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Inwall bzw. große Schallwand - besser?

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  • nlcarbon
    Registrierter Benutzer
    • 15.02.2012
    • 1526

    Inwall bzw. große Schallwand - besser?

    Hallo,

    es stellt sich mir die Frage ob "Inwall" Lautsprecher nur Vorteile haben oder auch Nachteile. Die Überlegungen gehen in Richtung Heimkinoraum der komplett ausgebaut wird -> Zukunftsmusik
    Inwall wäre in meinem Fall also eine relativ große Schallwand von z.B. 60x100cm Hochkant mit beispielsweise 3 Chassi. Mittig ein HT mit WG und darüber/darunter die Tiefmitteltöner oder auch eine 3-Wege Anordnung alla Querbelle. Die Gehäusetiefe wären jetzt mal angenommen 15cm und darum würden direkt Absorber anschließen. So wäre es natürlich auch denkbar alles hinter Stoff zu verstecken - Geschmackssache...
    Kantendiffraktion des HT sollte es ja keine mehr geben wenn die Schallwand groß genug ist. Was ist groß genug? Desweiten steigt die Bündelung im Tief-/Mittelton was ja ebenfalls wünschenswert ist... Eine frühe erste Reflektion der Rückwand sollte auch kaum vorhanden sein wenn ich mir das richtig vorstelle. Also gibt es Nachteile oder hat so ein Ausbau eigentlich nur akustische Vorzüge?

    Grüße Nils
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27596

    #2
    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=29773

    Nachteil: du legst dich auf ewig fest und kannst die LS nicht auf den Hörplatz ausrichten.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • nlcarbon
      Registrierter Benutzer
      • 15.02.2012
      • 1526

      #3
      Die Grundsätze sind mir schon bekannt denke ich. Wenn man das vernünftig plant kann man die Lautsprecher auch einwinkeln wenn man die Wandvorsätze/Absorber entsprechend baut. Ebenso könnte man die Lautsprechergehäuse/Schallwände austauschbar machen. Aber wenn man sich ein gutes Konzept überlegt hat sollte das ja eigentlich nicht nötig sein

      D`Appolito mit HT auf Ohrhöhe sollte dann ja die größtmögliche Bündelung bringen und Bodenreflektionen minimieren. Scheint mir die beste Möglichkeit zu sein mehere Sitzplätze zu beschallen ohne Laufzeitunterschiede zwischen den Chassi zu bekommen...
      ..........oder
      ....................W200S
      BG20............BG20
      DSM_WG.....DSM_WG
      BG20............BG20
      ....................W200S

      Erstere Variante als 2 Wege wäre relativ simpel was die Weiche angegt ist aber im Tiefton begrenzt + typische 2-Wege Nachteile, 80hz sollten aber drin sein.

      Ist dann als nächtes wieder die ewig streitige Frage wo die ideale Trennfrequenz zu den Subwoofer liegt. Ich würde ein SBA oder DBA installieren was ja dann auf allen Sitzplätzen einen relativ Raummodenfreien Tiefton erzeugen kann was gegen eine sehr tiefe Trennung oder gar Fullrange der Einzelkanäle spricht...

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27596

        #4
        Naja, 20er MT mit D'Appo ist gewagt.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • mechanic
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2014
          • 2298

          #5
          Zitat von walwal Beitrag anzeigen
          Naja, 20er MT mit D'Appo ist gewagt.
          Da hat er recht - wenn der Hörort aber klar definiert ist, warum dann nicht einen B200 (oder B100 ?) zwischen die BG´s setzen (Triton Flat) ?

          Die W200S braucht es eigentlich nicht, InWall heißt viel Volumen und das mag der BG. Die 80Hz sollten steil getrennt kein Problem sein, auch dynamisch.

