Synthesizer Töne bei elektronischer Musik können durchaus abrupt enden.
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Warum Baßreflex nichts taugt
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lass uns hier über Lautsprecher- Konstruktionen diskutieren die tiefe Frequenzen mit akzeptablem Pegel abstrahlen können
Auch deine Meinung liegt ja bereits fest, es gibt also recht wenig zu diskutieren.
Wenn man sehr viel Neodymium und sehr große Membranflächen zur Verfügung hat (das hat schon immer geholfen), spricht natürlich nichts gegen geschlossene Boxen. Es ist nur unwirtschaftlich. Da du dich mit Beschallungslautsprechern auskennst, brauche ich dir nicht zu sagen, wie viel Pegel man aus einem kompakten und vergleichsweise leichten 2x21" Bassreflex Sub heute rausbekommt.
Bei so großen Chassis ist es heute kein Problem mehr auf +-35mm Maximalhub auszulegen, das gibt es von vielen Herstellern. Membrane wiegen wenig und die Spulengröße braucht man ohnehin um den geforderten Kraftfaktor und die Belastbarkeit hinzubekommen, dank hohem BL braucht man vergleichsweise wenig Strom in den Impedanzmaxima und kann den Hub nutzen.
Vielleicht bist du ja der erste, der tatsächlich Maximalpegelmessungen bei 10%, 20%, etc.. THD seiner URPS Konstruktion gegen einen amtlichen Doppel 21" Sub macht. Function One ist ein recht absurder Hype, meist gekoppelt an den Personenkult des Gründers. Natürlich funktionieren große Hornbässe, glaub mir, andere Hersteller haben die Prototypen mit sehr ähnlicher Performance auch im Magazin stehen. Bassreflexboxen verkaufen sich global einfach besser.
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Hallo,
ich will es mal so ausdrücken; solange die Nadel in der Rille liegt, ist das Ausschwingverhalten von untergeordneter Bedeutung, da jegliches Chassis im Betrieb spannungsgeführt ist. Es sei denn, die Endstufe hat dem Chassis nichts entgegen zu setzen.
Gruß, LonzoZuletzt geändert von Lonzo; 25.05.2015, 18:38.
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Zitat von Lonzo Beitrag anzeigenHallo,
ich will es mal so ausdrücken; solange die Nadel in der Rille liegt, ist das Ausschwingverhalten von untergeordneter Bedeutung, da jegliches Chassis im Betrieb spannungsgeführt ist. Es sei denn, die Endstufe hat dem Chassis nichts entgegen zu setzen.
Gruß, Lonzo
Eigentlich geht nichts über einen möglichst großes BLi bei geringstmöglicher Freiluftresonanz.
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Grüezi, Landsmann
Zitat von arrow Beitrag anzeigenDanke für die Grafik. Dieser Zusammenhang war mir nicht bekannt / bewusst. Man lernt bekanntlich nie aus
Was trotzdem bleibt, am Ende vom Signal sollte die Membran doch bitte wieder stehen bleiben. Denn das Signal (beispielsweise ein Impuls von einem Synthesizer) ist vorbei. Nur bleibt sie nicht stehen sondern bewegt sich munter noch eine Zeitlang weiter. Und eine Membran die sich bewegt wird dabei Schall abstrahlen der nicht im Originalsignal vorhanden war.
Das was du auf den Oscillator siehst ist ein logarithmischer Aufbau der Amplitude um den Faktor 4 pro Oktave! Deine Lasermessungen an dem Chassis sind linear!
Auf einem Oscillator haben 40hz bei -0db und 160hz bei -0 db und 10240hz bei -0db die gleiche Amplitude. Wenn du am Lautsprecherchassis abmisst hast du angenommen 1mm bei 40hz 1/16mm bei 160hz 1:65536mm bei 10240hz (vorausgesetzt die Membran hat eine perfekte steifheit)
https://upload.wikimedia.org/wikiped...eforms.svg.png
Wenn du ein Square oder Sawtooth Signal an einen Lautsprecher sendest kannst du nicht erwarten, dass der Lasermesser diese Form reproduziert. Aber nicht weil der Lautsprecher das nicht kann sondern wegen den oben genannten Gründen, da sich eine Square Wave von mehreren Sinuswellen addiert. Die erste Oberwelle der Square ist das 3-fache der Grundfrequenz (das heisst weniger Amplitude) und deutlich leiser als die Grundfrequenz (noch weniger Amplitude) Bei einer Square wirst du auf deinem Lasermesser nur eine Sinuskurve sehen.
Also wenn du einen Sinusburst am Nullpunkt arretierst hast du einen Knickpunkt, der sich aus Ober&Unterwellen zusammensetzt und es ist selbstverständlich, dass der Lautsprecher auch diese tieferen und höheren Frequenzen wiedergeben wird. Weil höhere Frequenzen deutlich weniger Hub produzieren als Tiefe, siehst du auf deinen Lasermessungen auch nur die tiefen.
Wenn du wissen willst wie ein Sinusburst mit dem Lasermesser eigentlich aussehen SOLLTE musst du den Burst erst mal aus der Logarithmischen form in die lineare bringen. Mit irgendwelchen Mathetools sollte das gehen..
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