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Aktive Entzerrung bei BR-Subs

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  • StrikerV6
    Registrierter Benutzer
    • 30.12.2002
    • 195

    Aktive Entzerrung bei BR-Subs

    Hallo
    Ich glaube es gab hier mal einen Thread indem erwähnt wurde das man auch einen BR-Sub Entzerren kann.
    Wie genau stellt man das an?
    Wegen der Berechnung des BR-Kanals usw.
    Dieser muß doch eingendlich zu lang gewählt werden, damit es dann mit der Entzerrung wieder passt, oder wie war das?

    Gruß
    Denis
    Schöne Grüße
    Denis
  • ichse1
    Registrierter Benutzer
    • 23.05.2002
    • 1514

    #2
    Genau! Der Sub wird eigentlich zu tief abgestimmt. Das ergibt einen flachen Abfall, schon bei höherer Frequenz, der mit der Anhebung ausgeglichen wird.

    mfg Stefan
    mfg Stefan

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    • StrikerV6
      Registrierter Benutzer
      • 30.12.2002
      • 195

      #3
      Gibt es Progamme mit denen man soetwas simulieren kann?

      Gruß
      Denis
      Schöne Grüße
      Denis

      Kommentar

      • ichse1
        Registrierter Benutzer
        • 23.05.2002
        • 1514

        #4
        Wenn Du die Bassanhebung des Submoduls kennst, dann kann man das z.B. mit LspCAD simulieren.

        mfg Stefan
        mfg Stefan

        Kommentar

        • StrikerV6
          Registrierter Benutzer
          • 30.12.2002
          • 195

          #5
          Ist das leicht zu erklären?
          Kenne mich mit LspCAD nicht wirklich aus.

          Gruß
          Denis

          Achso, als Weiche diente eine Subway X.
          Flankensteilheit ist glaube ich 12 db(von der Entzerrung) und max.+6db zwischen 20 und 40 HZ.
          Zuletzt geändert von StrikerV6; 23.02.2004, 19:10.
          Schöne Grüße
          Denis

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          • Reservemaha
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2003
            • 560

            #6
            Hi!

            Ich krame mal in meinem Gedächtnis herum:

            a.) Normale BR-Box
            Die TSP des Basses geben einige Alignments vor.
            --> Fbox und Vbox sind damit festgelegt.
            --> Is natürlich alles nur theoretisch, denn der Frequenzgang des Abhörraums ändert alles.

            b.) gefilterte BR-Box
            Jetzt wird es blöd, denn wenn schon bei a.) gepfuscht wurde, dann kann das aktive Filter nicht mehr sinnvoll eingewoben werden. Man kann mit einer "Irgendwie"-Filterung Glück haben, alles passt wunderbar zusammen, auch der Abhörraum fügt sich ein.....
            .... oder man kann Pech haben. Eine kleine Frage: Bei komplexen Bedingungen, und diese treten bei einer HP-gefilterten BR-Abstimmung auf, sollte man da nicht vielleicht doch ein wenig in´s Lehrbuch gucken? Damit das Ganze nicht zur totalen Rätselrallye ausartet. Ich meine: JA.

            Und habe im Hinterkopf:
            Es gibt Nomogramme. Diese setzen die Chassisdaten (TSP) , die Gehäusedaten (Fbox; Vbox) und die Filterdaten (F-eck;Güte) in eine sinnvolle Beziehung. Daraus ergibt sich eine brauchbare Übertragungsfunktion......... rein theoretisch!


            Is natürlich alles nur Mumpitz, denn der "Frequenzgang" des Abhörraums ändert alles. Tut er das wirklich?
            Ich meine: Ja und nein. Mit einer nach Nomogramm abgestimmten "gefilterten BR-Box" tut man sich bei der Raumintegration sicher leichter.

            Gruß, maha

            PS:
            Ich glaub´, dazu könnte man seeeehr viel schreiben.
            Ich glaub´ aber auch..... das ist mir zu hoch.
            ???

