Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Messequipment selbst bauen und freie Messsoftware für alle!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    Messequipment selbst bauen und freie Messsoftware für alle!

    Hallo,

    als ich die letzte Klang und Ton aufschlug, schlug auch mein Herz höher. Billige Meßsoftware die alles kann? Weit gefehlt. Zwar billig relativ zu den zigtausend Euro eines ATB aber eben immernoch 700€.

    An einem Simulationsprogramm schreibt UweG ja nun wohl tatsächlich und was ich mitbekommen habe scheint das was schon geschrieben ist auch ganz passabel zu funktionieren.

    Schon als der Gedanke aufkam eine freie Simulationssoftware in Angriff zu nehmen wurden von mir (und auch von anderen) Schreie laut nach einer Meßsoftware die frei ist und sooo leicht zu bedinenen dass es jeder Schafft innerhalb weniger Minuten den Frequenz- und Impedanzgang seiner Box zu messen.

    Ich habe leider garkeine Ahnung von Programmieren, ich habe wenig Ahnung von professioneller Meßtechnik und ich habe schon garkeine Ahnung von Elektronik.

    Aber: Ich wäre ein wirklich höchst dankbarer User einer kleinen netten Software.

    Meine Idee ist folgende.


    Ein Progamm dass..

    ... innerhalb weniger Minuten auf Soundkarte und Mikro kalibrierbar ist (einmal umstecken und der Rest geht automatisch)
    ... mit einem gewobbelten Gleitsinus Amplitudenmessungen durchführt
    ... mehrere Kurven beschriften und übereinanderlegen kann
    ... mit einer einfachen einmaligen externen Mulitmetermessung den absoluten Schalldruck in dB SPL und evtl sogar SPL LEQ Messen kann.
    ... Impedanzmessungen durchführen kann
    ... Einen Sinusgenerator und einen Rauschgenerator beinhaltet
    ... export in wenige spezielle Datentypen wie sie von Simulationssofte geladen werden können.

    ... EINFACH MIT WENIGEN MAUSKLICKS ZU BEDIENEN IST.

    Die Software sollte unter gängigen Windowsversionen und auf jedem Computer mit 15€ Soundkarte oder jedem beliebigen Notebook funktionieren.


    Zusätzlich ein Bauplan und eine Anleitung für eine FeatureBox die...

    ... aus einem Standard Conrad oder Reicheltgehäuse besteht
    ... ohne geätzte Platzine und somit mit Eurorasterplatine auskommt
    ... mit allen nötigen Ein- und Ausgängen und mit sinnvollen Buchsen bestückt ist
    ... einen Mono-Leistungsverstärker zu Meßzwecken enthält
    ... eine Phantomspeisung zur Verfügung stellt

    Als Meßmikro wird das allseits anerkannte und wirklich preiswerte Meßmikrofon ECM8000 von Behringer verwendet.


    Leider kann von mir nicht viel mehr als ein sinnvoller Anforderungskatalog und der gute Wille kommen. Wenn jemand zum Entwickeln einer solchen Einheit Hilfe bei irgendwas oder sogar finanzielle Unterstützung benötigt werde ich so gut es geht versuchen da mitzuwirken.

    Ich bin mir sicher, dass sich viele Leute für die Anwendung einer so einfachen Meßsoftware begeistern würden.

    Ratet mir bitte erstmal nicht zu irgendwelchen vorhandenen Sharewareversionen die das doch fast alles irgenwie irgendwo können, wenn man sich nur genügend einarbeitet.

    Ich will das Mikro einstecken auf "messen" klicken und es soll losorgeln.

    Bitte. Das wäre ein Traum.

    farad
  • BN
    BN
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2003
    • 982

    #2
    Hallo Farad,

    das was Du forderst gibt es alles bereits zig-fach. Nicht jedes Programm ist umsonst, aber es gibt viele, die relativ wenig kosten. Was Dir kein Programm ersparen wird ist, daß man sich einige Tage Zeit nehmen muß, um sich einzuarbeiten. Aber was ist daran so schlimm? Wenn das Programm dann über Jahre hinweg immer wieder genutzt wird, dann sind doch die paar Tage gut investiert.

    Gegen Fehlschläge, d.h. ein Meß-Programm funktioniert in einem bestimmten System überhaupt nicht, gibt es leider keine Garantie, bei keinem Meß-Programm. Dann war die Einarbeitungszeit umsonst. In solchen Fällen sagt man Sch..sse und sucht einem anderen Programm, das dann hoffentlich funktioniert.

