wer kann mir was simulieren ?

[MikeMcFluke]

Hallo nochmals!

@Farad:
- Wie oft habe ich in meinem Text etwas von Grundlage, Basis, Entwicklungsgrundlage usw... geschrieben? Und warum?
- Habe ich erwähnt, dass eine Nachbesserung bei Verwendung eines Saug-/Sperrkreises nötig sein wird?
- Ich habe mir von Thomas Reimann helfen lassen (Starlet Turbo Simu war nahezu deckungsgleich mit der Messung), meine Center-Weiche zu simulieren. Das Ergebnis sieht in Speaker 6 kaum anders aus... ==> Als Grundlage ist Speaker 6 absolut ausreichend.
- Bei tieferschürfenden Untersuchungen wird es auch eine höherwertige Simulation nicht befriedigen...
- Nix für ungut. Aber ich dachte ich hätte das wirklich klar rübergebracht!

@Gargamel:
Ich würde die Weiche aufbauen, ein Testgehäuse, wie Du es vorschlägst bauen und dann ab zu VISATON!
Das ist der einzige Weg, eine sichere Aussage über die Box zu erhalten. Der Tip mit Weiche von VISATON berechnen lassen usw. ist nur die halbe Wahrheit zwischen meiner Weiche und dem Optimum!


MIKE

[Farad]

@Mike

Nein. Du kannst mit Speaker 6.0 weder einen Sperrkreis noch einen Saugkreis anständig simulieren. Auch als Ausgangsbasis zur Optimierung ist das also sinnlos, weil beim Einfügen eines solchen Kreises die komplette Weiche umgeschmissen werden muss. Sowohl die akustische als auch die elektrische Phase passen im empfindlichen Mitteltonbereich nichtmehr.

Ob Thomas Reimann, TomTom, Visaton oder sonstwer mit Speaker 7.0 simuliert ist ganz egal. Wichtig ist, dass GENAU so simuliert wird, wie man es nachher auch aufbauen will und auf dessen Grundlage man auch Messungen durchführen will.

Eine Messung ist das Optimum, sie sollte aber ausschließlich nach einer simulierten Weiche erfolgen die ALLE relevanten Bauteile enthält. Wird ein AL130 so nahe an der oberen realen Grenzfrequenz betrieben ist meiner Meinung nach ein Saug- oder Sperrkreis unabdingbar.

Bei einer Starlet (Turbo hin oder her) ist das bei weitem nicht so kritisch. Der W100S ist da bei weitem nicht so fies und kann dank des braven Rolloffs auch ganz lässig mit Speaker 6.0 simuliert werden.

@Gargamel
Selbstverständlich kannst du das Testgehäuse aus Spanplatten aufbauen. Steht die Geometrie der Schallwand (incl gewünschter Fase), die Anordnung und Höhe der Chassis fest muss ein Testgehäuse sowohl zum messen als auch zum Testhören her.

Nimm 15mm OSB, das ist ausreichend stabil und als E1 Bodenverlegeplatte sehr günstig.

farad

[gargamel]

hallo

@ farad

nee, ich meinte auch nicht das material spannplatte sondern mehr die abmasse des gehäuses

ob die schallwandbreite mit 350 mm ok ist

der rest ergibt sich dann ja

gruss guido

[Andi_W]

@metal

Ich glaube du hast eine Messung von Hobby Hifi erwischt, wo das Vorserienmodel des MHT 12 gemessen wurde.
Hier mal zum Vergleich die MHT 12 Messung aus 6/2001:

[gargamel]

hallo

ich habe mal den vorschlag von farad befolgt und wegen
einer weiche bei visaton nachgefragt

ergebnis ist

man kann den tiw 360 , al 130 m und ke 25 sc oder mht 12
mit der weiche der atlas 250ke oder atlas ribbon mht aufbauen

die hochtöner können jeweils mit kleineren widerständen
versehen werden( 1 ohm )

der gehäuse vorschlag von mike mc fluke ( 95 l mit br 19.95 ) kann übernommen werden

den tiw 360 höher zu trennen bedarf einer neuen abstimmung
trennung der atlas 250 glaub ich ist 300 hz

gruss guido

[Farad]

Na 300 is schon ganz ordentlich. Trotzdem würde ich wesentlich höher trennen, wenn schon der Chassisaufwand betrieben wird.


-> Das ganze lässt sich aber prinzipiell mal bauen und es gibt eine Weiche, die sich sichelrihc nicht schlecht anhört. Man geht kein Risiko ein. Eine andere/bessere Weiche lässt sich dann immernoch reinexperimentieren.


farad

[MikeMcFluke]

Farad, dito...

Ich würde auf jeden Fall versuchen im ENDSTADIUM eine höhere Trennung zu erzielen. Der AL130M fühlt sich dann auch wohler.

Wenn aber eine Basislösung nun bestätigt ist, dann ran an den Bau. Weiche auslagern und evtl. sogar gleich zwei unterschiedliche Paare aufbauen und die Kabel mit Krokodilklemmen versehen. Dann ist ein Wechsel in Sekunden möglich! Sofern man nix falsch anschließt ist das die perfekte Möglichkeit seine EIGENE Weiche zu finden...

Ich selbst baue die Weichen meist ziemlich haarsträubend auf und lasse meine Ohren entscheiden. Dann überprüfe ich die Modifikationen am PC mittels Speaker. So kommt man meist auf eine Weiche, die in Speaker grausig aussieht aber real (im direkten Vergleich zu Casablanca oder Couplet) recht gute Ergebnisse erziehlt. High-End ist das nicht, aber es gefällt...

MIKE

P.S.: Vorgehensweise ist natürlich für solch ein Projekt nur unbefriedigend. Ich habe es bei meinem Plan für den Auto-Einbau so gemacht.

[Farad]

Nur mit Ohren abstimmen ist gefährlich.

Die Möglichkeit mit Speaker grob nachzusehen was zu erwarten ist (anhebung, absenkung in welchem bereich) ist aber sehr gut.

Die Gefahr ist eben beispielsweise, dass man sich per Gehör eine furchtbare Badewanne zusammenbastelt weil mans fast überall immer nur so hört.

Wenn man aber eine Referenzbox mit linearen Frequenzgang hat (visatonweiche) kann man an der anderen leicht experimentieren. Man weiß ja in ungefähr wie es klingen muss, mit höherer Trennfrequenz sollte nur der Punch mehr werden, und der hat mit dem Frequenzgang bekanntermaßen ja wenig zu tun.

MfG, farad

[MikeMcFluke]

du mußt aber auch immer das letzte Wort haben...

MIKE

[Farad]

so wars nicht gemeint.

[gargamel]

hallo

wenn ich die zweite weiche mit einer höheren trennung
für den tiw 360 baue , zb wie von mike vorgeschlagen
mit 3,0 mh und 22 µF - 600 hz ) , muss ich da auch den
mittelton bereich der weiche anpassen ?

ich meine den tiefpass teil aus dem bandpass

wenn nicht bräuchte ich ja nur verschiedene tiefpässe für den tiw aufzubauen

diese könnte man dann hin und her tauschen

gruss guido

[MikeMcFluke]

Wenn dann bitte zwei komplette Weichen... Der Hochpaß fürn MT muß in jedem Fall mit geändert werden...

MIKE

[Farad]

Ist aus der Geschichte je was geworden? Gibts die Box irgendwo?

farad