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Hörbericht Atlas200/VOX252

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    Hörbericht Atlas200/VOX252

    Hallo,

    ich war vor drei Wochen bei Norbert zum Anhören seines VOX-Settings. Es klingt sehr beeindruckend, insbesondere 5.1 Aufnahmen mit dem DBA klingen gewaltig. Die VOX252 klang ziemlich anders als ich sie von VISATON in Erinnerung hatte und auch anders als mir die VOX200 von früher im Kopf war. Also haben wir beschlossen meine Atlas200 zu ihm zu schleppen und gegeneinander zu hören. Das haben wir jetzt gerade eben etwa 6h getan.

    Hier erstmal ein Bild von der Aufstellung. Sind ziemlich viele Lautsprecher, ziemlich viel Alu und sage und schreibe 7 (!) KE25SC in einem Raum. *g*




    Bilder zu Norberts Raum gibts auch in der Galerie, wer das noch nicht kennt sollte es sich vielleicht erst kurz ansehen. Schlitzabsorberdecke, Plattenabsorber und ein DBA das aber heute nicht mitlief. Es wurde NUR Stereo gehört, als nur ein Paar VOX252 gegen mein Paar Atlas.

    Betrieben wurden beide Paare an einem alten Hitachivollverstärker der die Möglichkeit hat den Pegel des B-Paares anzupassen. Mit Rosa-Rauschen und Behringers Ultracurve+ECM8000 haben wir den Pegel dann ausgemessen und so angeglichen, dass bei direktem Umschalten (ging mit einem winzigen "klack" ohne Aussetzer) keinen Lautstärkeunterschied festzustellen war.

    Gehört haben wir ziemlich viel, ziemlich irre Sachen teilweise, das einzig bekannte dürften wieder die Dire-Straits sein, ist aber auch nicht so entscheidend, die Tendenzen waren eigentlich immer bei allen Stücken gleich, mal stärker, mal schwächer.

    Die beiden Lautsprecherpaare klingen anders. Das war zu erwarten, aber ich schreibs nochmal, weil es wichtig ist. Gleich vorweg: Wir gingen auch jetzt auseinander ohne eindeutig sagen zu können, was besser oder schlechter ist.




    Die Atlas200 hat eine sehr stabile Ortung, sowohl die Mitte "schnappt" sofort ein, die einzelnen Instrumente und Stimmen stehen sehr stabil zwischen den Lautsprechern oder dahinter. Man hat teilweise das Gefühl eines Guckkastens. Wenn auf der Aufnahme kein Raum aufgemischt ist gibt es gnadenlos garkeinen. Sie klingt relativ zur VOX252 wesentlich wärmer und runder, es gibt ein Klangbild. Durch den hoch getrennten AL200 auf der Front und die Discobassreflexabstimmung kickt sie wesentlich mehr, es ist mehr Punch vorhanden als bei der Vox. Bei größeren Lautstärken kommt eher das Zwerch mit, als bei der VOX.




    Die VOX252 kann mehr Tiefbass (auch nach Positionstausch) und klingt direkter. Stimmen tummeln sich vor der Stereobasis im Raum, sie klingt heller und detailreicher, seziert die Musik aber fast, nicht ganz so aus einem Guß wie bei der Atlas. Die Mitte ist direkt nach dem Umschalten nicht leicht zu finden, es klingt erstmal alles etwas schwammiger und größer, nach etwas eingewöhnen funktioniert es aber auch sehr gut. Bei hohen Lautstärken wird das Klangbild sehr spitz und eher stechend als bei der Atlas. Man hat teilweise das Gefühl, dass ihr im Mitteltonbereich (um 1-2kHz) etwas Power fehlt, was man auch manchmal messen kann. (So blöd es klingt, aber richtig eindeutig war es nie! Je nach Mikroposition mal vorhanden, mal nicht.)




