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  • PTebbe
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2001
    • 1894

    #31
    @TomTom

    Hallo TomTom

    du schriebst, dass ein über dem Center positionierter Fernseher - ist ja schallhart - zu einem Mittenbauch führt. Das leuchtet mir durchaus ein.

    Ich möchte dir meinen konkreten Anwendungsfall "Kellerheimkino mit VOX 252-Set" bzgl. Centerposition und Leinwand mal kurz Schildern.

    Die Frontlautsprecher werden eine Basisbreite von ca. 1,8 bis 2,0 m erhalten bei einer Raumbreite von 3,55 m und Wandbekleidung mit Vorsatzschalen der linken und rechten Seitenwand sowie der Stirnwand. Vor die Vorsatzschale soll noch eine Stoffbespannung mit dahinterliegendem Dämmstoff. Also nicht schallharter Beton, sondern was "weicheres" und akustisch schön symmetrisch.

    Der Center wird aus ergonomischen Gründen mit seiner Gehäuseoberkante nicht höher als max 1,0 m stehen sollen, da ansonsten der Mittelpunkt einer Leinwand - auf den man ja über wiegend blickt - unkomfortabel hoch positioniert wäre.

    Unter dem Center soll ein umkonstruierter TL-Sub ca. eine Tiefe und Höhe von je ca. 40 - 45 cm einnehmen. Nach unten also eine verlängerte "Schallwand" des Centers.

    Wäre es unter akustischen Gesichtspunkten sinnvoll, dass die Leinwand nicht schallhart ausgeführt wird, sprich, keine Holzwerkstoffplatte als Grundkonstruktion besitzt? Stattdessen eine gespannte Rolloleinwand o.ä., bei der nur die Folie mit einem Abstand von vielleicht 30 cm zur - relativ schallweichen - Stirnwand des Raumes aufgehängt ist.

    Gruß
    Peter

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    • Tomtom
      Registrierter Benutzer
      • 08.05.2001
      • 673

      #32
      Hallo,

      angesichts der Tatsache, dass es sehr viele schalldurchlässige Kinoleinwände in grossen Kinos gibt würde ich persönlich diese Variante mal bevorzugen.
      Man trifft ja sogar Kinos an, bei denen die gesamte Frontbeschallungsanlage hinter der Leinwand liegt. Auf die Tourt bekommen die halt eine grosse Leinwand in einen rel. schmalen Raum. Angesichts des noch immer bescheidenen Klanges auch in modernsten Kinos konnte ich jedoch niemals heraushören, ob die LS nun vor oder hinter der Leinwand aufgestellt waren. Sollte es also in Bezug auf die optischen Eigenschaften der Leinwand keine Einwände geben, würde ich eine akustisch transparente vorziehen.
      Bei einer vorgehängten (30cm Abstand) schallharten Leinwand kann ich mir folgende Problematik vorstelen:
      Schallhart bedeutet nicht völlig schallundurchlässig, es gelangen also Schallanteile hinter die Leinwand und zwar erstens durch direktes Durchdringen und zweitens als Diffusschall aus dem Raum. Ein gewisser Anteil wird durch die getunte Rückwand geschluckt, der Rest reflektiert.
      Genau dieser Rest könnte möglicherweise ein verhängnisvolles Eigenleben in Form von Flatterechos beginnen, was vom einen oder anderen Fledermausohr in dieser Runde eventuell als Verfärbung wahrgenommen werden könnte und überdies die Ortungsschärfe negativ beeinflussen würde.