    Mein Tip: probiere es mal mit Audiotester (www.audiotester.de). Das ist preiswert (ich glaube 25€), es gibt auch eine Ausprobierversion, das macht auf mich einen guten Eindruck, es kann eine ganze Menge, auf den ersten sieht es zugegebenrmaßen etwas schwer bedienbar aus. Aber glaube mir, die einfache Bedienbarkeit ist bei einem Meßprogramm bei weitem nicht das wichtigste. Es kommt vor allem darauf an, daß es richtig mißt und daß es einen bei komplexeren Meßaufgaben nicht im Stich läßt.

    Falls Dir Audiotester nicht zusagt, es gibt wie gesagt noch viele andere Programme. Ich verstehe nicht, warum das Rad immer wieder von neuem erfunden werden soll. Bis ein Meßprogramm wirklich 100%-zig, oder sagen wir besser zu 99%-ig funktioniert, gehen Jahre ins Land, sofern es von Grund auf neu programmiert wird. Wollt Ihr so lange warten? Warum nehmt Ihr nicht ein Programm was es schon gibt? Eventuell könntet Ihr ja den Programm-Entwickler auf etwaige Fehler bzw. Verbesserunsgmöglichkeiten aufmerksam machen.

    Auch die Hardware gibt es doch so preiswert, daß sich Selbstbau absolut nicht lohnt, Phantomspeisung, Mikroverstärker, Verstärker, im Grunde ist alles verfügbar.

    Grüße

    Bernhard

    Kommentar

    • MrWoofa
      Registrierter Benutzer
      • 22.09.2001
      • 4768

      #3
      Liberty Instruments 'Praxis' da messe ich bei mir im Auto mit. Meßmikrobausatz bei www.audio-system.de unter 'Pro-Audio'. Vorsicht, NICHT mit dem doert zur Verfügung stehenden Rauschen arbeiten, das ist falsch.
      Grüße,

      www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

      Kommentar

      • PeterG
        Registrierter Benutzer
        • 12.06.2003
        • 1350

        #4
        Hi Farad,

        schaust Du hier mal: http://www.picosound.de/

        Die DOS-Version ist kostenlos, funzt auf meinem Schlapptop leider nicht . Hab auf nem Treffen diese aber in Aktion gesehen und war begeistert.
        Hoffe, das die Ende Sept? rauskommende Win-Version ( nicht kostenlos) bei mir gut funzt. Melde mich dann.

        Ne Schaltung für das EMC8000 findest Du auf meiner HP, wenn man den "Schnulli" weg lässt, ist sie schnell gelötet!

        MfG
        Peter
        Meine Hornlautsprecher

        Kommentar

        • pico
          Registrierter Benutzer
          • 14.09.2004
          • 894

          #5
          Mess-Software

          Hi Farad,

          die WINDOWS-Version von SB_OCT ist fast fertig, eine Demoversion samt Anleitung gibt es hier hier .

          Als Mikro reicht erst mal ein 3.50 € teures Mikro von ATELCO (läuft bis 6 kHz erschreckend linear).

          Eine Anleitung für ein Anschlußfeld für Impedanzmessungen folgt dort auch bald.

          Das "A" und "O" bei Mikrofonmessungen ist ein individuell kalibriertes Mikro. Ich habe schon 3 BEHRINGER ECM-8000 und 3 MONACOR ECM-40 kalibriert, und oberhalb von 15 kHz gibt es individuelle Abweichungen in der Größenordnung +/- 3 dB.
          Gruß Pico

          <<< Studieren UND Probieren >>>

          Kommentar

          • PeterG
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2003
            • 1350

            #6
            EMC8000

            Hi Pico,

            wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat das EMC unterhalb von 15kHz wesentlich kleinere Abweichungen??? Über 15kHz ist bei mir eh Ende

            Wäre eine Kalibrierung meines EMC8000 möglich? Zu welchen Konditionen?

            MfG
            Peter
            Meine Hornlautsprecher

            Kommentar

            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              Hallo,

              das Meßmikro ist wohl erstmal nicht so das Problem. Das ECM8000 würde für meine Zwecke bestimmt auch unkalibriert erstmal reichen, wenn es bis 15kHz relativ sauber mißt das ja schonmal prima. Funktioniert die ganze Messerei geht das dann immernoch irgendwie. Ein ECM8000 habe ich bereits.

              Vom Pico hab ich bisher eigentlich nur gutes gehört, darf ich fragen was das denn ungefähr kosten wird? 25€ sind ja kein Thema, aber vor 700€ schrecke ich für das bisschen was ich gelegentlich machen will dann doch zurück.

              Als Vorverstärker wird wohl doch über kurz oder lang das kleinste Behringerpult herkommen, das kann man auch sonst mal brauchen und soll garnicht sooo übel sein. Auf ein wenig Elektronikrauschen wirds bei den Messungen im grobschlächtigen Lautsprecherbereich bestimmt nicht ankommen.

