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Hörbericht Atlas200/VOX252

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  • crz
    crz
    Registrierter Benutzer
    • 16.04.2002
    • 286

    #16
    Hallo Farad,

    wo ist die Atlas 200 eigentlich her? Wenn ich es richtig verstehe ist es eine Eigententwicklung von Dir? Hast Du das Gehäuse und die Weiche hier irgendwo reingestellt??

    @VISATON: Wäre doch mal interessant das Vorführboxenprogramm um eine "ATLAS 200/250" oder "Classic GF" zu erweitern, oder?

    Gruß
    Christian

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27794

      #17
      Hallo Nachbar, ( Ffm 60388) gehtst Du auf "suchen atlas 200", wirst Du finden

      Ja, die Atlas 250 würde ich auch gerne mal hören zum 252-Vergleich, auch wegen D`Appo oder nicht, das ist die Frage.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Farad
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2001
        • 5775

        #18
        @crz

        Die Atlas ist zum Teil von mir, die Weiche selbst kommt aber von Visaton. Soweit ich weiß wurde sie seinerzeit an ein bestehendes Konzept angelehnt und simuliert. Die Atlas200 wird aber vielleicht sehr bald schon ins "offizielle" Visatonprogramm aufgenommen, dann gibt es bestimmt auch eine überarbeitete Weiche und einen kompletten Bauvorschlag.

        @AH

        Ich kenne die Theorie auch. Wie du vielleicht mitbekommen hast habe ich selbst vor etwa einem halben Jahr hier eine ordentliche Diskussion losgetreten an der sich auch unser Admin beteiligt hat. Daraufhin wurde der Thread "Bündelungsmaß, Theorie und Praxis" eröffnet und es folgend Messungen von VOX und Atlas Compact.

        Ein möglichst frequenzneutraler Diffusfeld-Frequenzgang zwischen 250Hz und 10kHz ist die Grundvoraussetzung für einen richtigen Entfernungseindruck
        Wenn ich einen Scanner hier hätte würde ich dir gerne das Blatt scannen auf dem ich den Hörplatzfrequenzgang der VOX252 eingetragen habe. Er fällt vom Bassbereich fast konstant bis zu 8khz leicht ab (sehr wenig!), hat einen leichten Dip zwischen 1 und 2kHz und fällt dann oberhalb etwa 8kHz recht stark ab. Das ist bedingt durch die Bündelung der KE25. Der Meßabstand war etwa 2m. Kein Sägezahn auf grund der unterschiedlichen Bündelungen, keine groben Ausreisser.

        Von einem dumpfen Klang kann nicht die Rede sein! Nochmal, ich kenne die Theorie auch aber sie passt nicht zu dieser Box. (Genau was Admin auch schon bei den letzten Messungen sagte)

        Der Frequenzgang der Atlas fällt im Diffusfeld bei größerem Hörabstand viel stärker ab. Dieses Verhalten allein für sich ist zu erwarten, warum sich aber die VOX252 im gleichen Raum am gleichen Hörplatz so völlig untypisch verhält weiß ich nicht. Kannst du es mir erklären?

        Genau deswegen haben wir den Hörtest gemacht! Ich wußte bereits vorher, dass meine Atlas insgesamt im Diffusfeld etwas abfällt. Ich habe dazu schon vor einiger Zeit mal die folgende Messung (jaja, ich sag immer messung und es ist nur ein billiger RTA, aber ich finde das reicht um die Tendenzen zu sehen)




        Die Grafik des Diffusfeldfrequenzganges ist noch etwas verzerrt weil der Abfall der Höhen über 8kHz (der bei der KE immer auftritt) mit in die Diagonale miteingezeichnet ist und der Subwoofer bei der Messung mitlief. Tatsächlich sinds im Bassbereich ca 2-3dB weniger.

