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Erster Hörbericht von der Bayern-Tour

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  • MikeMcFluke
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2001
    • 1512

    Erster Hörbericht von der Bayern-Tour

    Hallo liebes Forum, es ist soweit...

    So, ihr kennt ja mittlerweile meine Räumlichkeiten und wißt auch, was bei mir immer zum Test herhalten muß...

    Zunächst die ersten Eindrücke:
    Solo50 angeklemmt und losgehört. WOW!!!! Wow???? Hm... Was is denn da eigenlich los... Es fällt auf, dass nix auffällt. Enttäuschung? Hm... Nein! Es ist gut so. Alles da, nix fehlt, alles am rechten Ort und einfach zum Anfassen. Toll! Oder doch nicht? Was hast Du eigentlich erwartet, als Du in den ersten Sekunden so zögerlich warst...
    Man ist verleitet, nach Fehlern zu suchen, da nichts heraussticht, was einem sofort einen Aufhänger für positive oder negative Kritik gibt.

    So in etwa waren die ersten Sekunden mit der Solo50. Man merkt eben eigentlich erstmal nichts. Erst nach einer kurzen Phase erkennt man, dass genau dieses Schlichte und Ausgewogene, ohne Ecken und Kanten, genau das Richtige ist. Musik zum Anfassen und Genießen.
    Ist man erstmal dabei zu hören, dreht man lauter. Dann, kurze Zeit später noch ein bißchen... Dann, einige Zeit später, ach ein bißchen lauter geht noch, nur ein bißchen... Es macht einfach Spaß zu hören. Diesen Effekt bemerkte ich auch sofort, als ein Kumpel vorbeikam. CD rein - play - ein paar Sekunden => lauter gemacht, aber nur ein bißchen - dann gleich noch ein Stück! Also Vorsicht, an die Nachbarn denken!!!!
    Die Abbildung ist ganz klar die Stärke des B200. Alles ist einfach toll auf der Bühen verteilt und dort wie festgenagelt und scharf umrissen. Auch Bewegungen mit dem Kopf steckt der B200 locker weg. Nix mit Schraubstock oder Halskrause, ganz im Gegenteil. Speziell die guten Aufnahmen profitieren von der Abbildung in einer Art und Weise, die in Frage stellt, wie man jemals anders hatte hören können als mit dem B200. Eric Clapton Unplugged wird zum Erlebnis und reißt einfach mit. Toll! Pink Floyds The Wall wird beispielhaft präsentiert, nie war der Chor klarer und zugleich stimmiger im Raum. Auch Nightwishs Wishmaster-Album rockt, dass es eine wahre Freude ist. Dabei war besonders überraschend, dass der Bass doch sehr viel knackiger kam und wirklich keine Wünsche offen ließ. Dire Straits mit Brothers in Arms oder Money For Nothing sind ebenfalls ein Erlebnis und verleiten, wie bereits erwähnt, zu Pegeln, die man mit anderen Boxen einfach nicht hören möchte... Lediglich bei The Wall kommt der Wunsch nach mehr Schub von unten auf. Auch ist es eines der wenigen Stücke, was von Anfang an etwas dick klang...

