Kann er doch nicht mehr, siehe mein Kommentar : "Häh ?"
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Beeinträchtigung des Gehörs!
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Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
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googeln nach "manowar laut" spruckt als dritten Link folgendes aus:
Die amerikanische Heavy-Metal-Formation Manowar hält seit ihrem spektakulären Weltrekordversuch 1994 in Hannover nicht nur den (manche sagen: fragwürdigen) Titel der „lautesten Band der Welt", sie gehörte im Herbst 2002 auch zu den wenigen Metal-Acts, deren Verkaufszahlen in Deutschland ...
farad
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Hallo,
es ist erstaunlich, wie leichtfertig hier einige mit ihrer Gesundheit spielen. Einige wissen's vielleicht, ich hatte vor ein paar Monaten einen recht heftigen beidseitigen Hörsturz. In den ersten Tagen trat keine Besserung auf und ab dann wird die Wahrscheinlichkeit immer geringer, dass sich die Ohren noch erholen. Mir ging echt der A_sch auf Grundeis und ich habe zwischendurch in Erwägung gezogen, das ganze Hobby an den Nagel zu hängen (bzw. hängen zu müssen), wobei das noch das geringste Übel war. Ich hatte Schwierigkeiten, andere zu verstehen, besonders bei Nebengeräuschen. Ich hörte beim Spazierengehen hinterrücks ankommende Fahrradfahrer erst im letzten Moment. Bei etwas stärkeren Wind verstand ich wiederum aufgrund der (Wind-)Nebengeräusche andere Leute fast gar nicht mehr. Und dabei war noch nicht einmal ein schwerer Hörsturz (laut Aussage meines Ohrenarztes).
Rätselhafter- und glücklicherweise fingen die Ohren nach 3 Monanten an, sich zu erholen (siehe Grafik). Mittlerweile habe ich zwar subjektiv den Eindruck, mein Gehör ist wieder ganz das Alte, allerdings gibt's bekannte und hochfrequente Alltagsgeräusche, die ich immer noch nicht wahrnehme. Anscheinend sah es vor dem Hörsturz oberhalb 10kHz nicht ganz so Übel aus . Was ebenfalls geblieben ist, ist ein recht starker Tinnitus, mit dem ich aber zum Glück ganz gut leben kann.
Ich bin auf jeden Fall sehr froh und würde so einen Hörsturz meinem ärgsten Feind nicht gönnen.
Die Ursache meines Hörsturzes ist übrigens nach wie vor ungeklärt und wird es wohl auch bleiben. Übermäßige Lärmbelastung kam nicht in Frage (da bin und war ich immer sehr vorsichtig; ich würde nie ohne Gehörschutz flexen und verwende selbst beim Hämmern auf Metall Ohrenstöpsel). Allerdings traf ich während meiner täglichen Infusiontherapie viele Hörgeschädigte, die sich ihren Hörverlust durch übermäßigen Lärm geholt haben und es bitter bereuen.
In der Grafik zeigt zeigen die farbigen Kurven den Jetztzustand und die grauen Kurven den Anfangszustand meiner persönlichen Messungen (8.Juni)
Gruß Weide
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@Weide
was dir da widerfahren ist ist ohne Zweifel sehr bedauerlich. Wie du aber selbst sagst, kam es bei dir nicht von übermäßiger Lärmbelastung sondern es ist eben ein Vorfall wie manche leute plötzlich Rückenbeschwerden oder sonst was übles haben. Das passiert, oft weiß man nicht warum, so isses eben.
