Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

TIW200XS - Wann ist Ende ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Gast-Avatar
    krabat

    #16
    Zitat von Grashopper Beitrag anzeigen
    Ist der Spam-Thread geschlossen worden ?
    post #1: "Das ganze ging dann soweit bis ich mit diversen Dämmfilzen bewaffnet den Raum entBBBBBrrrrrrrrrrttttttzzzz habe (unglaublich was so alles vibrieren und den Standort ändern kann)."

    selbstverständlich war die empfehlung, deine wohnung zu teeren ein scherz. ich kam nur deshalb drauf, weil experten sowas für die boxen empfehlen. keine ahnung, wo der unterschied - ist?!

    lass' gut sein - konntest du was mit dem hinweis anfangen, zu gucken ob zuerst die sicke reisst oder das spülchen (hinten) anschlägt?

    was ich wegen zu viel text nicht noch erwähnt habe: am besten entklappert man sich die bude, indem man mit einem frequenzgenerator (hat es als app überall) gezielter sucht. und: gehörschutz (baumarkt) nicht vergessen.

    Kommentar

    • Grashopper
      Registrierter Benutzer
      • 22.01.2005
      • 574

      #17
      Dass es sich dabei um ein Scherz gehandelt hat habe ich durchaus mitbekommen und nährwertfrei war dein Post ja auch nicht. Die Raumakustik ist aber nicht mehr das Problem bzw. war auch nicht das Primärproblem weil dies noch on-the-fly mit kleinen Filzchen beseitigt werden konnte.

      Auch dass ich ein Chassis per Hand in beide Richtungen bewegen kann um festzustellen ob bzw. wann es anschlägt habe ich bereits in jungen Jahren gelernt. Beim TIW ist es von Hand afaik nur möglich wenn man absolut schmerzbefreit ist und vielleicht noch einen Ersatz im Schrank liegen hat. Andere Chassis reagieren da deutlich anders.

      Mir ging es primär um die Sache ob man es hört wenn man sich dem Bereich nähert wo das Chassis schaden nehmen kann. Sei es elektrisch durch Überlast (immerhin ist der Amp recht kräftig und ich weiß auch was bei Leistungen um 200W an Wärme entstehen kann) oder eben mechanisch. Wenn man es nicht hören würde (wovon ich persönlich aber nicht ausgehe aber dahingehend nochmal bestätigt werden wollte) könnte ich mir die Dinger beschädigen was ich jedoch nicht möchte.

      Bei W170S oder AL170 hat man es deutlich gehört wann das Ende im Bassbereich erreicht wurde. Die waren aber als 2-Weger aufgeführt, da haben zusätzlich die Intermodulationsverzerrungen "geholfen" das Ende auszuloten. Bei der Belle ist das anders, der Mittel-/Hochton bleibt da ja scheinbar unbeeindruckt. Daher hatte ich auf ein paar praktische Tipps gehofft wie ich es gehörtechnisch raushören kann wenn ich mich dem Ende nähere.

      Kommentar

      • Gast-Avatar
        krabat

        #18
        Zitat von Grashopper Beitrag anzeigen
        ... nur möglich wenn man absolut schmerzbefreit ist ...
        soweit die daten etwas hergeben, ist der maximale hup vor zerstörung eines xs nur wenig vom sog. linearen hub verschieden. ob eine bremse eingebaut ist, wird man bei visaton erfahren. vor urzeiten vor Klippel und laserabtastung hat man gewusst, wenn der lin.hub ausgeschöpft ist, dann hopst die membran nochmals lieber aus dem magnetspalt. gegen dieses verhalten wurden progressive einspannungen, oder etwa SEAS' DD-technik entwickelt.

        ich habe ein ähnliches "problem" mit jbl2206/2226. bei meinen hamsterkäufen an gebrauchten sind rund 50% an den sicken defekt gewesen: haarfein ausgerissen. das liegt vermtl. am allzeit guten klang bis kurz vor knack.

        für eine party hatte ich mir überlegt, wieviel die treiber abkönnen, und den pegel modulo frequenzumfang (reflex) geeignet begrenzt. was anderes ist mir nicht eingefallen.