    Nun zu den Details:
    Der Bass ist eine Wucht. Sauber, sauberer, solo. Man kann es anders nicht beschreiben. Ich dachte wirklich, dass man mit dem AL200 in der Casa schon nahe dran ist, aber der B200 zeigt gnadenlos, wo es fehlt. Die Mittenauflösung ist super, Mittelhoch- und Hochton lassen ebenfalls nichts vermissen.
    Im Vergleich zur Casa bestätigt sich dann der Eindruck, der schon bei The Wall aufgekommen ist. Die Solo klingt kompackter, macht die Stimme dicker und weniger luftig. Klingt dabei realilstischer, läßt aber dennoch speziell bei nicht so guten Aufnahmen den Drive etwas vermissen. Dire Straits und Eric Clapton sind unschlagbar auf der Solo und wirklich greifbar und realistisch in allen Details, schwenkt man aber zu Punk-Rock oder anderen weniger HiFi-mäßigen Aufnahmen um, fehlt im Vergleich etwas...
    Bei der Couplight fiel das Urteil sehr ähnlich aus. Die tonalen Differenzen waren ein herausragendes Merkmal. Stimmen kommen auf der Couplight dünn und luftig, scheinbar mit mehr Auflösung rüber, wo gegen die Solo wesentlich lebhafter und klarer abbildet, aber eben das gewisse Etwas vermissen läßt.
    Im Bassbereich zeugen sich dann aber Welten, nein Galaxien auf. Bei einem Blues-Stück einer Burmester-Test-CD (Track 3) kommt zu Beginn eine Tuba, die einen kleinen Basslauf mit kurz angeblasenen Tönen spielt. Auf der Couplight könnte auch jemand fünfmal pfurzen, es käme aufs Gleiche raus. Es ist wikrlich unglaublich, wie die Couplight hier patzt. Keine Ton ist hörbar, die Klangfarbe des Instruments nicht erkennbar, es kommt einfach nur ein Etwas heraus. Die Solo dagegen stellt die Tuba in allen Details dar und vernachlässig auch die Tonhöhe dabei nicht. Bei The Wall oder Eric Clapton und den Dire Straits nicht anders: Immer verwäscht der Bass auf den anderen Boxen, Tonhöhen lassen sich kaum unterscheiden, Bassläufe verschwimmen bis zur Unkenntlichkeit (auch auf der Casa, wenn auch bei Weitem nicht so schlimm). Die Solo macht es einfach super...
    Bei Schlagzeug oder Percussion sowie Becken, merkt man große Unterschiede, die aber von verschiedenen Hörern auch mit unterschiedlicher Bewertung versehen werden. Wo die hellere Abstimmung der Casa oder Couplight fetziger und scheinbar brillianter und feiner rüberkommt, stellt die Solo die besser Ortung bereit. Schlagzeugbecken verschwimmen eben bei der Solo ebenfalls nicht, wohingegen auch hier die anderen Boxen etwas unsauberer sind, wenn auch bei Weitem nicht so dramatisch, wie im Bassbereich. Insgesamt haben wir hier und heute einen Punkt erreicht, wo man die Geschmäcker streiten lassen kann. Subjektiv, objektiv, alles Käse... Hier kommen die Vorlieben der Hörer durch.
    Allerdings waren wir uns alle einig, die Solo dürfte noch etwas fetziger werden, wenn es nach uns ginge... Speziel im oberen Bereich der Stimmen!

    FAZIT:

    Die Solo50 ist einfach ein klasse Box, die in der Preisklasse um 300Euro/Paar Maßstäbe in allen Kategorien aufstellt. Verbesserungs- oder besser Veränderungspotential sehe ich nur in der Mittel-Hochtonabstimmung. Alles andere ist einfach perfekt.

    Das beste Packet stellt die Solo dar, dass steht ausser Frage. Details und Kleinigkeiten können von Spezialisten sicherlich besser gelöst werden. Ein Subwoofer oder ein Bändchenhochtöner sind dem B200 überlegen, auch das steht außer Frage...

    Ich war auf der Suche nach einer Box, die ich entspannt hören kann und die Musik dem Zuhörer vermitteln kann. Genau das macht die Solo meiner Meinung nach am besten und aus diesem Grund: Solo for Stereo!
    Zuletzt geändert von MikeMcFluke; 19.03.2004, 17:10.

  • sinus
    Registrierter Benutzer
    • 20.10.2002
    • 1002

    #2
    Auf der Couplight könnte auch jemand fünfmal pfurzen, es käme aufs Gleiche raus

    besser kann man sichs wohl nicht vorstellen.


    schöner Bericht. Wenn ich den Platz dafür hätte, würden bei mir bald 2 Solos rumstehen. Oh man ich muss endlich umziehen!!!

    Chris
    "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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    • johnjay82
      Registrierter Benutzer
      • 03.06.2002
      • 860

      #3
      @Mike

      nachdem du dich schon über den BG20 so positiv ausgelassen hast, war mir klar, dass du den B200 hervorragend finden wirst.

      Solo50 angeklemmt und losgehört. WOW!!!! Wow???? Hm... Was is denn da eigenlich los... Es fällt auf, dass nix auffällt. Enttäuschung? Hm... Nein! Es ist gut so. Alles da, nix fehlt, alles am rechten Ort und einfach zum Anfassen. Toll! Oder doch nicht? Was hast Du eigentlich erwartet, als Du in den ersten Sekunden so zögerlich warst...
      Man ist verleitet, nach Fehlern zu suchen, da nichts heraussticht, was einem sofort einen Aufhänger für positive oder negative Kritik gibt.
      GENAU DAS waren auch meine ersten Erfahrungen mit dem B200.

      Im Laufe des Abends hat er mich dann aber ganz schnell überzeugt.

