Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Klangunterschied bei unterschiedlichen CD-"Presssungen"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27980

    Klangunterschied bei unterschiedlichen CD-"Presssungen"

    Der Titel mag nicht völlig korrekt sein, es geht um folgendes. Da hat sich jemand die Mühe gemacht, Dark Side of the Moon (von Pink Floyd, die mit den 25 oder 30 Hz-Herzschlag am Beginn) zu untersuchen und gewaltige Unterschiede in der spektralen Verteilung festgestellt.


    This essentially straightens out the red line (the 1983 Sony) to show us how the other masterings differ. This does not mean that the Sony was "flat" and the others "wrong" just that (for instance) the 1984 EMI has a lot more spectral energy around 7k hz then the Sony does. Nor does it tell us how it got there - it could be EQ, tape machine alignment, the source itself, etc.

    Quelle:http://forums.stevehoffman.tv/thread...alysis.264920/

    Wenn man das weiß, ist eine Aussage wie diese: "Ich lege die CD ein, alle Regler auf straight und höre das Original" völlig sinnfrei. Im Gegenteil, man braucht in solchen Fällen der verbogenen Aufnahme wieder die verteufelten Klangregler.

    Und das zeigt auch, wie Recht Olive hat mit seinem Circle Of Confusion
    http://seanolive.blogspot.de/2009/10...confusion.html
    und das es unmöglich ist LS durch Hören alleine abzustimmen. Wenn man die bassschwache CD erwischt (gelb) zum Hörtest, fallen einem die Ohren bei der bassstarken (grünen) Aufnahme.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • Anselmo
    Registrierter Benutzer
    • 28.06.2012
    • 717

    #2
    danke für den hinweiss.

    leider hast du und auch andere hier schon öfters änlich hingewiesen dass die musik immer billiger und schlechter produziert ( -> abgemischt ) wird.
    dass aber sogar berühmte kopien der majors solche unterschiede haben beweist dass solche pfuscher überall am werk sind und nich nur beim homebrew.


    bestimmt (k)ein high-end-elvenhaar-kabel bei kapitol. oder der is besoffen auf den regler gekippt. muha.
    hier.

    Kommentar

    • aurelian
      Registrierter Benutzer
      • 05.03.2013
      • 1910

      #3
      Der Gute hat sicher u.a. nicht gecheckt, dass die Japan-EMI mit versteckter* Emphasis ist, daher auch die komische orange Kurve in den Höhen ....
      Mann oh Mann, dieses Halbwissen immer

      * d.h. nicht im TOC vermerkt, sondern nur im Subchannel. Eine solche CD kann im übrigen auch per PC nicht korrekt kopiert werden (außer man weiß es und kann das DeEMPH-Flag manuell setzen), nur mit Standalone-Audiorekorder

      PS: Da ich mir die EMI-Japan gekauft habe, als ich die LP noch gut im Ohr hatte (ich habe sie sicher 100mal gehört damals), sie ist ziemlich nahe am Klang der LP, nur viel sauberer.
      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

      Kommentar

      • aurelian
        Registrierter Benutzer
        • 05.03.2013
        • 1910

        #4
        PS: Die Capitol und die MFSL könnten auch mit Emphasis sein, bereinigt man das würde die Sache ganz anders aussehen.
        Bei Guthrie und Sax dürfte man den Bass zwecks Effekthascherei um die 100 Hz aufgebläht haben (3dB, niht die Welt), und bei Capitol den Tiefbass
        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

        Kommentar

        • Schmidt
          Registrierter Benutzer
          • 06.11.2013
          • 776

          #5
          Ich hab eine Wish you are here CD, EMI bei der fällt mein Urteil genau anders aus. Dank CD braucht man jetzt DSP super?????
          Welchen Rillenkratzer benutzt du?

          Kommentar

          • aurelian
            Registrierter Benutzer
            • 05.03.2013
            • 1910

            #6
            Welchen Rillenkratzer benutzt du?
            Falls ich gemeint bin: Seit 1983 keinen mehr, zuvor das damalige DUAL-Direct-Drive Topmodell mit Shure V15/IV aufgerüstet.

