Größe MT-Kammer und Ausschwingen

[hifideliger]

@Maha

Nix da, nix wird gelöscht. Du bist einer der wenigen wegen denen es sich lohnt im Forum zu lesen.

Gruß, Thomas (Feeder hörend)

[AH]

@ maha:

ich tendiere ebenfalls zu kleinen Gehäusen, das bringt eine höhere Kennempfindlichkeit am unteren Ende des Nutzbereiches und keine oder zumindest gut bedämpfbare stehende Wellen im Gehäuse. Eine Druckkammer hat zudem ein sehr definiertes Verhalten.
Spätestens seit Klippel wissen wir, daß die Achillesferse des elektrodynamischen Antriebes bei 2*fc liegt (Verschiebung des Arbeitspunktes), von daher sollte 2*fc bei einer Frequenz liegen, wo der Lautsprecher keinen nennenswerten Hub mehr macht (kleines Gehäuse), oder unterhalb des Übertragungsbereiches (großes Gehäuse) ..... ?!
Dann bliebe als Unbekannte noch das Verhalten der Membrane (Deformation), hier könnte man mal ausrechnen, welche Kräfte durch die Membranbeschleunigung bei "Vollhub" auf der unteren Eckfrequenz entstehen (Masse * Beschleunigung) und im Vergleich, welche Kräfte durch den Wechseldruck im kompakten Gehäuse (Druck * Fläche). Wenn erstere überwiegen, tendiere ich dazu, letztere zu vernachlässigen. Andernfalls wirds kompliziert.

Da ich immer nur "plug and play" Mitteltöner mit drangeflanschtem kleinen Gehäuse verwendet habe, mußte ich da nie drüber nachdenken..... und hab dementsprechend keine Ahnung.

Gruß

Andreas

[Reservemaha]

Hi AH!

Eine Druckkammer hat zudem ein sehr definiertes Verhalten.

Auch das stimmt natürlich. Lustig.. gell?

Ich meine: Einer Alukalotte wird die "Druckkammer" reichlich wurst sein. Die ist mit Membranresos beschäftigt.... nicht negativ gemeint.

Eine 50mm MT-Kalotte wird bis 2-3Khz unter rückseitigen Druckkammerbedingungen arbeiten. --> Alles schön definiert und über den Übertragungsbereich gleichmäßig.

(Deshalb schreib´ ich ja immer: BIEGEWEICHER Konus.
Und mir geht´s ja nur um sich ÄNDERNDE Bedingungen!)

Gruß, maha