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  • Uwe Reimann
    Registrierter Benutzer
    • 13.09.2002
    • 51

    #16
    Guten Morgen!


    Mensch hätt ich gewußt was hier noch abgeht wär ich nicht so zeitig ins Bett .
    Was der Dachs übers passive Filter schreibt scheint mir nur die halbe Wahrheit zu sein....weil(das sind jetzt nur meine experimentellen Erfahrungen) bei meinen Dipol ,betrieben mit Thommessen 2.5 niedrigste(40hz)Trennung, ohne pass. Weiche,fiehl der Schalldruck unter 40hz recht schnell ab.Wurde aber die passive Weiche eingeschleift sah der Fall schon wesentlich besser aus.Was ich vermute,durch die Frequenzweiche wird die Induktivität des ganzen Konstruktes in die Höhe geschraubt,sind nur so wirre Gedanken,denn bei Chassis mit hoher Induktivität(AXX1515,W400S) kommt man auch ohne Weiche aus.Quong Elvis hat einen Dipol mit Axx1515,wenn ich nicht irre .
    So ich hoffe ihr schlaft nicht so lange...

    mfG Uwe!

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    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #17
      @Dachs
      Ich war gestern Fahrer. nur ein Bierchen und den Rest von Cola gelebt. Meine Aussagen waren echt!

      Also, unterhalb der Tuningfrequenz brauche ich nur minimale Leistung um das Chassis an das mechanische Limit zu treiben.

      Unterhalb der Tuningfrequenz herrscht aber akustischer Kurzschluss, deswegen hört man nicht viel.

      Wie das beim Dipol aussieht kann ich dir nicht sagen, sonst bräucht ich hier ja nicht zu fragen. Nach meinem bisherigen Denken müsste man sich bei den minimalen Schallwänden ja ständig im Bereich des akustischen Kurzschlusses befinden, trotzdem wird Schall abgestrahlt.

      Im HobbyHifi Artikel wird das erklärt. Dass ich es vollständig verstanden habe, will ich nicht sagen, aber als Resumé bleibt: Es funktioniert.

      Der Wirkungsgrad ist selbstverständlich bescheiden, weil eben soviel Eingangsleistung nur darin verbraten wird die Luft ums Eck zu schieben, ein kleiner Wirkanteil bleibt aber.

      -> Bei einem Watt habe ich zwar nur 80dB, aber schon mit 20 Watt treibe ich das Chassis doch schon in den mechanischen Ruin! Und DAS ist doch entscheidend. Die akustische abgestrahlte Leistung hängt doch letztendlich nur von Hub und Fläche ab. So hab ich das bisher verstanden. Aber wie siehts mit dem Strahlungswiderstand beim Dipol aus? Ich hab keine Ahnung...

      Das passive Filter kostet ja nix. Das auszuprobieren wäre kein Problem. Aber: Wie muss es dimensioniert sein? Im anderen Forum steht was von 6,8mH Reihenspule und dann irgend ein Saugkreis, aber das kann ja wohl nicht das allheilmittel sein. Ist das für 8 Ohm dimensioniert oder für 4? Ganz davon abgesehen, dass wir uns im Bassbereich befinden und da die Nennimpedanz reichlich egal ist. Es kommt wohl auf den tatsächlichen Impedanzverlauf im Übertragungsbereich an und da liegt die Reso mit mächtigem Peak mittendrin! Wie kann man da allgemeingültich einfach ein paar Werte empfehlen?

      Die Frage nach der Güte ist mir noch nicht klar. Warum sagen die einen, 0,8 die anderen 0,2. Da liegen Welten dazwischen! Das sind komplett andere Chassis. Unterschiedlicher gehts garnicht!

      Rein von der Überlegung her wäre ein starker Antrieb und somit eine geringe Güte wohl sinnvoller. Mit einem starken Antrieb treib ich die Membran schon mit geringer Leistung an Xmax. Das ist gewünscht, das schafft Pak (oder doch nicht?!?) Es gibt keine weitere dämpfende Luftfeder, das Chassis muss sich selbst unter kontrolle haben. Mit schwerer Schwabbelmembran und schwachem Antrieb blubberts.

