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Nubert mit Visaton und Peerless?

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  • BN
    BN
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2003
    • 982

    #16
    Hallo Frank,

    >>> Ein dritter Magnetrin bringt fast nix, wenn man bedenkt wie wenig sich die TSP ändern, wenn man einen zum Schirmen draufpappt. <<<

    Hmm, es kommt darauf an, wo der 3. Magnetring angebracht ist: im Magnetkreis oder außerhalb. Ein Kompensationsmagnet liegt außerhalb und bewirkt antriebsmäßig naturgemäß nicht sehr viel, sondern reduziert lediglich das Streufeld um das Chassis herum; bei dem modifizierten XLS ist der Magnetring aber im Magnetkreis angebracht und entfaltet antriebsmäßig schon eine Wirkung.

    >>> Aluspulenträger sind ne tolle Sache, wo jeder auf Reduzierung des Rms wert legt und man keine Wirbelströme im Spulenträger will. <<<

    Nubert ist aber offenbar an einer besonders guten Wärmeabführung interessiert und nimmt dafür die Wirbelströme in Kauf.

    Man muß auch das hauptsächliche Einsatzgebiet von Subwoofern sehen: Home-Cinema Anwendungen. Dabei sollen tiefe Töne möglichst laut und verzerrungsfrei wiedergegeben werden können. Der Rest ist mehr oder weniger egal. In diese Richtung hat Nubert seinen Sub optimiert.

    Grüße

    Bernhard

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    • Battlepriest
      Registrierter Benutzer
      • 26.02.2001
      • 1005

      #17
      Hi Bernhard,

      ist ja richtig was Du schreibst. Nur bedenke den Rest auf den Du nicht eingagangen bist. Mit noch stärkerem Antrieb sinkt qt weiter, womit die Basswiedergabe zum Tiefflug ansetzt. D.h. es muss aktiv entzerrt werden. Folge: mehr Strom muss reingepumpt werden als mit höhrem qt. Also, wenn sich da die Katze mal nicht in den Schwanz beisst. Ein klassisches Nullsummenspiel, oder?

      In diesem Zusammenhang sind für mich die +3dB bei 30Hz erst recht nicht glaubwürdig. Es sei denn ich dreh einfach das Modul weiter auf

      Ich wiederhole: ich bin kein TSP-Virtuose und was ich schreibe mag falsch sein. Dann möge man mich bitte korrigieren. Ich lerne gerne dazu.

      Gruß
      Frank

      P.S. ich hoffe, der Admin löscht den thread nicht. Es geht zwar ursprünglich um ein nichtVisaton Chassis, aber letztlich gilt das hier gesagt für jeden Basstreiber.

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      • johnjay82
        Registrierter Benutzer
        • 03.06.2002
        • 860

        #18
        @Battlepriest

        Das ist reines Marketing.
        Oder was würdest du dir vorstellen, wenn du als Laie lesen würdest: "Durch einen schwächeren Antrieb konnte der Tiefbass um 3dB erhöht werden..."

        Genau sowas findet man auch im Car-Hifi-Bereich, wo immer nur mit riesigen Magneten geprotzt wird.
        Soviel dazu.

        Aber insgesamt frage ich mich auch, wie man durch einen stärkeren Antrieb 3dB im Tiefbass mehr bekommen kann...!?
        Schliesslich sinkt dadurch Qt wie du schon sagtest. Qt beschreibt ja im Grunde die Dämpfung der Resonanzfrequenz.

        Also...reine Bauernfängerei.

        Grüsse
        Dennis
        Grüße
        Dennis

        There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

        Kommentar

        • AH
          AH
          Registrierter Benutzer
          • 17.01.2003
          • 586

          #19
          "Aluspulenträger sind ne tolle Sache, wo jeder auf Reduzierung des Rms wert legt und man keine Wirbelströme im Spulenträger will."

