Woher kommt der Hornsound?

[Wrdlbrmft]

Das Buschhorn!

Der FRS8 resoniert freeair bei etwa 130 Hz. Die Schwinggüte liegt dabei schon recht hoch. Pfui!!!

Baut man ein NormalGehäuse für den FRS8, dann wächst die ResoGüte weiter an.
Baut man den FRS8 in ein Horn oder eine "Needle", dann sieht die Treiberrückseite andere Bedingungen. Eine geschickt gemachte Konstruktion kann die "Strahlungsbedämpfung" nutzen.
Daraus folgt: Ein optimales FRS-8 Gehäuse muss die "FreairReso" dieses Witzchassis besser bedämpfen.... UND unterhalb noch ein wenig längsresonieren. Damit wenigstens irgend ein "Bass" herauskommt.
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Ups! Jetzt hab´ ich aba ein höchst negatives Statement abgelassen! Stimmt nicht! Denn mit einem Bose-Sat nimmt es das Buschhorn allemal auf!
UND! Messt einmal den Phasengang des FRS8 zwischen 200 und 2khz. Der ist toll!

Gruß, Wrdlbrmft

[Wrdlbrmft]

Robby! Stell´ deine Frage an Armin Jost oder D. McBean. Die haben wenigstens die zugrundeliegende Mathe d´rauf. Ich tu´ nur "blöd" herumreden.

Gruß, maha... äh Wrdlbrmft

[NoName]

Hallo maha,

Und? Was? Wie weiter? Der zweizöllige Treiber spielt sich halt mit 110db bei 800Hz noch. Er pumpt exakte Bewegungen in´s wirkungsgradsteigernde Horn.

welcher 2" Treiber? Wenn es um die Monitor geht, reden wir von einem 1" mit 40mm Membrandurchmesser! Der tritt gegen die beiden 12" TMTs an.

Ich hatte eigentlich als Beschreibung des Hornsounds eher etwas wie nasal, spitz, nervig, direkt oder lebendig erwartet und nicht gleich eine Erklärung. Schließlich will ich mir den "Sound" ja erst mal vorstellen können.

Gruß

Frank

[jhohm]

Original geschrieben von NoName

...
Ich hatte eigentlich als Beschreibung des Hornsounds eher etwas wie nasal, spitz, nervig, direkt oder lebendig erwartet und nicht gleich eine Erklärung. Schließlich will ich mir den "Sound" ja erst mal vorstellen können.

Gruß

Frank

Hi Frank,

als ich beim Forumstreffen Anfang Sep. die Monitor das erste mal gehört habe; habe ich sofort gesagt "das klingt nach Horn... "Es war etwas im Hochtonbereich; das es bei Kalotten oder Bändchen nicht gibt..Es klang etwas Hart, evtl sogar minimal schrill...

- Ich sehe mich schon gesteinigt... -

vielleicht klingt es auch nur näher am Original als ich es gewohnt bin...
Auf jedenFall klang es direkter; anspringender als oft gehört...

Ich habe dann eine nette Hörsession mit der Solo 100 mitgemacht und viele klangliche Parallelen zur Monitor gezogen...
Ich glaube ich habe gasagt " da schliesst sich der Kreis von der Monitor zur Solo"
nur das die solo in meinen Ohren angenehmer geklungen hat...hat nicht "so nach Horn"...

Gruß Jörn

[Frank S]

Ein gutes Horn klingt direkt, dynamisch, auflösend, räumlich - bei kritischer Aufstellung aber auch aggressiv und hart.

Der Gesamtklirr guter Hörner liegt eine Zehnerpotenz *unter* dem direktstrahlende Systeme.

Das Huaptproblem beim Horn sind Interferenzen und schmalbandige, aber dennoch hörbare Ausreißer im Frequenzgang.

[jhohm]

Original geschrieben von Frank S
Ein gutes Horn klingt direkt, dynamisch, auflösend, räumlich - bei kritischer Aufstellung aber auch aggressiv und hart.

Der Gesamtklirr guter Hörner liegt eine Zehnerpotenz *unter* dem direktstrahlende Systeme.

Das Huaptproblem beim Horn sind Interferenzen und schmalbandige, aber dennoch hörbare Ausreißer im Frequenzgang.

@ Frank S:

Vielleicht sind es ja die schmalen Frequenzgangstörungen - meistens ja Resonanzen; zu erkennen im Wasserfall - die eine gewisse Härte, Schärfe verursachen...
Obwohl eigentlich das Horn der Monitor einen picobello F-Gang und ein ebensolchen Wasserfall hat...

Gehört habe ich die Monitor im großen Raum hinter der Kantine - da steht sie wohl immer?

Gruß Jörn

[Wrdlbrmft]

Hi Noname!

Aha, der MT-Treiber der "890" weist nur 40 mm Durchmesser auf? Auch gut.

Ändert aber wenig an der Tatsache, dass eine Treiber-Horn-Kombi eine eher geringe Nutzbandbreite zulässt. IMHO.

Gruß, wrdlbrmft

[Frank S]

Ja, 40mm. Hatte ich wegen garantiefalls schon ausgebaut. Sieht recht empfindlich aus und ist doch sehr robust.

Vielleicht sind es ja die schmalen Frequenzgangstörungen - meistens ja Resonanzen; zu erkennen im Wasserfall - die eine gewisse Härte, Schärfe verursachen...
->Sicher ein Teilaspekt. Schärfe fällt mir nur bei bestimmten Musikstücken und Frequenzen auf. Verschärft wird der Effekt durch die aktuelle, ungünstige Aufstellung.

Obwohl eigentlich das Horn der Monitor einen picobello F-Gang und ein ebensolchen Wasserfall hat...
->Der Frequenzgang wird doch geglättet gemessen.

Ein guter DSP wäre einen Versuch Wert; ich zahle aber keine 5000$ für einen solchen Versuch.

[Farad]

nana, so teuer ist der Behringer nicht. Im Zusammenspiel mit einem 31 oder gar 62 Band Analyzer kann man relativ schnell ziemlich viel sagen. Probiert man an den Übernahmefrequenzen die Verpolung aus ist auch die Phase kein Gehemnis mehr.

faraed

[Frank S]

Die Erfahrumgen über den Behringer lesen sich nicht so, daß er ein angemessener Partner für eine HighEnd Anlage ist. Deutlich hörbare und meßtrechnisch belegte Verzerrungen im Bass usw. Zudem hätte ich gerne kombinierte FIR / IIR Filter und Raumkompensation zum Einmessen.

Das kostet derzeit etwa 4-5 scheine ohne große Testmöglichkeit. Annehmbare wären aber nur 2-3 Scheine, wenn ich das technisch betrachte.

[AH]

@ Frank S:

Was spricht gegen den GAE DSC28? Das ist ein HUGO-Derivat - zwar ist HUGO schon etwas veraltet, aber die Leistung müßte für Deine Anwendung bequem ausreichen, Preis liegt incl. MwSt. unterhalb drei Scheinen.

Schmalbandige Abweichungen des Amplitudenfrequenzganges von Hörnern lassen sich jedoch nicht ohne weiteres korrigieren, da sie abhängig vom Winkel sind. Verbesserungen unter einem Winkel ziehen dann Verschlechterungen unter anderen Winkeln nach sich.

Gruß

Andreas