Endstufen im Studio?

[MikikoEbihara]

Fahrräder in Nippon

Als Entwicklungspionier kann sich Yamaha bestimmt nicht hervorgetan haben, wenn dort mit der Produktion von Fahrrädern gestartet wurde.

Die ersten Räder kamen in Japan sehr spät auf. Europäische Einwanderer brachten Fahrräder mit, die daraufhin erst auf breiter Linie kopiert wurden. Der späte Einstieg lag damals daren, daß strikte Restriktionen gegen Fremde wirkten, so daß es nur wirklich wenige Einwanderer aus Europa und Amerika im 19. Jahrhundert gab.

Eines galt allerdings schon damals: Das rekordverdächtige Tempo im Kopieren von Technologien.

[We-Ha]

Ich war vor geraumer Zeit auch mal in einem Tonstudio, und habe da unter anderem auch eine Endstufe eingebaut ...






PS:
Achja, das Tonstudio war eine Töpferei, und die Endstufe befand sich am Ende der eingebauten Treppe ...
Ist ja auch logisch, die Stufe am Anfang ist dann natürlich die Anfangs-Stufe

[raphael]

Danke We-Ha, daß Du uns das Thema zurück ins Gedächtnis rufst, dachte schon der Thread würde völlig entgleisen.

Raphael

[Ollie]

Na wenn hier auch behauptet wird, Yamaha sei ein Elektronikkonzern... Also, ich hoer ja nur mit BMW. Untenrum sind die einfach klasse, und AOS (Starnberg) verbaut die auch in ihren Studiomotoren. Irgendwiesowas.

@We-ha: ist das zufaellig das Tonstudio? Das mit der voll diskreten Eingangsstufe? Das kenn ich naemlich nicht.

Cheers,
Ollie

EDIT Witz auf Kosten Mr. E's entfernt.

[We-Ha]

Original geschrieben von Ollie
@We-ha: ist das zufaellig das Tonstudio? Das mit der voll diskreten Eingangsstufe? Das kenn ich naemlich nicht.

Cheers,
Ollie

Nö, das isses leider nicht, weil dieses hat eine voll hölzerne Eingangsstufe ... aber ich weiss, kennste auch nicht ...

[broesel]

Aber die Ein- und Ausgangskanäle sind mit Röhren, oder?

[We-Ha]

Jo,
Eingang glaube ich 15mm CU, Ausgang HT 50 (aber da musse den GasWasserScheisseInstallateur fragen).

[broesel]

Und derjenige, der die fertigen Pötte zwecks Versand zur Post schleppt, ist dann wohl der Ausgangsübertrager...

...und am Fenster hängt ein Netzteil, damit die Insekten nicht auf die frische Keramik kacken...

[We-Ha]

Dann gibts da noch einen Turntable, ein Mischpult ...

[broesel]

...und im Garten singt die Netzdrossel...

[raphael]

Hallo!???? Seid ihr besoffen, oder was?

Raphael

[We-Ha]

Geraucht ... via Konferenzschaltung ...

PS: Bisse neidisch, weille nich mithalten kannz ?

[broesel]

Na, Raffel, dann will ich dir mal schreiben, was ich über Studioendstufen weiß. Das ist aber A: nicht viel, und stammt B: aus einer Zeit, zu der du noch mit Matchboxautos und mit dem anderen Geschlecht maximal Doktorspiele gespielt hast.

Es gab tatsächlich "richtige" Studioendstufen. Das waren nach irgendwelchen Rundfunkspezifikationen gebaute Dinger, welche weniger durch sagenhafte Leistung oder irre weitem Frequenzgang, noch exorbitant geringem Klirrfaktor auffielen, sondern durch Einhaltung genau definierter Vorgaben. Gebaut hat sowas in erster Linie Klein + Hummel, und ich denke, die machen sowas immer noch. Ein anderer bekannter Hersteller solcher Klamotten war - man höre und staune - Telefunken.

Von Heute weiß ich nur, das einige Hersteller von PA - Gelumpe auch lüfterlose und leistungsreduzierte Endstufen für Studiozwecke anbieten, aber ob diese Geräte irgendwelche Rundfunknormen erfüllen ( müßen ), kann ich dir nicht sagen.

Als ich selber noch Musik gemacht habe, standen in den Studios irgendwelche Verstärker, die zuverlässig und laut genug funktionierten. Wenn sie zudem weder gebrummt noch gerauscht haben, war alles okydoky. Kluge Menschen damals wie heute waren respektive sind nämlich der Meinung: Verstärker klingen alle gleich. Oder zumindest seeeehr ähnlich. Man kann sie - mit Ausnahme von Exotenkonzepten - durchaus in einen Topf
schmeißen, womit wir wieder beim Thema wären.

[Ollie]

In diesen Endstufen werden nur erstklassige Zementwiderstaende verbaut.

[broesel]

...und Keramikkondensatoren...