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Größe MT-Kammer und Ausschwingen

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  • hifideliger
    Registrierter Benutzer
    • 06.01.2003
    • 556

    Größe MT-Kammer und Ausschwingen

    Ausgangspunkt meiner Fragestellung sind die Atlas 200 und die Visatom. Farad zwängt seinen Ti100 in 1 oder 2 Liter, KM spendet dem gleichen Chassis 10 Liter.

    Im Bassbereich ist mir alles klar. Je größer eine CB, desto besser wird ihr Ausswingverhalten. Qt von 1,0 macht einen schönen Buckel bei fb und schwingt mies aus. Wie schaut das bei einem MT aus, den ich ja relativ weit über fb abtrenne. Gilt das verschlechterte Ausschwingen nur bei fb oder auch darüber? Oder ist das alles sowieso egal, da das Aussschwinverhalten des Filters das des Chassis überlagert?

    KM meint auf seiner Homepage glaub ich etwas davon, dass der Ti im großen Gehäuse besser aufspielt. Kann ich jetzt aber nicht bestätigen, da ich seine HP nicht mehr finde.

    Wie schauts jetzt aus mit dem Aussschwingen?

    Gruß, Thomas
    KEINE MACHT FÜR NIEMAND!
  • ichse1
    Registrierter Benutzer
    • 23.05.2002
    • 1514

    #2
    Farad hat den Ti in 3 Liter geschlossen verbaut, das ergibt ein Qtc von 0,7.

    mfg Stefan
    mfg Stefan

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    • VISATON
      Administrator
      • 30.09.2000
      • 4506

      #3
      Das schlechtere Ausschwingverhalten gilt nur für die Resonanzfrequenz fc. Wenn die Weiche deutlich oberhalb trennt, spielt der Qtc also keine Rolle mehr.
      Admin

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      • Farad
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2001
        • 5775

        #4
        sicher?! Schwingt ein Chassis nicht immer auf seiner Resonanzfrequenz aus? folglich doch auch mit seiner Güte!

        Sonst wär der Urps ja witzlos...

        Kommentar

        • ichse1
          Registrierter Benutzer
          • 23.05.2002
          • 1514

          #5
          Jeder Feder-Masse Schwinger schwingt auf seiner Reso aus, egal wie er angeregt wurde!

          @Farad:
          Was hat das mit dem URPS im Besonderen zu tun?

          mfg Stefan
          mfg Stefan

          Kommentar

          • Farad
            Registrierter Benutzer
            • 09.09.2001
            • 5775

            #6
            Dass der urps auf grund des Pole-Shifters ein perfektes Ausschwinigen hat. Die kleine Kammer dämpft ihn und trotzdem hat er eine Gesamtgüte von 0,7. Harte Feder -> Er schwingt sehr schnell aus.

            farad

            EDIT: und bei der Reso wird er ja garnicht betrieben!!

            Kommentar

            • NoName
              Registrierter Benutzer
              • 15.12.2001
              • 860

              #7
              Hallo,

              die Revolution... Qt spiel keine Rolle :-))

              Na ja, zumindest bei bestimmten Aspekten. Ein kleines Volumen belastet zum einen den Antrieb, zum anderen wirkt eine zusätzliche Kraft auf die Membran (-> Beiträge von Maha lesen!!).

              Was soll die Membran aber nun machen? Sie wird in Schwingung versetzt, um ein Signal durch das Medium Luft zum Hörer zu übertragen. Dazu sollte sie gut wie möglich dem Eingangssignal folgen und möglichst schell ansprechen. In der Mechanik gehts dabei um präzise Fertigung und beste Lager, da sonst viel Energie in Verluste umgesetzt wird. Beim Fahrrad kann man sowohl anschaulich selbst erleben. Das dumme beim Lautsprecher wird nun aber sein, daß das Medium sich nur ungern komprimieren läßt. Die Luft weicht aus und vom Signal kommt nichts mehr am Hörplatz an. Der erste Anstoß der Luftmoleküle ist zu gering, um sich fortzusetzen!!

