Mein grosses Problem mit der Aktivierung ist wie man das auch noch für ein Heimkino hinbekommen soll. Die Lautstärkeregelung sollte hinter dem DSP Ausgang für jeden Kanal der Endstufe erfolgen, wie soll ich das synchron für 2 x 3 Endstufen für Main Rechts Links und noch 4 x 2 Kanäle für die Surround Lautsprecher die aktiviert sind und noch 1 - 2 Endstufen für 1 - 2 Subwoofer also Summa Summarum 15 bis 16 Endstufen hinbekommen so eine Master Lautstärkeregelung gibt es nur in sehr teuer für Studio oder PA. Ansonsten muss ich mit einem AV Receiver mit Pre Out die Lautstärke vor den DSP Weichen der aktiven Lautsprecher regeln und verschenke bei niedrigen Lautstärken - sagen wir 40dB vor Vollaussteurung 7 bis 8 bit der digitalen Auflösung meiner DSP Stufen.
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Es ist völlig unnötig, hinter dem DSP die Lautstärke zu regeln. Diesen Unfug habe ich auch mal geglaubt, nur hält er einer mathemtischen und gehörphysiolog. Betrachtung nicht stand. Ich regle daher meine Frequenzweichen vor dem Eingang und es gibt nicht das geringste Rauschproblem.
Da die Musik idR eh nur mit (formal) 16 Bit vorliegt (abgesehen von höherbittigen Fake-Produktionen), de facto keine 14 Bit (84dB) erreicht (nicht mal bei Klassik, bei Pop-Rock sind wir sowieso noch weit darunter), ein guter DA-Wandler (wie im DSP hoffentlich der Fall) an die 115-120dB bringt, kann man die Musik schon um ca 40 dB absenken, ehe es zu einem Informationsverlust kommt. Darunter ist die Musik aber bereits so leise, dass man ihn nicht hört. Voraussetzung ist, dass man die Endstufen sinnvoll eingepegelt hat.
Die PA-Leute lachen einen zurecht nur aus, wenn man damit daherkommt, dass hinter dem DSP/Frequenzweiche geregelt werden muß.
In deinem Fall wirst du mit der Regelung dahinter sowieso nie zu einer Lösung kommen, daher kannst du mit diesen Vorstellungen das Projekt gleich beerdigen.
sagen wir 40dB vor Vollaussteurung 7 bis 8 bit der digitalen Auflösung meiner DSP Stufen.Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Ich wollte einfach mit der alten provokanten These Reaktionen hervorrufen.
Ein alter Elektrotechniker von der TH Aachen hat mir mal folgende Rechnung aufgemacht:
nehmen wir Mal so ein DSP board mit 12V Versorgungsspannung, da wird die Vollaussteurung max. +- 5V betragen, einfach zu rechnen sind 10V Spannungshub.
Bei angeblichen 24 Bit Auflösung sind die Spannungsstufen die noch aufgelöst werden müssen dann 10 durch 2 hoch 24 ... Also die unteren 4 bis 6 Bit gehen so oder so im Rauschen unter.
Wenn ich bei Zimmerlautstärke bin habe ich dann gerade mal 100mV Aussteuerung, wie viel Bit Auflösung bleiben dann wirklich übrig?
Auf jeden Fall kann ich mir dann das Geld für HighRes Audio Files sparen.
Die Frage ist dann was mit dem DSP Board gerechnet wird, FIR Filter gehen sicher noch, bei IIR Filter wo ich viel dividieren muss wird es schon sehr ungenau, da müsste ich intern im DSP mit 32 bit Floating Point rechnen. DIe DSPs früher waren dann sehr teuer, die konnten nur 24bit Integer. Ich weiss nicht was z.B. Hypex in Ihren neuen NCore Plate Amps verbaut.
Ich kann mir schon vorstellen das das beste immer noch wäre wenn man die Aktivmodule über ein Steuersignal zusammen so betreiben kann, dass die Lautstärke von mehreren Plate Amps zusammen jeweils zwischen DSP und Class D Endstufe synchron geregelt wird, technisch wäre das schon machbar.
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Ich weiß nicht ob da irgendwo was dazu drin steht, aber hier gibt’s jede Menge Whitepapers:
https://www.diyclassd.com/p/applicat...-white-papers/meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )
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Das Geld für HiRes (zumindest was die Bittiefe anbelangt, über die Samplingfrequnenz könnte man noch diskutieren wegen der Filterauswirkungen) kannst du dir sowieso sparen, weil in der Praxis nicht mal die 98dB erreicht werden. Dazu gibt es genug Belege im Internet zu finden. Keine HiRes-Aufnahme schöpft die 96dB (eigentlich sinds ja 98) aus
24 Bit ergibt nur Sinn für den Tontechniker wegen der Weiterverarbeitung, aber nicht als Auflösung des Endproduktes.
Von 5V auf 0,1V verlierst du 5 bis 6 Bit. Somit bleiben dir von einem 16 Bit-Signal, das auf 24 Bit aufgeblasen wird (üblicher Vorgang durch Nullenanhängen) und so zum DSP gelangt, 18 Bit. Solange du also vorm DSP die Lautstärke nicht um mehr als 8 Bit drosselst, passiert theoretisch gar nichts. Theoretisch deshalb, weil die Rechnung nur stimmt, wenn der DA-Wandler des DSPs 24x6= 144 dB hätte. Da er aber nur bestenfalls 120dB haben wird, verschlechtert sich in der Praxis der mathematisch völlig verlustfreie Regelbereich um 24dB = 4 Bit, also bleiben im obigen Beispiel von den 8 nur 4 Bit verlustfreier Regelbereich übrig (da die Musik aber eh nie auf 96dB kommt, ist es in der Praxis eh wieder mehr).
