Noch einmal ins Breitband-Horn blasen...

[cyburgs]

@stefan:

Jaaaaa, ehhhh.
Klar kann ein 8cm Treiber nur in den Magen drücken, wenn ein Freund mittels gezieltem Weitwurf ... aber lassen wir das :-)
Ich meinte auch eher die typischen Breitbandeigenschaften als den Mördergong im Bass.

Schöne Grüße, Berndt

[SDJungle]

@ Rider

Der Sub ist mir letztes Jahr über ein anderes Forum in die Hände gefallen - und es ist ein absolutes Unikat. Die verbauten Chassis gibts so nicht nochmal, es sind vier 25cm-Alnicobässe von Seas aus den frühen 70ern mit einigen Modifikationen. Gehäusevolumen gibts auch nicht wirklich - es ist nämlich ein Dipolsubwoofer.
Angetrieben wird er von einem Thommessen SW 2.5 - und klar, an der Phase muß auch etwas gedreht werden. Läuft ganz wunderbar zusammen mit dem Horn, allein der gewaltige Wirkungsgradunterschied bedurfte einer nachträglichen Anpassung der Sat-Outs.

Gruß
Stefan

[RiderOTS]

Das ist ja wirklich eine exotische Lösung: 25cm-Alnicobässe und dann noch Dipol-Sub. Der Dipol-Prinzip beim Sub fordert halt seinen Tribut bei der Verstärkung. Aber Hauptsache es funktioniert.

Mit welcher Trennfrequenz hast Du gearbeitet? Wurde das NF-Signal für die Endstufe des Horns gefiltert aus dem Thommessen übernommen, oder hast Du die Endstufe für das Horn mit dem vollen Frequenzband beschickt?

Grüße

RideroTS

[SDJungle]

Ich habe mit verschiedenen Trennfrequenzen experimentiert, das Horn gefiltert und ungefiltert betrieben. Am besten klingts bei 100hz gefiltert, dann klappts vor allem auch (halbwegs) mit der Grobdynamik...

[DerAlteDachs]

Hier wurde auch schonmal über das Thema B200+(Jericho)Horn geschrieben.
Währe vielleicht wirklich mal interessant wenn mit geigneter Software ( Aj-Horn o.ä. ) simuliert würde in was für einem Horn sich der B200 wirklich wohl fühlen würde.

Problematisch scheint ja immer wieder der Schalldruckanstieg des B200 angesehen zu werden. Wenn man jetzt aber mal den F-Gang des B200 mit dem von Lowther-Treibern vergleicht steigen die englischen Tröten ja ab 1kHz ebenfalls extrem an. Ob vielleicht ein Horn ähnlich den Bauvorschlägen für Lowther-Treiber (Bicor/Fidelio/Acousta ....) mit dem B200 funktionieren könnte ?

Fragen über Fragen .....

[PeterG]

@ Parmenides,

das Thema Horn ist fast so alt/ lang, wie ich mich im Netz rumtreibe....

Warum hab ich mich für Horn entschieden? Erstens der Wirkungsgrad hat mich interessiert. Für nen Bass ideal.
Zweitens wollte/ will ich eine gerichtete Wiedergabe zur Hörposition. Nach vielem Lesen von etlichen Disputen im Netz ist dies die einzige Möglichkeit Unzulänglichkeiten des Hörraums ohne großen Aufwand zu "umgehen". Ich bin bei BB-Hörnchen noch etwas weiter als Jericho usw. gegangen: vor dem Treiber kommt ein MT-Horn, welches noch besser richtet.
Dabei merkt man schnell, warum bestimmte Horntreiber einen Anstieg im HT-Bereich haben!!!! Das vorgesetzte Horn wird irgendwann ( hier ein FE127) nicht mehr "geladen" und man hat einen Höhenabfall! der durch den Anstieg des Treibers sicher ausgeglichen wird. [ eine nicht HiEndige Klangverbiegung löst das Problem auch schnell].

Berlin ist ja nicht so weit weg, selber hören bringt ne Menge mehr als lesen....

MfG
Peter

[jhohm]

Original geschrieben von DerAlteDachs
Hier wurde auch schonmal über das Thema B200+(Jericho)Horn geschrieben.
Währe vielleicht wirklich mal interessant wenn mit geigneter Software ( Aj-Horn o.ä. ) simuliert würde in was für einem Horn sich der B200 wirklich wohl fühlen würde.



Fragen über Fragen .....

Hi DaD,
Ich habe eben mal simuliert - nein, ich bin nicht krank - Also im Jerichohorn würde der B200 passen, wenn Du das Trennbrett unter dem Speaker rausnimmst und dadurch das Kammervolumen deutlich erhöhst auf ca. 24 Liter. Zusätzlich mußt Du die kammer gut dämpfen; besonders den Bereich am Hornanfang...
Alternativ passt auch das alte BK201, da ist dann aber der Lautsprechermittelpunkt zu tief.
Da prinzipielle Problem beim Simulieren ist, dann hinterher das Simulierte Horn in ein reales Gehäuse zu falten... Das ist eine Geduldsarbeit für lange Regentage
Gruß Jörn

[Drrum]

Jericho + Dipol-Sub = rocks!

@sdjungle

exakt meine Erfahrung: Betreibe schon seit Jahren zwei Jerichos - die machen immer noch Freude, aber keinen abgrundtiefen Tiefbass, den Sub dazu zu finden hat länger gedauert. Zuerst Monacor SPH300Ke in 80 Liter geschlossen - ok aber nicht mehr, RiPol-Sub mit einem 38er war besser aber noch nicht das wahre und seit neuestem 2 38er als Dipol-Sub in Face-to-Face Anordnung = it rocks!!! Meine Schlussfolgerung - um dem nicht unbescheidenen Wirkungsgrade der Jerichos auch nur halbwegs Paroli zu bieten braucht es v.a. viel Membranfläche... (und Power) - Sub ist bei mir an Receiver-Sub-out - via 300Watt Endstufe geschaltet, Jerichos werden bei 100Hz abgetrennt - funktioniert für meine Ohren so ganz hübsch...

Bin jetzt nur noch auf der Suche, wie ich den Behringer Ultracurve in den nicht vorhandenen Tape-Loop des HK AVR 4000 einschlaufen kann, resp. zwischen eine noch zu beschaffende Vorstufe und den AVR 4000, welcher dann nur noch LS-Regelung und Endstufe wäre - dann könnte ich auch noch den Frequenzgang perfektionieren und alles wäre wunderbar...

Zum Thema Horn: Habe die Jerichos auch mit Skepsis gebaut und geb sie nicht mehr her, auch wenn meine ACR Isostatic 300 auch nicht schlecht sind

Saludos

Drrum