Hallo liebe Gemeinde!
Ich habe mich heute zusammen mit SmashingBamp ins niederbayerische Arnstorf verirrt. Wer sich hier in der Forumsgemeinde gut auskennt, der weiß, dass dort Nuggets zu Hause ist. Beim Besuch ging es darum, uns (also Bamp und mir) mal die V20 zu zeigen. Die Solo ging quasi als Standart nochmal mit...
Erster Eindruck: (optisch)
Wow sind die groß. Nein ehrlich. Die sind richtig groß. Mächtig und optisch brachial. Die schwarze Hochglanz-Lackierung macht echt was her. Toll!
Zweiter Eindruck: (akustisch)
Ich hab ein paar Tracks ausgewählt, die ich auch auf der Solo in letzter Zeit sehr oft gehört habe und im entsprechenden Thread auch schon oft beschrieben habe. Dabei kam es zunächst wie erwartet. Die V20 spielt offen, frei und lässig bis in atemberaubende Pegel. Der Mittelhochton ist stimmig und nicht nervig oder spitz. Schlagzeugbecken und Percussion klingen etwas lauter als man es (nach der Solo) gewohnt ist. Bei Frauenstimmen habe ich aber dann zum ersten Mal etwas vermisst. Hier klingt es manchmal recht dünn und es fehlt an Körper. Auch habe ich das Gefühl gehabt, dass alles etwas weiter "weg" steht.
Beim Umschalten bestätigte sich dann der erste (eigentlich zweite) Eindruck.
Speziell bei der Burmester CD II kam es zu Tage, dass Percussionsignale nicht so präsent und körperhaft dargestellt werden. Bei einem anderen Track (weiblicher Gesang mit Klavier) war dann der Körper in der Stimme da, der mich an der Solo so fasziniert.
Die weitere Musikauswahl zeigte dann aber noch etwas anderes auf. Der Bass der V20, mächtig, druckvoll und fast etwas zu dick, wirkt im direkten Vergleich unsauber. Das sind zwar nur Nuancen, die aber speziell bei Eric Clapton auffielen. Pink Floyd oder andere Musik brachten das nicht zu Tage. Speziell auch der Track mit der "pfurzenden" Tuba (wer meine Hörtests gelesen hat, weiß wovon ich rede) zeigten eher das Gegenteil. Hier klang es auf der V20 ebenfalls sehr gut!
Zuletzt kam dann noch eine CD von Nuggets in den Player, die aufzeigte, wie geil man Musik auf CDs verewigen kann. (@Nuggets: bitte hilf mir mit dem Titel der CD aus) Auf der V20 kam es einfach wahnsinnig geil rüber. DER HAMMER! Die Erwartungen auf der Solo ein noch schärfere Abbildung, vielleicht etwas mehr Körper und Wärme zu bekommen wurde dann aber brutalst enttäuscht. Auf der Solo war diese CD unerträglich.
Fazit:
Die V20 rockt nach alter Schule. Nie nervig und mit unglaublichem Pegel zaubert sie fetzige Sounds ins Zimmer. Der Bassdruck wird im Magen spürbar. Dank ausreichender Leistung ist aber hier noch lange nicht Schluß. In der Abbildung, der Darstellung vielleicht auch ein wenig in der Klangfarbe liegen dann die feinen Unterschiede zur Solo50. Pegel und Bassdruck sind natürlich nicht vergleichbar. Dennoch kann die Solo bei manchen Stücken immer wieder gerade auch im Bass überzeugen. Interessant ist hier Melissa Etheridge. Bei "Like the way I do" (Track 3) vermißt man auf der Solo komplett den Bass. Auf der V20 rockt es. Legt man dagegen den ersten Track ein, so fehlt auf der Solo nichts mehr, die V20 legt zwar nochmal etwas oben drauf, aber auch mit der Solo kann man dann leben. (Außer man will die Bassdrum im Magen spüren)
Im Mittelhochton bin ich eher skeptisch und schiebe vieles auf den persönlichen Geschmack und auch Hörgewohnheiten. Nuggets beschreibt die V20 als ehrlicher und mit mehr Auflösungsvermögen versehen, wohingegen ich der V20 eine offene und eher detailhervorhebende spielweise unterstellen würde. Je nach Material läßt die Solo in der Auflösung nichts vermissen. Hier wäre eine Messung der Betriebsschallpegelkurven interessant, um Unterschiede im Frequenzgang erkennen zu können...
Vielen Dank an dieser Stelle an Nuggets für die Gastfreundschaft, die Pizzeria-Crew für das gute Essen, an Bernd fürs Fahren und besonders an Marie für die Geduld, die sie mit uns drei Männern hatte. Vielleicht bis bald...
