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ripol sub bei kritischer aufstellung?

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    Johannes FL

    ripol sub bei kritischer aufstellung?

    hallo leute,
    nachdem ich aufgehört habe über tls nachzudenken überlege ich jetz was für ein sub besser für mich wäre - ripol oder cb?
    gehört werden fast alle musikrichtungen (stereo natürlich) , abgesehen von dubstep und metal.
    Mein subwoofer soll sich deshalb möglichst in das klangbild einbauen ohne herauszustechen, sollte auch feinfühlig genug für orchesterstücke sein aber wenns drum geht es mal ordentlich rumsen zu lassen darf er sich nicht gleich selbst zerstören.
    spielen soll er bis ca 100hz.
    kritische aufstellung weil: meine elacs (207a) stehen ca 30 cm weit von der wand weg, einen ripol will ich nicht weiter als 70 cm wegrücken, kann ich dann noch einen für ripole bekannten frequenzgang erwarten oder ist ein geschlossener sub hier besser dran, auch was raummoden.. betrifft?
    fügt sich ei, ripol auch noch gut in das klangbild ein wenn,er 40 cm weiter vorn als die haupt ls steht?
    Welche Variante würdet ihr mir empfehlen?
    Zuletzt geändert von Johannes FL; 03.04.2016, 21:37.
  • tabw
    Registrierter Benutzer
    • 27.05.2015
    • 241

    #2
    Viele Dipole stehen direkt unter dem Wohnzimmertisch oder nahe des Hörplatzes. Dadurch entstehen natürlich krasse Laufzeitunteschiede. In meinen Augen ist hier ein DSP pflicht über den der Woofer entsprechend verzögert wird. Dann passt's

    Aus der Ferne wird es schwierig die Integration in Deine Anlage zu bewerten. Hast Du Dir mal zu den Empfehlungen aus Deinem anderen Thread gedanken gemacht? Für ein paar Euro ist so ein Teil zum Testen doch schnell gezimmert.

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    • Gast-Avatar
      Johannes FL

      #3
      Nimmt man den dipol dann bei ca100hz nicht trotzdem,als eigene schallquelle wahr? (auch mit laufzeitkorrektur)
      Dass ihr mir ais der ferne keine lautsprecher einmessen könnt ist klar, aber könnt ihr mir vl erfahrungswerte geben ob dipole auch wenn sie nicht mitten im raum stehen gute ergebnisse liefern?
      oder kann man ev auch einen dipol in downfirekofiguration ca 90 cm über dem boden und dann näher an die wand gestellt spielen lassen?
      Zum ausprobieren müsste ich mir erst chassis und verstärker kaufen, und ohne jegliche berechnungen einfach einen ripol zusammenzuschrauben ist doch eher schlecht als recht, oder?

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      • zxlimited
        Moderator
        • 01.03.2010
        • 2344

        #4
        Mal so auf die Schnelle :
        1. Warum willst Du unbedingt bei 100Hz trennen? Hast Du PC Böxchen dazu?
        2. Kauf Dir zwei WS25E und ein günstiges Aktivmodul und bau eine Petit Orgue zum ausprobieren
        3. Downfire?!? Und der hintere Teil ist dann Upfire oder was.
        Und wo ist dann die Nullebene?
        Mein Tipp: belies Dich erstmal ordentlich darüber, was ein Dipol ist, wie ein Dipol funktioniert und welche Aufstellungsregeln für einen Dipol gelten. Sonst führt das zu nichts.

        Gruß, Martin
        Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
        La Belle - eine ständig wachsende Familie

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        • Gast-Avatar
          Johannes FL

          #5
          hey leute!
          Ich habe mich nochmal eingehend mit den ripolen befasst, ich glaub das in meinem Raum doch geschlossene subwoofer besser funktionieren.
          Jetzt nur noch die Frage: Welche Chassis und wie großes Gehäuse?
          Ich hab mal die W 250s in ca7.0 Litern ins Auge gefasst. Bauen würde ich gern 2 Stück davon wobei mein Maximalbudget inkl. Aktivmodul/Endstufe bei 600 Euro liegt. Die Subs will ich für musik verwenden und sie sollten ca bis 100 Hz in die höhe spielen, weil meine elacs da beginnen nachzulassen. Was kann ich von der oben genannten Variante erwarten was Pegel, Tiefgang usw betrifft, bzw mach ich wiedermal einen Anfängerfehler und etwas anderes wäre besser?


          @zxlimited: logischeweise würde die "Hinterseite" dann Upfire spielen.

