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komische Messung des AL130 in K&T 2/03?

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    komische Messung des AL130 in K&T 2/03?

    Versteht jemand die Messung des AL130 in KT 2/03?

    Frequenzgang hat einen Buckel von 1,5 bis 3 k mit +4 dB bei 2,1 k. Dieser ist mit einem gewissen Nachschwingen im Wasserfall verbunden, aber nicht so schlimm wie die eigentlichen Aluresos oberhalb 5 k. Was ist das? Nach einem alten JAES-Paper sollte Alu in dem Bereich keine Resos haben, und ich kenne auch keinen Metalltöner, der da welche hat. Die übrigen Töner in dem Test haben nicht alle dort einen Buckel, was gegen Raumresos spricht.

    Die eigentlichen Aluresos sind bei 7 - 11k, aber ziemlich gut ineinander verschmiert mit breitbandig + 8 dB.

    Merkwürdig sind die Verzerrungsmessungen. Während K2 mit dem Pegel wächst, tut dies K3 nur im Tieftonbereich. K2-Peaks gibt es bei 2,5 k (zu niedrig für die erste Reso bei 7k) und 9 k (was ist das?). Der K3-Peak bei 2,7 k paßt einigermaßen zur 7-11 k -Reso, allerdings ist er extrem schwach ausgeprägt (0,15% vor einem Hintergrund von 0,1-0,15%) und wächst von 80 zu 90 dB praktisch nicht mehr. Hat Visaton das Wunder vollbracht, daß selbst Audio Physic mit Gummiringen an Seas-Alukonussen nicht komplett hingbekommt? Außerdem gibt es einen 2%-Peak bei 8 k, der nicht mehr vom Pegel abhängt und dessen Zuordnung mir auch nicht klar ist.
  • Benny
    Registrierter Benutzer
    • 02.04.2002
    • 1622

    #2
    Hi Capslock.

    Ich erlaube mir 'mal, für das gesamte Forum zu sprechen:

    Wir geben absolut nichts auf diese Messungen, weder die von KT noch HH.
    Deren Meßmethoden sind leider nicht für den normalen User nachvollziehbar, da nichts über deren Meßaufbau oder -bedingungen zu erfahren ist.
    LS- Messungen finden bei KT bekanntlich in einer Turnhalle statt...

    Was hier in diesem Forum schon über deren Messungen diskutiert wurde, würde mehrere Bücher füllen...
    MfG B.

    -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

    Kommentar

    • kboe
      Registrierter Benutzer
      • 28.09.2003
      • 1814

      #3
      @benny
      Ich frag mich manchmal schon, ob hier aus Gewohnheit über die HH und K+T geschimpft wird, oder ob Ihr alle sooo gut seid, daß Ihr von denen nichts braucht! ( Dann frag ich mich aber auch, warum Ihr nicht alle längst für einen renommierten Lautsprecherhersteller arbeitet anstatt hier im Forum rumzuklugscheißern ) Man muß sicher nicht den gleichen Geschmack haben wie die jeweiligen Autoren und man muß auch nichts nachbauen, aber allein die Grundlagen, die vermittelt werden, sind den Heftpreis allemal wert. Würdest Du die Hefte wirklich LESEN und nicht nur rummosern, wüßtest Du genau, wie die jeweils messen..... HH mißt z.B. im Halbraum ( falls Du weißt, was das ist ) und hat dafür einen Raum mit 5m Kantenlänge. Wenn K+T in einer Turnhalle mißt, ist das auch noch um Welten besser als irgendeine Wohnzimmermessung, weil das reflexionsfreie Zeitfenster eben entsprechend lang ist. Außerdem ist jeder Leser aufgerufen, Messergebnisse selbst zu interpretieren, schließlich hat er ein Hirn zum selber Denken.
      Gruß kboe
      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

      Kommentar

      • Benny
        Registrierter Benutzer
        • 02.04.2002
        • 1622

        #4
        Hi kboe.