          Hi Battle,

          gibt es für ein besonders niedriges Rms eine sinnvolle Begründung? Ist eine Bedämpfung zusätzlich zur elektrischen nicht womöglich nützlich? Und der schlechte Wärmeübergang bei Verwendung von Plastik-Trägern dürfte bei Tieftönern auch nicht ideal sein.

          viele Grüße

          Andreas

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          • AH
            AH
            Registrierter Benutzer
            • 17.01.2003
            • 586

            #20
            "Aber insgesamt frage ich mich auch, wie man durch einen stärkeren Antrieb 3dB im Tiefbass mehr bekommen kann...!?"

            vom Lautsprecherbau verstehe ich nichts, aber wenn man die Membrane schwerer und komplementär den Antrieb stärker macht, sollte mehr Wirkungsgrad im Tiefbaß herauskommen.
            Einziger Nachteil düfte die hohe Blindleistung sein, da die Membrane selbst ja auch bewegt werden muß. Probleme mit der Nullagenfindung dürften womöglich auch zunehmen, weiß ich aber nicht...

            Wenn man es einfach will, nimmt man eine leichte Membran mit entsprechend nicht zu starkem Antrieb und entzerrt ggf. den Amplitudenfrequenzgang. Dann hat man mit wenig Blindleistung zu kämpfen und wohl auch weniger andere Probleme. Es dürfte schon einen Unterschied machen, ob bei einem 10" Chassis 200g Membranmasse durchgeschüttelt werden, oder 6g (nicht Mms, sondern tatsächliche Masse), besonders, wenn das Ding mal anfängt, fehlzugehen.
            Aber da spielt dann wieder Aufhängung et cetera pp. eine Rolle, wohl eher ein Thema für LS-Profis.....

            Gruß

            AH

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            • StrikerV6
              Registrierter Benutzer
              • 30.12.2002
              • 195

              #21
              Also ich denke mal das der dritte Magnetring nur zur Kompensation dient, da zumindest im Test nicht erwähnt wird das der Bass wer weiss wie weit vom TV entfernt stehen muß.
              Das das Ding ganz schön strahlt kann ich aus eigener Erfahrung sagen, da ich im Moment den XLS 10 in Betrieb habe und dieser über den gleichen Antrieb verfügt.
              Achso, würde es sich lohnen vom XLS10 auf den 36.39 umzusteigen??

              Gruß
              Denis
              Schöne Grüße
              Denis

              Kommentar

              • Battlepriest
                Registrierter Benutzer
                • 26.02.2001
                • 1005

                #22
                Hallo Andreas,

                hier mal die Formel für Rms:

                Rms = ( (B*l)² * Qes) / (Qms * Re)

                Man sieht, dass es antiproportional zur mechanischen Güte ist, die ja die mechanischen Verluste im System charakterisiert. Nachvollziehbar, dass diese möglichst gering sein sollten.Hauptsächlich Timmermanns und wenn ich mich recht entsine auch K.H. Fink, behaupten, dass niedriger Rms respektive hoher Qms für eine besonders "gute" (diverse verdächtige Adjektive habe ich mal vermieden Basswiedergabe sprechen. Ich kann das nicht empierisch verifizieren, da mir naturgemäß nicht genügend verschiedene Chassis zur Verfügung stehen. Da aber auch die Hersteller mit Korböffnungen, anderen Maßnahmen in diese Richtung gehen, meine ich erstmal diese Meinung zu teilen, bis mir das Gegenteil bewiesen ist.

                Das mit der besseren Wärmeabfuhr erscheint mir ein Pseudoargument, denn viele gute Tieftöner mit Kaptonspulenträger beweisen das Gegenteil. Die TIWs, die unzweifelhaft zu deb besten Tieftönern überhaupt gehören, sterben wohl nicht signifikant häufig den Hitzetod.

                aber wenn man die Membrane schwerer und komplementär den Antrieb stärker macht, sollte mehr Wirkungsgrad im Tiefbaß herauskommen.