    Sie haben beide die KE25SC verbaut. Die Unterschiede liegen nicht im Hochtonbereich. Wir konnten hier mit dem Ultracurve auch keine Unterschiede feststellen.

    Rückt man die Atlas200 näher zum Hörplatz hin klingt sie nichtmehr so dunkel. Wir hatten teilweise Hörabstände von unter 2 Metern und hier hat man das Klagnbild eines Studiomonitors.


    Insgesamt sind es beides sehr gute Lautsprecher. Die VOX252 klingt etwas heller und detailreicher und bildet die Bühne nach vorne "wolkenartig" ab. Die Atlas200 insgesamt runder, wärmer, bildet (bei gleichem Hörabstand wie die VOX) nach hinten, sehr genau ab. Die VOX klingt "vordergründiger". Rückt man die Atlas200 unter 2m an die Hörposition heran bekommt man ein sehr ausgewogenes, stimmiges, monitorähnliches Klangbild.

    Wieder muss man sagen: Was hier beschrieben ist sind keine großen Unterschiede. Sie sind in wirklichkeit (Musikstückabhängig) sehr viel kleiner als es jetzt vielleicht klingen mag. Der größte Unterschied ist eigentlich wie immer bei Rauschen zu hören. Man kann mit beiden hervorragend Musik hören.

    Ich rate aber niemandem eine Kaufentscheidung (zwischen D'Appolitoanordnung oder klassisch 3-Wege) zu fällen ohne beides mal selbst direkt gehört zu haben.

    MfG,farad
  • Benny
    Registrierter Benutzer
    • 02.04.2002
    • 1622

    #2
    Schöner Bericht, wirklich...

    Allerdings seien mir ein paar Fragen vergönnt:

    1. Ich wage es noch immer zu behaupten, daß man sich in eine D'Appolito- Anordnung "hineinhören" kann. So war es jedenfalls bei mir, als ich umstieg von D'Appo auf 17/25er- Kombi.
    Die Mitten und Höhen (klar, liegt auch an den Chassis, die verbaut werden) wurden sehr viel direkter dargestellt als vorher.
    Ist da 'was 'dran?

    2. Jeder aufmerksame Leser weiß, daß Norbert eher hört als sieht, aber dennoch habe ich das Gefühl, daß der Hörabstand (ich schätze 'mal 2,5 m) für einen reinen Stereo- Betrieb zu klein ist. Ich würde nicht in die Boxen kriechen, sondern diese parallel zu den Wänden aufstellen.
    Wie sieht es dann mit den Unterschieden aus? Sie müßten eigentlich deutlicher hervortreten.
    MfG B.

    -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

    Kommentar

    • Tosti
      Registrierter Benutzer
      • 21.10.2002
      • 846

      #3
      Hi,
      klasse Farad, daß endlich mal die Atlas200 gegen eine Vox gehört wurde! Schöner Bericht.

      Was mich etwas irritiert: Du hattest damals gesagt, daß die Atlas200 mehr nach vorne raus die Musik projeziert. In dem Bericht ist das irgendwie wieder anser herum

      Gruß
      Tosti
      Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

      Kommentar

      • metal
        Registrierter Benutzer
        • 31.05.2003
        • 1524

        #4
        Rückt man die Atlas200 näher zum Hörplatz hin klingt sie nichtmehr so dunkel. Wir hatten teilweise Hörabstände von unter 2 Metern und hier hat man das Klagnbild eines Studiomonitors.
        Wenn ich auf das letzte Bild schaue, dann würde ich sogar weniger als 2m Abstand schätzen. Und auf Ohrhohe. Dann ist ja klar dass die sich sehr deteilreich anhören.
        Aber ansonsten toller Bericht.

        ps. Warum wurde Atlas200 als Atlas200 genannt ?

        Kommentar

        • MikeMcFluke
          Registrierter Benutzer
          • 05.02.2001
          • 1512

          #5
          Hi FARAD!