      Noch ein Musiktip: Höre dir mal etwas von "The Dirty Three" an. Diese australische Band hat nur E-Gitarre, Schlagzeug und Geige! Kein Gesang. Das Ganze ist sehr gut aufgenommen und klingt unglaublich aussergewöhnlich. Es klingt ein bisschen nach altem Acid/Psychedelic Rock. Die ruhigen Momente erinnern an Blues und teilweise auch Jazz. Mit Apocalyptica konnte ich mich nie so richtig anfreunden, aber diese Band hier ist genial! Sehr gute Musik für den B200.
      Grüße
      Dennis

      There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

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      • VISATON
        Administrator
        • 30.09.2000
        • 4490

        #4
        @ Mike: Vielen Dank für den sehr fundierten Bericht. Dass die Bassqualtäten besonders hervorstechen, überrascht mich, denn der B 200 ist sicher kein perfekter Tieftöner. Die oberen Mitten und die Höhen könnte man durch Änderungen an der Entzerrerschaltung verstärken bis zum sprichwörtlichen Abwinken. Aber ich bezweifle, dass das wirklich auf Dauer richtig wäre. Eins kann ich auf alle Fälle bestätigen: Die SOLOs verführen zum Lauthören. Es macht so Spaß und es bleibt immer blitzsauber.... bis einem dann die Ohren weh tun. Also Vorsicht ist angesagt!
        Admin

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        • volker
          Registrierter Benutzer
          • 24.12.2000
          • 1991

          #5
          Hallo Mike,
          sehr schöner Bericht. Genau so verblüfft saß ich wohl auch vor der SOLO 50, als ich sie dann das erste mal bei Visaton (Treffen) hörte.

          Viel Spass noch........
          .
          Gruß, Volker

          Kommentar

          • ThomasThu
            Registrierter Benutzer
            • 11.02.2004
            • 123

            #6
            Ja jetzt wo Ihr beschreibt dass der B200 Lust macht immer mehr aufzudrehen fällt mir auf dass ich das ja auch mache. Ich habe mir gestern Bach Orgelwerke angehört, Toccata und Fugue kennt ja wohl jeder. Also das ist soo gewaltig. Bei den leiseren Stellen möchte man mehr hören und dreht auf und wenns dann wieder lauter wird will man trotzdem nicht zurückdrehen. Also ich finde auch der Bassbereich kommt schön heraus, würde man ihn verstärken würde es nicht mehr dem Instrument entsprechen.

            Also für Klassik stimmt die Solo auch im Bassbereich (genaugesagt die Solo 100, die Solo 50 kenne ich ja (noch) nicht), soviel kann ich sagen als einer der lange in Orchestern gespielt hat.

            Bei Pop u.ä. ist der Bass ja meistens elektronisch da kann es schon sein dass der Eine oder Andere gerne mehr hätte als die Solos hergeben. Ich höre zwar auch Metal und bin beeindruckt was da aus der Solo 100 rauskommt – aber vielleicht bin ich ja auch leicht zu beeindrucken

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            • Superhatti
              Registrierter Benutzer
              • 09.11.2002
              • 215

              #7
              Dirty Three

              @ johnjay82

              welche Scheibern kannst du denn von der Band empfehlen ?

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27954

                #8
                Was bitte, ist eine couplight???
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Merlin
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.11.2002
                  • 837

                  #9
                  ich tippe mal auf "couplet light"
                  Real Programmers don't die. They just gosub without return.

                  Kommentar

                  • johnjay82
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.06.2002
                    • 860

                    #10
                    @Superhatti

                    Hier kann man sich ein paar Samples anhören : http://www.anchorandhope.com/v2/mp3.htm

                    Ich muss zugeben, dass ich "noch" kein Album habe, sondern bislang nur ein paar unseelige MP3s hören durfte. Das liegt aber auch daran, dass ich diese Band auch erst vor kurzem entdeckt habe. Aber ich werde mir demnächst das Album "The Dirty Three" (wie der Bandname selber) kaufen. Diese Musik hat einfach was.
                    Wem diese reinen Instrumentale nicht zusagen (mir sagen solche "eigentlich" auch nicht zu) der sollte sich die Zusammenarbeit (das Album "In The Fishtank") von "Low" und den "Dirty Three" anhören. Da gibt es auch Gesang zu hören. Musik wie sie schöner fast nicht sein kann.

                    Ich werde mir auf jeden Fall diese beiden Alben zulegen.
                    Grüße
                    Dennis

                    There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

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                    • broesel
                      Gesperrt
                      • 05.08.2002
                      • 4337

                      #11
                      Das ist ein schöner Bericht, Mike. Endlich schreibt mal jemand was positives über die Solo...

