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CAT5 als Zuleitung?

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  • juergen_e
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2003
    • 440

    CAT5 als Zuleitung?

    Hallo!

    Da mir im Moment die finanziellen Mittel fehlen, ich aber unbedingt die Bi-Wiring/-Amping Eigenschaft meines Receivers (Pioneer VSX-AX3) testen wollte (und um diese 'tollen' Messingbrücken aus den LS-Terminls endlich loszuwerden), habe ich versuchsweise mit CAT5 Kabel (weil mehrere 100m vorhanden) den Mittel-/Hochtonbereich meiner VOX200light angeschlossen.
    Die TT sind mit normalem 4mm² verkabelt.

    Spricht irgend etwas dagegen, das CAT5 Kabel dran zu lassen?
    Da das 4mm² für die eine Seite etwas zu knapp ist, würde ich den TT Part auch gerne mit dem CAT5 verkabeln, da ja, wie oben erwähnt, genug davon vorhanden ist . Oder soll ich da lieber das 4mm² lassen?

    Der Klanggewinn/-unterschied ist übrigens gewaltig gegenüber Single-Wiring/-Amping und ich bin (eigentlich) damit zufrieden.

    MfG
    Jürgen

    Ach ja! Habe beim CAT5 die Doppeladern aufgezwirbelt und die 4 weissen bzw. farbigen zusammen verbunden.
  • walsc
    Registrierter Benutzer
    • 25.07.2004
    • 252

    #2
    Interessante Idee. Ich hab jedenfalls keinen Tau, wie rein das Kupfer in diesen Leitungen sein könnte, aber Probieren geht über studieren.
    Vielleich kannst du bei Gelegenheit mal so ein CAT5-Kabel durchmessen, ich meine wegen dem elektrischen Widerstand, das dann mit einem vergleichbaren LS-Kabel gegenchecken.
    Wenn nennenswerte Unterschiede meßbar sind, naja, weiß nicht.

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    • Mr. Pit
      Registrierter Benutzer
      • 09.04.2002
      • 1706

      #3
      Re: CAT5 als Zuleitung?

      Original geschrieben von juergen_e
      Spricht irgend etwas dagegen, das CAT5 Kabel dran zu lassen?

      Der Klanggewinn/-unterschied ist übrigens gewaltig gegenüber Single-Wiring/-Amping und ich bin (eigentlich) damit zufrieden.
      Probiere die CAT5 doch mal im TT-Zweig aus. Wenn genügend Kabel vorhanden ist, warum nicht? Die Zuleitungen für einen Herd haben ja auch nur 2.5 mm².

      Wenn es schlechter klingt wieder die 4 mm² anschließen.

      Probieren, hören und dann abwägen.
      Grüße
      Mr. Pit

      Frage: "Wird die Zivilisation wohl eher aus Mangel an Wissen oder an Ignoranz zugrunde gehen?"
      Antwort: "Keine Ahnung, ... ist mir ooch egal."

      Front Vourtune
      Sub Vourturms

      Kommentar

      • juergen_e
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2003
        • 440

        #4
        Ich denke, in dem Netzwerkkabel ist das Kupfer in der selben Qualität wie in (Standard-)LS-Kabeln auch. Also wird zumindest der Widerstand dem eines entsprechenden LS-Kabels gleichen (ausserdem habe ich kein Messgerät mit Milliohm Bereich ).
        Das CAT5 ist 4x2xAWG24 (AWG24 entspricht 0,511mm² -> siehe hier), also ungefähr 2,5mm² bei einer Länge von ca. 2,50m. Das sollte wohl reichen, denke ich.

        Das mit dem Ausprobieren wollte ich eigentlich vermeiden, da ich unter chronischer Faulheit leide...
        Aber dieses WE werde ich es wohl mal versuchen (müssen).

        Ich bin übrigens der Meinung, das Kabel hat in meinem Fall die geringsten (keine?) Klangveränderungen gebracht (werde das aber aus o.g. Gründen nicht weiter verfolgen). Vielmehr das Bi-Amping (auch wenn die 4 Kanäle alle auf ein Netzteil gehen) und die, in einigen anderen Threads, als klanglich schlecht enttarnten Messingbrücken in den Bi-Wiring-Klemmen der VOX.

        Sollte der Test positiv verlaufen, werde ich die Surrounds auch mit dem CAT5 verkabeln. Wobei das auf alle Fälle was bringen wird, da jetzt nur 1,5mm² dafür liegt. Ob man das allerdings wirklich hört, wage ich zu bezweifeln (bin allerdings auch extrem mißtrauisch, wor allem bei HiFi).

        MfG
        Jürgen

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        • walsc
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2004
          • 252

          #5
          Jaja, man gleitet so schnell in den Voodoo-Bereich ab...
          Mein Motto ist: Das Gute liegt stets so nah.
          Man muß es nur sehen. Und plötzlich hast du eine genial einfache und gute Lösung auf der Hand.
          Also, zier dich nicht länger, mach das mit den Kabeln und berichte dann.

          Kommentar

          • joensd
            Registrierter Benutzer
            • 15.03.2004
            • 74

            #6
            CAT5-Kabel sind in DIY-Kreisen ja sehr hoch angesehen.
            Der einzigste Nachteil ist halt die recht hohe Kapazität, die von einigen Leuten auch messtechnisch nachgewiesen wurde.

