle vorplanerische Frage: Der BZ300 in einem rund 130Liter BR Gehäuse sollte doch eigentlich gut zur Unterstützung der Altos geeignet sein. Oder doch eher der W 300 S, wobei mir Speaker eine um 10Hz höhere untere Grenzfrequenz bei gleichem Volumen anzeigt.

          Was meint ihr???

          Achso, auch wenns in den Elektronikbereich reingehört, ein TDAxxxx Verstärkerchip, sind die gut geeignet als Subwooferverstärker??? Also allgemein, ob es da geeignete gibt.

          Mfg,
          markus

          Kommentar

          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #6
            Also, ich hatte einen SUB-Amp hier mit diesem Chip, spielte gut und kräftig, hatte ihn allerdings nicht lange genug gequält, um ihn auf Herz und Nieren zu testen.
            Da ich aber nun einen Stereo-Amp mit diesen ICs fahre, und der ohne zu Mucken seine Arbeit tut, würde ich sagen: Keinerlei Probleme beim SUB, hier ist er (wenn gebrückt, dann 150 Watt) mit dem entsprechden Filter absolut ausreichend für einen Wohnzimmer/HK-Sub.
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

            Kommentar

            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #7
              TDAxxxx ist viel zu allgemein!

              Ich bin gerade dabei, eine 8-Kanalige Endstufe mit 3x8 TDA7293V zu bauen. Ein Prototyp ist schon getestet worden. Versuchsaufbau (ein Kanal über Poti am Ausgang des CD-Players) klang recht druckvoll.

              Es gibt noch den TDA7294: hat etwas weniger Leistung und kann nur als Single betrieben werden. Wenn nicht mehr als 20-30W gefragt sind reicht er völlig aus. Aber auch eine Spitze von 60-80W wird ihn nicht in Verlegenheit bringen.

              Beim Schuro gibt es die entsprechende Platine mit allen notwendigen Teilen für bezahlbares Geld. Die wären auch als Subwooferverstärker uneingeschränkt geeignet. Was man nicht vergessen darf, ist die Tatsache, dass in einem guten Verstärker auch ein gutes Netzteil vorhanden sein soll. Und das geht richtig ins Geld! Für 50€ lässt sich kein Verstärker mit besonderen Eigenschaften bauen. Außerdem hat ein Subwooferverstärker etwas mehr, als nur den Leistungsverstärker drin: da wäre Tiefpassfilter (am besten regelbar!) Bassanhebung, Phasendreher usw...

              Das, was ich baue, hat aus der Sicht des Geldsparens keinen Sinn: für das, was ich inzwischen ausgegeben habe, hätte ich mir 4 ganz gute Endstufen kaufen können.

              Das hat FrankS schon woanders geschrieben, und ich kann es nur bestätigen.

              [Dieser Beitrag wurde von harry_m am 03. April 2003 editiert.]
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
              Harry's kleine Leidenschaften

              Kommentar

              • magnus
                Registrierter Benutzer
                • 30.01.2003
                • 216

                #8
                Danke für die Antwort, wieviel es kosten kann is mir schon klar, hab mir auch mal aus einen 2x22 Watt Verstärker mit Gehäuße und extra großem 120 Watt Ringkerntrafo und geregeltem Netzteil, analoge Stereo Aussteuerungsanzeige und 2 kühlkörpern, vergoldeten Anschlüssen etc. gebaut. Kam auch auf über 120€...

                Kommentar

                Lädt...
                X