MIKE
Ich habe mich heute zusammen mit SmashingBamp ins niederbayerische Arnstorf verirrt. Wer sich hier in der Forumsgemeinde gut auskennt, der weiß, dass dort Nuggets zu Hause ist. Beim Besuch ging es darum, uns (also Bamp und mir) mal die V20 zu zeigen. Die Solo ging quasi als Standart nochmal mit...
Erster Eindruck: (optisch)
Wow sind die groß. Nein ehrlich. Die sind richtig groß. Mächtig und optisch brachial. Die schwarze Hochglanz-Lackierung macht echt was her. Toll!
Zweiter Eindruck: (akustisch)
Ich hab ein paar Tracks ausgewählt, die ich auch auf der Solo in letzter Zeit sehr oft gehört habe und im entsprechenden Thread auch schon oft beschrieben habe. Dabei kam es zunächst wie erwartet. Die V20 spielt offen, frei und lässig bis in atemberaubende Pegel. Der Mittelhochton ist stimmig und nicht nervig oder spitz. Schlagzeugbecken und Percussion klingen etwas lauter als man es (nach der Solo) gewohnt ist. Bei Frauenstimmen habe ich aber dann zum ersten Mal etwas vermisst. Hier klingt es manchmal recht dünn und es fehlt an Körper. Auch habe ich das Gefühl gehabt, dass alles etwas weiter "weg" steht.
Beim Umschalten bestätigte sich dann der erste (eigentlich zweite) Eindruck.
Speziell bei der Burmester CD II kam es zu Tage, dass Percussionsignale nicht so präsent und körperhaft dargestellt werden. Bei einem anderen Track (weiblicher Gesang mit Klavier) war dann der Körper in der Stimme da, der mich an der Solo so fasziniert.
Die weitere Musikauswahl zeigte dann aber noch etwas anderes auf. Der Bass der V20, mächtig, druckvoll und fast etwas zu dick, wirkt im direkten Vergleich unsauber. Das sind zwar nur Nuancen, die aber speziell bei Eric Clapton auffielen. Pink Floyd oder andere Musik brachten das nicht zu Tage. Speziell auch der Track mit der "pfurzenden" Tuba (wer meine Hörtests gelesen hat, weiß wovon ich rede) zeigten eher das Gegenteil. Hier klang es auf der V20 ebenfalls sehr gut!
Zuletzt kam dann noch eine CD von Nuggets in den Player, die aufzeigte, wie geil man Musik auf CDs verewigen kann. (@Nuggets: bitte hilf mir mit dem Titel der CD aus) Auf der V20 kam es einfach wahnsinnig geil rüber. DER HAMMER! Die Erwartungen auf der Solo ein noch schärfere Abbildung, vielleicht etwas mehr Körper und Wärme zu bekommen wurde dann aber brutalst enttäuscht. Auf der Solo war diese CD unerträglich.
Fazit:
Die V20 rockt nach alter Schule. Nie nervig und mit unglaublichem Pegel zaubert sie fetzige Sounds ins Zimmer. Der Bassdruck wird im Magen spürbar. Dank ausreichender Leistung ist aber hier noch lange nicht Schluß. In der Abbildung, der Darstellung vielleicht auch ein wenig in der Klangfarbe liegen dann die feinen Unterschiede zur Solo50. Pegel und Bassdruck sind natürlich nicht vergleichbar. Dennoch kann die Solo bei manchen Stücken immer wieder gerade auch im Bass überzeugen. Interessant ist hier Melissa Etheridge. Bei "Like the way I do" (Track 3) vermißt man auf der Solo komplett den Bass. Auf der V20 rockt es. Legt man dagegen den ersten Track ein, so fehlt auf der Solo nichts mehr, die V20 legt zwar nochmal etwas oben drauf, aber auch mit der Solo kann man dann leben. (Außer man will die Bassdrum im Magen spüren)
Im Mittelhochton bin ich eher skeptisch und schiebe vieles auf den persönlichen Geschmack und auch Hörgewohnheiten. Nuggets beschreibt die V20 als ehrlicher und mit mehr Auflösungsvermögen versehen, wohingegen ich der V20 eine offene und eher detailhervorhebende spielweise unterstellen würde. Je nach Material läßt die Solo in der Auflösung nichts vermissen. Hier wäre eine Messung der Betriebsschallpegelkurven interessant, um Unterschiede im Frequenzgang erkennen zu können...
Vielen Dank an dieser Stelle an Nuggets für die Gastfreundschaft, die Pizzeria-Crew für das gute Essen, an Bernd fürs Fahren und besonders an Marie für die Geduld, die sie mit uns drei Männern hatte. Vielleicht bis bald...
MIKE
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