      Nach etwas umsehen scheint mir der SPH-450TC von Monacor das ideale Chassis zu sein.

      Die Aufhängung ist mit 480 Litern Vas sehr weich. Der Antrieb mit 0,25 Gesamtgüte (32,4Tm!!) mehr als stark und die Auslenkung mit +-12,9mm LINEAR üppig.

      Zwei dieser Chassis sollten ausreichend Luft bewegen um ein paar ausgewachsene Standboxen zu unterstützen, oder nicht?

      (verdammt, ist das ein stochern im dunkeln )

      farad

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      • Calvin
        Registrierter Benutzer
        • 05.10.2003
        • 416

        #18
        Tztztztztz.,,,

        Hi,

        lieber Farad, in den ausgelinkten Threads vom AltenDachs ist doch nun wirklich alles notwendige vom Axel gesagt worden und auch meinereiner hat klare Statements dazu abgegeben.
        Mach es doch einfach so, wie beschrieben, dann funzt das auch!
        Nochmal als Grobanleitung/Zusammenfassung:
        -Vordere Öffnung 1/3..1/4 Sd
        -hintere: 1/2..1 Sd
        -passive Entzerrung. Serienspule (nicht zu niederohmig, da sie den Arbeitswiderstand für das RLC-Glied bildet) und RLC-Parallelglied (die exakten Werte hängen ausschließlich von der Lage und der Form des dipolbedingten Peaks ab, nicht vom Widerstand! Daher funzt die ´Generalentzerrung´ vom Axel unabhängig von der Treiberimpedanz bei sehr vielen Konstruktionen ganz passabel) Zudem linearisiert so eine Anordnung die ganze Geschichte derart, daß eine Veränderung der Trennfrequenz von min. nach max. am Subwoofermodul auch nur die Trennfrequenz ändert und nicht auch gleichzeitig den Pegel (ein gerader aktueller Subwoofertest zeigt bei einem als sehr gut beschriebenen Kandidaten z.B. 20dB Pegeldifferenz!! Wie dieses tolle Teil sich vernünftig einstellen lassen soll bleibt mir schleierhaft!)
        -geeignete Treiber wählen: der Dipol ist da recht unkritisch, jedoch müssen Treiber mit niedrigem Qt eine stärkere Bassanhebung bekommen, was sich natürlich in geringerem max-Pegel zeigt. Wichtig ist ein sauberer störgeräuschfreier Hub. Polkernbohrungen können einfach seitlich rausschauen, sollten aber nicht zugedeckt sein, wg. Parameteränderungen.
        Der W400 und der TIW400 wurden schon als gutfunzende Treiber erwähnt. Also hat man doch `Referenzparametersätze´ zur Orientierung!!! Davon ausgehend hilft dann nur probieren, ob der Wunschtreiber auch in der Praxis gut läuft.
        -Subsonicfilter notwendig. Da eine Bassanhebung bei fast allen Treibern Sinn macht, können Anhebung und Subsonic mit einem (in Fs und Q) angepaßten HP-Filter 2ter Ordnung ideal erschlagen werden
        -benötigte Leistung: Ein Amp mit sauberen 100W ist locker ausreichend. Mehr ist nicht notwendig und auch nicht sinnvoll, da bei dieser Leistung bisher alle Treiber an Ihrer elektromechanischen Hubgrenze waren.
        -Aufstellung: Solitärsubs standen meist zwischen den Sats, oder in der Nähe eines der Sats gut. Zumeist waren Dipole auch etwas unkritischer in der Wahl des Ortes als andere Subs.
        -Wirkungsgrad: Ist prinzipbedingt niedriger als bei anderen Prinzipien. Allerdings relativiert sich das Ganze doch drastisch, wenn man sich vor Augen hält, wo bei einem Dipol-Sub die Reso liegt und welch kleines Volumen umbaut ist!! Entzerrt man CB oder Br auf eine ähnlich niedrige Fs (das kleine Volumen erreicht man eh dann nur per URPS und massivster Entzerrung) dann wird der Wirkungsgrad vergleichbar niedrig sein!! Erstaunlicherweise wird in den URPS-Threads ohne mit der Wimper zu zucken hingenommen, daß man locker mal 4...8...20 Chassis verbaut, dem Dipolsub hingegen werden schon mehr als 2 Treiber negativ angekreidet!!???!!
        Ein volumenmässig gleich großer Dipolbass mit 4...8 Treibern kommt durchaus auch auf Wirkungsgrad und Pegel, die nicht weit unterhalb anderer Prinzipien angesiedelt ist, geht dafür aber tiefer und spielt sauberer.
        -Universallösung? Nein, das ist er nicht, kann er nicht und wird er nicht werden, weil es diese nicht geben kann. Er ist eine höchstinteressante Lösung für die, die etwas möglichst Kompaktes brauchen und für die, die Probleme mit dem Raum haben, aber nicht in Roomtuningmassnahmen investieren wollen und für die die abgrundtiefen konturierten Bass suchen und für Flächenstrahlerbesitzer die schon seit Jahrzehnten nach einer Qualitätssteigerung für ihre Diven suchen und auch für die, die auch mal rechts und links des Hauptweges hübsche Töchter erspähen wollen

