Habe gerade jede Menge Hochglanzsonderdrucke von der High-End wiedergefunden. Audio Physik verwendet anscheinend durchgängig als Mitteltöner oder TMT Seas L15 oder L18 mit Alumembran. Unterschiede zur Serie sind schwarze Beschichtung, zylindrischer Phase-Plug und der tolle rote O-ring an der Umbördelung der Membran. Letzterer soll die Membranresos unterdrücken, wobei mir nicht klar ist, warum eine Sicke mit dick ausgeführter Innenkante nicht den gleichen Zweck erfüllt.
Die superschweineteure Kronos verwendet sogar einen L22 als Mitteltöner(!). Hier wird, angeblich um mechanische Verluste und Verzerrungen zu senken, als zusätzliche Änderung ein Titanschwingspulenträger verwendet. Welche Vorteile hat Titan gegenüber wirklich nichtleitendem Kapton oder GFK? Weniger Vibrationen?
Wie dem auch sei, zumindest bei Medea und Kronos hätte das Geld auch für Features aus der Excel-Serie gerreicht. Wer weiß, vielleicht haben die sogar die Kupferummantelung im Antrieb. Aber angesichts der verwendeten Ringradiatoren, die bei zu niedriger Trennung heftig verzerren, und der Vorliebe von Audio Physic für Weichen erster und zweiter Ordnung wundert es mich, warum sie keine Magnesiummembranen verwenden. Die höheren und weniger ausgeprägten Resonanzen würden mehr Luft beim Weichendesign schaffen, und der Einsatz des Gummirings verbietet sich ja auch bei Magnesium nicht. Hat Alu irgendwelche geheimen Vorteile gegenüber Magnesium?
In der Kronos wird der Scan Ringradiator à la Platon Audio vor die Membran gespannt und rückwärtig mit Filzscheiben gedämpft. Welche Vorteile hat das gegenüber einer Befestigung auf dem Phaseplug oder sogar besser innerhalb der Schwingspule ? Der schlaue Artikel in Stereo behauptete gar, der Ringradiator würde ohne seine Kammer betrieben, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, daß seine zarte Membran nur filzgebremst vom Mitteltöner durchgeschaukelt werden will.
Grüße,
Eric
Die superschweineteure Kronos verwendet sogar einen L22 als Mitteltöner(!). Hier wird, angeblich um mechanische Verluste und Verzerrungen zu senken, als zusätzliche Änderung ein Titanschwingspulenträger verwendet. Welche Vorteile hat Titan gegenüber wirklich nichtleitendem Kapton oder GFK? Weniger Vibrationen?
Wie dem auch sei, zumindest bei Medea und Kronos hätte das Geld auch für Features aus der Excel-Serie gerreicht. Wer weiß, vielleicht haben die sogar die Kupferummantelung im Antrieb. Aber angesichts der verwendeten Ringradiatoren, die bei zu niedriger Trennung heftig verzerren, und der Vorliebe von Audio Physic für Weichen erster und zweiter Ordnung wundert es mich, warum sie keine Magnesiummembranen verwenden. Die höheren und weniger ausgeprägten Resonanzen würden mehr Luft beim Weichendesign schaffen, und der Einsatz des Gummirings verbietet sich ja auch bei Magnesium nicht. Hat Alu irgendwelche geheimen Vorteile gegenüber Magnesium?
In der Kronos wird der Scan Ringradiator à la Platon Audio vor die Membran gespannt und rückwärtig mit Filzscheiben gedämpft. Welche Vorteile hat das gegenüber einer Befestigung auf dem Phaseplug oder sogar besser innerhalb der Schwingspule ? Der schlaue Artikel in Stereo behauptete gar, der Ringradiator würde ohne seine Kammer betrieben, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, daß seine zarte Membran nur filzgebremst vom Mitteltöner durchgeschaukelt werden will.
Grüße,
Eric
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