                      Bei mir hat es aber "damals" ( Allerdings! Damals! Ich gehöre gewissermaßen zu den Solo - Veteranen! Also: Etwas mehr Respekt, wenn ich bitten darf! ) keine 10 Nanosekunden gedauert, bis ich wußte: Dat isses. Obwohl ich seeehr voreingenommen war ( Hihi... Breitband... Hihi ).

                      Solo ist: Boxen hinstellen, Po in'n Sessel, hören, Häppi sein.

                      Perfektionisten schließen die Boxen vorher an.

                      Kommentar

                      • CYLOB
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.11.2001
                        • 119

                        #12
                        Hy Mike,

                        danke für deinen Bericht, wirklich sehr schön geschrieben! Deine Beschreibungen decken sich weitgehend mit meinen! Was mich allerdings auch ein wenig erstaunt ist das dir der Bassbereich so gut gefällt. Ich habe die SOLO50 ja selber hier und kann sagen das der Bass, wie Du auch sagst, schön knackig und sauber rüberkommt, aber unter 50Hz tut sich nicht mehr viel. Dadurch kommt, in meinem Raum zumindest, die 40Hz Raummode nicht mehr so zum Tragen, denn wo nix ist kann auch nix angeregt werden
                        Wenn irgendjemand nicht glaubt was der Raum einem so antut sollte er mal seine LS rausschleppen und im Freifeld hören, am besten bei Windstille (Volker ) ist wirklich sehr interessant!
                        Kann es sein das wir alle ein wenig durch unsere Hörräume und deren Unzulänglichkeiten ein wenig versaut sind.... dieser Eindruck beschleicht sich mir immer wenn ich zb. Schlagzeug und andere Instrumente natura höre. Um das mal festzustellen muß man nicht unbedingt in das nächste open Air Sonntagskonzert gehen, da reicht schon ein Besuch des nächsten Schützenfest LOL. Hört sich bescheuert an, aber um die Klangfarbe eines Instruments zu erleben, abgesehen davon wie gut der Protagonist sein Gerät beherrscht , reicht das schon.
                        Bis zum heutigem Tag ist mir noch kein anderer LS vor die Lauscher gekommen der die Natürlichkeit und die „livehaftigkeit“ von Instrumenten und Stimmen so gut in meinen Raum transportieren kann wie die SOLO! Die SOLITUDE würde dem ganzen dann noch die Krone aufsetzen... aber ich schweife ab..... was ich eigentlich fragen wollte; wie hast Du die SOLO gehört? Frei im Raum oder wandnah?


                        @johnjay82

                        kenn ich, wird nicht jedem gefallen aber die Aufnahmen sind wirklich hervorragend!
                        Mein Hörtipp für dich ----> Bob James „cool“: Ist zwar schon ein wenig älter, aber für mich zumindest eine Aufnahme die in punkto natürlicher und dynamischer Darstellung von Instrumenten sehr gut gelungen ist. Der Musikstil geht so in Richtung schönwetter Jazz, weiß nicht ob das deine Ecke ist, aber anhören kann man sich’s ja mal

                        Grüße cylob
                        Zuletzt geändert von CYLOB; 19.03.2004, 23:51.
                        --- Schraubst Du noch oder lebst Du schon ---

                        Kommentar

                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          #13
                          *knotenimhirn*

                          Der B200 hat eine 25mm Schwingspule und eine 20cm Membran. Das ist geradezu lächerlich für einen 20er BASSlautsprecher. 25mm Spulen sind was für Hochtöner.

                          Gerade dieser Hochtöner mit Übergroßer Membran soll jetzt den Bass viel besser rüberbringen als ein echter Basspezialist namentlich AL200?

                          Der AL200 ist vergleichbar mit dem GF200, welcher jetzt aber nunmal in der Solitude verbaut ist!

                          -> die Solitude klingt im Bass schlechter als die Solo50?!

                          äääh, das glaub ich nicht. Ich tippe eher in die Richtung von Cylob: Wo kein Bass ist, kann auch kein Raum dröhnen. Auch wenn die Aussage sehr dämlich klingt.

                          Live-Charakter hin oder her. Die Solo50 hab ich nur kurz beim Forumstreffen gehört. Es klang schon gut, aber nicht fein. Bisher ist mir keine Box ohne Ti100 begegnet, die im oberen Mitteltonbereich so fein klang, wie eine Box mit Ti100. Ob das jetzt ne Atlas200 war oder ne Aria oder ne VOX200, ganz egal.