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27635

            #6
            Das ist zu klein. Gut und klein ist immer der W 200 XS zB in 20 L.
            Preiswerte Module gibt es bei Mivoc, denen etwas Tiefstbasss fehlt. Das AM 120 reicht sicher aus, eines für beide Sub geht auch, Besser sind die Detonation DT 80, aber momentan Lieferprobleme.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Gast-Avatar
              Johannes FL

              #7
              oh ich hab mich verschrieben das sollt natürlich 70 liter heißen..
              was haltet ihr von den reckhorn endstufen? die haben ja recht viele einstellungsmöglichkeiten
              bis wie viel hz geht bei dir ca der tiefstbass jürgen?.

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27635

                #8
                Das ist dann eher zu groß. Tiefstbass meine ich unter 35 Hz.

                Der W 250 S verliert in 50 L CB 20dB bis 20 Hz, der Tiw 200 in 20 L CB nur 10. Außerdem liefert der TIW bis zu 7 dB mehr Pegel untenrum.

                Dann lieber den W 200 S in 50 L CB nehmen, der geht so tief wie der TIW, bei 9 dB weniger Maximalpegel. Zu Reckhorn gehen die Meinungen weit auseinander.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Gast-Avatar
                  Johannes FL

                  #9
                  Danke für die infos, das werd ich mir morgen genauer anschaun
                  Verstehe ich da das prinzip von cbs falsch? Ich hab bis jetz gedacht je größer das gehäuse desto weniger stark die luftfeder desto besser die performance - ist das falsch?
                  was sind denn die kritikpunkte an reckhorn?
                  lg johannes

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27635

                    #10
                    Das stimmt alles, so lange das gleiche Chassis verwendet wird. Wichtig ist hierbei die Güte des Chassis, wenn der Antrieb bei CB zu stark ist, fehlt Tiefgang.

                    Mit Boxsim kann man das sehr schön vergleichen.

                    Ideal wäre folgendes: Messung einer Musterbox am Hörplatz, danach Auslegung des Sub. Sonst bleibt nur probieren.

                    Lies mal in der Suche nach zu Reckhorn, ich kann nix konkretes sagen, außer, dass die AM deutlich preiswerter sind und völlig reichen. Bei meiner Tochter wackelt die Bude mit einem W 300 S in 120 L BR und dem AM 120, bei mir ist es ein TIW in 40 L CB
                    mit einem DT 80, aber für Surround.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • mechanic
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.07.2014
                      • 2305

                      #11
                      Ich habe beides im Einsatz: Mivoc AM 120 (Heimkino / Alea-Sub) und Reckhorn A 405 (Hifi / AWX 184 200l CB).

                      Der Reckhorn hat wesentlich mehr Power, was bei wirklich tiefer Abstimmung und/oder geringem Wirkungsgrad (Dipole !) extrem wichtig ist. Ausserdem bieten die Einstellmöglichkeiten Boostpegel, Boostfrequenz, Equalizer, regelbare Phase und echter Aktivausgang für die Satelliten viel mehr (sinnvolle) Möglichkeiten, also absolut die bessere Wahl.

                      Aber: alles was nach der A 405 kam, hat seltsam praxisferne Filter-Characteristika !

                      Was zu empfehlen ist: gebrauchter A 403 oder 404 (A 405 hat Probleme bei geringer Pegeleinstellung) ; wenn der Preis stimmt, ist das die beste Lösung jenseits von Eigenbauten oder DSP.
                      Gruß Klaus

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                      • Gast-Avatar
                        Johannes FL

                        #12
                        So ich meld mich wieder mal
                        Ich hab mich noch bisschen belesen, jetzt ist mein plan zwei tiw 250xs in je 60 liter cb zu stecken, der verstärker wird der reckhorn a 408.
                        Was sagt ihr zu der Kombination, mach ich da irgendwas falsch bzw. könnt ich mit meinem 600 euro bugdet was besseres bauen?
                        Auf hifi-forum.de wurde mir davon abgeraten lautsprecher aus massivholz zu bauen, sieht man das hier auch so?
                        lg johannes

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                        • mechanic
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.07.2014
                          • 2305

                          #13
                          Zum Material:
                          Wenn die Kiste nur bis 100 Hz oder so läuft, sehe ich bei Massivholz keine wesentlichen Nachteile; wenn dir die Optik halt gefällt ist das ok. Wichtig ist stabil und nochmal stabil (Verstrebungen, Wandleisten, halt alles was geht!)

                          Zur Elektronik:
                          Wenn ich den Testkurven in den einschlägigen Zeitschriften glauben darf, ist die Bassanhebung bei den neueren Reckhörnern (ab 406) wie gesagt sehr eigenwillig; es gibt da einen lokalen einstellbaren "Buckel" a la parametrischer Equalizer und das wars.

