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Bauschaum-Gehäuse

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  • robroy
    Registrierter Benutzer
    • 02.05.2003
    • 54

    Bauschaum-Gehäuse

    Hallo,


    auf der Suche nach einem einfachen und günstigen Weg mir ein paar Hornlautsprecher zu bauen, ist mir die (schwachsinnige????)Idee gekommen das Gehäuse (oder zumindest das innere, sprich den Hornverlauf) aus Bauschaum zu formen. Dadurch könnte man dann einen schön runden Hornverlauf ohne großen Aufwand erreichen (so die Idee).

    Was haltet ihr davon?

    Wie verhält sich der Bauschaum akustisch gesehen?

    Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit ähnlichen Materialien gesammelt?

    Bin für jegliche Tips, Anregungen, oder Kritik dankbar!!!


    Gruß

    Rob
  • MrWoofa
    Registrierter Benutzer
    • 22.09.2001
    • 4765

    #2
    Problem wird sein, das Zeug in Form zu kriegen, da mußt am besten in ne Form spritzen *g*

    Da würde ich dann eher GFK verwenden.
    Grüße,

    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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    • Battlepriest
      Registrierter Benutzer
      • 26.02.2001
      • 1005

      #3
      So hirnrissig ist die Idee gar nicht. Ich meine mich zu erinnern, dass Timmermanns das mal ein einer alten Klang&Ton gemacht hat. Nun, das legt auch denn Umkehrschluss nahe, dass Timmermanns...lassenw ir das

      Wenn Du eine stabile Pappe im gewünschten Krümmungsradius biegst und diese mit kleinen Nägelchen oder Holzleisten fixierst, kannst Du den dahinterliegen Hohlraum gut ausschäumen. Allerdings nur in Schüben, sonst dürckt Dir der EXPANSIONSschaum die Pappe weg.

      Kommentar

      • robroy
        Registrierter Benutzer
        • 02.05.2003
        • 54

        #4
        @Woofa: Was ist GFK?

        @Battlepriest: Gute Idee mit der Form aus Pappe! Ich hatte eher daran gedacht den Schaum nach dem Aushärten (und Ausdehnen
        ) zurechtzuschneiden.
        Sollte ich die Pappe danach an Ort und Stelle lassen, oder sollte ich sie besser entfernen?

        Kommentar

        • Battlepriest
          Registrierter Benutzer
          • 26.02.2001
          • 1005

          #5
          Wenn der Schaum erstmal hart ist, wird sich diese Frage erübrigen Du wirst sie eh nicht mehr da raus bekommen. PU-Schaum klebt wie die Sau.

          Kommentar

          • MrWoofa
            Registrierter Benutzer
            • 22.09.2001
            • 4765

            #6
            GFK = GlasFaserKunststoff.

            Ich bau mit dem Zeug gerade meinen Kofferaum aus, schau mal in die Galerie:

            http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=5465

            da könnte sich die ein oder andere Frage schon erübrigen.
            Grüße,

            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

            Kommentar

            • robbo
              Registrierter Benutzer
              • 05.09.2002
              • 37

              #7
              Hallo!

              Ja, Battlepriest, das stimmt. In einem älteren K&T wurde ein nicht benötigter Zwischenraum ausgeschäumt.

              robroy, wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du denn Hornverlauf aus dem Schaum heraus"schnitzen". Abgesehen von anderen eventuellen Problemen (Festigkeit, etc.) wirst Du dass Problem haben, dass die Oberfläche nicht "schallhart" ist. Die Berechnung wird daher nicht mehr passen, da sich die Strömung an der Grenzfläche Luft/Oberfläche anders verhalten wird, und vorallem wird die Sache nicht schalldicht sein.

              Kommentar

              • Fanatic][cs.at
                Registrierter Benutzer
                • 24.06.2002
                • 465

                #8
                Dann könnte man ja die Oberfläche mit einem Harz einschmieren...
                HAF? -> My Ass!

                Kommentar

                • ichse1
                  Registrierter Benutzer
                  • 23.05.2002
                  • 1514

                  #9
                  IMHO ist nur Battlepriests Vorschlag sinnvoll. Problem ist nur, dass sich der Schaum beim Härten ausdehnt und so ziemlich alles sprengt. => offene Form verwenden

                  Es gibt auch 2komponentigen Türschaum, der sich nur wenig ausdehnt, ist aber deutlich teurer

                  mfg Stefan
                  mfg Stefan

                  Kommentar

                  • Pe-Es
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2003
                    • 12

                    #10
                    Hallo Robroy!

                    unter

                    http://www.jogis-roehrenbude.de/LS-B.../JensB-Box.htm

                    kannst Du Dir eine Bilderserie im Zusammenhang mit er Entstehung eines Buschhorns anschaun!
                    Verlauf macht sehr vernünftigen Eindruck und ist sicher leicht zu bewerkstelligen!

                    Grüsse, Stephan

                    Kommentar

                    • Herbert
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.05.2003
                      • 48

                      #11
                      Hallo,

                      dem, was meine Vorredner zum Bauschaum gesagt haben, ist nichts hinzu zu fügen. Bei der K+T Box handelt es sich im Übrigen um das Nimbus-Horn.