          Toll, ganz schöner Aufwand, den Du da treibst. Ich finde es ebenfalls überraschend, dass die VOX heller klingen soll als die Atlas. Insgesamt aber wieder einmal ein Bericht, den man nur richtig nachvollziehen kann, wenn man dabei war.

          Trotzdem: AN ALLE!

          Macht weiter so und spendiert mehr Hörberichte!!!

          MIKE

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27592

            #6
            Das kommt daher, weil ein gewisser AH immer behauptet hat, die Vox würde dunkel klingen (was von mir bestritten wurde), obwohl er sie nie gehört hat
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

            Kommentar

            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12244

              #7
              Also Farad,
              deine Beschreibung in Bezug auf VOX >---> Atlas decken sich fast identisch auch mit meinen Eindrücken bei meinen VOX light <---> WHy's.
              Ganz speziell, was das 'auffinden' der Mitte betrifft.
              Den auch meine Erfahrung sagt, das man die Mitte bei der VOX wirklich finden muss, bei dem 3-Wege-Konzept ist sie einfach da !
              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

              Kommentar

              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #8
                @Tosti

                Du hast die Bühne ja selbst gehört seinerzeit. Sie ist einfach scharf begrenzt von den Lautsprechern. Bei der VOX ist die Bühne ganz klar vor der Basisbreite. Das meinte ich auch mit "direktem" Klang. Das ist nicht zu vergleichen mit dem "direkt" eines Breitbänderns, sondern das Klanggeschen ist einfach näher am Hörer dran. Das macht meiner Meinung nach die Faszination der VOX aus.

                Immer bedenken: Das war der Klangeindruck von zwei Hörern in einem ziemlich optimierten Hörraum. In meinem kleinen 12qm Raum seinerzeit hat die VOX200 wirklich garnicht geklungen.

                @walwal
                nein, dunkel klingt sie eindeutig nicht. Dafür ist auch mit dem Analyzer kein Anzeichen zu finden.

                farad

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                • Mr.E
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.10.2002
                  • 5292

                  #9
                  Hm, Moment. Nicht daß ich das jetzt falsch verstehe. Beim Vergleich Solo50 - Vox200 war die Bühne bei der Vox deutlich weiter hinten als bei der Solo. Das ist jetzt wohl recht logo. Aber auch so klingt die Bühne bei der Vox nicht so, als wäre sie sehr weit vorne...

                  Kommentar

                  • Norbert
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.06.2003
                    • 1968

                    #10
                    @ Benny

                    Hörabstand war bei entspanntem Zurücklehnen ca. 2 Meter. Als wir die ATLAS probeweise auf ca. 1,5 Meter gehört haben, klang sie ebenfalls sehr detailiert.

                    @ all

                    Noch ein paar Ergänzungen zum Hörbericht:

                    Nach meiner Einschätzung steht die VOX 252 mit 2 Meter Hörabstand zu nah. Ich vermute, dass sie bei 2,5 bis 3 Meter Hörabstand angenehmer klingen würde. Dann treten bei mir aber starke Raumresonanzen um 80 Hz auf.

                    Die Ortung bei der ATLAS 200 war echt Klasse. Wenn sie jetzt bei Abständen über 1,5 Meter noch besser durchzeichnen würde, wäre es der perfekte Lautsprecher für Räume < 25 qm. Die BR-Abstimmung der ATLAS 200 liegt bei 60 Hz, was genau die Lücke zwischen meinen Raumresonanzen bei 35, 40, 70 und 80 Hz füllt. Daher kam wahrscheinlich auch das wärmere, rundere und damit angenehmere Klangbild der ATLAS.

