Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Resonanzfrequenz GF 200 2x4 Ohm...?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Reservemaha
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 560

    #16
    UweG!

    Tipp..tipp...tipp

    Mein Luftfedersimulator meint:

    Ein Vas von 62 Liter entspricht bei 214 cm² Membranfläche einer Federkonstanten von ~0,75 N/mm.
    ---------------------------------------------------------------------
    Bedeutet:
    Ein Antrieb der 9,6 N/A liefert...
    würde 0,75[N/mm] / 9,6[N/A] = 78 mA benötigen um die Membrane 1mm auszulenken. (Mit Gleichstrom, d. h. ohne Masseberücksichtigung.

    --------------------------------------------------------------------
    -------------------------------------------------------------------

    Grübel? 78 mA? Das erscheint mir schon sehr wenig. Hab´ ich mich verrechnet? Stimmt mein Luftfedersimulator nicht?

    Egal.
    Morgen werde ich eine 1,5v Batterie an einen Bass hängen und die Auslenkung messen.
    Jetzt geh´ ich wieder Fliesen kleben. Bin ja FliesenKlebeFachmann *lol*.
    Einen Tip zum Fliesenkleben muss ich noch loswerden.... Ihr dürft nie ganz unten anfangen! Dann wird´s schief! Unterhalb der vorletzten Reihe gehört ein waagerechtes Holz angedübelt, dann nach oben gearbeitet... und die unterste Reihe später eingesetzt.

    Gruß, maha...... der Praktiker. *megalol*
    ???

    Kommentar

    • Mr.E
      Registrierter Benutzer
      • 02.10.2002
      • 5316

      #17
      Hm...wieso ist dann fs aber bei 4 Ohm so wie bei Parallelschaltung?

      Kommentar

      • Mwf
        Mwf
        Registrierter Benutzer
        • 04.03.2003
        • 53

        #18
        Resonanzfrequenz en detail

        Hallo,

        >>>...wieso ist dann fs aber bei 4 Ohm so wie bei Parallelschaltung?<<<

        Meine Vermutung:

        Weil im 4-Ohm-Betrieb (nur 1 Spule aktiv, die andere offen) der Impedanzpeak weniger stark ausgeprägt ist (wg. niedrigerem Q) und sich so bei der Konstantstrom-Methode von Visaton

        --- 6V/200 Ohm -- siehe
        http://www.visaton.de/vb/showthread.php?threadid=5479

        während der Messung nur ungefähr die gleiche Auslenkung wie bei der 2 Ohm-Parallelschaltung ergibt (wie auch Uwe G. schon festgestellt hat).

        Bei der 8 Ohm-Reihenschaltung und Konstantstrom-Methode ist die Auslenkung aber größer (!)
        und daher,

        -- das ist nicht allgemein bekannt --

        die Resonanzfrequenz oft niedriger! *

        -------------------
        Im Detail:
        Bei Konstantstrommessungen wird sich mit dem Durchfahren der Frequenz die Spannung am Treiber gemäß der Impedanzkurve einstellen (= Spannungsteiler).

        Impedanzpeak bei Resonanzfrequenz = Rdc x Qm/Qt

        Rechnet man mit den Zahlen aus
        http://www.visaton.de/deutsch/forum/...wingspulen.htm

        und 6V Quellspannung und 200 Ohm Vorwiderstand
        ergibt sich bei fs:
        (Imp.peak/Spannung am Treiber/Strom durch den Treiber)

        a) 8 Ohm-Reihenschaltung: 78 Ohm / 1.68 V / 21.6 mA

        b) 2 Ohm-Parallelschaltung: 18.2 Ohm / 0.50 V / 27.5 mA

        c) 4 Ohm (1 Spule, die andere offen): 20.9 Ohm / 0.57 V / 27.1 mA

        d) 4 Ohm (1 Spule, die andere kurzgeschlossen): 5.83 Ohm / 0.17 V / 29.1 mA

        Rechnet man die Spannungen auf Leistung am Nennwiderstand um, ergibt sich:

        a) 8 Ohm: 0.354 W (fs = 29.8 Hz)
        b) 2 Ohm: 0.125 W (fs = 31.5 Hz)
        c) 4 Ohm: 0.081 W (fs = 31.7 Hz)
        d) 4 Ohm: 0.007 W (fs n.a., geschätzt: 33 Hz)

        Lassen wir Fall d) außen vor
        -- wg. kaum vorhandenen Impedanzpeak und folglich nicht exakt messbarer Resonanzfrequenz; hat Visaton auch nicht angegeben --,

        sehen wir die von mir vermutete Korrelation .

