Komlet andere kurve, aber 8 Ohm version. Hatt die 4 Ohm einen Wurm, oder so?
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FRS8, frequenzgang?
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Ich habe schon ein paar FRS8 in 4 ohm verbaut, bei einigen haben ich den von der K&t empfohlenden mittenabsenken (Sperrkreis) eingebaut , bei einigen nicht. Je nach Box und geschmack, doch alle klangen für einen 8 cm Breitbänder sehr ausgeglichen. Kein vergleich zu einem gutem 2-Weger, aber durchaus besser als so manches 3-Wege Plastikmonster.Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.
http://www.docbyte.de
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@ docbyte
hi
könntest du den entsprechenden sperrkreis mal posten, oder denlink.....?
würd ich auch gern mal probieren.....
ansonsten bin ich vom frs8 auch immer wieder begeistert!
habe auch vor, mal testweise ein 5.1 system zu basteln, als sub kann ich die alto genesis sub´s emfehlen, habe mal ne standbox mit frs8 in 1 liter und integriertem genesis sub bebaut, quasi ne genesis sub/sat kombi in einem gehäuse ohne hochtöner!
die dinger sind verdamt gut!
natürlich rein subjektiv
mit audio-vielen grüssen,
michaelSolo75, Solo100, LaBelleCR, LaBelle teilaktiv, Studio1 wahlweise vollaktiv oder passiv, ViMo, MB208, Cyburgs Needle, TLSub, TIW400 Ripol, W300S Ripol, SUB 25.25 geschlossen, Stella Light, VIB Mini, Casablanca MK3 WG
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Muß mich mal outen ...
... zum Thema FRS 8 und folgendes feststellen.
Ich halte den FRS 8 für eines der meistunterschätzten Breitbandchassis überhaupt.
Ich hatte nun wirklich schon viele verschiedenste Breitbänder in den Fingern, und weiß, dass die Suche nach einem brauchbaren Exemplar wirklich einem Canossagang gleicht. Das Problem ist, dass man im Gegensatz zu Mehrwegern recht wenig Spielraum hat, in den Eigenklang der Breitbänder einzugreifen. Da gibts welche, die viel Liebe und Zuneigung brauchen (in Form von Sperrkreisen, Behringers und seltsamen Gehäuseformen). Da gibts welche, die unbedingt Bassunterstützung brauchen, und welche, die ohne Hochtöner nicht laufen. Da gibts welche, die, gleich was man tut, immer tröten, näseln, fisteln oder wummern. Und es gibt ganz wenige, ich kenne eigentlich nur vier, die man aus der Packung nimmt, einbaut, und die Sonne geht auf. Und einer davon (der kleinste) ist der FRS 8.
Das wirklich Bescheuerte dran ist, dass ich noch kein Kriterium gefunden habe, an dem man ablesen kann, in welche der obigen Kategorien ein Kaufkandidat fällt. Nicht an den Parametern, nicht an den Frequenzkurven, nicht am Hersteller und nicht am Preis. Man muß ihn wirklich in den Fingern haben, um zu sehen, ob er was taugt. Und da hab ich wirklich schon herbe Enttäuschungen erlebt.
Was den FRS 8 betrifft: Im richtigen Gehäuse, bei richtiger Aufstellung und im richtigen Lautstärkebereich, kenn ich kaum was, das ihm das Wasser reichen kann. Breitband oder Mehrweg.
Natürlich gibt es auch Nachteile. Er ist ziemlich häßlich, und der bescheuerte Korb läßt eine schöne Frontmontage kaum zu. Eine Rückmontage (besonders in eine Schallwand üblicher Dicke) nimmt er aber wieder tonal übel.
Von der bachenen Optik sollte man sich nicht täuschen lassen. Mir kommen immer die Kabeln, wenn ich wieder lese, ja, der FRS 8 klingt zwar wirklich super, aber Highend ist er halt nicht. Verblüffend halt um den Preis. Wenns um naturgetreue, natürliche Wiedergabe geht (und das ist für mich Highend), dann ist er in dieser Größe für mich das Maß der Dinge. Und, wie gesagt, auch in größeren Größen und deutlich höheren Preisklassen muß man sich wirklich warm anziehen, um gegen das Winzigchassis anstinken zu können.
Mußte mal gesagt werden, schöne Grüße, Berndt
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morgen,
schön gesagt cyburgs
Ich hatte ja den Vergleich zur Solo50......und behalte lieber die Needles, bis es zu gescheiten 3-Wegerichen reicht
Nee, im Ernst, die Räulichkeit erstaunt mich immer wieder! Auch der Baß ist unglaublich!!! Keiner meiner Bekannten glaubt mir, daß nur aus den 2 kleinen Dingern gute Musik kommen kann, aber sie werden alle ungläubig, wenn man im Sweetspot sitzt (extrem wichtig! BB genau auf SP ausrichten!!!).
Gruß
Tosti
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Also klanglich ...
... wär mir noch kein Unterschied zwischen 8 Ohm und 4 Ohm aufgefallen. Ich hab beide Versionen schon verbaut. Ich verwende übrigens lieber die 4 Ohm Version, weil mein Verstärker damit keine Probleme hat, und ich damit den miesen Wirkungsgrad etwas kompensieren kann.
Die Ursache für die wirklich argen Messungen, die ich hier sehe, liegen für mich völlig im Dunkeln. Ich kenne ihn als sehr neutral (manche vermissen sogar das "Anspringende" anderer Breitbänder, so eine leichte Überhöhung der oberen Mitten, was mich persönlich aber eher nervt). Ich verwende ihn ohne Sperrkreis.
