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OT: Neue Akkus

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  • Zahlendreher
    Registrierter Benutzer
    • 14.08.2003
    • 39

    OT: Neue Akkus

    Hallo zusammen.

    Die Akkus von meinem Metabo-Akkuschrauber geben den Geist auf. Wenn Sie voll geladen sind kann ich gerade mal ein paar Minuten damit arbeiten (und nicht gerade mit 120er Spax!). Es scheint so, als seien die Akkus (beide !) hin. Neue Originalakkus sind ja fast so teuer, wie ein komplett neues Gerät, also habe ich mal einen der Akkus auseinandergebaut. Im Gegensatz zu meiner Black&Decker Akku-Säge, wo der Akku verschraubt und leicht zu öffnen ist, ist bei Metabo der Akku verklebt, war also nicht ganz so einfach. Das Gehäuse ist aber ganz geblieben.
    Drinnen stecken nun 10 Sub-C Zellen mit 1300 mA.

    Soll ich nun 10 einfache NiCd-Akkus mit höherer Kapazität einbauen oder lohnt es sich NiMh-Akkus zu kaufen ? Kann ich diese dann auch mit dem normalen Ladegerät aufladen oder brauch ich dann was spezielles ? Ich meine nämlich, irgendwo mal gelesen zu haben, dass NiMh für Schrauber nicht so dolle wären, bin mir aber nicht mehr sicher.

    Und vor allem, wo kauft man solche Akkus am günstigsten ein ?

    Gruß
    Zahlendreher
  • Henrik
    Registrierter Benutzer
    • 11.02.2002
    • 350

    #2
    Hi!

    Wenn es um Akkus geht bist du im Modellbaubereich am besten beraten. Da gibt es Zellen im Format Sub-C mit 3000mAh und mehr, die auch noch hochstromfähig sind.
    Schau mal bei www.battmann.de nach. Dort wirst du garantiert fündig, die Preise sind auch ok.
    NiMH kannst du ohne Bedenken benutzen im Akkuschrauber. Da sie fast keinen Memoryeffekt haben, entfällt die Akkupflege wie bei NiCd Zellen.
    Wie das jetzt mit dem Ladegerät aussieht, weis ich nicht. Gute Ladegeräte aus dem Modellbaubereich haben für die verschiedenen Akkutypen verschiedene Ladeprogramme bzw. erkennen den Akkutyp von alleine.

    Gruss Henrik

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    • Mad-Onion
      Registrierter Benutzer
      • 11.04.2002
      • 485

      #3
      Der Link muss http://www.batt-mann.de/ lauten!

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #4
        Bei besseren Geräten ist das Ladegerät auf die Ladeschlussspannung des entsprechenden Akkutyps geeicht. Ich habe ein umschaltbares Ladegerät für meine Akkus (AA für Kamera, Taschenlampe, Diskman).

        Die Ladeschlussspannung von NiCd ist höher. NiCd muss mit weniger Strom geladen werden. Wenn Du also NiMh einsetzt, besteht die Gefahr der Überladung, falls das Ladegerät auf NiCd optimiert ist.

        Moderne NiCd-Akkus haben hervorragende Kapazitäten und werden Dir keine Probleme bereiten. Dafür darfst Du wegen dem Memoryeffekt erst laden, wenn die Maschine nicht mehr zuckt (Zweitakku ist Pflicht). Bei guter Pflege kannst Du mit NiCd 10 bis 20 Jahre lang Spaß haben. Ich bin 21 und habe Akkus, die älter sind als ich in ständigem Gebrauch!

        Modellbaubereich, ja, da findest Du die beste Akkutechnik.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • stefka
          Registrierter Benutzer
          • 09.11.2003
          • 109

          #5
          hallo zahlendreher

          es spricht absolut garnichts gegen NiCd zellen, bei genügender pflege überwiegen die vorteile:

          - höhere stromabgabe ( gerade für ein werkzeug wichtig )
          - weniger selbstentladung
          - geringerer preis

          ich selber verwende in meinen werkzeugen ( bosch-blau) nur NiCd zellen

          beim wechsel der zellen ist nur darauf zu achten welche bauform diese haben, ich schätze mal es handelt sich um 4/5 sub-c zellen

          gruß

          stefka

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          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #6
            Ich hab gerade noch mal drüber gelesen, nix Zahlendreher. Aber mein Discman läuft trotzdem nur mit NiMH, weil mehr Strom.