                    Die Ortung der VOX war beim Hörabstand von 2 Metern eindeutig gewöhnungsbedürftig. Beim Umschalten von der ATLAS auf die VOX kam es jedes Mal zu Irritationen. Nachdem sich das Ohr daran gewöhnt hatte, fiel es kaum noch auf. Dafür konnte man jetzt je nach Musik ein paar Hintergrundinstrumente mehr hören. Diese wurden durch die ATLAS glatt verschluckt. Die VOX klingt gegen die ATLAS steril und seziert die Musik regelrecht. Jede Stimme und jedes Instrument wird bei der VOX auf dem Präsentierteller serviert. Jedes Detail wird herausgearbeitet. Das kann sehr interessant sein, ist aber auf Dauer anstrengend. Bei der ATLAS hatte man das Gefühl, als wenn Mark Knopfler zwar etwas weiter weg, aber doch sehr realistisch auf der Bühne steht.

                    Was die ATLAS überhaupt nicht verzeiht, ist eine proportional zu grosse Basisbreite und auch unterschiedliche Abstände zum Hörplatz. Man sollte immer auf ein gleichschenkeliges (60 Grad) Stereodreieck achten. Dann wird die Band wie hinzementiert abgebildet. Bei der VOX ist das nicht so kritisch, da sie sehr breit abstrahlt.

                    Ich hatte nach dem Hörtest schon den Eindruck, dass ich mit der ATLAS 200 in Kombination mit dem DBA für die Frequenzen unterhalb von 60 Hz sehr zufrieden sein könnte. Ich würde aber in meinem Raum den Mittel-Hochtonbereich noch etwas anheben, da der AL 200 schon etwas dominant war.
                    Kein Plan!

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27592

                      #11
                      Sag ich ja immer wieder, die 252 braucht große Räume! Bei mir mit 4m Abstand und 3m Basis "sitzt" der Interpret auf dem Lautstärkeregler (wenn der Tontechniker das so wollte) .

                      Zur Vox light:
                      Was billig ist, ist auch nichts wert! Sorry, We-Ha
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • AH
                        AH
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.01.2003
                        • 586

                        #12
                        weil ich hier einmal genannt wurde:

                        Alle freifeld-entzerrten "kleinen" Lautsprecher, dazu zählt auch die Bauweise mit Mitteltönern am oberen Ende einer schmalen Schallwand, kämpfen mit dem Problem eines zu dunklen Klangbildes. Dies betrifft auch die Vox.

                        Erschwerend kommt hinzu, daß die Vox eine Diffusfeld-Mittensenke aufweist, die den (zu) präsenten, hervorgehobenen Klangeindruck z.B. bei Stimmen verursacht. Eine Ursache ist, daß das Blauertsche "diffus bzw. hinten" Band im Gesamtklang unterrepräsentiert ist.

                        Nachträglich von mir eingefügt, um das klarer zu machen:

                        http://www.sengpielaudio.com/DieRich...edianebene.pdf

                        Dieses Problem ist mir von allen Konstruktionen bekannt, wo der Mitteltonbereich bereits gerichtet abgestrahlt wird, um dann bei ca. 3kHz auf eine weitgehend ungerichtete Hochtonabstrahlung überzugehen.

                        Da, wie bereits erwähnt, die mittleren Mitten gegenüber oberen Mitten und Hochtonbereich unterrepräsentiert sind, kann sich dieses relative "Zuviel" an hohen Frequenzen negativ bemerkbar machen. Dies wird aber v.a. auffallen bei Programm-Material, welches hier einen stärkeren Content aufweist, also z.B. Percussionsinstrumente enthält (Pop, Rock etc.).

                        Wie hier richtig beschrieben wurde, lassen sich diese Fehler mit einem konventionellen Dreiwegesystem umgehen, was allerdings ein insgesamt niederes Bündelungsmaß zur Folge hat. Bei größeren Hörabständen überwiegt dann das Diffusfeld am Hörplatz, so daß sich ein unklarer, diffuser Klang einstellt.

                        Fazit:

                        Die selektive Bündelung des Mitteltonbereiches ("off axis Taunussound") beeinträchtigt Klangfarbe und Entfernungseindruck nachhaltig.