        Da Du mich einmal persönlich anschreibst, werde ich dir jetzt auch 'mal persönlich antworten...
        Ich frag mich manchmal schon, ob hier aus Gewohnheit über die HH und K+T geschimpft wird, oder ob Ihr alle sooo gut seid, daß Ihr von denen nichts braucht!
        Hier in diesem Forum wird garantiert nicht aus Gewohnheit über diese beiden Zeitschriften geschimpft. KT und HH haben sich die Sachen häufig (so auch bei mir) verscherzt, wenn sie in ihren Messungen Fehler machen, Messungen vertauschen oder einfach nur (auf deutsch gesagt) schlampig arbeiten. HH hat hier allerdings noch ein paar Vorteile, da sich BT wenigstens ab und zu durch Erratas in späteren Ausgaben selbst eingesteht, Fehler gemacht zu haben. Schmitti hält (oder hielt, daß weiß ich nicht) nichts davon, und ich empfehle Dir einmal einen Besuch im Audioavid- Forum (speziell im alten Forum, welches noch zu erreichen ist, wo Du sehen wirst, wieviele (offensichtliche) Fehler gemacht werden... In dem Forum tummeln sich wirklich die Leute, die diese Zeitschriften lesen (und auch das verstehen, was zwischen den Zeilen steht).
        Zu deinem Nebensatz möchte ich anmerken, daß ich nichts von denen brauche, weil mir deren Konstrukte manchmal abenteuerlich vorkommen.
        Dann frag ich mich aber auch, warum Ihr nicht alle längst für einen renommierten Lautsprecherhersteller arbeitet anstatt hier im Forum rumzuklugscheißern
        Du wirst von mir (sofern Du die Suchfunktion bemühst) nicht einen Kommentar finden, wo ich versuche "rumzuklugscheißern". Das kann ich schon deshalb nicht, weil mir nur ganz wenige Grundlagen des Lautsprecherbaus bekannt sind (dazu habe ich einfach keine Zeit), und ich habe schon mehrfach öffentlich verlauten lassen, daß ich mich größtenteils an Bauvorschläge halte. Ich vertraue auf die Urteile von Mitgliedern dieses Forums, die in vielen Beiträgen (und auch durch persönlichen Mailkontakt) vielfach ihre ausgesprochene Fachkompetenz bewiesen haben und noch beweisen. Diese von mir angesprochenen Leute (ich werde keine Namen nennen, aber jeder kann sich ausrechnen, wen ich meine) haben es gar nicht nötig "rumzuklugscheißern".
        Würdest Du die Hefte wirklich LESEN und nicht nur rummosern...
        Glaube mir, ich habe ein paar dieser Hefte gekauft und GELESEN, stieß dann auf diverse Audioforen und fühle mich ehrlich gesagt in Foren besser aufgehoben, weil ich hier die Möglichkeit habe, Unklarheiten zu beseitigen. Und den persönlichen Angriff "rummosern" möchte ich zurückweisen und erwarte eine Klarstellung, welcher Post zu welchem Thema dich zu dieser Aussage genötigt hat.
        HH mißt z.B. im Halbraum ( falls Du weißt, was das ist ) und hat dafür einen Raum mit 5m Kantenlänge. Wenn K+T in einer Turnhalle mißt, ist das auch noch um Welten besser als irgendeine Wohnzimmermessung, weil das reflexionsfreie Zeitfenster eben entsprechend lang ist.
        Wunderbar, mir waren nur die Meßbedingungen von KT bekannt, daher danke ich für diese Informationen. Du willst aber doch hoffentlich nicht abstreiten, daß (speziell) die Messungen von KT durch die Raumeinflüsse (in deren Diagrammen im Bereich von ca. 100 bis 200 Hz deutlich zu sehen) verfälscht werden. Inwiefern da noch andere Einflüsse in den Diagrammen zu sehen sind, darüber wage ich aus vorher beschriebenen Gründen nicht zu urteilen...
        Außerdem ist jeder Leser aufgerufen, Messergebnisse selbst zu interpretieren, schließlich hat er ein Hirn zum selber Denken.
        Meßergebnisse sind für mich ein Vegleichskriterium, speziell bei Chassis. Und da bringen mir verfälschte Messungen rein garnichts. Außerdem sei mir die Anmerkung erlaubt, daß jeder Mensch die Sachen eben anders interpretieren wird...
        MfG B.

        -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

        Kommentar

        • capslock
          Registrierter Benutzer
          • 16.05.2003
          • 319

          #5
          Die Messungen haben sicherlich bekannte Macken und gelegentliche Vertauschungen. Sie haben aber einen Vorteil, den kein Hobbyist und kein Forum bieten kann: eine große Anzahl insbesondere neuer Treiber werden unter halbwegs einheitlichen Bedingungen gemessen.