        Kommentar

        • kmm
          kmm
          Registrierter Benutzer
          • 11.05.2011
          • 915

          #19
          Zitat von Grashopper
          Ist der Spam-Thread geschlossen worden ?
          du mußt(?) zugeben, daß dieser thread bereits inhaltlich* und der Form* nach
          verleitet, die Vorlage* anzunehmen und die humorige* Seite auszuloten.

          mfgm

          *(BBBBBrrrrrrrrrrttttttzzzz)
          Zuletzt geändert von kmm; 18.02.2014, 15:22. Grund: ZZZZttttttrrrrrrrrrrbbbbb
          so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

          Kommentar

          • Der_Axel
            Registrierter Benutzer
            • 30.04.2003
            • 606

            #20
            Xmax <=> Xlin

            Hallo,
            Ich will versuchen, hier auch noch sachliches zu diesem spannenden Thema beizutragen:

            Der maximale Hub (Xmax) und der Lineare Hub(Xlin) sind zwei verschiedene Welten, die es zu unterscheiden gilt. Es gibt darüber hinaus auch noch eine elektrische Grenze, wo bei einer gewissen Leistung über eine gewisse Zeit hinaus die Schwingspule durchbrennt. So kommen im Car-HiFi-Bereich die (etwas praxisfremden) Leistungsangaben von über 1000 Watt zu stande.

            Traditionell hat man das ja meist geschätzt, indem man (Wicklungshöhe-Polplattenstärke)/2 gerechnet hat. Z.B: (12-8)/2=2 => Das ergibt dann einen lin.Hub von +/-2mm - das ist aber rein aus der Sicht des Antriebes (Magnet&Schwingspule) her gesehen. Sicke und Spinne haben da aber auch noch ihren Einfluß.
            Zum linearen Hub gibt es von Klippel&Co Vorschläge zur Normierung, die sehr sinnvoll erscheinen. Dabei werden die Tiefton-Chassis auf ihrer Eigenresonanz (fs) angeregt und ein zweiter darübergelagerter Ton (8,5*fs) auf Verzerrungen ausgemessen. Die Auslenkungsgrenze ist dort erreicht, wo die Verzerrungen (THD oder IM) 10% überschreiten.

            Man muß aber wissen, dass es eine echte lineare Auslenkung (fast) garnicht gibt. Ich versuche dazu mal ein paar Diagramme mit statischen Messungen anzuhängen die ich selber mit einem Lasersensor aufgenommen habe.
            Hier ist die Membranauslenkung (Dx) über die Spannung (U) gemessen.
            Davon abgeleitet das Diagramm der Volumenverdrängung (Vx) über die Leistung (Watt). Hier sieht man sehr schön - und das ist praktisch bei allen Lautsprechern so, dass der Anstieg bei kleiner Spannung bzw. Leistung recht zügig ist dann aber langsam abnimmt und einem gewissen Endwert zustrebt.
            Wer will hier den 'linearen Hub' festlegen?
            Da ist die Grenze mit den Verzerrungen sicher sinnvoller.
            Angehängte Dateien
            Gruß,
            Der_Axel


            ===========================
            Music is Art -- Audio is Engineering
            ===========================

            Kommentar

            • fabi
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2008
              • 1471

              #21
              Was lernt man aus den Diagrammen jetzt? Dass Lautsprecher endliche Leistungsfähigkeit haben? Gleichmäßig abfallende BL(x) und ansteigende Kms(x) sind deutlich günstiger als tatsächlich lineares Verhalten, dass zwangsläufig irgendwann abrupt endet.
              Die 82% von Klippel sind schon ok, je nach dem, was zuerst am Ende ist, begrenzt eben. LSI Daten sind sehr hilfreich, die Interpretation ist aber oft nicht trivial. Interessant wird es eigentlich erst, wenn man SIM2 Simulationen mit DIS Messungen vergleicht und versteht, wie welche Verzerrungen entstehen. Und das ist nur der Bereich des Kolbenstrahlers....