                        Ein möglichst frequenzneutraler Diffusfeld-Frequenzgang zwischen 250Hz und 10kHz ist die Grundvoraussetzung für einen richtigen Entfernungseindruck.

                        Für große Hörabstände um 2,5.....3m ist ein Bündelungsmaß von 8dB wünschenswert. Dieses frequenzneutral hinzubekommen, ist alles andere als trivial. Ein einfaches Dreiwegesystem liegt jedoch deutlich darunter.

                        Das normale Dreiwegesystem mit einem kleinen Mitteltöner, so daß keine Sprungstelle im Diffusfeld-Frequenzgang im Übernahmebereich zwischen Mitteltöner und Hochtöner entsteht, ist einfach realisierbar. Für ernsthaftes Hören sind jedoch aufgrund des geringen Bündelungsmaßes geringe Hörabstände (in normal bedämpften Räumen typischerweise 1,5....2m) erforderlich.

                        Gruß

                        Andreas
                        Zuletzt geändert von AH; 14.05.2004, 11:34.

                        Kommentar

                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27592

                          #13
                          @ AH

                          Und bist Du sicher, dass die Vox "freifeld-entzerrt" konzipiert wurde?
                          Könnte es nicht sein, dass Visaton diesen Effekt kennt und bei der Abstimmung berücksichtigt hat?

                          Und wollen alle "ernsthaft" hören?

                          Grüsse
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

                          Kommentar

                          • AH
                            AH
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.01.2003
                            • 586

                            #14
                            nunja, der Freifeld-Frequenzgang läßt eindeutig auf eine Freifeld-Entzerrung schließen:

                            http://www.visaton.de/bilder/frequen.../vox252_fs.gif

                            Weiters wäre es auch problematisch, Fehler im Diffusfeld-Frequenzgang durch Fehler im Freifeld-Frequenzgang zu kompensieren, da das Gehör Direktschall und Reflektionen ab ca. 5ms nach Direktschall getrennt auswertet ("Präzedenzeffekt").

                            Da ich übrigens ganz sicher bin, daß nicht alle ernsthaft hören wollen, schrieb ich dieses als Randbedingung meiner Aussage hinzu.

                            Gruß

                            Andreas

                            Kommentar

                            • volker
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.12.2000
                              • 1991

                              #15
                              Hallo,
                              sicher ist die VOX Freifeld- Entzerrt, der Bafflesteep ist durch das kleine MT-Gehäuse kompensiert. Was Andreas (AH) beschreibt kann ich teilweise nachvollziehen, das Bündlungsmaß ist in Räumen von entscheidender Bedeutung. Man wird in kleinen Räumen, um 3m Hörabstand keine klare Wiedergabe erreichen, nicht mal der B200 kann es (bei mir) so wiedergeben als wenn Freifeld gehört wird. Wenig Pegel bei der VOX um den Präsentbereich kann man hören, das aber nicht als senke (Sound) bezeichnet werden sollte. Hier spielt die Bass/Grundtonabstimmung eine Rolle, die natürlich je nach Raum mehr und weniger den Präsentbereich überdeckt. Der Präsentbereich hat aber nix mit dem Bündeln zu tun(IMHO)
                              den kann man auf seinem Hörgeschmack abstimmen; Vorschläge hat Visaton ja schon gemacht( Weichenmodifikation). Auch find ich es nicht richtig den ``Billigchassis´´ anzulasten sie könnten nicht präsent wiedergeben , hier kann man die Abstimmung im Präsentbereich genau so verändern, und das teure Chassis abwürgen. Schade das Berlin mir im Moment ein bissel weit weg ist, ich würde mir sehr gerne die Atlas- light von Markus schnappen und euch den LS mal vorführen, bzw. vergleichshörend vorführen.
                              Gruß, Volker

                              Kommentar

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