                          Immermalwieder bin ich in Konzerten. Mir fällt auf: NEINNEIN, das feine sind nicht die Materialresos des Ti100! Das klingt in echt wirklich so.

                          Broesel! Du hast die Topas! Mach mal nen Vergleich... Bass können sie eigentlich beide nicht... Der eine hat ne peinliche Schwngspule, der andere hat einfach keine Fläche...

                          Ob die Solitude ein Schlagzeug wirklich realistisch rüberbringt? Klingts tatsächlich so gut wie auf der Monitor? So voll in den Magen, die Snare so richtig kalt ins Gesicht?

                          Dass die Solo50 für das Geld "schon irgendwie gut" klingt glaub ich wohl. Hier wird aber gerade die Montor890 vom Thron gestürzt von wegen Live-Character, das ist euch schon klar? Ausgerechnet von einer Solo50.... nana.... also das glaub ich noch nicht ohne es selbst gehört zu haben.

                          farad

                          Kommentar

                          • broesel
                            Gesperrt
                            • 05.08.2002
                            • 4337

                            #14
                            Menno, Farad, dräng mich nicht immer zu Klangbeschreibungen. Mir liegt sowas nicht. Zudem muß ich gestehen, das ich ein Schlagzeug pur schlange nicht mehr gehört habe. Bin zu weg aus der Scene. Wenn ich dennnoch meine Meinung kundtun darf: Schlagzeug klingt mit der Solo so, wie ich es von einem Schlagzeug erwarte. In den letzten Tagen habe ich viele olle Kamellen ( Vinyl ) von Miles Davis gehört ( Danke, DaD. War'n guter Tip. Bist'n feiner Kerl ), und meine Begeisterung ist nicht in Worte zu fassen.

                            In Worte zu fassen ist aber folgendes: Ich finde, wir sollten erstmal abwarten, was die anderen Südstaatler zur Solo zu berichten haben. Vielleicht schreibt ja einer was negatives ( wehe..! ). Danach können wir uns immernoch zusammensetzen und uns auseinandersetzen.

                            Ach ja, am Monitorast wird nicht gesägt, würde ich mal meinen. Andere Baustelle.

                            Kommentar

                            • MikeMcFluke
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.02.2001
                              • 1512

                              #15
                              Hallo an Alle!

                              Vielen Dank, für die rege Beteiligung. Ich bin also nicht so weit weg, auch wenn andere die ersten NANO-Sekunden anders beschrieben haben (ist da der Schall überhaupt schon am Ohr angelangt?)

                              Zum Bass:
                              Ich hab nicht behauptet, dass die Solo tiefer kann und ich habe auch gesagt, dass man Schub von unten vermissen kann. Was aber definitiv der Fall ist: Die Solo50 macht mir den Bass (Bsp.: Tuba) schöner und realer, als es der AL200 in der Doppelkammer der Casablanca, mit oder ohne zugestopfen BR-Rohr (nur eines) kann. Das mag an vielen Faktoren liegen, aber in erster Linie liegt es daran, dass der Bass der Casa weich, der der Solo hart ist. Weich und tief gegen knackig und naja hoch wohl weniger, aber Ihr wisst was ich meine...

                              @Farad:
                              Hab ich nicht geschrieben, dass mir das gewissen Etwas in den Stimmen fehlt? Habe ich hier nicht mein persönliches Verbesserungspotential festgelegt und deutlich darauf hingewiesen? Ich wäre auch auf einen Vergleich der Atlas gegen die Solo gespannt und ich denke ich weiß, wie er ausgeht. Aber es sind immernoch Preisspannen, die auch irgendwo Ihr Ergebnis liefern müssen...
                              Und nochwas... Ich habe die Befürchtung, dass der GF200 in der Solo genau das wegnimmt, was mir im Moment so gut gefällt. Ich glaube, der GF macht den Bass wieder weicher und tiefer. Der Raum macht den Rest und die feine Abstimmung und Abbildung geht durch tiefes Gewummere verloren. Kann sein, dass ich mich irre, aber ich habe da auch schon drüber nachgedacht.

                              Hier noch ein Bild des Setup, ich habe sie im Moment etwas weiter nach außen gestellt, ca. 10cm...



                              nur zum Größenvergleich...


                              MIKE
                              Zuletzt geändert von MikeMcFluke; 20.04.2004, 22:09.

                              Kommentar

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