Hallo!
Ich baue schon seit langem Boxen, durch alle Seltsamkeiten und Schicksalschläge hindurch. Letztens habe ich je ein Paar SL713, R10S 4 Ohm und BG17 gekauft. Die SL713 sitzen jetzt aktiv entzerrt und phasenlinear von 10cm-Tieftönern getrennt vor mir, und wenn auch der Amplitudenfrequenzgang jenseits der Achse wellig ist, klingt es schön und sauber.
Die R10S haben leider nicht den Amplitudenfrequenzgang, der auf dieser Website sondern den, der auf dem Karton gezeigt ist. Eine so flache Membran arbeitet tendenziell als Biegewellenwandler, welche leicht ein Amplitudenloch bei ziemlich tiefer Frequenz und oberhalb davon eine für Direktstrahler ungewöhnlich gleichmäßige Bündelung haben.
Weshalb ich mich hier registriert habe, ist aber mein neuer Trichterlautsprecher. Seine Philosophie ist, daß Größe akzeptiert werden kann, sofern sie nicht mit zu viel Masse einhergeht. Sprich, das Wandmaterial ist Wellpappe. Der Stoff, aus dem praktische Transportverpackungen hergestellt werden, und der auch in meiner Stadt hergestellt wird, klingt auch gut.
Der Trichter ist einen Meter lang, hat 0,5m^2 Mundfläche und ist nach dem arithmetischen Mittel aus Exponential- und Linearfunktion geformt. Somit überträgt es Bass, bei Achtelraumabstrahlung (in der Küchennische getestet) auch halbwegs sauberen Bass. Der Abstrahlwinkel soll Pi/6 betragen; am oberen Hörbereichsende ist er wohl etwas kleiner, doch plane ich, ihn durch Aneinanderreihen gleicher Trichter vergrößern zu können, also bei Verwendung zweier Trichter Pi/6 x Pi/3. Ein solches 1x2-Stapeln hat auch den Vorteil, daß für gleichen Bass nur noch Viertelraumabstrahlung nötig ist. Ich habe David McBean's kostenloses Hornresp für Windows verwendet, und für den ersten ein Pfund Leim verbraucht.
Der BG17 hat ausreichend Wirkungsgrad und Hub und einen schön knappen Korb. Seine bei Direktabstrahlung merklichen Zacken um 6000Hz werden im Trichter von der Luftlast gedämpft. Der Schwirrkonus mußte weichen. Mit einer Höhenanhebung von 9dB klang das gut.
Bevor ich Vollgas gebe, werde ich ein rückseitiges Gehäuse als mechanischen Hochpaß bauen. Mit 10 Watt Verstärkerleistung und etwas Umsicht kriegt man ihn dann hoffentlich nicht mehr klein. Doch für Kontra- und Subkontrabass müßte es größer werden.
Ich baue schon seit langem Boxen, durch alle Seltsamkeiten und Schicksalschläge hindurch. Letztens habe ich je ein Paar SL713, R10S 4 Ohm und BG17 gekauft. Die SL713 sitzen jetzt aktiv entzerrt und phasenlinear von 10cm-Tieftönern getrennt vor mir, und wenn auch der Amplitudenfrequenzgang jenseits der Achse wellig ist, klingt es schön und sauber.
Die R10S haben leider nicht den Amplitudenfrequenzgang, der auf dieser Website sondern den, der auf dem Karton gezeigt ist. Eine so flache Membran arbeitet tendenziell als Biegewellenwandler, welche leicht ein Amplitudenloch bei ziemlich tiefer Frequenz und oberhalb davon eine für Direktstrahler ungewöhnlich gleichmäßige Bündelung haben.
Weshalb ich mich hier registriert habe, ist aber mein neuer Trichterlautsprecher. Seine Philosophie ist, daß Größe akzeptiert werden kann, sofern sie nicht mit zu viel Masse einhergeht. Sprich, das Wandmaterial ist Wellpappe. Der Stoff, aus dem praktische Transportverpackungen hergestellt werden, und der auch in meiner Stadt hergestellt wird, klingt auch gut.
Der Trichter ist einen Meter lang, hat 0,5m^2 Mundfläche und ist nach dem arithmetischen Mittel aus Exponential- und Linearfunktion geformt. Somit überträgt es Bass, bei Achtelraumabstrahlung (in der Küchennische getestet) auch halbwegs sauberen Bass. Der Abstrahlwinkel soll Pi/6 betragen; am oberen Hörbereichsende ist er wohl etwas kleiner, doch plane ich, ihn durch Aneinanderreihen gleicher Trichter vergrößern zu können, also bei Verwendung zweier Trichter Pi/6 x Pi/3. Ein solches 1x2-Stapeln hat auch den Vorteil, daß für gleichen Bass nur noch Viertelraumabstrahlung nötig ist. Ich habe David McBean's kostenloses Hornresp für Windows verwendet, und für den ersten ein Pfund Leim verbraucht.
Der BG17 hat ausreichend Wirkungsgrad und Hub und einen schön knappen Korb. Seine bei Direktabstrahlung merklichen Zacken um 6000Hz werden im Trichter von der Luftlast gedämpft. Der Schwirrkonus mußte weichen. Mit einer Höhenanhebung von 9dB klang das gut.
Bevor ich Vollgas gebe, werde ich ein rückseitiges Gehäuse als mechanischen Hochpaß bauen. Mit 10 Watt Verstärkerleistung und etwas Umsicht kriegt man ihn dann hoffentlich nicht mehr klein. Doch für Kontra- und Subkontrabass müßte es größer werden.
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