                      Hier ist eine andere Möglichkeit, schöne Rundungen zu erzeugen:
                      http://www.spnet.ne.jp/~hasehiro/pro.../mmtoku02.html

                      Aber wohl gerade der in Japan als "Hornpapst" geltende Nagoaka setzt ganz bewusst ausschliesslich rechtwinklige Umlenkungen ein. Auch die neueren Fostex-Konstruktionen sind so aufgebaut. Hintergrund ist wohl erstens, dass aufgrund der grossen Wellenlängen im Bassbereich die Umlenkungen eher unkritisch sind und zweitens sollen durch Resonanzeffekte wahrscheinlich kleinere Wellenlängen gedämpft werden.

                      Gruss
                      Herbert

                      Kommentar

                      • Farad
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.09.2001
                        • 5775

                        #12
                        Ich glaub, er meinte eher n Mitteltonhorn mit Bauschaum, oder? Ein Basshorn kann man ja einfach aus Holz bauen, für n MT-Horn wärs aber bestimmt interessant.


                        Aber: Kleine Sachen kann man gut drechseln. Das kleine HT-Horn des TL16 liesse sich nicht schwer machen. Geht auf ner einfachen Drehbank noch genauer.

                        PA-Hörner wie das ME60 von B&C oder die Limmergeschichten sind so billig zu kaufen und so robust, dass sich der selbstbau nicht lohnt.

                        Alles darüber, lässt sich dann schonwieder segmentieren und mit BiegeMDF (Topaform) oder dünnen Sperrholzplatten machen.

                        Wozu die Drecklerei mit dem Schaum? Und dann mitm heißen Styroporschneider rumfroschen und ausstechen? Das stinkt doch nur.

                        Was willste denn genau damit bauen? mit nem konkreten Vorschlag lässt sich meist besser diskutieren. *g*


                        farad

                        Kommentar

                        • Basstler
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.10.2002
                          • 1630

                          #13
                          Hi,

                          Kleine Zwischenfrage: Was soll das eigentlich für Vorteile haben? Kostenersparniss oder solche Sachen, oder verkenne ich die Absicht?
                          Straight-forward!

                          Kommentar

                          • robroy
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.05.2003
                            • 54

                            #14
                            Hallo!


                            Also, um ein paar Fragen zu beantworten:

                            Ich hatte eigentlich geplant ein Backloaded-Horn für´s Schlafzimmer zu bauen. Da diese häufig langweilig aussehen, oder viel zu teuer und zu aufwendig zu bauen sind (ich hab nur ne Bohrmaschine, und eine Strichsäge), kam mir die Idee mit dem Bauschaum.
                            Einen konkreten Bauvorschlag habe ich noch nicht, ich hatte aber an etwa sowas gedacht (zumindest vom Design):

                            http://www.vt52.com/diy/diypage/hedlund/hedlund.html

                            Biegsames Holz finde ich gut, allerdings wird das Ganze dann deutlich teurer...

                            Die Idee mit dem Harz hört sich gut an. Muss es da ein bestimmtes sein? Würde das die Konstruktion schalldicht machen? Gibt es andere Möglichkeiten das Ganze schalldicht zu gestalten (vielleicht verspachteln o. Ä.)?

                            Gruß
                            Rob

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                            • Fanatic][cs.at
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.06.2002
                              • 465

                              #15
                              Das mit dem Harz war nur so eine Idee... ich denk mal für ein Buschhorn oder etwas ähnliches in dieser Größenordnung dürfte das aber schon in Ordnung gehen.

                              Ich hab mal (die Verbrechen der Kindheit ) Lautsprecher aus defekten Radios ausgebaut. Als "Gehäuse" hielt Karton her (mit Tixo zusammengeklebt). Das ganze dann dem Dad (Maschinenbauer) mitgegeben und er hats mir dann mit dem Harz vergossen, mit dem normalerweise die Spulen von Elektromotoren vergossen werden. Kann das sein, dass das Epoxyd ist?

                              Auf jeden Fall von innen und außen in zwei Schichten. Das ganze ist so hart wie Glas.

                              Als PC Lautsprecher haben mir die beiden längere Zeit gedient. Natürlich hats nicht viel mit der Stabilität auf sich gehabt, aber die Gehäuseschwingungen waren geringer als bei den Plastik Brüllwürfeln.

                              Da sich beim Hornverlauf jedoch keine Hohlräume hinter dem Harz befinden, dürfte das ja durchaus besser funktionieren.

                              /edit: Eine "Kleinigkeit" hab ich doch vergessen: Das ganze wurde dann in einem Ofen gebrannt Ein Holzgehäuse und/oder der Bauschaum dürfte das wohl eher nicht überleben... Beim Karton war das egal, der diente sowieso als Trägermaterial.
                              Zuletzt geändert von Fanatic][cs.at; 18.09.2003, 15:52.
                              HAF? -> My Ass!

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