            NiCd ist gut. Ende

            Ich habe gerade mal bei verschiedenen Mignonakkus nach erfolgter Vollladung die Leerlaufspannung und den Kurzschlussstrom gemessen:

            NiCd für Normalladung
            U = 1,325 V
            I = 4 A

            NiCd, schnelladefähig
            U = 1,325 V
            I = 5 A

            NiMH, schnelladefähig
            U = 1,25 V
            I = 5 A

            Gut, ist natürlich vom Typ und der Technologie abhängig.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • Torsten
              Registrierter Benutzer
              • 21.02.2002
              • 702

              #7
              Hi,

              wenn es von der Größe her passt würde ich auch NiMH nehmen. Die sind mittlerweile so gut geworden das sie auch im Akkuschrauber problemlos ihren Dienst tun. Es müssen allerdings hochstromfähige sein. Das größte Problem bei Akkuwerkzeug ist, und das kennt wohl jeder: Wenn man das Teil braucht ist es leer. Bei NiCd muss es auch so sein, da die Akkus das nicht mögen voll gelagert zu werden. Das ist halt der Vorteil bei NiMH. Du lädst das Teil, und kannst es beruhigt in die Ecke legen. Auch nach Wochen noch zu gebrauchen, wo du bei NiCd nur noch 3 Schrauben reinbekommst. Die Orginalen Akkus im Akkuschrauber sind mit Sicherheit auch keine teuren Sinterzellen. Das Ladegerät kannst du dann natürlich nicht mehr nehmen. Ich behaupte mal das die Akkus durch das Popelige Ladegerät eh viel früher aufgeben als sie müssten. Im Akkuschrauber selbst dürfte wohl ein üblicher 500er Motor wie im Modelbau seinl. Ist aber wahrscheinlich von Gerät zu Gerät unterschiedlich.


              Torsten

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              • GallileoMK2
                Registrierter Benutzer
                • 14.01.2001
                • 600

                #8
                Nimm die originalen NiCd Akkus, weil die zum standart Ladegerät genau passen. Ansonsten einen neuen Schrauber, dann hast Du wieder 10-15J. Ruhe wenn Du ein gutes Markengerät nimmst.
                Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

                Kommentar

                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  GallileoMK2 hat den Finger drauf *zustimm*, aber wenn es gibt, dann halt größere Kapazität (kann nie schaden).

                  Meinem Handy verpasse ich jetzt nach 4 Jahren größere Akkus (3 Stück AAA mit Lötfahne in Foliepack), da mir die Telefonierzeit einfach manchmal nicht reicht. Auch hier bleibe ich bei NiCd, weil ich sonst im Telefonbios die neuen Akkudaten eingeben müsste. Keine Ahnung, wie das bei Philips geht, bei Siemens ist es wohl recht einfach.

                  Akkus lagert man am Besten voll geladen im Kühlschrank, wie ich gehört habe. Das hab ich auch eine Zeit lang so gemacht ist mir aber zu affig geworden.

                  Akkus mit internem Kurzschluss kann man durch einen hohen Stromimpuls wieder freibrennen meine ältesten Akkus sind 25 Jahre alt, einer in einwandfreiem Zustand, seine Altersgenossen haben schon mehrere Reanimationen hinter sich. Da mir aber auch das Reanimieren langsam zu affig wird, habe ich die Dinger jetzt zur entsorgung gebracht
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • Grashopper
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.01.2005
                    • 574

                    #10
                    Nimm keine NiMH auch wenn die Vorteile auf dem Papier überwiegen!

