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  • Cooltide
    Registrierter Benutzer
    • 13.11.2015
    • 78

    #16
    Oh, es tut mir leid, wenn ich die ehrenwerte Community mit so einer simplen, grundsätzlichen Fragestellung gelangweilt habe ...

    Gruß Frank
    Straighten Up'n Fly Right

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    • jhohm
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2003
      • 4527

      #17
      Zitat von angelralle Beitrag anzeigen
      Recht hat er, so simpel ist es.
      Er hat nicht recht; er tut nur so!

      in den 50er Jahren des letzten jahrtausends war es gang und gebe, anstatt die boxen sinnlos vollzupfropfen, den Denkkasten anzustrengen, und dabei ist halt diese methode bei herausgekommen - Dämpfungsmaterial kostete auch damals schon Geld...

      Gruß Jörn
      ...Gruß Jörn

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      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #18
        Zitat von Cooltide Beitrag anzeigen
        Oh, es tut mir leid, wenn ich die ehrenwerte Community mit so einer simplen, grundsätzlichen Fragestellung gelangweilt habe ...

        Gruß Frank
        Frank,

        nicht alles so persönlich nehmen!
        ansonsten schau mal ins Diy-Hifi-Forum, da ist der Umganston etwas wattierter

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

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        • kboe
          Registrierter Benutzer
          • 28.09.2003
          • 1881

          #19
          @cooltide:

          ich wollte dein vorhaben nicht durch den ausdruck "billigstheimer" runtermachen.
          aber es ist nun mal so, dass bei billigen treibern oftmals am magneten gespart wird. somit gibts wenig antrieb und hohes qes.

          um dann das qts in praxistaugliche regionen zu bekommen, erniedrigt(e) man halt qms durch diverse maßnahmen... ein variovent schlägt in die gleiche kerbe.

          ein stück stoff ist halt mal billiger als ein magnet.....

          gruß
          kboe
          Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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          • Cooltide
            Registrierter Benutzer
            • 13.11.2015
            • 78

            #20
            ... liest hier überhaupt irgendeiner? Oder wird nur, sobald ein einigermaßen bekannter Begriff auftaucht, mit Halb- und Viertelwissen um sich geschmissen, daß man möglicherweise auch noch aus Zeitschriften erworben hat?

            Sobald Parameter im Spiel sind, die aus dem bekannten Rahmen fallen, kann es sich nur um Schrott handeln, richtig? Das hätte man mal den Entwicklern gewisser Konstruktionen sagen sollen, die sich heute auf dem 'High-End Olymp' befinden und vor denen wir ehrfürchtig niederknieen, Amateure wie Profis gleichermaßen.

            erstens: Z.B. den WS 20F als Billigheimer anzusehen wird dem Chassis nicht gerecht, zur gleichen Zeit existierten Chassis gleicher Größe mit anderen Parametern in etwa der gleichen Preis- und Leistungskategorie und man wählte das jeweilige Chassis eben für den passenden Einsatzzweck aus. 'Wenn das der Friedel hört...' (Zitat aus einem anderen Thread)

            zweitens: Ich habe gar nicht vor, hier ein High-End Projekt auf die Beine zu stellen, das habe ich alles hinter mir, und vielleicht war es ein Fehler, ein Projekt, das gar nicht erst mit diesem Anspruch angetreten ist, hier vorstellen zu wollen.
            Ich habe hier nicht um Hilfe bei dem Projekt gebeten, oder bei dessen Optimierung, auch wenn ich ein paar Fragen z.B. hinsichtlich Erfahrungen mit seriellen Weichen oder eben hier, dem Einsatz von Textilbedämpfung auf der Chassisrückseite, gestellt habe, worauf sich auch schon teils interessante Diskussionen ergeben haben, es ist eben ein Diskussionsforum, steht zumindest im Titel, und dient eigentlich dem klassischen Erfahrungs- oder Wissensaustausch, so sehe ich das.

