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Phasenlinearer Aktivlautsprecher

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  • saepo
    Registrierter Benutzer
    • 23.10.2003
    • 1

    Phasenlinearer Aktivlautsprecher

    Ein paar Kollegen und meine Wenigkeit müssen für ein Projekt im Rahmen unserer Ausbildung einen aktiven, phasenlinearen LS realisieren, und stehen ehrlichgesagt ein wenig an.
    Meines Wissens kann ja ein solcher LS nur mittels einer digitalen Weiche gebaut werden - hat jemand ev. einen brauchbaren Schaltplan bzw. irgend welche Vorschläge dazu?!
    Wie könnte ein brauchbares analoges System aussehen!?

    Für Hilfestellung sind wir extrem dankbar und erwähnen natürlich in entsprecheder Doku alle Namen huldigend :-)

    Saepo
  • MrWoofa
    Registrierter Benutzer
    • 22.09.2001
    • 4766

    #2
    Hi,

    Phasenlinear = Zeitrichtig?

    Dann brauchts entweder nen Versatz der Chassis in der Tiefe oder eine digitale Laufzeitkorrektur.
    Grüße,

    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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    • Andy 2002
      Registrierter Benutzer
      • 25.11.2002
      • 347

      #3
      auweia nen schaltplan für ne laufzeitkorrektur *g* ich bin ja kein elektriker aber das stell ich mir recht lustig vor *ggg*

      mfg andy
      BIST DU ZU LAUT --> BIN ICH ZU LEISE www.toxicshockaudio.de

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      • BN
        BN
        Registrierter Benutzer
        • 03.01.2003
        • 982

        #4
        Hallo,

        es kommt darauf an, wie schwierig man sich die Aufgabe macht: eine phasenlineare 2-Weg Box mit relativ hoher Trennfrequenz kann auch noch analog mittels einer Serie von aktiven Allpaßfiltern phsenlinear entzerrt werden. Bei einer 1-Weg-Box ist es noch einfacher, weil es keine Frequnezweiche gibt und nur der Lautsprecher selbst entzerrt werden muß. Soll allerdings bei einer 3-Weg Box auch noch der Baßbereich entzerrt werden, kommt man an einer DSP-Lösung nicht vorbei. Wie es geht? An der RWTH Aachen wurde im Rahmen von Studienarbeiten, Diplomarbeiten und Dissertationen ein Lautsprecher-Controller entwickelt (Hugo), der in verschiedenen Aktivboxen eingesetzt wird. Das wäre der Ansatzpunkt, um sich mit der grundlegenden Funktionsweise des Controllers und der angewendeten Verfahren vertraut zu machen. Basierend auf diesem Konzept könnte man mit mehreren mordernen und preiswerten DSPs eine etwas einfachere Lösungsvariante entwickeln. Diplomarbeiten, Studienarbeiten über das Thema sind teilweise im Internet zu finden, sie sollten auch ausleihbar bzw. kopierbar sein.

        Aber wie schon anfangs angedeutet: wenn es nur iIRGEBDEINE phasenlineare Aktiv-Box sein muß, kann man sich die Aufgabe seeehr einfach machen....

        Grüße

        Bernhard

        Kommentar

        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #5
          Der Schaltplan ist SEHR einfach! Netzteil, Datenbus, Display->fertig!

          Das Problem ist die Programmierung und die benötigte Rechenleistung.

          Kommentar

          • molli
            Registrierter Benutzer
            • 01.07.2003
            • 29

            #6
            Von Elektor gibt es einen Schaltungsvorschlag eines sogenannten "Aktiv Subtraktiv- Filters". Dieses besitzt keine Phasendifferenz zwischen Hoch und Tiefpass, da die Trennung durch Subtraktion des einen vom anderen Zweig zustande kommt. D.h. konstante und gleiche Phase. In Verbindung mit einem zurückgesetzten Hochtöner oder einer geneigten Schallwand funktioniert das tatsächlich in High End Qualität.
            Werde ich demnächst in Angriff nehmen.
            -> geht auch ohne Digitalschnickschnack :-)

            Gruß Molli

            Kommentar

            • Schlimm
              Registrierter Benutzer
              • 21.01.2003
              • 237

              #7
              Sprechen wir von phasenliniear oder phasenkonstant? Zweiteres ist nicht so einfach mit analogen Mitteln zu erreichen. Ersteres würde mit der angesprochenen Substraktionsweiche, Versatz der Lautsprecher und Einsatz von im Übertragungsbereich phasenlinearen Chassis realisierbar sein. Aber ehrlich gesagt bezweifle ich die Hörbarkeit üblicher (akustischer) Phasenunterschiede, wenn der FG in Ordnung ist. Ich glaube irgendwo gab es mal eine Untersuchung über die Hörbarkeit von Phasenunterschieden. Da wurde digital ein künstlicher Versatz erzeugt bei identischem FG und von mehreren Hörern getestet. Ergebnis war, daß man schon mit Gewalt vorgehen muß, damit ein reproduzierbarer Effekt vernommen werden kann.