                    Bei NiMH brauchst du ein anderes Ladegerät weil NiMH_Zellen mit einem anderen Ladeverfahren geladen werden. Nimmst du ein 0815-NiCD Ladegerät zerstörst du die Zellen innerhalb kürzester Zeit da NiMH-Zellen empfindlich auf Überladung reagieren. Zudem ist ein Akkuschrauber eine "Hochstromanwendung" und dafür sind NiCD-Zellen viel besser geeignet.

                    Die einfachste Möglichkeit wäre die alten Zellen durch neue gleicher Kapazität zu ersetzen. Dann brauchst du kein neues Ladegerät und die neuen Zellen bieten Dir wieder ausreichend Kapazität um damit zu arbeiten. Hochstromfähige Zellen (etwa aus dem Modellbau) sind von Vorteil und können beispielsweise mit einem Delta-Peak Ladegerät innerhalb kürzester Zeit (~15min) vollgepumpt werden. Einen Akkuschrauber braucht man ja grundsätzlich wenn die Akkus leergelutscht sind.

                    Kommentar

                    • joensd
                      Registrierter Benutzer
                      • 15.03.2004
                      • 74

                      #11
                      Hi,
                      Schau auch mal bei Reichelt ,
                      da hab ich auch mal Akkus für nen Schrauber geordert
                      und die waren dort ziemlich günstig.

                      Gruss
                      Jens
                      jens

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                      • gompf
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.07.2004
                        • 139

                        #12
                        Hi!

                        Würde auch die Zellentechnologie beibehalten, dann brauchste keine Angst haben das dir was um die Ohren fliegt wenn du das or. Ladegerät unbeaufsichtigt weiternutzt.
                        Ich hatte bei den NiMhs für meinen Mini-Heli auch das Problem das die (unselektierten) Zellen im Pack recht schnell auseinanderdriften und häufiges Formieren nötig war, das waren aber 850er 4/3AAA die bis 10A belastet wurden, vielleicht nicht ganz passend das Beispiel....

                        Und noch einen:
                        http://www.accu-profi.de

                        Die haben auch recht exotische Industrieformate, dank denen läuft mein Extensa355 immer noch, auch wenn die 30€ für die Zellen wohl den damaligen Nennwert überstiegen haben.

                        Gruß,
                        gompf

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                        • Zahlendreher
                          Registrierter Benutzer
                          • 14.08.2003
                          • 39

                          #13
                          Hallo und danke für die vielen Antworten.

                          Ich habe mir das Ladegerät mal genauer angesehen und festgestellt, dass wer lesen kann, klar im Vorteil ist. Es steht dick drauf, dass das Gerät für NiCd UND NiMH Akkus von 7,2 - 15,6 Volt geeignet ist. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein höherwertiges Ladegerät (Metabo C60) mit automatischer Steuerung handelt (würde ich beim Preis von Metabo-Geräten auch erwarten !).

                          Bei der Wahl der Akkus bin ich mit den verschiedenen Antworten nicht so sehr viel weitergekommen. Wenn sie genauso hochstromfähig wie NiCd Akkus sind, würde ich zu NiMH tendieren, da diese leichter bei höherer Kapazität sind und nicht so einen starken Memory-Effekt aufweisen.

                          Auch wenn ich mir eigentlich neue Zellen zulegen möchte, würde mich schon interessieren, wie Aukkus zu "reanimeren" sind. Einfach nur mehrfach aufladen und benutzen, bis sie leer sind, hat nicht geklappt, der Schrauber ist z.Zt. bei mir auf dem Bau viel in Benutzung und mit dem 2. Akku kann ich eigentlich, wenn ein Akku leer ist, warten bis der 2. lt. Ladegerät voll ist.


                          Gruß
                          Martin

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                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Es steht dick drauf, dass das Gerät für NiCd UND NiMH Akkus von 7,2 - 15,6 Volt geeignet ist.
                            Oh schreck. Das Ladegerät "stellt sich selbst auf die Spannung des Akkus ein", oder sowas. Damit tötest Du zuverlässig Deine teuren Akkus. Es liefert einen Konstantstrom und lädt weiter, auch, wenn der Akku längst voll ist! Falls Du diese Behelfsmöhre weiter betreiben willst, nimm die billigsten Akkus, da ist es nicht schade drum! Überschreite nie die Ladezeit! Lade nie halbvolle Akkus mit diesem Gerät nach!