        -Warum keine Bausätze? Nun, auch ein Bausatz ist ein kommerzielles Produkt und muss für den Hersteller rentabel sein. Und zu einem Produkt gehört nunmal auch Support. Die Erfahrung zeigt aber, daß man schon nach kurzer Zeit eigentlich eine eigene Kraft einstellen müsste um die Anfragen zu handlen.
        Dabei nimmt der Anteil der eigentlich supportwürdigen Anfragen einen immer kleiner werdenden Anteil ein. Statt dessen häufen sich die gleichen Fragen, die auch in den Foren gestellt werden.
        "Ich habe von Ihrem Bausatz gehört...taugt der was??"
        "Ich habe nun Chassis XYZ noch rumliegen, kann ich Den nehmen statt des von Ihnen verwendeten zyx?"
        "Ich finde, daß, wenn Sie die vordere Kammer 0,5cm schmaler machen machen, das Ding um Welten besser läuft"
        Ergebnis der ganzen Geschichte:
        -Der Supportmensch entwickelt im Anruftakt neue Konzepte, die der Kunde nach 3 Stunden Gespräch dann doch woanders kauft.
        -Der Kunde macht eh was er besser findet.
        -Wenn sein Konstrukt dann nicht zu seiner Zufriedenheit funzt ist selbstverständlich der Bausatzhersteller schuld. Klaro ebenso, daß er seinen Unmut in Foren ablässt, wobei sein eigenes Versagen geflissentlich unerwähnt bleibt.
        -Das kommerzielle Interesse des Herstellers ist eh suspekt. Das sind alles Schweine, die den armen Kunden immer nur besch***
        Die Einzelteile kosten bei Ibäh 95% weniger als der Händler verlangt, also soll er doch verrecken ...allerdings erst wenn er mir noch die Info über.....gegeben hat..... Anders gesagt: Der Kunde will die Sicherheit eines durchentwickelten Konzeptes, ohne das Konzept selbst zu wollen, oder dessen Erstellung auch pekuniär zu würdigen

        Natürlich ist das Scenario überspitzt gezeichnet, schließlich gibt es nicht DEN Kunden, aber jeder der im Selbstbau tätig war/ist, kann ein langes trauriges Lied davon singen und ich bewundere immer wieder jenes -mittlerweile winzige- Häufchen Selbstbauhändler/Hersteller, die noch immer tapfer für uns Freaks da sind.

        jauu
        Calvin

        ps: noch ist nicht aller Tage Abend....vielleicht gibt es ja in Zukunft doch wieder dipolbausätze

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #19
          danke für die Zusammenfassung Calvin! Aaaaaber.... so ganz zufrieden bin ich noch nicht.