            Insofern müsste das Kabel ja theoretisch für den Tieftonbereich besser geeignet sein, da Querkapazitäten einen Tiefpass bilden.
            (Besser gesagt : schlecht für den Hochtonbereich.)

            Ich habe auch schon einige Projekte gesehen, wo eine einzelne bzw. wenige CAT5-Adern als LSP-Kabel genutzt wurden.
            Das ist sicherlich nur bei geringer Leistungsabnahme sinnvoll, oder bei Bi(Tri)ampingsystemen für den Hochtonbereich.
            jens

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            • DocByte
              Registrierter Benutzer
              • 19.12.2002
              • 392

              #7
              Ohahhhrr... du kannst ohne Probleme Cat5 kabel nehmen, ist sogar super geschirmt und skineffekt (oder war es spinneffekt...) ist auch weniger, gell... *g* normalerweise ist das Zeugs halt einfach zu teuer und rj45 habe ich auch noch nicht an boxen gesehen.. aber sonst..
              Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.

              http://www.docbyte.de

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              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #8
                "... von einigen Leuten auch messteschnisch nachgewiesen..."

                Das klingt nach Geheimwissenschaft - ist aber keine. Die Kapazität kann jeder Hirni nachmessen, der über ein Vielfachmessgerät mit entsprechendem Messbereich verfügt. Diesen haben heutzutage auch Billigquetschen.

                Die Kapazität von CAT5 wird in einem Bereich liegen, der für unsere 0815 NF - Technik völlig bedeutungslos ist. Ich schätze, so zwischen 50 und 100pF/m/Adernpaar. Das werde ich morgen messen.

                Wem das CAT5 nicht zu dämlich aussieht, und wer mit der Haptik klarkommt, kann das Zeug bedenkenlos einsetzen. Jürgen könnte sogar mit einer Strippe pro Box glücklich werden: 6 Paare für Bass, 1 Paar für den Rest.

                @ Doc: CAT5 ist spottbillig. Billiger als 1,5mm² LS - Strippe. RJ45 als Steckverbinder würde ich aber auch nicht unbedingt verwenden ( bei Lautsprechern ). Obwohl: Warum eigentlich nicht? Für HeimHiFi sollte das ohne weiteres hinlangen.

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                • juergen_e
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2003
                  • 440

                  #9
                  So. Habe gestern abend noch zwei CAT5 gezogen.
                  Erster Eindruck:
                  Es ist zumindest nicht schlechter geworden.

                  <voodoo>
                  Habe bei einigen Songs sogar das Gefühl, der Bass ist etwas straffer und dröhnt minimal weniger.
                  </voodoo>

                  Werde es auf alle Fälle so lassen weil das sonst wieder in Arbeit ausartet (->chronische F...).

                  Das mit den RJ45 Steckern wird übrigens nicht klappen, da ich CAT5 Verlegekabel (das starre), nicht das Patchkabel, benutze. Obwohl das bestimt lustig aussehen würde, wenn hinten an der B(V)ox anstelle eines LS-Terminals eine Netzwerkdose dran wäre.

                  MfG
                  Jürgen

                  Kommentar

                  • broesel
                    Gesperrt
                    • 05.08.2002
                    • 4337

                    #10
                    RJ45 war auch nicht ernst gemeint...

                    Kommentar

                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #11
                      Das starre Kabel läßt sich ebenfalls mit den RJ45 Steckern benutzen. Dieser Text wurde über solch ein Kabel übertragen!

                      Kommentar

                      • Basstler
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.10.2002
                        • 1630

                        #12
                        Kontaktsicherheit ist nicht auf lange Zeit gewährleistet.
                        Wahrscheinlich ist das System zwar schneller veraltet als der Kontakt, aber egal...
                        Straight-forward!

                        Kommentar

                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #13
                          In den RJ45 Steckern sind an den Kontaktplättchen 2 Zähne. Beim Crimpen presst sich die eine Fahne links neben den Kupferdraht, die andere Fahne rechts. Zusammen mit der Führung im Plastik ist der Kontakt einwandfrei. Jedoch sind häufoige Biegebelastungen zu vermeiden (Drahtbruch).

                          Kommentar

                          • Basstler
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.10.2002
                            • 1630

                            #14
                            Und noch ein Einwand aus dem Ärmel geschüttelt:
                            Viele Stecker platzen einfach auseinander wenn man versucht das starre Kabel zu verquetschen.

                            Beim Crimpen presst sich die eine Fahne links neben den Kupferdraht, die andere Fahne rechts.
                            Das hat bei mir nie geklappt, bis jetzt sind beim Crimpen immer beide Zähne auf einer Seite am Leiter vorbeigerutscht, das war auch der Grund wieso die Stecker auseinandergeflogen sind.

                            Aber das ist OT glaub ich...
                            Straight-forward!

                            Kommentar

                            • broesel
                              Gesperrt
                              • 05.08.2002
                              • 4337

                              #15
                              Umgekehrt geht's aber. Man kann problemlos das Patchhabel auf die Schneidklemmen der Steckdosen legen. Schon 1.000 mal gemacht.

                              OT? Egal. Hauptthema ist ja durch.

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