            Was mir aber auffällt, sobald es ans Eingemachte geht, wie komplexe Chassisparameter oder akustische Theorien, streikt womöglich der von einigen in Simulationen und Zeitschriften, also über Dritte erworbene Wissensvorsprung und es wird viel gemutmaßt und gerätselt, und das ist nicht das, was ich mir von der Anwesenheit in diesem Forum erhofft hatte, so leid es mir tut.

            drittens: Im Gegenzug werden, wie in einem anderen Thread, unerfahrene Bastler, die möglicherweise über weniger, wenn nicht gar kein Hintergrundwissen oder Erfahrung (aber Interesse) verfügen wie eben einige andere Forumsteilnehmer, von denen ich mal wage anzuzweifeln, daß deren Wissen, wie bereits oben angesprochen, stets fundiert ist, bzw. deren Projekte gnadenlos niedergemacht.

            Gruß Frank
            Zuletzt geändert von Cooltide; 22.11.2015, 08:23.
            Straighten Up'n Fly Right

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            • angelralle
              Registrierter Benutzer
              • 19.08.2003
              • 1959

              #21
              Zitat von Cooltide Beitrag anzeigen
              Oh, es tut mir leid, wenn ich die ehrenwerte Community mit so einer simplen, grundsätzlichen Fragestellung gelangweilt habe ...

              Gruß Frank
              Ich habe nicht deine Frage als simpel bezeichnet, sondern die Lösung von Lui.

              Ich bin ungefähr 120 Jahre alt und ich hatte schon mit Lautsprechern beruflich zu tun, da hatten viele hier noch einen Bummi auf der Schürze oder noch nicht mal das. Vielleicht bin ich auf dem Wissenstand von viel früher stehengeblieben, also kognitiv irgendwann abgebogen.

              Jedoch das erinnere ich noch: Immer wieder waren Korböffnungen mit Stoff verschlossen, auch bei rückwärtig offenen oder mit gelochter Pappe geschlossenen Gehäusen. Das hatte keinen wissenschaftlichen Hintergrund, sondern war lediglich ein Schutz für die Membran gegen Staub und allerlei Getier.
              Ein Mann braucht eine Insel.

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              • Lui
                Lui
                Registrierter Benutzer
                • 31.05.2007
                • 592

                #22
                Hallo,

                hier mal ein Isophon mit verklebten Korböffnungen:

                http://www.ebay.de/itm/2-x-Tieftoner...oAAOSwo6lWL4dh

                Wie ich schon schrieb, arbeiteten diese Chassis typischerweise auf stark bedämpfte geschlossene Gehäuse. Um das nachzuvollziehen einfach mal in Boxsim ein taugliches Chassis laden, z.B: WS20E und mit den Einstellungen für die Bedämpfung spielen. Man wird feststellen, dass der Frequenzgang im Tiefton immer flacher abfällt, je näher das Dämmmaterial an das Chassis rückt. Und natürlich spielt die Menge eine Rolle. Für diesen Anwendungsfall, also stark bedämpft, spielt das Vlies auf den Korböffnungen eine untergeordnete Rolle.

                Wer es genau wissen will, sollte TSP messen. Mit und ohne Flies und sehen, was passiert.

                Wenn man wissen möchte, für welche Gehäuse ein Chassis geeignet ist, sollte man sowieso brauchbare TSP haben.

                Grüße Lutz

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                • Cooltide
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.11.2015
                  • 78

                  #23
                  ... dann ich bin im Vergleich zu angeralle vielleicht eben nur 80 Jahre alt aber man wird lachen, mit solchen Isophönern hatte ich auch schon zu tun, jetzt fällt's mir wieder ein, ich hatte mich noch über die Verwendung von Magnetit statt des damals schon üblichen Ferrits als Antriebsmotor gewundert ...

                  Dann wurden also die Chassis, die vorher auch in anderen Gehäusetypen zu finden waren einfach weiter in neuzeitlichen Konstruktionen eingesetzt, den Textilschutz hat man einfach belassen und ich gehe jetzt schlicht mal davon aus, daß dies tatsächlich als reine Schutzmaßnahme diente und keinen nennenswerten Einfluß auf die Chassisgesamtparameter hat.

                  @angelralle: Du hattest nicht rein zufällig, wenn ich mir deinen Herkunftsort so ansehe, was mit RFT bzw. den Chassis zu tun? Das ist eine reine Frage aus wohlwollendem Interesse, keine Anschuldigung

                  Was um alles in der Welt ist ein 'Bummi'?