          W400S und TIW400 haben doch ganz ordentlich unterschiedliche Parameter.

          Du sagst: Die beiden funktionieren, wichtig ist aber insbesondere ein anständiger Hub. Ausserdem ein ordentlicher Antrieb, oder doch nicht?

          Geht es um den Antrieb selbst oder geht es um die Güte? Die güte drücken wir mit Reihenspule wieder nach oben.

          Ausserdem: Ist der TIW400 das Ende der Fahnenstange oder ginge mit einem SPH-450TC noch mehr? Weißt du es nicht, oder rückst du es nicht raus?

          Mit dem Leistungsbedarf gibts du mir recht. Man braucht also garnicht soviel Leistung, weil die Pappe ja frei schwingt, wie ichs mir gedacht hab. Wunderbar.

          Das mit den Öffnungsflächen hast du zwar nochmal gesagt, aber genau so wusste ich es doch schon. Aber:

          Die mittlere Öffnung nach vorne hat 1/3 der GESAMTEN SCHWINGENDEN MEMBRANFLÄCHE. soweit richtig? Gut, das hab ich geblickt. Nach hinten? 1xSD? wieder gesamte schwingede Fläche, also pro Seite die hälfte? Die Polkernbohrungen sollen links und recht raushängen. Der Dachs sagt, nur so groß, dass der Treiber reinpasst und die Polkernbohrung raushängt. Das ist aber doch niemals die Fläche eines Treibers....

          Du sprichst von einer Bassanhebung. Wie soll die aussehen? Natüärlich kann ich den +6dB 20Hz Bassboost des Moduls geben, aber ist das sinnvoll? Wie sieht denn der Frequenzgang eines unentzerrten Dipols aus? Hat denn noch nie jemand einen gemessen?!

          Subsonicfilter notwendig. Da eine Bassanhebung bei fast allen Treibern Sinn macht, können Anhebung und Subsonic mit einem (in Fs und Q) angepaßten HP-Filter 2ter Ordnung ideal erschlagen werden
          Das HP Filter soll dann aber aktiv sein, oder wie? aber...... das hochpassfilter soll der Subsonic sein, du meinst nicht noch ein weiteres, was? "angepasst" ist gut und recht, aber wie passt du denn sowas aktiv an, wenn du noch nie was gemessen hast?

          Wo in etwa soll denn fs liegen? der Dipol soll doch weit nach unten spielen...

          Der Vergleich zum Urps ist schon ok, aber der hat ja ganz andere Klangcharacteristika. Ausserdem können billige Chassis verwendet werden, die wenig Hub machen müssen. Die Dipoltreiber sollten wohl schon was edleres sein.

          -> Auf Bausätze kann ich verzichten. Mir würds reichen wenn ich mal zwei komplette Aufbauten sehen würd. Mit Messchrieb und erklärter Entzerrung und begründeter Auswahl der Chassis...

          danke! ich glaub ich komm der Sache langsam näher!

          farad

          Kommentar

          • Calvin
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2003
            • 416

            #20
            Hi,

            ordentlicher Antrieb ist eigentlich selbstverständlich. So Schlammschieber mit hoher Masse und lüttem Antrieb sollte man sowieso nicht auf die Akuistik loslassen ;-)

            Der TIW ist natürlich nicht das Ende der Fahnenstange. Er wurde ja nie mit dem Primäreinsatzgebiet Dipol konstruiert. Ob aber ein 450TC noch mehr kann? Vom Ansehen ja, eingesetzt habe ich den Treiber noch nicht. Die große Membran und der angegebene Hub, sowie die Möglichkeit nur eine Spule zu nutzen (höherer Qt) sind schon interessant. Die Reso wäre mir aber schon zu niedrig. da ja noch die prinzipbedingte Resoabsenkung hinzukommt landest Du mit dem Teil u.U bei 15Hz oder weniger!!
            Mein eigener 46er z.B. sank von 21Hz auf 12,7Hz!!!
            Der 450TC mit weniger Masse und ner Reso um 25..28Hz wäre ein geiles Teil

