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Was sagt der Impedanzgang aus ?

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  • Rezor
    Registrierter Benutzer
    • 15.05.2017
    • 3

    Was sagt der Impedanzgang aus ?

    Guten Tag zusammen,

    als angehender Selbstbauer von Lautsprechern habe ich mir bereits viel Wissen über dieses große Fachgebiet angeeignet. Die Simulationsmöglichkeiten von Boxsim sind dabei glücklicherweise sehr erleichternd und vielfältig, weshalb ich da schon viel "üben" konnte.

    Allerdings ist mir eine der Simulationen, nämlich die des Impedanzgang, schlicht nicht geläufig und ich kann damit nichts anfangen. Aus rein technischer Sicht sollte diese doch möglichst linear sein, oder ? Dabei idealerweise um die Nennimpedanz herum ? Doch was bewirkt diese Kurve und wie beeinflusse ich sie ? Wie hängt sie mit der Frequenzweiche zusammen ? ...

    Kurz: Ich habe keine Ahnung vom Impedanzgang. Kann mir das einer bitte erklären ?

    LG Rezor

    PS: Habe mal im Anhang eine Simulation, die ich so hingebastelt habe, mit Impedanzgang. Bestimmt richtig schlecht, richtig ? Und wie entstehen diese Hügel ? Brauche Tipps
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  • Burns
    Registrierter Benutzer
    • 08.12.2008
    • 1293

    #2
    Diese gibt den Widerstand der Box je Frequenz an.
    Je Weichenschaltung wird die Spannung in den verschiedenen Kreisen abgesaugt bzw kompensiert (kondensatoren und Spulen) / verbraucht (Chassies und Widerstände). Der elektr. F-Gang zeigt dir die Spannung an den Cassies, der Rest ist Wärme oder eine Steigerung des R.

    Im Tiefton hat das Gehäuse Einfluss auf das Chassie da dessen Spule auch eine Art Dynamo ist.

    lg Burns

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    • Burns
      Registrierter Benutzer
      • 08.12.2008
      • 1293

      #3
      Häng mal eine 22yF folgend einem 22Ohm parallel zum Vst

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28078

        #4
        Der Impedanzgang stört bei einem stabilen Verstärker nicht, bei Röhren beeinflusst er den Frequenzgang und sollte linarisiert werden.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Rezor
          Registrierter Benutzer
          • 15.05.2017
          • 3

          #5
          Zitat von Burns
          Diese gibt den Widerstand der Box je Frequenz an.
          Je Weichenschaltung wird die Spannung in den verschiedenen Kreisen abgesaugt bzw kompensiert (kondensatoren und Spulen) / verbraucht (Chassies und Widerstände).
          Ersteres wusst ich bereits, doch kann ich eben dies nicht deuten. Wenn die Impedanz zum Beispiel bei 100 Hz wesentlich höher liegt als sonst, so müsste dieser Widerstand doch eben bei gleicher Leistung weniger Strom liefern. Somit würde weniger Leistung erzeugt und die der Lautsprecher somit leiser ... Kann aber auch irgendwie nicht sein !?

          Zitat von Burns
          Der elektr. F-Gang zeigt dir die Spannung an den Cassies, der Rest ist Wärme oder eine Steigerung des R.
          Ok, geht bei mir ab 2000 Hz in den Keller. Entspricht das nun also quasi dem Wirkungsgrad ?

          Zitat von Burns
          Im Tiefton hat das Gehäuse Einfluss auf das Chassie da dessen Spule auch eine Art Dynamo ist.

          lg Burns
          Verstehe ich das richtig, dass die Membran durch ihre Einspannung und das (zurück)schwingen auch Spannungen Richtung Weiche induziert, welche nennenswerte Auswirkungen haben sollen ?

          Zitat von Burns Beitrag anzeigen
          Häng mal eine 22yF folgend einem 22Ohm parallel zum Vst
          Der Hügel kurz nach 1 KHz ist um etwa 20 Ohm gesunken Vielen Dank!

          Zitat von walwal Beitrag anzeigen
          Der Impedanzgang stört bei einem stabilen Verstärker nicht, bei Röhren beeinflusst er den Frequenzgang und sollte linarisiert werden.
          Habe nun einen modernen Receiver, also ist die Impedanz für mich im Grunde völlig Wurst ? Ist dann der zuvor vorgeschlagene Kondensator mit Widerstand parallel zum Verstärker nur Geldverschwendung ?



          Danke für die Antworten, bin schon mal einiges schlauer als zuvor

          LG Razor

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          • Burns
            Registrierter Benutzer
            • 08.12.2008
            • 1293

            #6
            So viele Fragen etwas Fachliteratur zu lesen wäre passend.

            1) Chassies haben Resonanzen, Gehäuse verändern diese. So hat das Chassie weniger Schwingung wenn die Resonazkammer bei einer Frequenz stärker bremmst -> R steigt. Die anliegende Spannung (Lautstärkeregeler) bleibt gleich

            2) Von Wirkungsgrad tät ich nicht sprechen, da die Weiche auch pusht

            3) Ja und der Dämpfungswert deines Vst sagt über das Bremsverhalten des Vst der auftretenden Ströme aus. Das Chassie ist eine Spule mit Eigenverhalten.

            4) Ja und Njain


            lg

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            • Rezor
              Registrierter Benutzer
              • 15.05.2017
              • 3

              #7
              Zitat von Burns Beitrag anzeigen
              So viele Fragen etwas Fachliteratur zu lesen wäre passend.

              1) Chassies haben Resonanzen, Gehäuse verändern diese. So hat das Chassie weniger Schwingung wenn die Resonazkammer bei einer Frequenz stärker bremmst -> R steigt. Die anliegende Spannung (Lautstärkeregeler) bleibt gleich

              2) Von Wirkungsgrad tät ich nicht sprechen, da die Weiche auch pusht

              3) Ja und der Dämpfungswert deines Vst sagt über das Bremsverhalten des Vst der auftretenden Ströme aus. Das Chassie ist eine Spule mit Eigenverhalten.

              4) Ja und Njain


              lg
              Habe bereits einige Fachliteratur durchwühlt, worunter auch sehr gute Visaton-Bücher waren, aber derart präzise wurde der Impedanzgang nie wirklich

              Ich danke nochmal und werde mich vermutlich in Kürze mit einem Plan zu meinem Projekt melden

              LG Rezor

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              • Fosti
                Registrierter Benutzer
                • 18.01.2005
                • 3175

                #8
                ......und der Impedanzgang ist nur der Betrag des Wechselstromwiderstanders, der ohmsch, induktiv und kapazitiv, sowie gemischt sein kann.....deshalb gibt es ja dazu noch einen Phasengang.....
                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28078

                  #9
                  https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...qWBq6gHP6dLjqX

                  http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=18747

                  Zitat von bili Beitrag anzeigen
                  Pauschal kann man das nicht sagen leider. Das hängt entscheidend vom Verstärker und dessen Dämpfungsfaktor ab. Ein hochwertiger Amp sollte auch mit einem stark schwankenden Impedanzgang keine großen Probleme machen.

                  Speziell bei Röhrenverstärkern, welche bauartbedingt einen sehr niedrigen Dämpfungsfaktor haben kommt es jedoch zu den Effekten die du beschreibst.

                  Eine stark schwankende Impedanz schlägt dann auf den Frequenzgang durch.
                  Eben.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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