                  Apropos Getier: Ich warte auf den Tag, an dem aus meinen TLs bei lautem Aufdrehen eine Mottenfamilie aus dem Gehäuseinneren über die Öffnung das Weite sucht, da ich entgegen aller Unkenrufen die Line schlicht mit Schafwolle bedämpft habe, bis jetzt ist das aber nicht passiert ...

                  Gruß Frank

                  P.S. Viel Glück beim Finden der Insel
                  Straighten Up'n Fly Right

                  Kommentar

                  • fabi
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 1472

                    #24
                    Wer es genau wissen will, sollte TSP messen. Mit und ohne Flies und sehen, was passiert.
                    Lui, wie erwähnt ändert sich der mechanische Widerstand leider abhängig von der Geschwindigkeit. TSP werden bei sehr kleiner Leistung gemessen.

                    Kommentar

                    • Lui
                      Lui
                      Registrierter Benutzer
                      • 31.05.2007
                      • 592

                      #25
                      Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                      Lui, wie erwähnt ändert sich der mechanische Widerstand leider abhängig von der Geschwindigkeit. TSP werden bei sehr kleiner Leistung gemessen.
                      Das heißt, der Fließwiderstand wirkt nur bei hohen Pegeln?

                      Grüße Lutz

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                      • fabi
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.01.2008
                        • 1472

                        #26
                        er wirkt ein bisschen bei kleinen Pegeln und deutlich stärker bei hohen, ja.

                        Mit Klippels LSI Modell kann man in etwa bestimmen wie sich die Güte über den Pegel verändert.

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                        • angelralle
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.08.2003
                          • 1959

                          #27
                          Zitat von Cooltide Beitrag anzeigen
                          ... dann ich bin im Vergleich zu angeralle vielleicht eben nur 80 Jahre alt aber man wird lachen, mit solchen Isophönern hatte ich auch schon zu tun, jetzt fällt's mir wieder ein, ich hatte mich noch über die Verwendung von Magnetit statt des damals schon üblichen Ferrits als Antriebsmotor gewundert ...

                          Dann wurden also die Chassis, die vorher auch in anderen Gehäusetypen zu finden waren einfach weiter in neuzeitlichen Konstruktionen eingesetzt, den Textilschutz hat man einfach belassen und ich gehe jetzt schlicht mal davon aus, daß dies tatsächlich als reine Schutzmaßnahme diente und keinen nennenswerten Einfluß auf die Chassisgesamtparameter hat.

                          @angelralle: Du hattest nicht rein zufällig, wenn ich mir deinen Herkunftsort so ansehe, was mit RFT bzw. den Chassis zu tun? Das ist eine reine Frage aus wohlwollendem Interesse, keine Anschuldigung

                          Was um alles in der Welt ist ein 'Bummi'?

                          Apropos Getier: Ich warte auf den Tag, an dem aus meinen TLs bei lautem Aufdrehen eine Mottenfamilie aus dem Gehäuseinneren über die Öffnung das Weite sucht, da ich entgegen aller Unkenrufen die Line schlicht mit Schafwolle bedämpft habe, bis jetzt ist das aber nicht passiert ...

                          Gruß Frank

                          P.S. Viel Glück beim Finden der Insel
                          Ich lebe schon lange auf meiner Insel,

                          Der Bummi ist ein Bär, der Spruch ist symbolisch dafür, dass im Kindesalter so einer auf die Spielschürze gestickt war

                          und ja, ich war bei RFT und habe unter anderem ELA Anlagen in Betrieben (Firmen) installiert, damit die Propaganda überall zu hören sein sollte, das nannte sich Betriebsfunk.
                          Ein Mann braucht eine Insel.

                          Kommentar

                          • Cooltide
                            Registrierter Benutzer
                            • 13.11.2015
                            • 78