            Kommentar

            • ichse1
              Registrierter Benutzer
              • 23.05.2002
              • 1514

              #7
              Theoretisch mag das stimmen, in der Praxis wird es oft ganz anders gehandhabt.
              Sonst dürfte es für einen Treiber nur eine Hand voll BR Gehäuse geben.(je nach Allignment)

              In den bekannten Selbstbaumagazinen wurden öfter entzerrte BR Subs vorgestellt. Ob die gut sind? Keinen Schimmer.

              mfg Stefan

              PS: ich würde mir keinen herstellen
              mfg Stefan

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              • Reservemaha
                Registrierter Benutzer
                • 12.06.2003
                • 560

                #8
                Ichse!

                Korrekt dimensionierte gefilterte BR-Subs halten die erwünschte Ü-Funktion recht gut ein. Das Problem ist nur: Der HighEnder hört das kaum. Denn der Abhörraum "zerstört" vieles. Daher glauben HighEnder: "Es ist wurst, nur die Bass-Philosophie zählt".

                Nebensatz: Die Pa-Leute filtern auch meist irgendwie. Denen kann man das aber nachsehen, denn alles muss schnell gehen. Und korrekt angepasste Filterung bringt höchstens 2db. Und die sind dann auch schon wurst. Na ja, der Phasengang wäre noch zu hinterfragen......

                ------------------------------------------------------
                Du meinst: Sonst dürfte es für einen Treiber nur eine Hand voll BR Gehäuse geben.(je nach Allignment)
                Ich meine: Genau! Eine "Handvoll" ist noch übertrieben. Zwei oder drei sind´s.

                Gruß aus Wien 14, maha
                Zuletzt geändert von Reservemaha; 24.02.2004, 17:01.
                ???

                Kommentar

                • StrikerV6
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.12.2002
                  • 195

                  #9
                  Vielen Dank für die Antworten erstmal!
                  Werde erstmal eine Geschlossene Entzerrte Version versuchen, denke ich. Dabei sollte es doch etwas einfacher sein.
                  Ich betreibe das Chassis derzeit in einem BR Gehäuse, das mir aber zu groß ist.
                  Ich denke das diese Woche noch das Subway-X kommt, und dann mal testen.
                  Könnte mir eventuell mal jemand kurz Beschreiben wie man das (BR-Entzerrt) mit LspCAD simulieren kann?
                  Habe mir das Programm mal ein bisschen angeschaut und komme auch soweit zurecht (BR oder Geschl. Simu).

                  Poste auch gleich mal die mir bekannten TSP des Chassis:

                  Resonanzfrequenz Fs = 37,62 Hz
                  Kennschalldruck dB SPL = 90 dB
                  Äquivalenzvolumen Vas = 63 L
                  Gleichtromwiderstand Re = 3,2 Ohm
                  Gesamtgüte Qts = 0,52
                  mechanische Güte Qms = 7,8
                  elektrische Güte Qes = 0,55
                  Membranfläche Sd = 804 cm2
                  Induktivität bei 1 kHz L1k = 3,5 mH

                  Gruß
                  Denis
                  Schöne Grüße
                  Denis

                  Kommentar

                  • StrikerV6
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.12.2002
                    • 195

                    #10
                    Ich bin es nochmal
                    Habe bei LspCAD einen Filter gefunden, nennt sich Q-Boost.
                    Ist das zur Aktiven Entzerrung, und wenn ja, was ist dieses Q und welchen Wert sollte man einsetzen?

                    Gruß
                    Denis
                    Schöne Grüße
                    Denis

                    Kommentar

                    • Tomtom
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.05.2001
                      • 673

                      #11
                      Hallo,

                      Q = 2 entspricht +6dB.
                      Q = 1,41 entspricht +3dB

                      Bei einer Bassanhebung wird das Alignment der ursprünglichen passiven BR-Box nicht verändert. Die Anhebung sorgt quasi nur für mehr Hub in einem ganz bestimmten Frequenzbereich.


                      mfg

                      Tomtom


                      PS: Glaubt Maha ruhig: Der Hörraum und die Platzierung des Subs in ihm verändert gerade und besonders im Tiefbassbereich den Frequenzgang in erheblichstem Maße.