Zudem beachte: Eine Bitreduktion äußert sich nur in Quantisierungsrauschen, und nicht nur nach meiner Erfahrung rauscht es bei keiner Lautstärke, wenn man vorm DSP regelt.
Man sollte die Lautstärke vorm DSP wenn möglich digital regeln, bei analoger Regelung treten durch die AD-Wandlung höhere Verluste aufWas ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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So gesehen ist doch die Filterung und das Equalizing im DSP bei der Aktivierung eine Weiterverarbeitung des Signals, wie das auch der Tontechniker im Studio mit seinem Master mit 24 Bit Auflösung macht. Der Tontechniker muss sicherstellen, dass er keine Fehler durch die digitale Verarbeitung produziert und ist froh, dass sein Master so eine hohe Auflösung hat.
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Hier noch Einsichten in Bezug zum tiefesten Ton aus etwas anderer Sicht
http://www.tamino-klassikforum.at/in...=6266&pageNo=1
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Zitat von Mr.E Beitrag anzeigenJa, der Frequenzschrieb fängt aber erst bei 20Hz an. Hätten die anders machen können.
Ich habe die Befürchtung, daß die da ein Subsonicfilter eingepflanzt haben (20Hz, 24dB/Oktave). Ich werde mal bei Hypex nachfragen.
Vielleicht sollte man das alles mal in einen eigenen Thread auslagern.Freundliche Grüße
Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB
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Der Tonmeister ist froh, doch der Konsument brauchts nicht, und daher kann man 8 Bit streichen.
Damit nimmt das Quantisierungsrauschen zu und sonst ändert sich gar nichts. Allerdings ist das Q-RAuschen von 16 Bit immer noch geringer als das ohnehin vorhandene Rauschen jeder Aufnahme.
Einfache Frage: Bist du der Meinung, dass dir keine CD ausreichend wenig rauscht? Wenn es prinzipiell aber CDs gibt, die deiner Meinung eh nicht rauschen, was willst du dann mit 24 Bit?Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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interessant wie vehement im Forum die Thesen vertreten werden, die einem das, was man selbst an der Musikanlage einsetzt für gut befinden lassen...
was soll's
der Dipl.Ing. der Hobby HiFi empfiehlt übrigens auch bei Aktivierungen von Boxen nach dem DSP und direkt vor der Endstufe die Lautstärke zu regeln.
Zum Thema untere Grenzfrequenz kann ich nur sagen das DC gekoppelte Verstärker ohne Kondensator im Ausgang auskommen.
Meine alten Yamaha M40 lassen auch noch ein 2Hz Sinus durch.
Was so eine Class D Endstufe in einem Plate Amp anstellt, ich hoffe irgend jemand mit guten Messgeräten testet die Plate Amps noch richtig.
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also, ich hab noch etwas mit dem Taschenrechner gespielt:
bei einer Aussteuerung mit 100mV Spannungshub ist die Spannungsstufe für 16 bit Auflösung auch nur noch 0.0000015 Volt, das sind 1,5 micro Volt
bei 10V Spannungshub bin ich immerhin bei 16 Bit bei 0,15 mV, das schafft dann auch die billige analoge Vorstufe von einem Plate Amp
im Heimkino zumindest sehe ich nicht, wie ich so ein Plate Amp über den digital Eingang ansteuern soll, da streut mir der Class D Verstärker durch die bauliche Nähe in den schlecht ausgesteuerten Analogeingang des Plate Amps auch noch voll rein
der A/B Vergleich geht Ansatzweise über Plate Amp gegen alten AV Receiver mit 6 Channel Input mit HighRes MiniDSP gegen die gleiche Box
einen alten Yamaha AV Receiver mit 6 Channel Input hätte ich noch für den Test
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Ich vertrete hier nicht krude Thesen, sondern
a) funktioniert es bei mir und vielen anderen problemlos
b) habe ich es vorgerechnet
c) ist es im PA-Bereich Praxis
zudem sind deine Überlegungen müßig, denn die digitale Übertragung der Bits erfolgt immer mit 0,5V - 5V, je nach Art des Protokolls (AES EBU, SPDIF).
Wenn dein DA-Wandler dann so schlecht ist, dass er kleine Signale nicht umsetzen kann, ist das echt ein Pech, nur hat er dann auch keine 110- 120dB.
Und am Analogsignal, das zu den Endstufen geht, ändert sich die Spannung nicht, egal ob du den Lautstärkeregler vor oder nach dem DSP hast. Wenn du nur mit Flüsterlautstärke hören willst, kommen halt beim Endverstärker auch nur paar mV oder weniger an, ganz egal, wo der Regler sitzt.
Ich wünsche dir jedenfalls noch viel Glück bei der Suche nach dem Heiligen Grals der bezahlbaren analogen 32-fach Lautstärkeregelung, die dann auch noch keinen Gleichlauffehler hat und das Analogsignal nicht negativ beeinflußt, wie bei billigen Chip-Lösungen üblich (zB Rauschen)
Für mich ist damit das Thema durch, jeder soll nach seiner Facon glücklich werdenWas ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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