Hallo,
also bitte meine Herren!
Wenn doch die Resonanzfrequenz abhängig von der Länge des Rohres im Verhältnis zum Volumen des Gehäuses ist, dann werden mehrere unterschiedliche lange Rohre auf unterschiedlichen Frequenzen resonieren und zwar auch noch alle phasenrichtig. (Jedes für sich wäre es, es gibt also keinen Grund, warum die Phase sich ändern sollte.)
Das Mißverständnis bzgl. der 'Berechnung' für 2 BR-Rohre liegt darin begründet, dass man hier ja sicher sein will, dass kein Orgelpfeifenresonanzeffekt eintritt und deswegen tunlichst darauf achten muß, dass beide Längen gleich sind. Nur wenn das der Fall ist, bleibt die Resonanzfrequenz gleich und die Sache funktioniert wie berechnet so wie ein großes Rohr.
Fazit:
Es ist schon möglich, auf diese Art den Einsatzbereich des BR-Rohres zu erweitern, jedoch geht das mit einer Verschlechterung des Impulsverhaltens und einer gewissen Welligkit des Frequenzganges im Übergangsbereich der Wirkungsbereiche zweier BR-Einflüsse einher (wegen der variablen Phase der jeweiligen BR-Wirkung) und ist von daher eher schwierig zu berechnen.
mfg
Tomtom
PS: Erstaunlich, was die Herren Redakteure in alten Publikationen so alles ausgraben, noch erstaunlicher die Traute, mit der sie das dann als eigene Idee unter die Leute bringen wollen...
PPS: Natürlich ergibt sich mathematisch gesehen ein Mittelwert, es stellt sich nur die Frage ob diese Art der Rechnung sinnvoll und zielführend ist.
Da dieses Prinzip mit mehreren TL-Resonatoren nachweislich gut funktioniert (siehe dazu auch den internen Helmholtzresonator zur FG-Glättung...) und eine TL nichts anderes ist als ein Grenzfall der BR-Abstimmung (vereinfacht gesagt aber nicht falsch), gibt es keinerlei Grund zu der Annahme, dass es hier nicht ebenso funktionieren würde.
Denkbeispiel: Man nehme eine Panflöte und blase sie alle zugleich mit einem einzigen Luftstrom an. Was passiert?
[Dieser Beitrag wurde von Tomtom am 19. Januar 2003 editiert.]
also bitte meine Herren!
Wenn doch die Resonanzfrequenz abhängig von der Länge des Rohres im Verhältnis zum Volumen des Gehäuses ist, dann werden mehrere unterschiedliche lange Rohre auf unterschiedlichen Frequenzen resonieren und zwar auch noch alle phasenrichtig. (Jedes für sich wäre es, es gibt also keinen Grund, warum die Phase sich ändern sollte.)
Das Mißverständnis bzgl. der 'Berechnung' für 2 BR-Rohre liegt darin begründet, dass man hier ja sicher sein will, dass kein Orgelpfeifenresonanzeffekt eintritt und deswegen tunlichst darauf achten muß, dass beide Längen gleich sind. Nur wenn das der Fall ist, bleibt die Resonanzfrequenz gleich und die Sache funktioniert wie berechnet so wie ein großes Rohr.
Fazit:
Es ist schon möglich, auf diese Art den Einsatzbereich des BR-Rohres zu erweitern, jedoch geht das mit einer Verschlechterung des Impulsverhaltens und einer gewissen Welligkit des Frequenzganges im Übergangsbereich der Wirkungsbereiche zweier BR-Einflüsse einher (wegen der variablen Phase der jeweiligen BR-Wirkung) und ist von daher eher schwierig zu berechnen.
mfg
Tomtom
PS: Erstaunlich, was die Herren Redakteure in alten Publikationen so alles ausgraben, noch erstaunlicher die Traute, mit der sie das dann als eigene Idee unter die Leute bringen wollen...
PPS: Natürlich ergibt sich mathematisch gesehen ein Mittelwert, es stellt sich nur die Frage ob diese Art der Rechnung sinnvoll und zielführend ist.
Da dieses Prinzip mit mehreren TL-Resonatoren nachweislich gut funktioniert (siehe dazu auch den internen Helmholtzresonator zur FG-Glättung...) und eine TL nichts anderes ist als ein Grenzfall der BR-Abstimmung (vereinfacht gesagt aber nicht falsch), gibt es keinerlei Grund zu der Annahme, dass es hier nicht ebenso funktionieren würde.
Denkbeispiel: Man nehme eine Panflöte und blase sie alle zugleich mit einem einzigen Luftstrom an. Was passiert?
[Dieser Beitrag wurde von Tomtom am 19. Januar 2003 editiert.]
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