              Das kleine Volumen sorgt gewissermaßen für eine Überdämpfung der Membran, die eigentlich besser vom Antrieb/Verstärker kontrolliert werden sollte. Darüber hinaus ergibt sich in der Membran ein zusätzliches Trägheitsmoment, das den Konus zum Biegeweller werden läßt. Damit wirklich was übertragen wird, brauchts also dicke Antriebe, ausreichend steife und viel Membranfläche, einen stabilen Korb und eine lockere, aber präzise Zentrierung. Alles Sachen die Geld kosten und dem Chassis von außen nur bedingt anzusehen sind. Außerdem machen solche guten Chassis nur bis +/-3mm Hub Sinn.

              Ein kleines (abgeschlossenes) Volumen ist der Tod für den jeden Mitteltöner, sofern er mechanisch durch tiefe Frequenzen nicht überlastet wird. Selbst meine großen Koaxe mit der dicken Papiermembran haben sich über eine Belüftung des Gehäuses gefreut und spielen seit dem in den Mitten wesentlich besser. Bei ein Paar Gramm dünnes Blech oder Papier siehts da eher noch schlimmer aus.

              Gruß

              Frank

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              • austrotom
                Registrierter Benutzer
                • 06.01.2003
                • 556

                #8
                Ja und, Conclusio?

                Gruß, Thomas
                KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

                Kommentar

                • Reservemaha
                  Registrierter Benutzer
                  • 12.06.2003
                  • 560

                  #9
                  Hi!

                  Da ich obigem Beitrag erwähnt wurde, eine Klarstellung:

                  Ich habe vor über 10 Jahren das letzte Mal an MT-Gehäusen herumgebastelt. Aus heutiger Sicht war das wirklich eine Riesenbastelei!

                  Meine Meinung, "einen MT darf man nicht einsperren", entspringt daher rein theoretischen Überlegungen. Und diese können absolut falsch sein! Sie waren auch immer fragend gemeint.


                  Trotzdem meine ich... es ist was d´ran.
                  MEINE CONCLUSIO!!!!

                  a.) Eine WeichMembrane, die durch "tieffrequenten" Output "vorgespannt" ist... wird überlagerte 2000Hz anders wiedergeben als ohne Vorspannung.

                  b.)
                  ----Ist ein MT in einer unendlichen Schallwand verbaut, so "sieht" der Antrieb bei einer Hochhubanregung hauptsächlich MASSE als "GegenKraft". Die Masse wirkt aber eher mittig, denn die Coil ist schwer.
                  ----Ist ein MT in einer sehr kleinen Box verbaut, so "sieht" der Antrieb bei einer tieffrequenten Hochhubanregung auch die Luftfeder als "GegenKraft". Die Luftfeder wirkt aber flächig, also hauptsächlich außen.

                  Und in beiden Fällen soll der MT jetzt 150Hz PLUS überlagerte 2KHz wiedergeben. (!!!)
                  -----------------------------------------------------------------------------

                  Na ja, was weiß ich....
                  Gruß, maha

                  PS: Mit der Einbaureso.... und eventuell grauslichster ResonanzÜberhöhung... hat obige Überlegung überhaupt nix zu tun! Der HP bügelt es glatt.... so fern seine GF weit genug oberhalb liegt.
                  ???

                  Kommentar

                  • Reservemaha
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.06.2003
                    • 560

                    #10
                    vergessen......

                    Dem HartmembranMT wird die Art der "Vorspannung" egal sein. Seine Membrane resoniert zwar kräftig bei 4-7Khz, aber jede Anregung mit unterhalb gelegenen Frequenzen tut ihm nix. Er verbiegt sich nur geringfügig.....
                    --> geringste lineare Verzerrungen (<--wurst)
                    --> KAUM Änderung des internen Dämpfungsverhaltens.
                    (<== ein Frequenzgemisch kommt besser!

                    Psst... is nur mahas Meinung! Gruß!
                    ???

                    Kommentar

                    • Voxenluder
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.08.2003
                      • 105

                      #11
                      Hallo Ersatzmahatma,

                      Mit der Einbaureso.... und eventuell grauslichster ResonanzÜberhöhung... hat obige Überlegung überhaupt nix zu tun! Der HP bügelt es glatt.... so fern seine GF weit genug oberhalb liegt.
                      ... und je größer das Gehäuse, desto weiter oberhalb die Filtereckfrequenz ...