Wir sind uns alle einig, dass man mit seinem Gehör aufpassen muss, aber machts nicht schlimmer als es ist. Nichts an unserem Körper hält ewig, auch die Ohren sind eben ein "Verbrauchsgegenstand" wie jeder andere auch. Der eine hört sich fünfmal im jahr ein Konzert an, der andere schleppt auf der Baustelle jeden Tag 25kG Zementsäcke. Was da jetzt letzendlich insgesamt gesundheitschädlicher ist vermag ICH nicht zu sagen.
es ist erstaunlich, wie leichtfertig hier einige mit ihrer Gesundheit spielen
Wer sie noch nicht kennt sollte sich mal die Seite www.db-mess.de von Michael Ebner ansehen. Auf ihr gibts auch einen Kalkulator, was man dem Ohr so zumuten kann. Da es sich bei einem Konzert um ein "einmaliges" Ereignis handelt (man machts nicht täglich und auch nicth wöchentlich) ist ein Pegel von L (r,g)99dB; Tr=2h zulässig. Das ist wohl ein ermittelter Wert aus einer DIN-Norm, ich glaube nicht, dass die allzu lasch ist.
Spielt man etwas mit dem Kalkulator stellt man fest, dass der Wert garnicht allzu niedrig ist. Man darf es eben nur nicht übertreiben.
Bei der Eingabe: 30min Wartezeit bei 85dB (was in etwa der Publikumslautstärke entspricht) und 180min (solange spielen Band und Vorband zusammen nur selten) bei einem Satten Pegel (am OHR!) von 97dB liegt man immernoch im Rahmen.
97dB sind viel! Wers nicht glaub stelle mal eine Musikerbox 115/H in den Garten, lasse 2,8 V drauf und lege sich nen Meter entfernt auf den Boden. -> Das ist affenlaut!
Hinzu kommt, dass auf den Veranstaltugnen die Bässe zwar mehr drücken, die sind aber nich so kritisch fürs Ohr. Der Schalldruck wird dadurch zwar gemessen hoch, belastend sind aber eher die Tops.
-> Ich bleibe dabei. Man kann sich das ab und zu "leisten". Wenn man es nicht übertreibt.
farad
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Ach Farad,
natürlich hast Du recht! Metalkonzerte sind laut. Viel lauter als eine Streichquartett. Und sicher sind die meisten auch lauter als ein Jazzkonzert. Wobei ich Pat Metheny auch nicht eben als sehr leise in Erinnerung habe. Und ja, Manowar haben sich dieses Klischee zu eigen gemach tuns spielen diese Marketingkarte virtous aus. Trotzdem ist deren Sound mit das beste, was es live überhaupt zu hören gibt.
Aber das ist doch gar nicht der Punkt. es geht nicht darum, ob da jemand ein ticken lauter oder leiser ist oder wo in der Halle es zu laut oder weniger laut ist. Es auch nicht darum, ob das Ohr sich zu einem gewissen Teil regenerieren kann oder nicht. Es geht darum, dass man achtsamer mit seinem Gehör umgehen sollte. Insbesondere, wenn man gerne Musik hört. Und es steht wohl fest, dass es genug Menschen gibt, die das Gehör leichtfertig aufs Spiel setzen.
Da reißt auch Dein hinkender Vergleich mit einem armen Menschen, der mit harte körperlicher Arbeit seinen Lebensunterhalt verdienen muss, nichts raus. Dieser Mensch ruiniert sich die Knochen. aber er hat keine andere Wahl. Wenn ich aber in der Garage mit Elektrowerkzeugen arbeite oder in ein Konzert gehe, dann habe ich eine Wahl.
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Hallo Farad,
stimmt, von übermäßiger Lärmbelastung kommt es in meinem Fall nicht, aber die Symptome sind nun mal die selben. Ich kann Dir mal ein Audigramm meines Vaters zeigen (extremer Kopfhörer-Lauthörer), da ist ab 1,5Khz zappenduster! Bei mir kam allerdings hinzu, dass es plötzlich passierte, mein Vater (und jeder andere "normale" Schwerhörige) konnte sich jahrelang dran gewöhnen.