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              • Krips
                Registrierter Benutzer
                • 06.12.2002
                • 190

                #8
                Hallo,

                mich würde mal interessieren, wer und warum diese Aufgabe gestellt hat ?

                Wie schon gesagt wurde (auch wenn einige Anhänger von "Phasenlinearen Lautsprechern" jetzt aufschreien), ist das Konzept nicht sinnvoll, weil es keinen hörbaren Effekt gibt.

                Ausserdem ist eine phasenlineare Weiche, auf welchem Weg auch immer, ohnehin kaum zu realisieren, da akustisch eine der beteiligten Filterflanken nur mit 6 dB abfallen darf. Da wird dann entweder ein TT/MT benötigt, der noch ca. mindestens 2 Oktaven oberhalb der Trennfrequenz absolut linear arbeitet (sowohl vom Frequenzgang als auch vom Energieverhalten her !), oder ein HT, der tieftonfähig ist.
                Das vertikale Abstrahlverhalten ist dann allerdings sehr mau....

                Kurz gesagt ist die elektrische Realisierung relativ einfach, die akustische Realisierung aber mit real existierenden Treibern fast nicht machbar.

                Somit stellt sich schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit der gestellten Aufgabe....

                Gruss
                Peter Krips

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27978

                  #9
                  Nur zur Info: Die Scala Digital von Revox ist wohl so was. Aber TEUER und trotzdem laut Test auch nicht nicht besser als konventionelle.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • AH
                    AH
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.01.2003
                    • 586

                    #10
                    das meiste wurde schon von BN u.a. richtig erwähnt....

                    phasenlinear = linearphasig? (nur zur Sicherheit).

                    Die in sehr weiten Bereichen nicht hörbaren Auswirkungen einer linearphasigen Entzerrung wurden bereits erwähnt. Informationen zu "Hugo" sind unter www.monkeyforest.de zu finden. Er wird in Lizenz von GAE, K+H und noch anderen Firmen gefertigt.

                    Ich würde euch allerdings empfehlen, Andreas Weidinger (www.weidinger-online.de) zu kontaktieren, der in seiner Diplomarbeit vor längerer Zeit genau solch eine digitale Systementzerrung entwickelt hat. Er ist auch öfter bei www.audioavid.de anzutreffen. Mit Hilfe seiner Diplomarbeit sollte es euch leichter fallen. Ansonsten wären noch die Dissertation von D. Leckschat und S. Müller (beide RWTH Aachen) eine hilfreiche Literaturquelle.

                    Gruß

                    Andreas

                    Kommentar

                    • Bernhard
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.04.2001
                      • 469

                      #11
                      Ein paar Kollegen und meine Wenigkeit müssen für ein Projekt eine Anlage zur Umwandlung von Braunkohle in Diamanten entwickeln, kann uns bitte wer helfen ?

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27978

                        #12
                        Zu spät, gibbet schon, allerdings nicht mit Braunkohle, Leute, kauft Euren Mädels keine Brillis, sind bald nix mehr wert .
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • Merlin
                          Registrierter Benutzer
                          • 30.11.2002
                          • 837

                          #13
                          @Bernhard: Stimmt, habe auch schon Berichte gesehen über Diamantpressen. Die neusten funktionieren wirklich perfekt und sind selbst von Profis nicht mehr von echten Diamanten zu unterscheiden. Aber das ist doch recht OT ^^

                          Zur Scala: War doch letztens in nem Thread... wer hatte die gehört? FrankS ? Soll scheisse klingen datt dingen... Wie teuer soll die eigentlich sein wenn ich mal fragen darf? *G* Weil er meinte die Vox 300 wäre um klassen besser... ich wette das Sie auch um klassen günstiger ist
                          Real Programmers don't die. They just gosub without return.

                          Kommentar

                          • Bernhard
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.04.2001
                            • 469

                            #14
                            Okay, bei Behringer gibts digitale Weichen für n paar Euro.

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                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27978

                              #15
                              @merlin

                              Scala digital 3.6 kostet 10 000 Euro, Verstärker ist drin, CD-Plyer reicht.
                              Prestige Digital 6 000.
                              http://www.dl-technik.de/pdf/REVOX%2...%202030101.pdf
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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