          Keine Frage, wenn es eine IEC-Norm gäbe z.B. für Verzerrungen, am besten als IMD nach Linkwitz oder gleich mit Klippel gemessen, und alle Hersteller diese Daten veröffentlichen würden, bräuchte man die Heftchen nicht, aber bis dahin sind sie eine halbwegs brauchbare Krücke, um mehr über die Treiber zu lernen als die Herstellerprospekte hergeben.

          Und was bislang in allen HH- und KT-Tests so war: Metallmembranen haben einen deutlichen K2-Peak bei der halben Membranresonanzfrequenz und einen noch deutlicheren K3-Peak bei einem Drittel, siehe z.B. Test des Alcone 5.25 in der gleichen Ausgabe von KT.

          Wenn nun der K2-Peak AL130-Test bei der falschen Frequenz liegt und der K3 ganz ausfällt, dann ist entweder was vertauscht worden (wobei aber auch kein Papier- oder Plastikkonus sich so gut verhalten kann) oder Visaton hat das Wunder vollbracht, die Verstärkung von K3 durch den (vorhandenen) Frequenzpeak der Membran zu unterdrücken.

          Gibt es irgendwelche anderen Verzerrungsplots des AL130, z.B. aus einem Bausatztest?


          In HH war mal der AL130M getestet, aber bevor die Verzerrungsmessungen gemacht haben. Der Buckel bei 2 kHz ist Ansatzweise sichtbar, macht sich aber nicht im Wasserfall bemerkbar.

          Kommentar

          • kboe
            Registrierter Benutzer
            • 28.09.2003
            • 1814

            #6
            @benni
            okay okay ich möcht mich in aller form entschuldigen! mir stößt nur der allgemein negative grundtenor gegenüber den zeitschriften ein bisschen sauer auf.
            zitat:
            Hier in diesem Forum wird garantiert nicht aus Gewohnheit über diese beiden Zeitschriften geschimpft.
            zitat:
            Ich erlaube mir 'mal, für das gesamte Forum zu sprechen:

            Wir geben absolut nichts auf diese Messungen, weder die von KT noch HH.

            du hast vollkommen recht, hier wird nicht gemosert!
            zitat:
            Zu deinem Nebensatz möchte ich anmerken, daß ich nichts von denen brauche, weil mir deren Konstrukte manchmal abenteuerlich vorkommen.

            dazu kann ich nur sagen, daß ich, wenn ich mir mainstream zulegen wollte, auch was von der stange kaufen könnte und nicht selber tätig werden müßte. aber das muß wohl jeder selber entscheiden.

            zitat:
            weil mir nur ganz wenige Grundlagen des Lautsprecherbaus bekannt sind (dazu habe ich einfach keine Zeit),

            dazu kann ich nur sagen, daß es sicher wesentlich zeitaufwendiger ist, in zig foren rumzustöbern, als sich alle 2 monate 2 zeitungen zu besorgen und die dann gemütlich am klo durchzustöbern ;-)
            und ohne die nötigen grundlagen zu kennen, würd ich mir nie anmaßen, etwas einigermaßen anständiges zuwege zu bringen

            zitat:
            Ich vertraue auf die Urteile von Mitgliedern dieses Forums, die in vielen Beiträgen (und auch durch persönlichen Mailkontakt) vielfach ihre ausgesprochene Fachkompetenz bewiesen haben und noch beweisen.

            ich möchte keinem hier die fachkompetenz absprechen, aber um noch mal auf die (fehl-)messungen zurückzukommen: allein schon die professionelle meßtechnik der zeitschriften wird sich so schnell kein hobbyist leisten können oder wollen. damit sind für mich deren ergebnisse schon mal von haus aus genauer. auch wird sich nicht so schnell wer einen meßraum in den ausmaßen von HH oder eine turnhalle wie KT zulegen. allein schon durch die raumgrößen sind hier die meßbedingungen besser als bei jedem privaten im heimischen wohnzimmer. auch hier wieder meine schlußfolgerung, daß deren messergebnisse besser sein müssen. KT weist in jedem test selbst auf die raumeinflüsse bei 100 - 200 Hz hin. damit muß jedem klar sein, daß die messung erst bei höheren frequenzen aussagekräftig ist. ich find es voll OK daß KT das angibt und keine nahfeldkurven anfügt, die zwar schön anzuschauen sind aber auch nicht mehr aussagen. HH gibt frequenzgänge aus besagtem grund erst ab 200 Hz an (zumindest bei chassis-tests, wo die chassis in raummmitte im boden eingebaut sind und daher ideale halbraumbedingungen herrschen ) nachvollziehbarer kann eine messung wohl nicht mehr sein. generell ist natürlich keiner gegen schlampereien wie vertauschungen etc. gefeit und es wird wohl jedem klar sein, daß produkte von firmen, die doppelseitige inserate schalten, ganz einfach nicht schlecht getestet werden können. das ist natürlich bei jeder anderen fachzeitschrift genauso ( autos, motorräder, hifi, was immer du willst....)