                Mit Verlaub, du hast recht. Von der Materie scheinst du noch weniger zu verstehn als Lies nochmal genau, was ich und andere zum stärkeren Antrieb geschrieben haben, nämlich, dass die Gesamtgüte sinkt! Und die ist beim Standard XLS schon 0,2. Sinkt diese noch weiter, ist bald gar keine Basswiedergabe mehr zu erwarten. Also bitte, es tritt sogar der gegenteilige Effekt ein.

                Gruß
                Frank

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                • Patrick
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.04.2002
                  • 186

                  #23
                  Wo steht im Nubert-Text, dass die Wirkungsgraderhöhung durch einen stärkeren Antrieb erreicht wurde?

                  Gruß,
                  Patrick

                  Kommentar

                  • NoName
                    Registrierter Benutzer
                    • 15.12.2001
                    • 860

                    #24
                    hi, hi,

                    es braucht wohl wieder einen neuen örpz-thread damit die unzulänglichkeiten des ts-modells erkannt werden. wer wagt sich vor?

                    anmerkung... ts-parameter erfassen das "eigenleben" eines chassis und werden mit einem ansteigenden sinus (-> eingeschwungener zustand) gemessen. und wenn das ding sich nun nicht einschwingt, weil das signal zu kurz ist und sich schnell mal verändert hat? vielleicht klingen chassis mit qts = 0.25 bei großer fläche ja "richtiger" als die kleinen dinger mit hoher masse?!

                    gruß

                    frank


                    ps: ein großer spulendurchmesser sorgt für ein besseres antriebsmoment an der membran. was macht da ein 50mm-langhuber mit seinen drei ringen gegen einen 100mm kurzhuber mit einem 20cm großen 5kg-ring? *fg*

                    Kommentar

                    • TheRogue
                      Registrierter Benutzer
                      • 27.09.2002
                      • 157

                      #25
                      @Frank
                      wir hatten schon lange keinen Thread zum denken mehr, es wird mal wieder Zeit *g*

                      Aber es könnte schon sein, dass ein 38er mit 80 g Membran und BL >20 besser folgen kann als ein 30er mit 200g und BL <15, auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen *g*

                      PS: hatte ich schonmal erwähnt, was ich von 1W Kurven bei PAs halte

                      Sorry, immer wenn ich was schreibe, wird es OT

                      Gruss Stefan

                      [Dieser Beitrag wurde von TheRogue am 23. März 2003 editiert.]

                      Kommentar

                      • NoName
                        Registrierter Benutzer
                        • 15.12.2001
                        • 860

                        #26
                        > wir hatten schon lange keinen Thread zum denken mehr, es wird mal wieder Zeit

                        stefan,

                        aber sicher nicht mehr von mir. ich habe ohnehin schon wieder zuviel geschrieben. wem die thematik noch nicht vertraut ist, kann etwas in der literatur blättern oder die suchfunktion des forums zu urps und horn nutzen. es macht für mich einfach keinen sinn mehr, hier alles ständig zu verholen und zusammenzufassen. da muß man auch mal etwas initiative fordern können.


                        wer die diskussion um neue aspekte erweitern will, könnte ja mal eine abschätzung der kräfte geben, die an der membran zerren bzw. vom antrieb erzeugt werden müssen. ein weiterer aspekt wäre eine untersuchung des musikmaterials und die wirkung der (subwoofer-)filter auf das signal bzw. die geforderten anstiegszeiten. statische rechnungen werden allerdings nicht funktionieren. das muß schon als dynamisches system simuliert werden. was bei 60hz und filterung 3.ordnung noch funktioniert, muß bei 150hz@12dB noch lange nicht funktionieren. beim tiefmitteltöner siehts dann gleich nochmal ganz anders aus!!