            Habe mir frühzeitig alle PinkFloyd nachgekauft, so 1983 bis 1985, die waren alle nah an der Platte, wobei manche Platten extrem schlechte Pressqualität und Dynamik hatten, insb.: UmmaGumma, A Saucerful of Secrets, More. Auch Dark Side hatte etliche Pressmängel. Die CDs klangen alle viel sauberer.
            Bei Dark Side habe ich auch keine Kopie des CD-Layers der Sony-SACD, der aber nicht besser ist als die Japan EMI (SACD-Layer kenne ich mangels SACD-Player nicht wirklich gut, nur mehr wo angehört)
            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

            Kommentar

            • koserthal
              Registrierter Benutzer
              • 15.03.2011
              • 125

              #7
              Jetzt werde ich etwas OT, aber bei Pink Floyd kann ich kaum anders als was zu schreiben

              Von der Dark Side habe ich diverse Pressungen, auch auf Vinyl gibt es große, klangliche Unterschiede, warum sollte es bei CD anders sein, denn auch da wird vor der Herstellung gemastered.
              Empfehlen kann ich, nach meinem Geschmack sortiert von super bis okay:

              - MFSL UHQR
              - Japanpressung
              - EMI 100
              - MFSL mit "geradem" Original Master Recording Schriftzug
              - UK 1. Pressung von Harvest
              - MFSL mit kursivem Schriftzug
              ..und dann die Deutsche frühe Pressung

              Neuauflagen habe ich auch, klingt wie ne schlechte CD mit scharfen Höhen und allgemein eher unangenehm. Habe ich einmal abgespielt, bleibt als Staubfänger im Regal. Leider, wie so oft bei mir, gleich doppelt gekauft.

              Schade daß DCC nie eine DSOTM herausgebracht hat, denen hätte ich den 1. Platz in meiner Favoritenliste zugetraut
              Mein nächstes Projekt: Heimkino
              http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=26284&page=4

              Kommentar

              • aurelian
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2013
                • 1910

                #8
                Von der Dark Side habe ich diverse Pressungen, auch auf Vinyl gibt es große, klangliche Unterschiede, warum sollte es bei CD anders sein, denn auch da wird vor der Herstellung gemastered.
                Weil das Originalmaster von Al Parson stammt und er auch das klangbewahrende Masterung für die erste CD-Pressung vorgenommen hat. Und das ist vermutlich die EMI Japan. Die angebliche Sony-CD aus 1983 kenne ich nicht und mW war die Japan-Emi 1984 die erste CD.

                Hier auch ein paar Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Dark_Side_of_the_Moon
                und hier noch mehr: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Dar...nd_remastering
                Zuletzt geändert von aurelian; 28.07.2014, 17:39.
                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27980

                  #9
                  Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                  Der Gute hat sicher u.a. nicht gecheckt, dass die Japan-EMI mit versteckter* Emphasis ist, daher auch die komische orange Kurve in den Höhen ....
                  Mann oh Mann, dieses Halbwissen immer ....
                  Zitat:
                  Except, the 1985 Capitol doesn't have the pre-emphasis flag. So, no CD player will apply de-emphasis to it. Also, if you look at the graph for the track Time, it doesn't have that same high-end boost.

                  Just in case you missed it, the 1983 Sony actually does have pre-emphasis, and I properly decoded it before doing the charts.


                  Du hast ihn unterschätzt.
                  Zuletzt geändert von walwal; 28.07.2014, 18:30.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • koserthal
                    Registrierter Benutzer
                    • 15.03.2011
                    • 125

                    #10
                    Alan Parson's Mastering war wirklich gut gewesen, daß er es bei der ersten CD Ausgabe auch war wusste ich nicht ( da ich mich auf Vinyl spezialisiert habe). Das kann aber nur gut sein wenn er es tat, diesen Job hatte er drauf (im Gegensatz zu seiner Musik >Geschmachsache, ich geb's ja zu)

                    Steve Hoffman und DCC hätte ich mir noch gewünscht, von ihm kenne ich keine schlechte Qualität, der hat unheimlich konstant gearbeitet, das kann man eigentlich immer ungehört kaufen
                    Mein nächstes Projekt: Heimkino
                    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=26284&page=4

                    Kommentar

                    • aurelian
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2013
                      • 1910

                      #11
                      1973 gabs keine CDs.