            zitat:
            Wunderbar, mir waren nur die Meßbedingungen von KT bekannt,

            würdest du die zeitungen regelmäßig lesen, wüßtest du das und könntest dir einen wesentlich besseren gesamteindruck verschaffen, als nur wegen einer schlecht gemachten nummer die blätter generell zu verteufeln. kein produkt auf dieser besten aller welten wird jemals nur gut und perfekt sein.

            noch was zu akustischen messungen im allgemeinen:
            da es einen (wirklich) schalltoten nicht geben kann , können zwei messungen sogar ein- und desselben chassis in 2 verschiedenen räumen niemals (wirklich) identische ergebnisse bringen

            HH weist ständig darauf hin, wie wichtig das einspielen eines chassis vor der bestimmung der TSP ist - wieviele firmen machen das schon???
            HH weist weiters darauf hin, daß ergebnisse unterschiedlich sind, wenn mit konstantstrom oder konstantspannung gemessen wird und unterschiedlich sind, wenn mit zusatzmasse oder geschlossenem volumen gemessen wird. was mehr an offenheit willst du noch von einer zeitschrift?? weiters macht HH kein geheimnis daraus, daß sich die TSP mit der lautstärke verändern ( -> klippel ) genaugenommen müßtest du also eine baßreflexbox auf deine bevorzugte abhörlautstärke hindimensionieren

            hoffe, du verstehst jetzt, warum mich allgemeine buhrufe so auf die palme bringen. beweist mir zuerst, daß ihr besser seid

            gruß kboe
            Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

            Kommentar

            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              @kboe

              Das ist alles nicht so einfach. Was ich insbesondere Klang + Ton aber vorwerfe: Sie arbeiten manchmal einfach nicht sorgfältig genug! Selbst wenn 80% stimmen was da drin steht, es geht für den Selbstbauer letztendlich doch um viel Zeit und auch Geld.

              Nur mal ein kleines Beispiel, dass erstmal garnicht einleuchtet, vielleicht mach ichs aber verständlich. Klang+ Ton testet in einer der letzten Zeitschrift die MDF-Produkte der Fa. Molto. Sie sagen, nach der dritten Schicht sieht man schon nix mehr, lackiert wird wie immer mit der Schaumstoffwalze und letztendlich überzeugt das Ergebnis. Tolle Sache, denkt sich einer, der das erstemal nen Lautsprecher baut.

              Wo liegt jetzt aber die Gefahr?! Die testen da was zum Gehäusebau das eigentlich auf LANGZEITSTABILITÄT ausgelegt ist. Das Problem an MDF ist überhaupt nicht, dass die Stoßkanten saugen. Das bekommt man doch mit jedem Lackspachtel ausm Baumarkt hin. Das Problem ist, dass die Stoßkanten nach einiger Zeit derart gearbeitet haben, dass die Kante durch den Lack durchdrückt. Das kann nach zwei Wochen oder nach zwei Jahren sein.

              Also wie bitte wollen die Jungs um Schmidt denn das jetzt beurteilen können? Der Test ist gut! Es ist toll, dass man auf so Produkte hinweist. Aber es gehört eine Warnung dazu, dass sie GENAU DAS worum es geht nicht testen konnten. Das sind die 20% Sorgfalt die mir fehlen und die letztendlich über ein gutes oder schlechtes Ergebnis entscheiden können!

              Wo ist der Weitblick bei den Weichen?! Sie schreiben selbst, dass man die Preisunterschiede bei der Weiche wahrscheinlich nicht so raushört, verbauen aber prächtig Mundorf, "im Budget ist das noch drin". Also was soll das denn?! Ein Cheaptrick und dann teure Frequenzweichebauteile?! Für mich ist da klar ein Widerspruch auf den hingewiesen werden muss! ("Hier empfeheln sich auch die billigen Bauteile von Intertechnik, damit können sie nochmal 15€ sparen") Warum fehlt sowas!?