          Was wohl eine (flache) Pentaton-Anordnung in der Wand leisten könnte? Ein Feature was mir die Pentaton so sympatisch macht, ist die Höhe der Bühne, breit können viele, aber nicht so gut in der Vertikalen. Verträgt sich das mit Surround ?
          Gruß Klaus

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          • boeserody
            Registrierter Benutzer
            • 09.05.2012
            • 833

            #6
            Ein BG20 + HT als Sat-Lautsprecher fürs Heimkino reicht. Trennung bei 80 Hz. Liefert eigentlich genug Pegel. - Größer und besser geht aber immer. Ist aber leider nicht immer möglich -
            In-Wall funktioniert auch sogar. Sollen die Fronts hinter einer Akustischen Leinwand oder daneben ? Ich halte ,wenn es die Raumbreite hergibt, eingewinkelte In-Wall Lösungen für den besten Kompromiss zwischen Optik und Klang. Ich bin mir sicher, so etwas bekommst du technisch hin.

            In den einem oder anderen Heimkino Forum findest du gerade zu diesem Thema eine Menge Input.
            Der Tag ist kurz und schnell ist nix getan

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            • nlcarbon
              Registrierter Benutzer
              • 15.02.2012
              • 1526

              #7
              Moin, das soll hier alles erstmal nur graue Theorie sein, ein Ausbau ist aktuell noch garnicht möglich ...

              Ja ich würde ein akustisch transparente Leinwand wohl bevorzugen damit man die vorderen 3 Kanäle perfekt platzieren kann.

              Ein B100 zwischen 2 BG20 schafft max 105db, wird vermutlich ausreichend sein aber wäre zumindest das limitierende Chassi. Vom Wirkungsgrad her liegt man bei gut 90-91db! Ein B80 macht dan max nur noch 101db maximal.

              Eine DSM50 oder G50 als "Hochtöner" sieht auch interessant aus in der Simulation, bündelt etwas weniger als ein B100 allerdings können beide keinen Superhochton oberhalb von 10khz. Vermultich kann man das auch aktiv nicht einfach anheben da laut Boxsim der Maximalpegel oberhalb der 10kz auch in den Keller rauscht !?

              Alle 3 Varianten könnte man natürlich tiefer Trennen als z.B eine DSM_WG...

              Von der Theorie her würde ich versuchen einen Lautsprecher zu bauen der ein möglichst gleichmäßiges, im Hochton nicht zu hohes, Bündelungsverhalten hat und Horizontal breit abstrahlt. So sollten sich rund 4-6 Sitzplätze am günstigsten beschallen lassen, oder?
              Ich vermute mal Visaton hat sonst nichts passendes im Programm. Wahrscheinlich ist ein großer AMT optimal...

              Ich hänge die 2 Simus mal an.

              Gruß Nils
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von nlcarbon; 05.03.2018, 11:56.

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27596

                #8
                Ein Waveguide bündelt im oberen Hochton weniger als eine nackte Kalotte. Besonders die Ke.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • mechanic
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2014
                  • 2298

                  #9
                  Zitat von nlcarbon Beitrag anzeigen
                  Ein B100 zwischen 2 BG20 schafft max 105db, wird vermutlich ausreichend sein aber wäre zumindest das limitierende Chassi.
                  Wenn mein Schalldruckrechner und ich richtig denken:

                  - BG20+B100 Inwall mit 91dB > 25W = 105dB

                  - La Belle mit 81dB > 250W = 105dB (bei 300W "Musikbelastbarkeit")

                  Also mit dem Limit kann man / muss man halt leben
                  Gruß Klaus

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                  • nlcarbon
                    Registrierter Benutzer
                    • 15.02.2012
                    • 1526

                    #10
                    Ja, ein hoher Wirkungsgrad wäre schon Wünschenswert da es den AVR dann entsprechend weniger belastet bzw genug Leistung da ist und man sich diverse externe Endstufen sparen könnte

                    Die bearbeiteten BG20 sind ja eh ein Preis-/Leistungs Kracher und 2 davon mit etwas Volumen im Rücken sollten schon gut Druck und Kickbass machen Und Klanglich gefällt er mir sowieso!
                    Nur was idealerweise dazwischen schalten für die genannten Anforderungen? DSM25 hätte ich halt dann schon 9 Stück

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                    • mechanic
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.07.2014
                      • 2298

                      #11
                      Ich wollte eigentlich damit zeigen, dass die Belle auch nicht mehr als 105dB/1m schafft!