      (By the way: Wie sieht das in einem solchen richtigen Heimkino mit Lichtreflexen auf den Alumembranen aus? Wenn ich bedenke, dass alle Kinos, in denen ich bis heute gewesen bin gerade die Front mit der Leinwand besonders lichtschluckend gestalten (schwarzer Teppichboden, Filz, Velours, Samt etc.) stelle ich mir helle grosse Lautsprecher mit blinkenden Membranen schon etwas seltsam vor.)


      mfg

      Tomtom

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      • MrWoofa
        Registrierter Benutzer
        • 22.09.2001
        • 4766

        #33
        Hallo,

        in der Klang & Ton war mal ein Hochwirkungsgrad Kinosystem mit BGS 20 und HTH 7.15 (oderwieauchimmerdasDingheißt)

        Die hatten das gleiche Problem, Reflexionen von der SCHALLDURCHLÄSSIGEN Leinwand an die dahinterliegende Wand. Die Wand (und die Schallwände) müssen dann mit schallschluckendem Material beklebt werden, Noppenschaum oder sowas.

        Schalldurchlässige Leinwände haben winzige Löcher, was bei manchen Adleraugen jedoch auf Abneigung stößt, bzw. wenn man zu nahe dran sitzt.

        Ich werde sehen, daß ich alle Frontspeaker neben oder unter die Leinwand bekomme, mit der Anwinklung des Centers funktioniert ortungsmäßig wunderbar.
        Grüße,

        www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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        • PTebbe
          Registrierter Benutzer
          • 04.10.2001
          • 1894

          #34
          Hallo,

          Danke für die Antwort.

          Der Center soll jedenfalls unter der Leinwand stehen. Das Thema "akustisch transparente", also mikroperforierte, Schallwand hab ich mal durchdacht bzw. recherchiert.
          Da steigen die Kosten ganz erheblich und die Transparenz ist nur relativ, d.h. man verbiegt sich den Frequenzgang in den Mitten und Höhen deutlich, was dann eine Frequenzweichenmodifikation erforderlich macht.
          Da das System aber auch für Mehrkanalaudio genutzt werden soll - da soll dann der Center auf gleiche Höhe mit den Fronts geliftet werden - muss die Abstimmung der Weiche bleiben.

          Ich denke aber, dass es dann eine Rahmenleinwand wird. Die Stirnwand soll ohnehin auch einen dämpfenden Aufbau erhalten, so dass Reflexionen zwischen Rückwand und Leinwand ausreichend bedämpft sein sollten. Wenn es nicht reicht, muss nachgebessert werden.

          Gruß
          Peter

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          • Norbert
            Registrierter Benutzer
            • 16.06.2003
            • 1968

            #35
            Hallo,

            Nachdem ich und auch mein Sohn auf meiner 16:9 Glotze direkt nach dem Kinobesuch (Tombrider II) ein subjektiv besseres Bild (Nemesis), als auf der Leinwand wahrnehmen konnten, ist das Thema Leinwand zu Hause erst einmal vertagt. Für gelegentlichen DVD-Genuss ist für mich mein jetziges Setting völlig ausreichend. Für ein ordentliches Bild von einem Projektor sind trotz Euro immer noch 5 stellige Beträge zu zahlen. Ich bin noch von der NAB 2000 in Las Vegas geplättet, als an jedem zweiten Stand HDTV-Vorführungen standfanden. Wenn das hier bei uns in Form von DVDs oder Rundfunk-Austrahlung die Runde macht, müssen sich die Kinos mit ihren mangelhaften Abzügen in 10. Generation warm anziehen.
            Kein Plan!

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            • vincent
              Registrierter Benutzer
              • 09.05.2003
              • 137

              #36
              Original geschrieben von walwal
              Nur mal so:
              Auch die Classic und Ribbon haben das "zu große "Gehäuse!

              @Mr. E:

              Was hat denn die Classic für ne Trennfrequenz?
              Ich seh beim Weichenvergleich große Ähnlichkeit!
              Welches Volumen wäre denn für den Tieftöner der Ribbon bzw. Classic "normal" ?
              Kann ich das mit der Formel, die im Visaton-Handbuch steht ausrechnen ?
              Wie würdest du persönlich das Volumen für einen Lautsprecher bestimmen ?

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