              Warum sagen die uns nicht, was sie alles probiert haben und NICHT gut geklungen hat? Einmal haben sies bei dem Bass in Bodennähe erklärt, warum die Weiche jetzt so und nicht anders aussieht. Warum tauchen nirgends so Grundlagen wie die zur Bündelung auf? Diesmal gibts tollerweise schonmal Grundlagen zum geschlossenen Gehäuse, sowas macht freude, das liest man gern.

              Sorry, aber meiner Meinung nach ist gerade die Klang + Ton ein arges Comicheftchen. Man guckt sich die großen, schicken, werbewirksamen Bildchen an und liest die Fazits durch. Da steht vom Cheaptrick bis zur Newtronicsaktivbox, dass ALLES IMMER auf ganzer Linie überzeugen kann und sie selten so ne gute Box gehört haben. Ja, is ja schön, aber..... welche bau ich denn jetzt?

              Klangbeschreibungen sind schwierig, aber deswegen fast ganz darauf zu verzichten und sie in stereotypem "klingt schon gut" untergehen zu lassen...

              Schade eigentlich, aber so verkauft sichs wohl. Ich bin übrigens seit mehreren Jahren Abonent und blätters immer wieder gern durch. Manchmal sind doch nette Geschichten drin, die vom Konzept her interessant sind.

              farad

              Kommentar

              • kboe
                Registrierter Benutzer
                • 28.09.2003
                • 1814

                #8
                @farad
                [QUOTE]Original geschrieben von Farad
                [B]@kboe
                zitat------------------------------------
                Das ist alles nicht so einfach. Was ich insbesondere Klang + Ton aber vorwerfe: Sie arbeiten manchmal einfach nicht sorgfältig genug! Selbst wenn 80% stimmen was da drin steht, es geht für den Selbstbauer letztendlich doch um viel Zeit und auch Geld.

                hallo farad!
                da muß ich dir schon recht geben. manchmal schreibt bs. KT einfach hahnebüchenen unsinn! man erinnere sich nur an die funktionsbeschreibung des manger MSW. auch sind sie extrem schlampig, die meßkurven sind bis zur unkenntlichkeit verrundet ("unser verrundungsprogramm" ) und frequenzweichenvorschläge ohne gehäuse halte ich auch für etwas gewagt......
                aber trotzdem, wo sonst kriegt man so viele daten über so viele chassis her, die wenigstens unter annähernd gleichen bedingungen gemessen wurden?

                zitat--------------------------------------
                Nur mal ein kleines Beispiel, dass erstmal garnicht einleuchtet, vielleicht mach ichs aber verständlich. Klang+ Ton testet in einer der letzten Zeitschrift die MDF-Produkte der Fa. Molto..........

                Wo liegt jetzt aber die Gefahr?! Die testen da was zum Gehäusebau das eigentlich auf LANGZEITSTABILITÄT ausgelegt ist.

                optik rangiert für mich an allerletzter stelle, drum wär mir sowas überhaupt nie aufgefallen........

                zitat------------------------------------------
                Wo ist der Weitblick bei den Weichen?! Sie schreiben selbst, dass man die Preisunterschiede bei der Weiche wahrscheinlich nicht so raushört, ..........

                da trau ich mich zu sagen, daß der hörraum mehr ausmacht, als die weichenteile......

                zitat---------------------------------------------
                verbauen aber prächtig Mundorf, "im Budget ist das noch drin". Also was soll das denn?! Ein Cheaptrick und dann teure Frequenzweichebauteile?! Für mich ist da klar ein Widerspruch auf den hingewiesen werden muss! ("Hier empfeheln sich auch die billigen Bauteile von Intertechnik, damit können sie nochmal 15€ sparen") Warum fehlt sowas!?

                wenn ich mir selber was baue, möcht ich was zuwege bringen, was es garantiert nicht fertig zu kaufen gibt. da obliegt es dann mir selber, ob ich die zusätzlichen kosten investieren will, oder nicht. es wird wohl niemand so vermessen sein, zu glauben, daß er sich 2 zeitungen kauft oder 2 tage ein paar foren durchstöbert und dann DER boxenspezialist ist. ich glaub, es wird keinem erspart bleiben, ein bissl lehrgeld zu bezahlen, schließlich ist es gerade die eigene erfahrung, die uns wirklich erkenntnisse bringt, sowas kann man sich einfach nicht von anderen vorkauen lassen. und außerdem ist es ein HOBBY. sowas darf schon mal ein bissl was kosten, das tut ja schließlich auch schifahren oder motorradfahren oder modellfliegen oder was auch immer.....