                            #28
                            @fabi:
                            .. wie erwähnt ändert sich der mechanische Widerstand leider abhängig von der Geschwindigkeit ..
                            .. er wirkt ein bisschen bei kleinen Pegeln und deutlich stärker bei hohen ..
                            Da muß ich nochmal einhaken, d.h., auch die Wirkung eines Fließwiderstand in Form z.B. eines Variovents würde sich nur bei höheren Pegeln bemerkbar machen? Wie verhält es sich mit Dämmaterial im Gehäuseinneren, seine größte Wirkung entfaltet es ja in der Bedämpfung von örtlichen Schnellemaxima, gilt da das gleiche? Das hieße ja im Umkehrschluß, angenommen, das vorher behauptete träfe so zu, daß Dämmaterial (in der Box) bei geringen Pegeln praktisch wirkungslos ist? Widerspricht das nicht den Gesetzen der Physik, denn ist Reibungswiderstand, und so wirkt doch akustische Dämpfung nach meiner Kenntnis, nicht eine konstante Rechengröße, also ein Faktor, ähnlich wie der Wirkungsgrad, die unabhängig von der auf sie wirkenden Kraft zu betrachten ist? Anders liegt es bei mechanischen Modellen wie dem Übergang zwischen Haft- und Gleitreibung, aber hier treffen noch andere physikalische Gegebenheiten zu wie die mikroskopische Oberflächenbeschaffenheit (Adhäsion) und bewirken bestenfalls genau das Gegenteil, eine Verringerung des zu erwartenden Widerstands bei gleich einwirkender Kraft (Betrag und Richtung).

                            Wohlgemerkt, wir betrachten hier den mechanischen Fall, bei Leitern ist ja bekannt, daß eine hohe Leistungsaufnahme zu Erwärmung, d.h. hoher Teilchenbewegung im Leiterinneren führt und somit den elektrischen Widerstand ggf. erhöht.

                            Anders liegt der Fall, wenn man evtl. in die Wirkung von Dämmaterialien die Aerodynamik mit einbezieht, meinst Du diesen Sachverhalt vielleicht? Also, das Dammäterial wird in Schwingung versetzt, was dazu führt, das Bewegungsenergie in Wärme umgesetzt wird, die gewünschte und erwartete Wirkung von Dämmaterial. Je größer die Schwingung jedoch, desto größer wird das entstehende Wirbelfeld, das die Fasern umgibt, die Größe der Luftteilchen ändert sich nicht, jedoch die virtuelle Fläche, auf die sie treffen, ansteigend mit der absoluten Auslenkung der Fasern, und somit der relative Widerstand?

                            Analoges Bsp.: Schwimmer öffnen leicht ihre Hände im Wasser, das entstehende Wirbelfeld um die Finger vergrößert die virtuelle Fläche der Hände, der zu erwartenden Wirkungsgrad der Kraftübertragung wird gesteigert, der Schlupf vermindert sich erheblich.
                            Bei langsamer Bewegung der Hände kann das Wasser die Finger noch leichter umströmen, je schneller der Schwimmer die Hand durchs Wasser zieht, um so größer ist die Verwirbelung um die Finger, und umso größer ist auch die sinnvolle mögliche Kraft, die übertragen werden kann.

                            Gruß
                            Frank
                            Zuletzt geändert von Cooltide; 23.11.2015, 07:17.
                            Straighten Up'n Fly Right

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                            • Lui
                              Lui
                              Registrierter Benutzer
                              • 31.05.2007
                              • 592

                              #29
                              Zitat von fabi Beitrag anzeigen

                              Mit Klippels LSI Modell kann man in etwa bestimmen wie sich die Güte über den Pegel verändert.
                              Das bezieht sich doch aber auf Unlinearitäten des Antriebs und der Aufhängung, oder?

                              Man kann TSP doch auch mit höheren Pegeln messen. Niemand zwingt einen, die Impedanz mit geringen Pegeln zu messen.

                              Grüße Lutz

                              Kommentar

                              • fabi
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.01.2008
                                • 1472

                                #30
                                Nicht nur. Klippel LSI zeigt alle Parameter über die Zeit der Anregung und modelliert die Nichtlinearitäten. Man kann sich anzeigen lassen wie sich die Resonanzfrequenz über die Anregung ändert und auch wie sich Qms und Qes und Qts verändern.
                                Mit DIS Messungen kann man auch ganz einfach Kompressionseffekte zeigen um zu sehen, wie der mechanische Widerstand bei hohen Pegeln ansteigt, weil man mit dem Laser direkt die Auslenkung bei der Resonanzfrequenz messen kann.

                                Natürlich kann auch Impedanzmessungen bei höherem Pegel machen. TSP sind aber nun mal "Kleinsignalparameter". Misst man lauter kann man nicht mehr so ohne weiteres feststellen, woher die Effekte jetzt kommen. Ist es nun von BL(x), Kms(x), Le(x), oder Le(i) oder Reluctance oder doch der Staubschutzstoff?

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