            Größe der Öffnungen: j, da is mir watt durcheinandergeraten.
            SD: Fläche eines Treibers
            Fläche vorne etwa 1/3...1/4 Sd, wobei bei sehr langhubigen eher größer wählen
            Fläche hinten etwa 1/2Sd, oder etwas mehr. Hängt wieder von Langhubigkeit und auch Einbautiefe des Treibers ab. Der TIW baut z.B. relativ flach, der 450TC hingegen recht tief

            Bassanhebung nach Bedarf des Treibers -niedriges Qt mehr als hohes Qt- und nach Geschmack(!). Dabei kann z.B. eine Anhebung von 6dB bei 20Hz zwar gemessen die linearste sein, aber nur 3dB bei 25Hz gehörmäßig völlig ausreichen und belastet den Treiber weit weniger!

            Filter: ein ganz stinknormales 12dB HP-Filter mit Verstärkung (Q>1, also mehr als 0dB Anhebung) beinhaltet automatisch eine Bassanhebung! Ein OP, 2 C´s, 3R´s ein Poti und +-15Volt und fertisch is
            Anders ausgedrückt: Du stellst die Bassanhebung am Subbiemodulauf 0dB und hast ein klassisches Subsonic! ;-)

            Ohne Messen wird die Anpassung natürlich schwieriger, aber ein Anfangswert 25..30Hz, +3dB trifft oft schon nah ans Schwarze.

            Der Vergleich zum Urps ist schon ok, aber der hat ja ganz andere Klangcharacteristika. Ausserdem können billige Chassis verwendet werden, die wenig Hub machen müssen. Die Dipoltreiber sollten wohl schon was edleres sein.
            Und schon wieder wird ein Multitreiber-Urps mit einem 1..2Treiber-Dipol verglichen?? Natürlich muss der Urps auch Hub machen (die Frage ist nur kann er das überhaupt noch gegen die starke Luftfeder und wie stark muss ich das arme Chassis prügeln und wie unlinear wird die Geschichte dann?) Setze ich im Dipol ebensoviele Chassis ein wie bei den URPS-Geschichten, dann macht der Dipol-Treiber auch nicht mehr Hub, den allerdings ohne das Chassis gleich mit brutaler mechanischer und elektrischer Kraft zu vergewaltigen! Der URPS muss schließlich mit 12dB/Oct entzerrt sein, statt 6dB beim Dipol!! Mit geeigneten Treibern ist sogar eine rein passive Konstruktion möglich, ein Unding dagegen beim URPS.

            jauu
            Calvin

            Kommentar

            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #21
              so spät noch antwort, sagenhaft.

              Ok, das Gehäuse wäre soweit klar. Als Prakitker sage ich: Mittige Kammer 1/2 GESAMT Sd, äussere beiden nach hinten gerichtet Kammern: soviel dass der Magnet grad bündit mit der Aussenwand abschließt und die Polkernbohrung nach draussen lüftet. (Ehrlichgesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es auf ein, zwei Liter ankommt.)

              ordentlicher Antrieb ist eigentlich selbstverständlich. So Schlammschieber mit hoher Masse und lüttem Antrieb sollte man sowieso nicht auf die Akuistik loslassen ;-)
              ganz meine Meinung.

              Mit Subsonic und Anhebung ist mir noch nicht ganz klar. Wenn ich die Kiste tatsächlich mal aufbau werd ich nochmal fragen. 3dB bei 25Hz sind kein Problem, das kann mein Submodul, mit Subsonic hats nix am hut. -> kleine platine mit Printtrafo im Plastikkistl? wie gesagt, das ist ein Problem das bekämpft wird wenns auftritt.


              Ja klaro vergleich ich den Multitreiber Uprs mit zwei Dipolchassis. Ich sag dir auch warum. Der Urps hat kleine Chassis. Unter 6 20er braucht man eigentlich nicht anfangen. Ich darf sowas sagen, habs nämlich selbst probiert. Egal welche qualität die chassis haben, letztendlich begrenzt auch die Auslenkbarkeit. Die Anriebe können recht schwach ausfallen, Power braucht man sowieso ohne Ende gegen die Luftfeder. Das es klirrt ist schon klar, aber das macht den Klang aus. Schonmal einen gehört? Vom sound her fand ichs echt toll, wenn auch vom Pegel und der Hifi-Idee her nicht optimal, sonst würd ich jetzt über einen hören.