                zitat-----------------------------------------
                Warum sagen die uns nicht, was sie alles probiert haben und NICHT gut geklungen hat? Einmal haben sies bei dem Bass in Bodennähe erklärt, warum die Weiche jetzt so und nicht anders aussieht. Warum tauchen nirgends so Grundlagen wie die zur Bündelung auf? Diesmal gibts tollerweise schonmal Grundlagen zum geschlossenen Gehäuse, sowas macht freude, das liest man gern.

                da muß man halt dann mehrere ( alle ) ausgaben lesen, dann hat man wenigstens die chance, sich ein paar rosinen rauszupicken

                zitat-------------------------------------------
                Sorry, aber meiner Meinung nach ist gerade die Klang + Ton ein arges Comicheftchen.

                kann schon sein, daß die rosinen hier ein bissl selten sind...;-)

                zitat---------------------------------------------
                aber..... welche bau ich denn jetzt?

                diese entscheidung kann dir wahrscheinlich niemand abnehmen. ich hoffe doch, daß jeder hier im forum erwachsen genug ist, sich von solchen publikationen kein allheilmittel zu erhoffen!!!!!

                zitat-----------------------------------------------
                Klangbeschreibungen sind schwierig, aber deswegen fast ganz darauf zu verzichten und sie in stereotypem "klingt schon gut" untergehen zu lassen...

                dieses risiko ist bei eigenbau immer gegeben, da ein (wenigstens für einen selbst richtiges ) urteil nur durch einen ausgiebigen hörtest zu bilden ist. willst du das ausschließen, mußt du fertigware kaufen, die du, wenn irgend möglich, zuerst ZU HAUSE probegehört hast. das mag jetzt enttäuschend klingen, aber that´s life.
                ich selber bin auf der suche nach einem subwoofer, der wirklich einmal echte 20Hz bei brauchbarer empfindlichkeit liefert, das volumen ist mir dabei in großen grenzen erstmal egal. ich hab mir zum christkind ein AJHorn geschenkt und hab mal munter drauflos simuliert. mittlerweile ist eine TL rausgekommen mit dem raveland tw3000. die ist 1,8m lang und hat ein nettovolumen von knapp 200l. das ist doch schon mal ein anfang und wird mich finanziell nicht ruinieren.
                und jetzt zum nutzen von HH und KT: ohne die würd ich nicht einmal wissen, daß das programm und das chassis überhaupt existieren. wie HH mit IHAs die transmissionline-löcher eliminiert, scheint mir ebenfalls ein gangbarer weg zu sein. damit hat zumindest HH seinen zweck erfüllt. ich geh mal davon aus, daß sich die fertige TL der simulation mehr oder weniger genau entsprechend verhalten wird, aber ob mir das dann auch gefällt, kann ich heute beim besten willen noch nicht sagen. die box zu hause auch nur annähernd MESSEN zu wollen ist in dem frequenzbereich ohnehin eine utopie.

                zitat----------------------------------------
                Schade eigentlich, aber so verkauft sichs wohl. Ich bin übrigens seit mehreren Jahren Abonent und blätters immer wieder gern durch. Manchmal sind doch nette Geschichten drin, die vom Konzept her interessant sind.

                abo spielts in österreich nicht, da beide verlage zu träge sind, von österreich aus zuzustellen und das porto von D nach A 50% des heftpreises ausmacht

                also nix für ungut und grüße aus wien
                kboe
                Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                Kommentar

                • Farad
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2001
                  • 5775

                  #9
                  gut gut, da sind wir uns ja in weiten bereichen einig...

