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Concorde Hochtöner

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  • powerear
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 511

    Concorde Hochtöner

    Benötige euch Hilfe.

    Ich habe die Concorde MKII und eine relativ hochauflösende Gerätekette.
    Habe den Eindrück, dass der Hochtöner in meinem 18 qm Höraum etwas zu "hell" ist.
    Ich kann nicht genau sagen, was es eigentlich ist.
    Mir scheint er etwas zu laut oder zu schrill.
    Habe es mal mit einem Zobelglied versucht. 6,5 Ohm Keramik 10 Watt und 1,5 Microfarad MKP. Effekt war aber viel zu stark. Räumlichkeit hat gelitten, alles klang recht dumpf.

    Meine Frage:
    Sollte ich es nochmals mit einem anderen Zobelglied versuchen?
    Welche Bauteile sind zu nehmen. Sollte ich z.B. einen MOX und MKT verwenden? Welche Auswirkungen hätte dies wahrscheinlich?
    Wie ist der Einfluss eines kleineren Widerstandes z.B. 4 Ohm? Wieviel Watt sollten es sein?
    Ist 0,75 Microfarad sinnvoll, oder gibts noch was kleineres
    Alternative:
    Was muss ich machen, um den Hochtönern minimal die Lautstärke zu nehmen? Welche Bauteile? Wo einbauen?

    Ich bitte zu bedenken, dass es sich um Feintuning handelt und nur sehr kleine Klangliche Einflüsse gewollt sind.


    Schreibt bitte fleißig

    Danke
  • Jorge
    Registrierter Benutzer
    • 16.02.2003
    • 1507

    #2
    Hm, zu Weichenmodifikationen kann ich nicht viel sagen, da nicht sonderlich viel Ahnung von selbiger. Aber, beschreibe doch mal den Raum in welchem Du die Concorde betreibst. Vielleicht ist der selbe Effekt ja durch etwas Raumtuning ebenfalls zu erreichen.
    Grüße Jorge

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    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5658

      #3
      Zum Zobelglied: Falls der Effekt zu stark ist, Kondensator verkleinern.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

      Kommentar

      • powerear
        Registrierter Benutzer
        • 19.09.2003
        • 511

        #4
        Zur Raumanfrage:

        4,5 mal 4 m
        Ls stehen an der kurzen Seiten vor einem großen Fenster. Unter dem Fenster Heizung.
        Wandabstand zur Seite jeweils ca. 70cm nach hinten 50 cm. Kleiner Eckschrank hinter der rechten Box.
        LS sind
        Die Concorde stehen mit Spikes auf 40x60 Gewegplatten. Das ganze auf Laminatboden. Dazwischen Fernseher auf Hifirack, etwas zurückversetzt. Hochtöner sind exakt auf Ohrhöhe.
        Links und rechts etwa in Wandmitte Bücherregale.
        Sonst sind die Wände auch mit diversen Regalen unregelmäßig belegt.
        Wände aus Kalksandsteinen, Decke Massiv mit Unterputz, Rauhfaser
        Rückwand relativ frei (Fahrrad hängt dran).
        Sofa an der Rückwand (wird zum Hören etwas vorgezogen). Links und rechts schwere Schreibtische in Wandmitte

        Die Tendenz sehr fein aufzulösen liegt auch an den Kabeln: In den Boxen Mogami Blue Rocket, der Rest mit Fadel Stream.
        Insbesondere der Bassbereich profitiert von diesen Kabeln (knackiger, präziser).

        Teppich habe ich schon mal versucht. Ist aber kaum besser geworden.
        Ein wenig Hilft auch eine Wolldecke hinter der Hörposition an die Wand aufzuhängen, Reflektionen werden dadurch etwas gemindert. Die Präzision steigt dadurch, allerdings ist der Hochtonbereich insgesamt doch etwas nervig präsent.
        Eine Pegelabsenkung wäre mal zu testen.
        Wie geht das aber?

        zu UweG

        Ist mir klar,
        ich denke aber die Klangqualität leidet unter den Bauteilen erheblich. Daher möchte ich gerne wissen, was für Bauteilqualitäten es den sein müssen.
        Wie schon beschrieben hörte sich das eingebaute Zobelglied nicht sehr toll an.

        Kommentar

        • UweG
          Registrierter Benutzer
          • 29.07.2003
          • 5658

          #5
          Wenn sich das Zobelglied "nicht sehr doll" anhört ist eine Veränderung der Werte weitaus erfolgversprechender als eine Verbesserung der Bauteilqualität.