                      Wenn die DSM mit WG den Pegel der beiden BG´s mitgehen kann, dann setz die doch einfach konventionell über die beiden und vergiss D´Appo.
                      Gruß Klaus

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                      • nlcarbon
                        Registrierter Benutzer
                        • 15.02.2012
                        • 1526

                        #12
                        Okay verstehe
                        Den HT nach oben und BGs drunter ist eine gute Idee, danke! Ist auch kein riesiger Unterschied unter Winkeln erkennbar zwischen den Varianten.

                        Hab nur mal ohne WG die DSM simuliert da schwächslt sie nur bei der Trennfrequenz(natürlich zu gering ohne WG) etwas im max Pegel (107db), mit WG ist das ja besser und bei theoretischen 112db sollten dann Ende sein.

                        Der Wirkungsgrad liegt dann übrigens bei sensationellen 95db

                        Aber kann mir jemand das Bündelungsverhalten erklären? Gestrichelt ist die Box mit Schallwand von h100 x b60cm und gurchgezogen ist unendliche Schallwand. Warum ist zwischen 150-700hz die Bündelung bei Wandeinbau geringer?

                        Mit WG ist dann die Bündelung der DSM untenrum ja höher und zum Superhochton hin sogar weniger wie walwal es für die KE schrieb? Wäre dann halbwegs gelichmäßig...

                        Gruß Nils
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                        • mechanic
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.07.2014
                          • 2298

                          #13
                          Zum Thema Inwall noch etwas (habe ich bei meinen Inwall MHE´s ähnlich gemacht):

                          - wenn man die Zimmerwände a la Trockenbau "aufdoppelt" - Dachlatten hochkant 48mm und 12mm OSB Verlegeplatte drauf, also nur 60mm Aufbau,

                          - nur für die Magneten der BG20 etwas Wand wegstemmt,

                          - die passen dann sogar mit versenktem Einbau (DSM WG wäre noch zu prüfen),

                          - dann bekommt man netto mehr als 40 Liter/qm "Gehäuse",

                          - gratis etwas Schalldämmung fürs Kino (Rockwool o.ä.)
                          edit: Gilt leider nur für das Gekreische des Publikums ...
                          Zuletzt geändert von mechanic; 05.03.2018, 14:52.
                          Gruß Klaus

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                          • nlcarbon
                            Registrierter Benutzer
                            • 15.02.2012
                            • 1526

                            #14
                            So flach muss das denke ich garnicht werden. Aus dem Bauch raus würde ich ca 15cm Tiefe anpeilen. Die Breitbandabsorber für Erstreflektionen müssen ja auch eine gewisse Stärke haben damit sie möglichst tiefe Frequenzen noch absorbieren. Am Ende soll dann alles auf einer Höhe sein.

                            Wie sieht es denn mit Schalleinwirkung ins Mauerwerk aus wenn die Gehäuse keine Rückwand haben? Mein Gedanke war erstmal normale Gehäuse von der Wand entkoppelt...

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                            • nlcarbon
                              Registrierter Benutzer
                              • 15.02.2012
                              • 1526

                              #15
                              Ich hab mal eine Idee(FRS8M) simuliert. Es geht immer noch um Lautsprecher für ein Heimkino.

                              Vorgaben waren:
                              -breites Abstrahlverhalten horizontal
                              -gebündeltes Abstrahverhalten vertikal
                              -gleichmäßiges Bündelungsmaß
                              -hoher Wirkungsgrad da alles am AVR befeuert werden soll
                              -Höhe max ca.100cm, Tiefe max 20cm
                              -nach Möglichkeit vorhandene Chassi benutzen (W200S8/BG20/DSM_WG)

                              Simuliert habe ich mit KEWG da es von der DSM ja noch keine Datei gibt.
                              Statt 2x BG20 habe ich jetzt erstmal mit 4x FRS8M und breiten Fasen am Gehäuse simuliert.

                              Als nächstes werde ich jetzt mal die 4 FRS durch 2 BG20 ersetzen...
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