        Ich wußte auch, dass mir die VOX200 seinerzeit garnicht gefallen hat, und dass mich die VOX252 bei VISATON wenig begeisterte. Nach dem Hören der VOX bei Norbert hat sich dieser Eindruck aber wieder ziemlich verschoben. In dem stark bedämpfen Raum (nicht wie der gelbe Hörraum Visatons) bei geringerem Hörabstand klang die VOX252 nicht schlecht. Das wollte ich etwas genauer wissen.

        Die Atlas bei geringem Hörabstand (hast du ja auch öfters schon zur Atlas Compact gesagt) ergibt einen sehr guten Klang.

        farad

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        • Norbert
          Registrierter Benutzer
          • 16.06.2003
          • 1968

          #19
          Andreas schrieb:

          Erschwerend kommt hinzu, daß die Vox eine Diffusfeld-Mittensenke aufweist, die den (zu) präsenten, hervorgehobenen Klangeindruck z.B. bei Stimmen verursacht. Eine Ursache ist, daß das Blauertsche "diffus bzw. hinten" Band im Gesamtklang unterrepräsentiert ist.
          Das könnte so trotz Deckenabsorber hinkommen! Messtechnisch konnte ein schmalbandiger Einbruch bei einer VOXen bei ca. 2 kHz sichtbar gemacht werden. Da die Wände des "Hörraumes" relativ kahl sind, könnte hier noch Diffusschall zum Mikro reflektiert worden sein.
          Kein Plan!

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #20
            Original geschrieben von walwal

            Zur Vox light:
            Was billig ist, ist auch nichts wert! Sorry, We-Ha
            Tja, frage ich mich nur, was daran billig ist ?
            Hast du den Bezug zur Realität verloren ? Wächst die Kohle bei dir auf dem Balkon ?
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27794

              #21
              Leider (oder glücklicherweise) muss ich mein Geld verdienen. Ich hab nicht mal einen Balkon!

              Billig ist die light-Vox natürlich nur im Vergleich zur "echten", so war das gemeint.
              Ist halt wie mit billigem Werkzeug, da stimmst Du mir bestimmt zu?
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • AH
                AH
                Registrierter Benutzer
                • 17.01.2003
                • 586

                #22
                Hallo Farad,

                wenn man die Betriebsschallpegelkurve "liest", sollte man zunächst den Bereich zwischen 250Hz und 4kHz beachten. Dies ist der für die Klangfarbe entscheidendste. Hier muß man auch wirklich auf 0,5dB genau hinschauen.

                Die in die Messung Deiner Box hineingelegte Gerade führt also bezüglich des Klangeindruckes eher in die Irre. Die Messungen von Visaton zeigten damals ürigens einen signifikant (4dB!) stärkeren Grundtonbereich der Vox im Raum, verglichen mit der Atlas.

                Weiterhin ist die Betriebsschallpegelkurve zur Charakterisierung von Hörbedingungen notwendig, aber nicht hinreichend, da das Gehör Direktschall und Reflektiertschall getrennt auswertet. Man muß sich daher auch den Amplitudenfrequenzgang der einzelnen Rückwürfe anschauen.

                Leider stehen keine Daten von der VOX unter euren Bedingungen zum Vergleich zur Verfügung. Deine Box ist im wichtigen Bereich 250Hz.....4kHz ausgewogen, das leichte Absinken oberhalb ~ 4kHz und das stärkere Absinken oberhalb 8kHz ist ein typisches Problem von 1"-Kalotten und muß! bei der VOX genauso erfolgen.
                Das (auch gehörmäßig relevante) Hauptproblem Deiner Boxen ist, daß Du zuviel Grundton unter 200Hz am Hörplatz hattest.
                Eine triviale Erklärung wäre, daß bei Deiner Box der Tieftöner schlicht näher am Boden ist und somit die gleichphasige Addition der Bodenreflektion bei geringeren Wellenlängen einsetzt, als bei der VOX, deren Tieftöner höher liegt. Das müßte man entsprechend entzerren, dann ist das Problem gelöst.


                Gruß

                Andreas

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