                  Ich weiß sehr gut, dass man lautsprecher selbst hören muss, um zu wissen wie sie klingen. (zumindest für den Moment weiß mans dann)

                  Aber warum wird nicht auf die Schwächen einer Box hingewiesen?! Musik kommt aus allen raus, das muss man nicht jedesmal sagen...

                  da trau ich mich zu sagen, daß der hörraum mehr ausmacht, als die weichenteile......
                  jaja, das weißt du, und ich auch. Aber wissen das die Leser?! Warum setzt man denn sowas voraus? Warum steht da nicht: "Wenn sie das gewissen beruhigen wollen, löten sie mundorf rein, aber eigentlich isses egal, weil der Hörraum mehr ausmacht"

                  GENAU das meine ich. Mir fehlt da teilweise etwas der Weitblick.



                  diese entscheidung kann dir wahrscheinlich niemand abnehmen. ich hoffe doch, daß jeder hier im forum erwachsen genug ist, sich von solchen publikationen kein allheilmittel zu erhoffen!!!!!
                  Aber selbstverständlich kann man das nicht, das weiß ich auch. Was aber sagt mir ein FAZIT in dem steht: "Box macht Musik und klingt gut". Bitte, also etwas mehr hätte ich mir doch erwartet.

                  "Box A spielt vergleichen zur Box B dieser Ausgabe im Mittelhochtonbereich etwas offener, es lassen sich mehr Feinheiten heraushören. Der Bass ist stark und kann in manchen Hörräumen zum dröhnen neigen, alles in allem ist die Box aber sehr gut für ihren Preis und wenn man noch das Volumen sieht kann man wenig falsch machen. "

                  eine Punkteliste wie in den High-End Blättern!!

                  + billig
                  + zierliche Optik
                  + gute Mittelhochtonauflösung

                  - neigt zum dröhnen
                  - schwieriger Weichenbau

                  was weiß ich... irgendwas eben. Weißt du worauf ich hinauswill? Die Tests sind absolut nichtssagen. Ich erinnere mich dran, als die VOX200 light in der K+T getestet wurde. Da dacht ich schon ne Ausgabe vorher: Ach, da bin ihc ja mal gespannt, was die von der halten! und was kam? "ja, schon gut, und sieht auch aus wie die originale, aber beim aufstellen muss man aufpassen". Achneee.

                  Schade, wo man mit den Blättchen doch ein derartiges Fachwissen unters Volk bringen könnte.

                  (ihre elende Lobhudelei auf das Frässystem und den Montagekleber.... warum steht nicht mal drin, wie man nen Fräszirkel bastelt?!, ach stimmt, da muss man dann ja Heimwerker vom gleichen Verlag kaufen....) was solls.


                  farad

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                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12244

                    #10
                    Original geschrieben von Farad
                    (ihre elende Lobhudelei auf das Frässystem und den Montagekleber.... warum steht nicht mal drin, wie man nen Fräszirkel bastelt?!, ach stimmt, da muss man dann ja Heimwerker vom gleichen Verlag kaufen....) was solls.


                    farad
                    Nene, DAS kann man auch in meiner Hompage bekucken !
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                    • kboe
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.09.2003
                      • 1814

                      #11
                      @farad letztes statement zum thema:

                      zitat:------------------------------------------
                      Schade eigentlich, aber so verkauft sichs wohl.
                      Schade, wo man mit den Blättchen doch ein derartiges Fachwissen unters Volk bringen könnte.

                      ich hab bei KT schon den eindruck, daß die grade so viel tun, daß sich das blatt noch verkaufen läßt......
                      einen grund wirds schon geben, daß sich BT auf und davon und selbständig gemacht hat

                      gruß kboe
                      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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                      • eoh
                        eoh
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.01.2004
                        • 444

                        #12
                        mh, da muss man sich nur die letzten ausgaben der kt unter bt angucken, da gings ja los mit dvdplayer tests, das haben die dann aber schnell wieder sein lassen
                        wenn man ins impressum guckt hat kt mittlerweile 5 redakteure?

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                        • BN
                          BN
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.01.2003
                          • 982

                          #13
                          Original geschrieben von tthorsten
                          irgenwie hatte ich mir von dem bässe test messungen in den jeweiligen gehäusen versprochen.
                          Und welches Gehäuse sollen sie verwenden? 5l, 50l, 500l, geschlossen oder BR oder vielleicht TML oder ein Horn? Oder alles zusammen? Und wen interessiert das? Das Kleinsignalverhalten eines Tieftöners in einem Gehäuse ist an der unteren Grenzfrequenz anhand der Thiele-Small Parameter zumindest für CB- und BR-Boxen hinreichend genau berechenbar, weshalb dann noch einen Frequenzschrieb? Beim Tieftöner interessiert im Frequenzschrieb eigentlich nur der Bereich über 200Hz.

                          Grüße

                          Bernhard

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