                      Kommentar

                      • BN
                        BN
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.01.2003
                        • 982

                        #12
                        Hallo,

                        bei einer elektrisch hochpaßgefilterten BR-Box (BR Box 6.Ordnung) ist es so, daß ein Hochpaßfilter mit Überhöhung (z.B. + 6dB) mit einer BR-Box kombiniert wird, die einen sehr flachen Verlauf an der unteren Grenzfrequenz hat (d.h. verändertes Alignment); das Hochpaßfilter gleicht den gewissermaßen "fehlerhaften" F-Gang der BR-Box aus, so daß sich insgesamt ein ebener Frequenzgang ergibt , der dem eines Hochpaßfilters 6.Ordnung entspricht. Die Vorteile der BR6 Box gegenüber der gewöhnlichen BR-Box sind größere Pegelfestigkeit und geringeres Gehäusevolumen; das Chassis muß einen geringeren Qts-Wert aufweisen, die untere Grenzfrequenz liegt etwas höher als bei der gewöhnlichen BR-Box; die Gruppenlaufzeitverzerrungen der BR6-Box sind größer als bei der normalen BR-Box.

                        Ob LspCAD BR6-Boxen berechnen kann, weiß ich nicht. Ein gutes Design-Programm sollte BR6-Boxen eigentlich schon können.

                        Grüße

                        Bernhard

                        Kommentar

                        • StrikerV6
                          Registrierter Benutzer
                          • 30.12.2002
                          • 195

                          #13
                          @TomTom
                          Bist du dir da sicher?
                          Man hat in dem Filter folgende Einstellungsmöglichkeiten:
                          Fo in HZ
                          Q ohne Einheit
                          und Boost in db

                          Von der logik her würde ich sagen das man mit Q die Flankensteillheit des Filters angibt(z.B. Q 2 = 6 db und Q 4 = 12db???)

                          Mit den Raumeinflüssen ist sicherlich richtig.

                          Gruß
                          Denis
                          Schöne Grüße
                          Denis

                          Kommentar

                          • Tomtom
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.05.2001
                            • 673

                            #14
                            Hallo,

                            ja und nein.
                            Nomalerweise wird ein einfaches Filter 2. Ordnung mit der Güte bis 2 verwendet, um einen Bassboost zu erzeugen. Somit wäre es möglich, ein solches Filter, einen Hochpass 2. Ordnung, auch mit passiven Bauelementen zu erzeugen.
                            Das was Du an Parametern auflistest passt zu einem parametrischen Equalizer.
                            Hier stellt man Frequenz, Anhebung/Absenkung und über den Parameter Q die gewünschte Bandbreite ein. Je größer Q desto schmaler der Bereich der Anhebung.
                            Ich wüßte im Moment allerdings kein Sub-Modul, das so arbeitet.

                            Da die Anhebung stets im unteren Rolloff-Bereich arbeitet, in dem eine BR-Box mit 24dB/Oct. abfällt und selbst mit 12dB/Oct. abfällt, falls es ein Filter 2. Ordnung ist, addieren sich die Steilheiten und unterhalb der Anhebungsfrequenz erhält man eine Flankensteilheit von 36dB/Oct.


                            mfg

                            Tomtom

                            Kommentar

                            • Tomtom
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.05.2001
                              • 673

                              #15
                              Hallo,

                              [b]@BN:[\b] So viel zur Theorie.
                              Häufig ist es aber so, dass eine vorhandene BR-Abstimmung, ein flaches Alignment zumal, unverändert geboostet wird, ja ich würde sogar sagen, dass dies der Standardfall ist.
                              In diesem Fall jedoch bleiben sowohl das Volumen wie auch die Reflexabstimmung gleich, das eigentliche Alignment hat sich also nicht verändert.
                              Was Du anführst ist natürlich auch richtig: wenn man die Anhebung von vornherein einkalkuliert um ein flaches Alignment zu berechnen, also den Übertragungsbereich des LS nach unten zu erweitern ohne nennenswerte Überhöhungen dabei in Kauf nehmen zu müssen, dann erhält man andere Werte für die Reflexabstimmung, mithin ein verändertes (? vorher hatte man ja noch gar keins?) Alignment.


                              mfg

                              Tomtom

                              Kommentar

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