Im übrigen ist es leider ein Trugschluss, dass die größte Gefahr von den "nervigen" mittleren und höheren Tönen ausgeht. In der Schnecke des Innenohrs sitzen die bassempfindlichen Hörzellen ganz am Ende der Schnecke und die höhenempfindlichen am Anfang. An's Ende der Schnecke gelangen lediglich die tiefen Töne, den Anfang der Schnecke passieren jedoch alle Frequenzen, also auch die tiefen! Die hochtonempfindlichen Hörnerven verarbeiten am Anfang der Schnecke zwar nur die hohen Töne, sie werden aber von tieffrequenten Schallanteilen logischerweise ebenfalls mechanisch gestresst. Das ist auch der Grund, warum im Alter die Schwerhörigkeit im Hochtonbereich beginnt. Diese Hörzellen werden zeitlebens durch alle Frequenzen belastet, während die Zellen am Ende der Schnecke lediglich mit den tiefen Frequenzen zu tun haben.
Gruß Weide
PS: Das Hörtestprogramm für den PC gibt's übrigens kostenlos unter http://www.sax-gmbh.de . Mich würde mal der eine odere Hörtest von Euch interessieren (auch wenn er durch unterschiedliche kopfhörer und Soundkarten nicht direkt vergleichbar ist)
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Hi,
Weil die HT-Hörzellen vorne liegen gibt es auch bei entsprechendem Pegel IM-Verzerrungen. Es hört sich dann so an als ob einem jemand die Ohren zuhält wenn viel Bass kommt. Die Hörzellen (Häärchen?) für den HT-Bereich werden dann vom Bass soweit umgebogen, dass die Schwingungen des HT-Bereichs weggebügelt werden.Straight-forward!
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Tja, wenn sie denn nur umgebogen werden,
sind sie erst einmal gebrochen, gibt es keinen Ersatz....Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
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Jung', dann sei froh und seh zu, das du es lange so bewahren kannst !!Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
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Hallo Farad,
das ist ja ein hervorragendes Ergebnis. Bitte verstehe mich nicht falsch (von wegen Neid oder so ), aber ich kann so eine aalglatte Linie kaum glauben. Bei mir ist es so, dass meine Soundkarte (irgend 'ne Soundblaster) während des Hörstest reichlich Nebengeräusche produziert, und zwar bei jedem Ton andere, so dass es manchmal schwierig ist, den richtigen Ton heraus zu hören. Hast Du vielleicht auf "erkannt" gedrückt, sobald auch nur irgend etwas zu hören war?
Gruß Weide
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@Weide
mir kam das auch spanisch vor, aber ich hab die sinuse schon deutlich erkannt. Der mp3 gibt die Signale über Toslink an nen Reciever weiter und daran hängt der sagenhafte Sennheiser HD590. Die mp3+ wird überall wegen ihrer guten Werte gelobt.
Einzig dumm: Der Sennheiser ist nur halbgeschlossen. Das rauschen des Notebooks dringt minimal ein, die sinuse haben sich aber schon deutlich abgehoben.
Auch andere Leute haben hier den Hörtest gemacht und reproduzierbare Ergebnisse erhalten. (abfall ab 10kHz und so)
-> mir kams auch spanisch vor, kann aber schon stimmen. Auch bei der Musterung vor wenigen Jahren haben die mir mit einem geeichten Gerät ein einwandfreies Gehör bestätigt.
Wie siehts denn bei den anderen aus? is ja direkt mal interessant!
farad
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Servus,
da möchte ich mal sagen, dass ne waagerechte Linie fast nicht mölgich ist. Als ich vor nem halben Jahr beim HNO war, hatte ich auch ne Buckelkurve, die im Mittenbereich natürlich ihr Maximum hat. Von mir kann man behaupten, dass ich gut höre. Die 20kHz sind immer noch (knapp) drinnen (bin 20). In der achten Klasse hörte ich als einer von zweien 23kHz!
In Farads Diagramm müssen das bewertete Schallpegel sein.
Dann wärs aber schon wieder apud absurdum!?
NuggetsVisaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1
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