@tosti: Du hast völlig recht, eine präzise Anwinkelung auf den Hörplatz und eine Aufstellung in Ohrhöhe ist essenziell. Aber das gilt für die meisten Breitbänder, die ich kenne.
"Ich hatte ja den Vergleich zur Solo50......und behalte lieber die Needles". Freut mich sehr, dass sie Dir gefallen, danke!
@PapaSchlumpf: Das optische Hauptproblem sind die dünnen Befestigungslaschen aus Blech, die etwa einen Millimeter höher liegen, als die Auflagefläche auf der Frontplatte. Wenn man diese Stufe (etwa 1x2 mm) nicht einfräst (und das ist eine wirkliche Fummelei), dann biegen sich diese Laschen beim Anschrauben nach unten. Das hält dann zwar, und ist auch dicht, aber schirch wie die Nacht schwarz.
Die W-XXX-S sind in Natura ausgesprochen hübsch.
Schöne Grüße, Berndt
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@cyburgs
Ich hab mir vor kurzem zum Test eine Schallzeile mit sechs FRS8 gebaut ( nur zum Test). Die Fummelei mit der Ausfräsung hat mich auch geärgert. Ich bin dann auf Mossgummidichtungen gestoßen, hab die Fräsungen einfach zwei mm tiefer gemacht . Und sieh da... klappte gut.resistance is obsolete
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@dunkelbunt: Das ist sicher eine gute Möglichkeit. Ich hab einmal den äußeren Radius aus einer Schallwandaufdopplung aus Kork ausgeschnitten, das hat auch gut funktioniert und war recht schön. Ein anderes Mal habe ich die die Laschen mit kleinen Kunststoffbeilagscheiben unterlegt, das war zwar optisch nicht viel ansprechender, verhinderte aber das Durchbiegen der Laschen. Oft halt ich es aber nach "Form follows Function" schrauf die Chassis einfach ein. Das gehört beim FRS8 wahrscheinlich einfach dazu :-)
Schöne Grüße, Berndt
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Oh, messfehler gibt es viele.
Raumreflexionen (auch bei nahfeldmessung)
Tischreflexionen
Gehäusereflexionen
Mikrofonunlinearitäten (auch wenn High-End damit teilweise gut aussieht)
Verstärker
Rauschen nicht statisch genug
...
Wenn ein 8Ohm Lautsprecher unter denselben Bedingungen den glatten Frequenzgang aufweist, können wir wieder darüber streiten. *g*
farad
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So, hier ist endlich auch meine versprochene Messung. Es handelt sich um den 4öhmer in dem kleinen Effekt80 Gehäuse. Das nutze z.Zt. zum nebenher Musikhören am PC. Die Messungen sind in 5 cm(blau), 50cm(grün) und 100cm(rot) Entfernung gemessen. Auflösung 256FFT Punkte, deshalb die hohe untere Frequenz, dafür aber mit relativ wenig Raumeinfluß. Die Kurven habe ich der Übersichtlichkeit halber etwas auseinandergezogen.
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Hallo,
auch ich halte den FRS 8 für ein Super-Chassis, das nur einen Fehler hat: den geringen Wirkungsgrad.
Genial "geht" der FRS 8 als Mitteltöner so von 3-400 Hz bis ca. 3000 Hz. (hab ich mal gebaut = vom feinsten)
Dem bei unveränderter Schwingeinheit mal einen wirklich fetten Neodym-Antrieb verpassen, dass er so um die 90 dB Wirkungsgrad packt und Visaton könnte den (auch für einen höheren Preis) wie geschnitten Brot verkaufen, weil er als Mitteltöner dann kaum Konkurrenz hätte.
Hallo Visatöner, sagt doch mal was dazu
Gruss
Peter Krips
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Jepp Peter,
wenn der FRS8 nicht so entsetzlich hässlich wäre mit seinen aussen angeklebten Enden der VC, dann würde ich doch glatt darüber nachdenken, eine Linesource mit dem MHT12 zu basteln. Aber da nützt alles jammern über Wirkungsgrad und/oder Aussehen nichts. Das Teil ist und bleibt einfach gut für sein Geld. Ich wette er wäre in schönerem Outfit und stärkerem Antrieb zu einem entsprechend höheren Preis nicht verkäuflich Da muss es schon Keramik, Metall, Diamant oder irgendein Sandwich sein...
Bleibt meine Hoffnung, dass der B200 die Visatöner dazu bewegt einen B80, B100, B130 auf den Markt zu bringen. Dann habe ich meinen old-school Papiermitteltöner durch die Hintertür bekommen
Nochmal zu den Messungen. Die sind alle SEHR unterschiedlich skaliert. Durch die Achsenspreizung erscheint schnell ein und derselbe Frequenzgang ganz anders. Selbst wenn man das Gleiche Diagramm in einem anderen Verhältnis von Höhe/Breite wiedergibt, wirkt die Kurve anders. Bei der ersten Messung ist die Abszisse nichtmal logar. geteilt. Übliche Frequenzgänge wie bei Visaton, Monacor etc. sind eher langgestreckt, wodurch die Kurve halt gleichmässiger wirkt. Tatsächlich sieht man aber so auch eher Tendenzen. Übertreibt man die Spreizung in der Höhe, so sieht man schnell nur noch eine Berg-und-Talfahrt und keinen Frequenzgang mehr. Allen Messungen gemein ist die Überhöhung zwischen 1 und 4 kHz gefolgt vom langsamen Höhenverlust. Das Gezappel von Stephans messung kann ich jedoch kaum interpretieren. Dafür hat er auch die geringste Ordinatenteilung
Gruß
Frank
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