                      Ja die EMI ist eh aus 1983, nicht 1984. Und nur das ist die originale Version. Sie kam etwas später in derselben Pressung auch in Europa etc. in den Handel.

                      PS: Alle meine CDs aus den Jahren 1982 - 1984 funktionieren, sind einige 100. Auch der Rohdatenstatus ist ok (BLER-Rate) und stabil. Werden auch in 20 Jahren noch gehen. Ist ein völliger Quatsch, dass CDs keine 30 Jahre halten sollen, nur weil 1985 bei den Nimbus-Pressungen wegen eines falschen Schutzlackes der Lackfrass auftrat.
                      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27980

                        #12
                        Habe ich jetzt auch gesehen. Und vor deiner Antwort gelöscht. Zu lange her....Auf meiner CD ist wohl nur das Copyright vermerkt, aber kein Herstellungsdatum. Ist wohl die erste/eine der ersten, da ich damals sofort zugeschlagen hatte, als CDP auf den Markt kamen - 2000 Mark für den Revox!
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

                        Kommentar

                        • aurelian
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2013
                          • 1910

                          #13
                          @Walwal

                          Except, the 1985 Capitol doesn't have the pre-emphasis flag. So, no CD player will apply de-emphasis to it. Also, if you look at the graph for the track Time, it doesn't have that same high-end boost.
                          Das sagt aber nichts:
                          Wie ich schrieb: Der CDP setzt die Emphasis immer auch aus dem Subchannel heraus, egal, was im TOC steht. Die EMI-Japan hat Emphasis, aber nicht im TOC vermerkt. Ich habe etliche solche CDs, zB die Denion Audio Technical CD.
                          Der Emphasis-Status wird laufend im Subchannel definiert.
                          Sobald man die EMI-CD mit dem Audiorekorder kopiert, voila, da sind die Emphasis-Flags plötzlich auch im TOC!

                          Außerdem sagt er nur zur Sony CD was, nicht zur EMI....
                          Jetzt bin ich wirklich verwirrt.....

                          Die Frage bleibt jedenfalls:
                          Hat er die DeEmphasis auch da gerechnet, wo eben KEIN FLAG im TOC steht, aber im Subchannel schon?
                          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                          Kommentar

                          • Schmidt
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.11.2013
                            • 776

                            #14
                            Da bin ich wohl genügsamer mir reicht die 1C 064-05-249 aus Lüdenscheid.
                            CD´'s höre ich erst seit dem DSP gerne.
                            Das Shure ist aus heutiger Sicht sicher nicht die Beste Wahl der einzige Dual der was taugte CS 5000.
                            Vor 20 Jahren habe ich einen Blindtest mit meiner Frau durchgeführt CD/ LP.
                            9 mal gewann die LP 1X unentschieden.

                            Kommentar

                            • aurelian
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.03.2013
                              • 1910

                              #15
                              Die beste DUALs waren die zwei DirectDrive-Topmodelle 731Q und 741Q (oder so ähnlich), alles, was danach kam, war ja nicht mehr wirklich DUAL, denn mit dem letztgenannten Laufwerk ging DUAL bereits pleite (Anfang 80er oder gar schon Ende 70er). Wobei mir der ältere besser gefiel, hatte den DUAL-Look, der 741er war dann äußerlich ein gnadenloser Plastikbomber. Von Riemenlaufwerken halte ich nichts, wenn dann ein gutes DirectDrive (aber es gab vor allem schlechte, die Vibrationen erzeugten, daher das schlechte Image, gute Direktläufer machten nur DUAL, Technics und Thorens)
                              Heute mag der ShureV15/4 nicht mehr top sein, damals war er es jedenfalls und kostete mehr als ein üblicher HiFi-Plattenspieler damals.
                              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X