                        vielleicht sollte man den ingenieuren an der uni weniger von höherer mathematik oder cad&fe-software erzählen, sondern lieber wieder einen stabil-baukasten in die hand drücken. dann würde vermutlich (gerade teure) autos auch mal fahren und nicht ständig zu rückrufaktionen in der werkstatt sein. *fg*

                        gruß

                        frank


                        ps: laß uns mal lieber wieder auf mail wechseln.

                        Kommentar

                        • TheRogue
                          Registrierter Benutzer
                          • 27.09.2002
                          • 157

                          #27
                          Frank,
                          schau mal ins andere Forum, da gibt es etwas neues zu dem Thema Kräfteverteilung beim URPS :-)

                          Kommentar

                          • BN
                            BN
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.01.2003
                            • 982

                            #28
                            Hallo Frank,

                            >>> In diesem Zusammenhang sind für mich die +3dB bei 30Hz erst recht nicht glaubwürdig. <<<

                            ob man das glaubt oder nicht glaubt wird offen bleiben müssen, so lange wir die genaue Abstimmung des Nubert Subs nicht kennen.

                            Aber folgendes ist möglich: wenn bei gleichem Gehäusevolumen und gleichbleibender Chassis-Resonanzfrequenz, der Antrieb verstärkt bzw. Qes gesenkt wird, kann gleichzeitig das Vas des Chassis erhöht werden (einhergehend mit einer Verringerung der Membranmasse) und damit steigt der Basiswirkungsgrad des Chassis nicht unbeträchtlich an. Denn der Chassis-Wirkungsgrad ist proportional zu

                            fs^3 * Vas/Qes

                            mit fs == Resonanzfrequenz des Chassis

                            D.h. trotz aktiver Entzerrung wird der Wirkungsgrad u.U. soweit angehoben, daß bei 30Hz unterm Strich tatsächlich 3dB mehr herauskommen. Das ist natürlich nur eine Vermutung; um diese zu verifizieren, müßte man sämtliche Parameter von Chassis und Gehäuse von Nuberts Sub kennen, wie oben schon angedeutet. Das wäre mal eine interessante Frage fürs Nubert-Forum *ggg*.

                            Grüße

                            Bernhard

                            Zusatz: die obigen Überlegungen beziehen sich auf eine BR-Box 6.Ordnung (der mutmaßlichen Konstruktion des Nubert Subs), also eine BR Box mit elektrischem Hilfsfilter, das als Hochpaß 2.Ordnung ausgeführt ist.

                            [Dieser Beitrag wurde von BN am 23. März 2003 editiert.]

                            Kommentar

                            • AH
                              AH
                              Registrierter Benutzer
                              • 17.01.2003
                              • 586

                              #29
                              hallo Battle,

                              nur nochmal zur mechanischen Dämpfung: Eckmiller hat z.B. seine Konstruktion mit zweierlei Dämpfungsvarianten ausgerüstet, einer Fett-Dämpfung und einer Strömungsdämpfung (Korb rückseitig verschlossen mit vielen kleinen Luftlöchern).
                              http://groups.yahoo.com/group/Thunde...kschau1944.jpg

                              Warum? Und Eckmiller war nun wirklich kein Timmi....

                              Gruß

                              Andreas

                              Kommentar

                              • Battlepriest
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.02.2001
                                • 1005

                                #30
                                och nee, Andreas,

                                Reichministerium für Volksaufklärung und Propaganda

                                ???

                                Das kann doch nicht Dein ernst sein. Als ob die Lautsprecherwelt in der Zwischenzeit keine weiteren Fortschritte gemacht hätte.

                                Oder um es akademisch auszudrücken: Eckmiller? Ich kenne seine Arbeiten

                                Ernsthaft, da Du es für lesenswert hälst, werde ich mir das mal ansehn. Schade, dass es nicht in einer druckfähigen Version vorliegt. Aufm Klo hat man ja die besten kognitiven Inspirationen *g*

                                Ok, ich melde mich, wenn ichs gelesen habe. Wird aber dauern.

                                Gruß
                                Frank

                                Kommentar

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