              Kommentar

              • Schmidt
                Registrierter Benutzer
                • 06.11.2013
                • 776

                #22
                Mit dem Laser war eigentlich auch ein Scherz. Scheinbar geht es aber da ich lange nicht mehr in der Schule war erinnere ich mich nur noch das bei er ersten Ableitung die Steigung 0 ein Max Bzw Minimum vorliegt. WP sieht mann ja.
                Die Visatöner dürften nur die Geradlinige Bewegung senkrecht zum Magretspalt gemeint haben. Also einfach die Gleichungen gleichsetzen BZW eine Gerade von min über WP zum max und schon kann man der Hub auf der X-Achse ablesen

                Kommentar

                • Guidchen
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.02.2013
                  • 31

                  #23
                  Da die TIWs in der LaBelle durch die geschlossene Bauweise auf ein Hubbremsendes Luftpolster zurückgreifen können ist die Gefahr bei MUSIK doch relativ gering.

                  Ich hatte zwei TIW200 in einem TL-Sub laufen und hier hab ich bei FILM die TIW in den Anschlag gebracht. Aber bei Film sind auch viel tiefere Frequenzen abgemischt und der Pegel war schon als "unvernünftig" anzusehen. Desweiteren laufen die Chassis in dem großen TL quasi ungebremst ohne Luftpolster.

                  Desweiteren kann ich sagen, daß auch mehrmaliges, heftiges Anschlagen nicht zwangsläufig zu einem Schaden am Chassis führt. Die beiden TIWs liesen solche Extrem-Attacken völlig unbeeindruckt.

                  Trotzdem hinterläßt ein Anschlagen ein mulmiges Gefühl ( ja-es hört sich doch recht fies und ungesund an), daher hab ich mich von dem TL getrennt und aufgerüstet...

                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9262

                    #24
                    Zitat von Guidchen Beitrag anzeigen
                    ... Desweiteren laufen die Chassis in dem großen TL quasi ungebremst ohne Luftpolster.

                    Desweiteren kann ich sagen, daß auch mehrmaliges, heftiges Anschlagen nicht zwangsläufig zu einem Schaden am Chassis führt. Die beiden TIWs liesen solche Extrem-Attacken völlig unbeeindruckt.
                    ...
                    bei ventilierten Gehäusesystemen (BR, PM oder TML) ergibt sich ein überproportional großen Hub unterhalb der Abstimmfrequenz. Es MUSS bei diesen Systemen immer ein Subsonic eingesetzt werden. und dann möchte ich bedenken, dass der TIW200 immer noch ein kleiner 8 Zoll-Bass ist, der, wenn er tief abgestimmt ist, sehr schnell an seine Maxpegelgrenze stößt.

                    Trotzdem macht der TIW200 Sinn bei kleineren Subwoofern, wie lanime mal einer gezeigt hat: "Schachbrettsub", in maximal 40 Litern und Abstimmungen in den mittleren 30ern macht der TIW200 eine extrem gute Figur, aber auch hier muss ein Subsonic eingesetzt werden.

                    Ein Anschlagen ist für ein Chassis NIE gut!!! Schon weit vorher bemerkt man im Klangeindruck eine Veränderung, das sollte schon eine Warnung sein!!!

                    Gruß Timo

                    Kommentar

                    • Guidchen
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.02.2013
                      • 31

                      #25
                      wenn bei einem Film plötzlich ein abartige Subsonic-Attacke kommt, hast du keine Möglichkeit mehr einzugreifen.

                      Bei Musik sind solche plötzlichen "Eruptionen" eigentlich nie vorhanden und man kann sich an einen möglichen Maximalpegel herantasten.

                      Ich stand dann auch vor der Wahl zwischen Subsonic installieren oder neuem Sub. Da als Subsonic für mich nur eine steilflankige 15 Hz-Trennung in Frage kam und ich mir dazu ein passendes Gerät hätte kaufen müssen, habe ich mich dann für einen leistungsfähigeren Sub entschieden.

                      Der Versuch mit einem 24 dB Subsonic bei 25 Hz- den hatte ich in meiner Aktivweiche, hat zu hörbarem Verlust an Tiefgang geführt-kam daher dauerhaft nicht in Frage. Ich baue mir ja keinen TL-Sub um ihm dann die ultratiefen Frequenzen herauszukastrieren.

                      Aber gesund ist ein Anschlagen sicher nicht und möglichst zu vermeiden- das ist klar. Bei mir hat es Gott sei Dank aber zu keinen Schäden geführt...

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X