                            Man kann einzelne Akkuzellen auf verschiedene Art reanimieren, je nach dem aufgetretenen Problem.

                            Memoryeffekt, also verminderte Kapazität durch eine Restladung, die nicht entnommen werden kann:
                            Entlade den Akku über einen Widerstand geduldig auf eine Ruhespannung von 0,8 Volt. Gute Erfahrung habe ich mit einem Relais gemacht, dessen Abfallspannung 0,8 Volt betrug und dessen Spulenwiderstand um die 50 Ohm betrug. Bei unterschreiten der 0,8 Volt erfolgte die Abschaltung des ganzen. Dann erneut laden und nach der benutzung stets mit der Apparatur vollkommen entladen (das gehört zur Akkupflege), aber nie tiefentladen (Null Volt). An das Entladegerät können auch mehrere Akkus parallel angeschlossen werden.

                            Innerer Kurzschluss, also ein geladener Akku, der nach wenigen Tagen leer ist, obwohl unbenutzt:
                            Lade den Akku ein Stück aber nicht ganz voll (er muss noch Reserve haben). Lade einen großen, hochstromfähigen Elko (ruhig 10000 µF oder größer) auf 12 Volt und lade den Akku damit Stoßweise weiter. Nach einigen dieser Stromstöße ist die, durch Kristallisation entstandene, Kurzschlussstelle wieder isolierend. Die normale Ladung kann vollendet werden. Der Akku dürfte jetzt wieder zur Speicherung von Energie taugen.

                            Zur Akkupflege gehört neben dem Entladen auch das (voll) laden. Bei NiCd-Zellen ist folgende Methode erprobt: Baue eine Konstantstromquelle von 50 mA. Lasse diesen Strom durch eine Reihenschaltung aus zwei Dioden 1N4002 fließen. Die abfallende Spannung ist die Ladeschlussspannung von solchen Akkus. Schließt Du einen Akku parallel zur Diodenkette an, so wird er garantiert nicht überladen (billiger kann man ein Automatikladegerät nicht bauen, es ist zuverlässig und akkuschonend). Es können mehrere Akkus parallel geladen werden (entsprechend langsam) oder jeder zu ladende Akku bekommt eine eigene Diodenkette. Willst Du eine Bauanleitung für ein solches Ladegerät haben?

                            Akkupacks sind generell eine blöde Erfindung. Wer lange Spaß an seinen Akkus haben will, muss jede Zelle einzeln laden und entladen. Der schwächste Akku des Packs verabschiedet sich immer als erstes und macht das ganze Pack unbrauchbar.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              Akkus töten mit Metabolader?

                              Hallo Frank,
                              Nein, da hast Du Unrecht. Wenn es sich um den selben 1h- Lader wie den bei den teureren Boschschraubern handelt, dann ist das ein delta-Peak-Gerät mit Temperaturüberwachung, also das Zweitfeinste, womit man seine Akkus laden kann und es spielt tatsächlich keine Rolle ob 8,4 oder 14,4V. Ich habe selbst so eins seit 8 Jahren und es ist ein Traum.
                              In dem Fall würde ich mir entweder einfach einen neuen Metaboakku bestellen (Zellentausch ist weder wirklich günstiger noch einfach machbar) oder einen Freund suchen, der einen Akkulader der neusten Generation wie den von ELV (Bez. grad vergessen) hat, diese Geräte können neben der delta-Peak- Ladung auch "kurzgeschlossene" Zellen regelrecht "freibrennen", ein einmaliger Ladevorgang an so einem Gerät regenereriert in vielen Fällen den alten Akku. Ich habe häufig mit Akkuschraubern zu tun und die häufigste Ausfallursache bei Schrauberakkus ist dieser Kurzschlusseffekt einzelner Zellen. Ich habe hervorragende Erfahrungen mit NC- Akkus im Hochlastbetrieb, der NimH-Akku meines Handys macht mehr Ärger als mein ganzer NiCd- Modellbaukram.

                              Gruß, Christian

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