Hallo liebes Forum,
unter dem etwas sperrigen Titel verbirgt sich eine Frage an die GANZ alten Hasen unter euch ...
Wer sich erinnern kann, hat sich vielleicht mal über die rückwärtige Stoffbeklebung an alten z.B. GRUNDIG Chassis gewundert, ich hatte die gesamte Anlage meines Vaters 'geerbt' (er kam damit nicht zurecht...) und selbstverständlich mußte ich in meinem jugendlichen Forscherdrang die 'Boxen 550b' auseinandernehmen. Außer gaaanz viel muffiger Textilwolle, unter der sich die rückwärtig angebrachte Weiche im Inneren der Box verbarg, fiel mir noch dieser seltsame, sei es Vlies oder aus einem anderes Material, rückwärtig am Tieftöner, die Korböffnungen bedeckende Stoff auf, den ich selbstverständlich entfernte, weil mich der innere Aufbau des Chassis interessierte und ich dachte, daß der arme Lautsprecher doch 'Luft zum Atmen' brauche.
Außer der reinen Schutzfunktion gegen Eindringen von losem Dämmmaterial soll, wie ich später irgendwo nachgelesen hatte, dieser Stoff auch noch die Funktion eines akustischen Fließwiderstandes erfüllt haben, wie ich es nur später in Form eines Variovent oder mit Dämmmmaterial gefüllten Reflexrohres kennengelernt habe. Freilich, die Grundig verfolgten, wie damals oftmals üblich, das Prinzip der geschlossenen Box, also erübrigt sich die Frage, wo man eine aperiodische Dämpfung also anderweitig hätte anbringen sollen.
Frage: Ist jemandem diese 'antike' Art der akustischen Bedämpfung von Chassis selbst aus der Erinnerung bekannt resp. weiß Quellen, in denen nachzulesen ist, wie (also mit welchem Stoff, wie dicht usw.) man so ein Filter dimensionieren bzw. auf ein Chassis abstimmen kann?
Habe vor, 'Retro' Boxen zu bauen, in den ältere Chassis mit den dafür prädestinierten Parametern für den Einbau in kleine, hochbedämpfte geschlossene Boxen zum Einsatz kommen sollen, jedoch ohne GHP oder sonstige elektrische Sperenzchen.
Habe mich in diesem Zusammenhang eben an diese Art der akustischen Bedämpfung des Chassis erinnert, und frage mich, ob es a) mit den gegebenen Chassis (WS 20 F) Sinn machen würde und b) wie man möglicherweise empirisch oder mathematisch ermittelt kann, wie stark oder wie geartet der Stoff/die Beschaffenheit im Groben sein müßte.
Ich habe, vorweg schon einmal, eine mögliche Alternative aufgetan, eine Freundin, die sich viel mit Handarbeiten beschäftigt, hat mir eine kleine Probe 'VLIESOLINE' mitgegeben, dieses Material, daß es schon seit 1948 gibt, ist in verschiedenen Stärken (somit also auch akustischen Dichten) erhältlich und wird normalerweise aufgebügelt, es erinnert mich stark an das Material, das ich seinerzeit von den Chassis entfernt hatte, aber da das nun mittlerweile fast 30 Jahre her ist, kann ich mich auch täuschen.
Also, Retrofreaks, wer kennt's, wer weiß was 'drüber?
Viele Grüße
Frank
unter dem etwas sperrigen Titel verbirgt sich eine Frage an die GANZ alten Hasen unter euch ...
Wer sich erinnern kann, hat sich vielleicht mal über die rückwärtige Stoffbeklebung an alten z.B. GRUNDIG Chassis gewundert, ich hatte die gesamte Anlage meines Vaters 'geerbt' (er kam damit nicht zurecht...) und selbstverständlich mußte ich in meinem jugendlichen Forscherdrang die 'Boxen 550b' auseinandernehmen. Außer gaaanz viel muffiger Textilwolle, unter der sich die rückwärtig angebrachte Weiche im Inneren der Box verbarg, fiel mir noch dieser seltsame, sei es Vlies oder aus einem anderes Material, rückwärtig am Tieftöner, die Korböffnungen bedeckende Stoff auf, den ich selbstverständlich entfernte, weil mich der innere Aufbau des Chassis interessierte und ich dachte, daß der arme Lautsprecher doch 'Luft zum Atmen' brauche.
Außer der reinen Schutzfunktion gegen Eindringen von losem Dämmmaterial soll, wie ich später irgendwo nachgelesen hatte, dieser Stoff auch noch die Funktion eines akustischen Fließwiderstandes erfüllt haben, wie ich es nur später in Form eines Variovent oder mit Dämmmmaterial gefüllten Reflexrohres kennengelernt habe. Freilich, die Grundig verfolgten, wie damals oftmals üblich, das Prinzip der geschlossenen Box, also erübrigt sich die Frage, wo man eine aperiodische Dämpfung also anderweitig hätte anbringen sollen.
Frage: Ist jemandem diese 'antike' Art der akustischen Bedämpfung von Chassis selbst aus der Erinnerung bekannt resp. weiß Quellen, in denen nachzulesen ist, wie (also mit welchem Stoff, wie dicht usw.) man so ein Filter dimensionieren bzw. auf ein Chassis abstimmen kann?
Habe vor, 'Retro' Boxen zu bauen, in den ältere Chassis mit den dafür prädestinierten Parametern für den Einbau in kleine, hochbedämpfte geschlossene Boxen zum Einsatz kommen sollen, jedoch ohne GHP oder sonstige elektrische Sperenzchen.
Habe mich in diesem Zusammenhang eben an diese Art der akustischen Bedämpfung des Chassis erinnert, und frage mich, ob es a) mit den gegebenen Chassis (WS 20 F) Sinn machen würde und b) wie man möglicherweise empirisch oder mathematisch ermittelt kann, wie stark oder wie geartet der Stoff/die Beschaffenheit im Groben sein müßte.
Ich habe, vorweg schon einmal, eine mögliche Alternative aufgetan, eine Freundin, die sich viel mit Handarbeiten beschäftigt, hat mir eine kleine Probe 'VLIESOLINE' mitgegeben, dieses Material, daß es schon seit 1948 gibt, ist in verschiedenen Stärken (somit also auch akustischen Dichten) erhältlich und wird normalerweise aufgebügelt, es erinnert mich stark an das Material, das ich seinerzeit von den Chassis entfernt hatte, aber da das nun mittlerweile fast 30 Jahre her ist, kann ich mich auch täuschen.
Also, Retrofreaks, wer kennt's, wer weiß was 'drüber?
Viele Grüße
Frank
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