          Das Zobelglied funktioniert im Prinzip mit jedem (passend großen) Kondensator. Du wirst nur schwerlich einen Unterschied hören können, solange die Elkos noch nicht ausgetrocknet sind. Die meisten Forumteilnehmer nehmen, wie ich auch, im Hochtonzweig grundsätzlich MKT oder MKP, weils halt nicht viel mehr kostet. Ich habe noch keinen Unterschied zwischen den beiden ausmachen können, mich zugegebenermaßen aber auch noch nicht sonderlich darum bemüht.
          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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          • VISATON
            Administrator
            • 30.09.2000
            • 4506

            #6
            Zuerst würde ich den gesamten Hochtöner ganz leicht absenken. Dazu lötet man einen Widerstand in Reihe zum MKP 8,2 µF (davor oder dahinter - ist egal). Entweder sollte die ganze Weiche außerhalb der Box liegen oder der Widerstand wird an zwei Kabeln, die nach außen führen, eingefügt. Das hat den Vorteil, dass man in Ruhe und schnell hintereinander verschiedene Werte testen kann. Mit 1 Ohm anfangen!
            Admin

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            • powerear
              Registrierter Benutzer
              • 19.09.2003
              • 511

              #7
              Hallo,
              danke für die Tipps.

              Ich denke, dass ich nun das Problem durch herumprobieren gelöst habe.
              Zobelglied ist schon die richtige wahl, allerdings beim KE ohne den Widerstand, der ist nämlich schon drin.
              In der aufgesetzten Box ist ja schon ein Zobelglied mit Widerstand eingebaut. Daher Deckel ab, ohne die Kabel abzureißen.
              Eine Seite ablöten und einen passenden Kondensator in Reihe einlöten. Bei mir ist der 1,5uF schon etwas viel. Habe jetzt zwei Mundorf mit 1,0 uF bestellt.
              Effekt:
              Wie gewollt, die Spitzen sind weg und der KE scheint minimal leiser zu sein. Sonstige negative Einflüsse, wie bei Verwendung eines zusätzlichen Keramikwiderstandes sind nicht zu erkennen.

              Denke die schrillen Töne habe ich mir selbst eingebaut, indem ich hochwertigere Kabel verbaut habe. Dies ist jedoch insbesondere durch den knackigeren Bassbereich trotzallem sinnvoll.
              Denke jedenfalls nicht, dass es am Raum liegt. Ein dicker Teppich schadet zwar nicht, wirkt soweit ich gelesen habe aber eher im Mitteltonbereich und verbessert so die Sprachwiedergabe.


              Kommentare sind erbeten

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              • Battlepriest
                Registrierter Benutzer
                • 26.02.2001
                • 1005

                #8
                die schrillen Töne habe ich mir selbst eingebaut, indem ich hochwertigere Kabel verbaut habe

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                • powerear
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.09.2003
                  • 511

                  #9
                  JA JA,
                  mach dich ruhig lustig.

                  Wie gesagt, hat es dem Bass genutzt.

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5658

                    #10
                    In der aufgesetzten Box ist ja schon ein Zobelglied mit Widerstand eingebaut.
                    Der Impedanzschrieb sieht aber nicht so aus. Außerdem: Wenn schon ein Zobelglied da ist und du schleifst zusätzlich einen Kondensatur ein, bekommst du den egegenteiligen Effekt. Ich dachte immer, die KE hätte eine Impedanzkompensation für die Grundresonanz eingebaut, nicht für die Schwingspuleninduktivität.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                    • powerear
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.09.2003
                      • 511

                      #11
                      Hallo,
                      du sagst der zusätzliche Kondesator in Reihe mit dem Vorhandenen bewirkt die gegenteilige Wirkung.
                      Erklär dies bitte mal für Anfänger.
                      Wie ist es richtig.

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                      • UweG
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.07.2003
                        • 5658

                        #12
                        Nimm mal an du hast ein Zobelglied 10 Ohm und 1µF - die Werte sind jetzt nur so zum gut rechnen. Trennst du das Glied auf und schaltest einen zusätzlichen 1µF in Reihe hinein, dann hast du 10 Ohm, 1µF und nochmal 1µF in Reihe. Die Gesamtkapazität einer Reihenschlatung von Kondensatoren ist:
                        CReihe = 1 / ( 1/C1 + 1/C2 )
                        Resultat: 10 Ohm und nur noch 0,5µF in Reihe. Die Wirkung des ursprünglichen Zobelglieds ist also herabgesetzt.

                        Ist in der KE25SC wirklich intern ein Zobelglied drin?
                        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                        • powerear
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.09.2003
                          • 511

                          #13
                          Jaja,
                          hast ja Recht.

                          Ich habe es jetzt mal mit dem Absenken des Hochtönerlevels versucht.
                          Ich habe verschiedene Widerstände getestet.
                          Bei mir hat einen 2,2 Ohm Widerstand geholfen, mehr hörte sich unhomogen an.
                          Ist übrigens recht einfach gewesen, bei der Concordeweiche, diese musste nur losgeschraubt werden, um genügend Platz zum löten zu haben. Ein kompletter Ausbau war garnicht nötig und der untere Bass konnte auch erstmal ausgebaut bleiben.

                          Eine Frage habe ich aber noch:
                          Wieviel Watt sollte der Keramikwiderstand haben. Ich habe jetzt nur einen recht kleinen drin. Wattstärke steht nicht drauf, wird wohl ca 2 Watt haben. Kann es Probleme mit Wärmeentwicklung geben?

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                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5658

                            #14
                            Da kann ich nicht mitreden, bei mir brennt selbst 0,25W nicht ab.
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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