              Der Dipol braucht dagegen GROßE Chassis mit starkem Antrieb. Sowohl Preis als auch Volumen sind daher dem Urps ziemlich ähnlich. Der Vergleich stimmt so also schon. Aber gut, es ist ein anderes Konzept. Wenns mir mal wieder langweilig ist und die Arias fertig sind, wird der Dipol angepackt. Nächstes Projekt.

              Danke!

              farad

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              • Calvin
                Registrierter Benutzer
                • 05.10.2003
                • 416

                #22
                Hi,

                Der Dipol braucht dagegen GROßE Chassis mit starkem Antrieb
                Braucht er nicht! Genau wie ein Urps lässt er sich mit 20ern aufbauen. Alles schon gemacht und es funzt hervorragend.

                jauu
                Calvin

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                • wulf
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.03.2003
                  • 45

                  #23
                  Dipol simu

                  ... ich stelle morgen mal ein paar dipol simus mit dem sph 450 rein.

                  dann läßt's sich leichter diskutieren...

                  Kommentar

                  • DerAlteDachs
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.08.2002
                    • 596

                    #24
                    Holla, das ThreadJacking hat sich wohl geloht. Soviele Infos zum Thema Dipol wie hier musste man sich vorher ja doch mühsam zusammensuchen. Danke an Farad, der durch seine Skepsis das Thema nochmal angestoßen hat und an Calvin für seine ausführlichen Beschreibungen

                    Mochte hier noch schnell ein paar Erfahrungen vom Wochenende beisteuern. Der ProtoDipol mit den beiden W400S ist ja mittlerweile zu seinem Erbauer zurückgewandert und wurde am Sonntag mit 2 RCM-Modulen angefeuert ( eines brachte mit 100W/8Ohm kaum sinnvollen Schalldruck zustande).
                    Das Ergebniss war jedoch relativ ernüchternd. Was in menem 15 qm Raum mit +4 db / 25 Herz einen wirklich entspannten sauberen Tiefton brachte war im 45 qm Raum ohne Bassanhebung nicht der Weißheit letzter Schluß. Sehr tiefe Frequenzen 20 - 25 Herz waren sehr präsent, 35 - 30 Herz wirkten leise, ab 40 Hz gingst wieder besser. Auch wirkte der Teiftonbereich recht "dynamikarm".
                    Ich vermute, daß ohne die elektronische Bassanhebung auf das passive Filter keinesfalls verzichtet werden sollte. Wir werden da dran bleiben und über weitere Versuche bereichten.

                    @Calvin: Könntest du mir vielleicht in dem Zusammenhang nochmal geistig auf die Sprünge helfen wie ein Filter für ein Dipol dieser Größe das passive Filert zu dimensionieren ist. Die Kammerreso müßte bei einem Dipol dieser Größe doch anders liegen als bei einem Dipol mit 30cm-Treibern. Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler ???


                    Greets
                    DaD

                    P.S. Hier wurde auch noch über Dipole diskutiert, Validator hat wohl einen Dipol mit BG30NG gut ans laufen bekommen.
                    Zuletzt geändert von DerAlteDachs; 08.12.2003, 23:57.
                    Greets
                    DaD

                    Kommentar

                    • Calvin
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.10.2003
                      • 416

                      #25
                      Notch-Kreis

                      Zuletzt geändert von Calvin; 09.12.2003, 15:20.