                          Was die alten Ausführungen hatten, war näher am Ideal, d.h.:

                          - von oben eine sauberer 12 dB Anstieg, der genau gegenläufig zum 12 dB- Abfall der CB läuft (bis zum -6 dB-Punkt)

                          - daran anschließend ein steilflankiges Subsonicfilter, das Exzesse verhindert

                          Mal kurz in BoxSim reingeschaut:

                          - TIW 250 mit 60 Litern CB gibt -6 dB bei ca 50 Hz > also +6 dB bei 50 Hz und Subsonic bei 30 Hz (theoretisch - Raumeinfluss muss ausgetestet werden)

                          Am besten ist da ein aktiver Hochpass und einer einstellbaren Güte (= einstellbarer Anhebung); hat ElectroVoice vor vielen Jahren mal bei BR eingesetzt, funktioniert auch sehr gut, gibt es fertig meines Wissens aber nicht zu kaufen (hat miniDSP einstellbare Filtergüten - das zusammen mit einer dicken Digitalendstufe wäre eine Alternative !).

                          Falls jemand so eine Filterstufe selbst bauen möchte (mit Grundwissen und Löterfahrung !) dann kann ich helfen; ich habe dazu mal eine Schaltung entwickelt und eine Platine aus einer Elrad-Aktivweiche umgestrickt.

                          P.S. Das AM 120 ist offensichtlich ausverkauft und wird (leider) nicht mehr produziert !
                          Gruß Klaus

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                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5624

                            #14
                            Falsch machst Du da nichts. Das funktioniert so.

                            Allerdings ist es nicht eben eine optimale Volumenausnutzung, wenn ein Chassis in einem Volumen von fast Vas in CB betrieben wird. Der TIW250XS ist ein ziemlich reinrassges BR-Chassis.

                            Ein paar Alternativen, wenn CB gesetzt ist.

                            Ein TIW200XS käme in 30 Litern auf eine tiefere Resonsnzfrequenz als der TIW250XS in 60 Litern und würde im Tiefbass fast den selben Maximalpegel erzeugen können, zwar bei mehr Verstärkerleistung, die Du aber locker hättest. ==> kleiner, billiger, fast gleich laut

                            Ein TIW300 hätte fast die selbe Resonenzfrequenz in 60 Litern,in 70 Litern sogar eine geringere als der TIW250XS (auch in 70 Litern). Sein Wirkungsgrad liegt trotzdem 2 dB höher, weil er mit Vas = 160 Liter das Volumen weit besser ausnutzt. Maximalpegel 4 dB höher.
                            1 TIW300 statt 2 TIW250XS ==> kleiner billiger, 2 dB weniger Maximalpegel
                            2 TIW300 statt 2 TIW250XS ==> sprengt Budget, aber 4 dB höherer Maximalpegel bei 2 dB höherem Wirkungsgrad

                            Ein W300 bräuchte für die selbe Resonanzfrequenz mehr Volumen (ca. 140 Liter), wenn Du das zu viel an Pegel in den etwas höheren Lagen aber per EQ korrigieren kannst, dann reichen 85 Liter, damit er ab 20 Hz kontinuierlich mehr Pegel liefert als der TIW250XS in 60 Litern. Bei 50..60 Hz sind es 4 dB. Funktionieren tut er auch in 60 Litern, dann musst Du etwas mehr korrigieren.
                            1 W300 statt 2 TIW250XS: viel billiger, kleiner, Maximalpegel 4 dB geringer
                            2 W300 statt 2 TIW250XS: ggf. etwas größer, immer noch viel billiger, Maximalpegel ca. 2 dB höher
                            Der W300 wird unterschätzt.
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                            • Gast-Avatar
                              Johannes FL

                              #15
                              Ok ich glaub ich hab noch ein paar reine Verständnisfragen:
                              Was sagt mir die Resonanzfrequenz genau bzw warum ist es soviel besser wenn sie bisschen tiefer ist?
                              Was heist es das Volumen besser auszunutzen, was sagt mir das Vas? Meine bisherige Auffassung war da ja das ein größeres Volumen immer besser ist.
                              Wie kann der Tiw 200xs mehr maximalpegel liefern wenn er so viel weniger Leistung hat?
                              Ich hab mal meine Simulation angehängt, bei der hab ich bei 80hz mit 18db getrennt, meiner Meinung schaut das ja nicht so schlecht aus wenn ich bei 30 hz noch bisschen anheb.
                              edit: Die reckhörner wurden ja in Sachen brummen verbessert, das lässt mich annehmen das die älteren ein hörbares brummen hatten, stimmt das?
                              Ich würde die Tiw 250 xs um 150 euro pro stück kriegen, über tiw 300 denk ich nicht nach.
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