              Was braucht man denn sonst noch? Ok, einen Kabelsatz werd ich mir wohl programmspezifisch irgenwie mal zusammenlöten müssen. Ein gutes Mulitimeter das auch unter 2V auf mV genau mißt sollte schon sein, oder? Was kostet sowas, wo gibts sowas gut und günstig? (jaja, conrad, aber das kanns ja nicht sein)

              farad

              Kommentar

              • pico
                Registrierter Benutzer
                • 14.09.2004
                • 894

                #8
                Messen für alle!

                Hi Farad,

                wegen der Software mail mich mal direkt an (info@picosound.de), will hier keine Werbung machen.

                Multimeter mit 200 mV AC-Bereich ist wichtig. Ich habe gestern ein preiswertes gesucht und bin - bei MONACOR gelandet! Dort gibt es das DMT-2560 für 30.25 € (bei CONRAD fangen DMMs mit 200 mV AC Bereich erst bei 99.95 € an). Die Genuaigkeit ist zwar nichtumwerfend, aber wenn man das Messproblem auf eine RELATIV- statt eine ABSOLUT-Messung zurückführen kann ist das ja nicht so wichtig.

                Als Kabelpaket und Umschaltbox komme ich mit 2x 3.5mm Stereoklinke auf 2 x Cinch, 1x Stereoklinke auf 1x Stereokklinke, Referenzwiderstand, LS-Ausgang auf Cinch und einem 6er Anschlußfeld für Cinchstecker aus. Die Lötarbeiten beschränken sich dann auf wenige Brücken.

                Gruß Pico
                Gruß Pico

                <<< Studieren UND Probieren >>>

                Kommentar

                • Farad
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2001
                  • 5775

                  #9
                  Das klingt prima. Ich werde dich bald mal anmailen.

                  farad

                  Kommentar

                  • pico
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.09.2004
                    • 894

                    #10
                    Hi tthorsten,

                    softwaren gibt es doch wie sand am meer. zu was da was eigenes schreiben ??
                    Als ich vor 8 Jahren anfing, gab es nix Gescheites, und auch heute finde ich die meistens Programme nicht wirklich gut und vor allem zu teuer für den Anfänger/Einsteiger.

                    Ziel von JustOct ist eine möglichst einfache 1-Knopf-Bedienung für den Anfänger/Einsteiger. Die Ergebnisse sollen auch ohne Studium des Handbuchs und tiefergehende Kenntnisse der Signalanalyse sinnvoll sein und z.B. nicht von manuell gesetzten Zeitfenstern abhängig sein.

                    OK, da ist dann natürlich kein Platz für highly sophisitcated Zerfallspektren etc. Ist eben ein Einsteiger-Produkt und für den rauhen Alltagseinsatz gedacht (1/n Oktavanalyse), nix für den Laborprofi.

                    Lies Dir einfach mal die Info zu JustOct durch.
                    Gruß Pico

                    <<< Studieren UND Probieren >>>

                    Kommentar

                    • fams
                      Registrierter Benutzer
                      • 01.03.2004
                      • 2

                      #11
                      Re: Mess-Software

                      Als Mikro reicht erst mal ein 3.50 € teures Mikro von ATELCO (läuft bis 6 kHz erschreckend linear).

                      Hallo pico,
                      und es sieht erschreckend dem beim neuen ATB PC beiliegenden Mikro ähnlich ;-)
                      Liese sich da nicht der zuständige Chinese herausfinden?

                      Grüße
                      Frank

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #12
                        Wieso, willst es direkt für 2.5€ kaufen?!

                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

                        Kommentar

                        • fams
                          Registrierter Benutzer
                          • 01.03.2004
                          • 2

                          #13
                          sooooo viiiiieeellll ??!?!?!?

                          Grüße
                          Frank

                          Kommentar

                          • volker
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.12.2000
                            • 1992

                            #14
                            Original geschrieben von harry_m
                            Wieso, willst es direkt für 2.5€ kaufen?!

                            Harry
                            Gruß, Volker

                            Kommentar

                            • US.
                              US.
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.07.2003
                              • 307

                              #15
                              Hallo,

                              nichts gegen euer Ansinnen, eine für Einsteiger leicht zu bedienende Software auf den Markt zu bringen, Pico.
                              Aber was ist an www.speakerworkshop oder www.etfacoustic teuer?
                              Was fehlt am Funktionsumfang dieser beider Programme?
                              Sogar Nachhallzeit lässt sich mit etf berechnen...

                              Gruß, Uwe

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X