                      Kommentar

                      • Calvin
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.10.2003
                        • 416

                        #26
                        Notch-Kreis

                        Hi Dachs,

                        wie auch Axel schon schrieb, wird von der Serienspule in erster Linie der Widerstand benötigt damit der parallele LCR-Kreis überhaupt funzen kann. Daher sind hier niederohmige Spulen richtiger Blödsinn (es entstehen durch die Spule nämlich noch Serienresonanzeffekte, die aber umso niedriger ausfallen, je höher der Widerstand der Spule ausfällt). Die Spule muß auch gar keine besonders große Induktivität aufweisen, da ihre Filterwirkung eher Störprodukte aus der vorgeschalteten Elektronik vermindern soll, als direkt den F-Gang des Subbies zu filtern. Im Prinzip kann man also Spulen von 1mH bis 4,7mH und 0,5 bis 1 Ohm verwenden. Prinzipiell läßt sich die Spule auch durch einen Leistungswiderstand mit 0,5..1Ohm ersetzen (der genaue Wert ist unkritisch, bei 4Ohm Treiberlast eher niedrig, bei 8Ohmern eher hoch ansetzen).
                        Der parallele LCR-Kreis glättet den dipoltypischen ersten Peak (die nachfolgenden Peaks sind allesamt deutlich niedriger als der erste und werden durch den aktiven Tiefpass des Submoduls gekillt. Sollten sie wider Erwarten doch noch zu hoch sein, dann kann die Serienspule auf 10mH vergrößert werden), dessen Lage -meist um 150-350Hz- von der Baugröße des Dipolgehäuses abhängt und dessen Dimensionierung auf die Peakfrequenz und deren Höhe und Breite (also dem Q) abhängt. Die Errechnung funzt nur über F und Q, ist also unabhängig von der Impedanz der Treiber. Daher können mit einer ´Standarddimensionierung´ bestimmt 3/4 der Dipole ganz gut ans Laufen gebracht weden. Die exakte Dimensionierung lässt sich durch Messungen und Simuprogs (AudioCad z.B, oder auch CircuitMaker) ziemlich schnell erschiessen.
                        BTW: Bei dem Peak handelt es sich nicht um eine Resonanz, sondern um eine phasenrichtige Addition der Schallanteile der Vorderseite und der Rückseite. Das ist bei Linkwitz auch eindeutig so erklärt.

                        jauu
                        Calvin
                        Zuletzt geändert von Calvin; 09.12.2003, 15:19.

                        Kommentar

                        • DerAlteDachs
                          Registrierter Benutzer
                          • 27.08.2002
                          • 596

                          #27
                          @Calvin:

                          Merci, jetzt hab ich das mit dem Filter endlich verstanden

                          Greets
                          DaD
                          Greets
                          DaD

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                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            #28
                            Der AXX1515 von Raveland hat eine etwas kleinere Güte als der TIW400. Die Reso liegt mit 34Hz etwas höher, sollte im Dipol aber gut auf knapp über 20 fallen. Die Einspannung ist mit Vas=88l etwas sehr hart, dafür ist die Membran aber wohl auch schwerer.

                            Auslenkung ohne Ende!!

                            -> Lohnt sich ein Versuch?

                            Oder doch besser der BSW154II? Der Antrieb ist mit 0,19 mehr als mächtig, Vas dem TIW400 durchaus vergleichbar und die Reso passt mit 20Hz. eher zu tief.

                            -> eher der?

                            der 18" BSW184 hat fast "optimale" Parameter.

                            farad

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                            • DerAlteDachs
                              Registrierter Benutzer
                              • 27.08.2002
                              • 596

                              #29
                              @Farad:
                              Der AXX1515 hört sich gut an. Währ bestimmt einen Versuch wert.

                              Oder, wenn`s günstig sein soll währe der TW3000 doch auch interessant.
                              Fs 26 Herz, Qts 0,36 und 6,3 mm XMax für knapp 40 Euro ist doch ein Wort.

                              Greets
                              DaD
                              Greets
                              DaD

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                              • sonicphil
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                                • 29.09.2002
                                • 611

                                #30
                                von adire gibts ein chassie, das extra fuer den anwendungsfall entwickelt worden ist. kenn es aber nicht.

                                http://www.adireaudio.com/diy_audio/...dire/dpl12.htm

                                -christian

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