@Reservemaha (und andere): Luftlast ist ein Begriff, der z. B. von Jörg Panzer in "Berechnung von Baßlautsprechergehäusen" o. ä. verwendet wird. Er bezeichnet die scheinbare Zunahme der Membranmasse, bzw. die damit verbundene Absenkung der Resonanzfrequenz, wenn bedingt durch den Gehäuseeinbau die Membran mehr Luft bewegen muss als frei in der Luft hängend. Genauer müsste man wohl von mehr kinetischer Energie sprechen, die aufgebracht werden muss um ein bestimmtes Volumen zu bewegen.
Panzer bezeichnet den Luftlastfaktor mit mb und gibt als Richtwert 0,94 für unbedämpfte und 0,9 für bedämpfte Boxen an.
Es gilt (nach Panzer):
fc = fs * mb * sqrt( 1+ Vas/Vab )
Qtc = Qts / mb * sqrt( 1+ Vas/Vab )
Muss die Luft, die die Membran bewegt, durch einen langen und engen Tunnel, ergeben sich u. U. sehr deutliche Verschiebungen der Resonanzfrequenz im Vergleich zur volumengleichen Kiste (d. h. mb deutlich unter 0,9).
Eigentlich müsste man den Luftlastfaktor eines solchen Gehäuses sogar rechnerisch abschätzen können. Dazu müsste man aber die effektive Membranfläche des Chassis, die bewegte Masse (frei Luft) und den Querschnittsverlauf kennen.
Ich würde mal den Ansatz wagen als Annahme für den Massenzuwachs ("Mz" in Gramm, nicht mb) das Produkt aus ro * A * (Sd/A)^2 * Y^2 entlang der Länge zu integrieren, wobei:
Sd = Membranfläche
A = Querschnittsfläche in Abhängigkeit der Entfernung vom Chassis
ro = Dichte der Luft
Y = Anteil des Volumens hinter dem jeweiligen Ort zum Gesamtvolumen der Line
mb müsste sich dann aus mb = Wurzel( Mm / (Mm + Mz )) ergeben, wobei Mm die bewegte Masse des Chassis ist.
Panzer bezeichnet den Luftlastfaktor mit mb und gibt als Richtwert 0,94 für unbedämpfte und 0,9 für bedämpfte Boxen an.
Es gilt (nach Panzer):
fc = fs * mb * sqrt( 1+ Vas/Vab )
Qtc = Qts / mb * sqrt( 1+ Vas/Vab )
Muss die Luft, die die Membran bewegt, durch einen langen und engen Tunnel, ergeben sich u. U. sehr deutliche Verschiebungen der Resonanzfrequenz im Vergleich zur volumengleichen Kiste (d. h. mb deutlich unter 0,9).
Eigentlich müsste man den Luftlastfaktor eines solchen Gehäuses sogar rechnerisch abschätzen können. Dazu müsste man aber die effektive Membranfläche des Chassis, die bewegte Masse (frei Luft) und den Querschnittsverlauf kennen.
Ich würde mal den Ansatz wagen als Annahme für den Massenzuwachs ("Mz" in Gramm, nicht mb) das Produkt aus ro * A * (Sd/A)^2 * Y^2 entlang der Länge zu integrieren, wobei:
Sd = Membranfläche
A = Querschnittsfläche in Abhängigkeit der Entfernung vom Chassis
ro = Dichte der Luft
Y = Anteil des Volumens hinter dem jeweiligen Ort zum Gesamtvolumen der Line
mb müsste sich dann aus mb = Wurzel( Mm / (Mm + Mz )) ergeben, wobei Mm die bewegte Masse des Chassis ist.
Kommentar