                      Dem HartmembranMT wird die Art der "Vorspannung" egal sein. Seine Membrane resoniert zwar kräftig bei 4-7Khz, aber jede Anregung mit unterhalb gelegenen Frequenzen tut ihm nix. Er verbiegt sich nur geringfügig.....
                      ... im Gegensatz zu seiner Aufhängung ...

                      Kommentar

                      • Reservemaha
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.06.2003
                        • 560

                        #12
                        Hi Luder!

                        Ersatzmahatma? Ghann die Sinnhaftigkeit der Anrede nicht nachvollziehen.

                        Konkret! Du meinst:
                        ... und je größer das Gehäuse, desto weiter oberhalb die Filtereckfrequenz ...

                        Trotzdem darf man das "mechanische Filter", definiert durch Resofrequenz und Resogüte, in das Gesamtfilter einbeziehen.
                        Das Gesamtfilter besteht dann halt aus:
                        - mech HP des Chassis... mit Fg und Q (beide blöderweise hubabhängig)
                        - einem od. mehreren angepassten elektrischen HPs 2ter Ordnung....
                        Gesamt ergibt sich eine gewisse Übertragungsfunktion.... nach Lehrbuch.
                        Die Schwachstelle bleibt natürlich das "mech. Filter"


                        ... im Gegensatz zu seiner Aufhängung ...
                        Die Sicke eines MT verhält sich garantiert lustig. Daher lassen wir sie einfach weg. *lol*

                        Gruß, maha
                        ???

                        Kommentar

                        • Voxenluder
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.08.2003
                          • 105

                          #13


                          Ersatzmahatma? Ghann die Sinnhaftigkeit der Anrede nicht nachvollziehen.
                          Ich auch nicht... aber mit den Postings des Herrn Maha geht's mir bisweilen ebenso...

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                          • Reservemaha
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.06.2003
                            • 560

                            #14
                            Hi Luder *lol*!

                            ... aber mit den Postings des Herrn Maha geht's mir bisweilen ebenso...

                            So bin ich halt! Und so poste ich.
                            ---------------------------------------------------------

                            Unlängst hab´ich eine Werbung für ein SpielkonsolenGame gesehen...
                            Eine Kamera nimmt den Spieler auf; die Handbewegung des Spielers wird ausgewertet... und in´s Spielgeschehen einbezogen.

                            Nachweislich hab´ ich sowas schon vor 10 Jahren gebaut!! Dafür gab´s sogar ein Patent. (Ich such´dir gerne die Nummer heraus... falls ich sie noch finde *ggg*) Das zugehörige Spiel lief im ORF als "Zauberschloß".

                            Von dem Patent hab´ich mich vorsorglich verabschiedet an´s ans Zahlen ging. Ich bin gespannt ob meine MitPatentinhaber Geld aus der Sache holen. Falls ja, dann wäre ich gröbstens angeschmiert. (Psst, das Patent ist easy umgehbar. Deshalb hab´ich mich ja vertschüsst)

                            Gruß, maha
                            ???

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                            • NoName
                              Registrierter Benutzer
                              • 15.12.2001
                              • 860

                              #15
                              Hallo,

                              Ja und, Conclusio?
                              ganz einfach... gibt dem MT-Chassis soviel Volumen wie möglich und mach die Entlastung über die elektrische Filterung. Ideal wäre auch ein nach hinten offenes Gehäuse, das aber entsprechend bedämpft ist.


                              Dem HartmembranMT wird die Art der "Vorspannung" egal sein. Seine Membrane resoniert zwar kräftig bei 4-7Khz, aber jede Anregung mit unterhalb gelegenen Frequenzen tut ihm nix. Er verbiegt sich nur geringfügig.....
                              Dafür wird die Membran aber von der Sicke stark bedämpft (-> überdämpft), um das Geschepper im Zaum zu halten. Dann folgt die Membran etwas grobmotorisch. Und wie klingt das, wenn es auf die Kompression ankommt?

                              Stößchen

                              Frank

                              Kommentar

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