        Wir haben auf diesem Wege zwar noch nicht die Auslenkung,
        zwischen Fall a) und b) beträgt der Unterschied jedoch Faktor 1.68 (Wurzel aus 0.354/0.125), da
        -- zumindest in der Theorie --
        gleicher (Leistungs-) Wirkungsgrad und gleiches Qt.


        --------------------
        * =
        Dieses evtl. überraschende Verhalten habe ich in unterschiedlicher Ausprägung schon an 100ten von TTs festgestellt (es gibt nur wenige Ausnahmen).

        Überraschend deswegen, weil jeder zunächst das Gegenteil erwartet (progressive Feder, also mit größerer Auslenkung zunehmend höheres fs).
        Dieses ist auch zu beobachten, jedoch erst bei wirklich großen Auslenkungen.

        Wie es im Kleinsignalbereich typischerweise aussieht (da wo üblicherweise gemessen wird) zeigt auch W. Klippel z.B.

        http://www.klippel.de/pubs/linpara.pdf
        speziell die Seiten 19 - 26

        Eine plausible Erklärung gibt es IMHO noch nicht, denn die Verschiebung von fs durch kräftiges "Einspielen" ist noch ein weiterer Effekt ("Aufbrechen von Leimbrücken in der Zentrierung"), der zwar ähnlich, aber doch anders, da zeitabhängig und z.T. reversibel.


        ------------------
        Mir ist klar, dass Diskussionen wie diese nicht wirklich nahrhaft sind , da

        -- die Effekte in der Praxis eher gering (fs/Q ändert sich kaum; die Gehäuse-Luftfeder wirkt linearisierend, s. auch hier http://www.visaton.de/deutsch/forum.htm -- Toleranzen bei TSP )

        -- der Newbie jedoch sehr an den TSPs hängt und auch durch kleine Variationen verunsichert wird (passt mein Gehäuse noch?)

        Für allgemeine Datenangaben (z.B. Visaton) würde ich vorschlagen, die Werte nicht mehr per Konstantstrom-Methode zu messen,
        sondern praxisnäher auf Konstantspannung umzustellen
        (Rmess <=0.1 Ohm; wenn größer dann kompensiert)
        und den Pegel auf z.B. 1 Watt am Nennwiderstand festzulegen.

        Dem stehen aber viele Hobbyprogs entgegen, da wird es viele Unstimmigkeiten geben (s.a. Battle im Thread "Konstanz der Magnetisierung")...

        Es ist ja auch schwieriger die wenigen mV in einem niederohmigen Kreis brummarm und ohne Masseprobs zu messen anstatt wie üblich zig bis hunderte mV im hochohmigeren Kreis.

        Alternativ müssten konsequent Kleinstsignaldaten ermittelt werden, so wie sie sich fast automatisch bei Messungen mit Rauschsignalen ergeben (egal ob konst. I oder U , da anteilige Energie im schmalen Resobereich = Auslenkung gering).

        Gruß,
        Michael

        Kommentar

        • Reservemaha
          Registrierter Benutzer
          • 12.06.2003
          • 560

          #19
          Hi Michael!

          Visaton schreibt in der Einleitung zur Messung: .....Wegen der besseren Vergleichbarkeit untereinander werden die folgenden Messungen immer mit einer konstanten Eingangsspannung von 2,83 Volt durchgeführt - gleichgültig ob die Impedanz 2, 4 oder 8 Ohm beträgt.

          Wie kommst du darauf, dass mittels Konstantstrommethode gemessen wurde?

          -----------------------------------------------------------------

          ........ist die Auslenkung aber größer (!) und daher,
          -- das ist nicht allgemein bekannt --
          die Resonanzfrequenz oft niedriger!


          Sehe ich ähnlich. Darüber haben wir schon einmal geplaudert....

          -----------------------------------------------------------------


          Gruß, maha
          ???

          Kommentar

          • Mwf
            Mwf
            Registrierter Benutzer
            • 04.03.2003
            • 53

            #20
            Hi Martin,

            die 2.83 V gelten wohl nur für die Schalldruckmesssungen.

            Die 6V/200 Ohm für TSP-Daten hab ich aktuell aus Admins Äußerung in

            http://www.visaton.de/vb/showthread.php?threadid=5479

            7.9., 11:41



            Gruß,
            Michael

            Kommentar

            Lädt...
            X