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Ersatz von 22uF Kondensator

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  • jpetek
    Registrierter Benutzer
    • 02.09.2012
    • 37

    Ersatz von 22uF Kondensator

    Hallo Zusammen,

    in meiner Weiche sind u.a. ein 22 uF Elko rau verbaut, den ich ersetzen will.

    Was ist aus eurer Sicht besser:

    Ein großer Folienkond. oder doch lieber 2 kleine?

    Gruß

    Josef
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28011

    #2
    Wow, auch noch rau.

    Die haben schon einen deutlichen Innenwiderstand. Und hohe Toleranzen, raus damit! Wolltest du nicht den ganzen Passivkram ersetzen durch eine Aktivweiche?

    Zitat von Mwf (Beitrag #10)
    ...

    Der ESR von (bipolaren) Elkos in passiven LS-Weichen kann bei höheren Frequenzen in Größenordnungen kommen, die die Filterkurven in der Größenordnung 0.5 - 1 dB beeinflussen, und damit auch objektiv hörbar werden.
    ("glatte" Folien weniger als "rauhe")

    Wer auf langzeitstabile Folientypen umsteigen will /muss,
    -- und die Klang-Änderung gegenüber einem (frischen, intakten) Elko "rauh" gering halten will --,
    schaltet zum Folien-C jeweils einen Widerstand von z.B. 0.22 oder 0.47 Ohm in Serie.

    Glatt-Elkos können im Neuzustand von MKT/MKP fast nicht unterschieden werden, haben aber die Eigenart, mit den Jahrzehnten deutlich nachzulassen, bis sie sogar schlechter enden als die (kleineren, preisgünstigeren) Typen mit rauh-Folie.
    Zuletzt geändert von walwal; 22.12.2013, 11:27.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

    Kommentar

    • jpetek
      Registrierter Benutzer
      • 02.09.2012
      • 37

      #3
      zu teuer. Ich würde 4 Verstärker benötigen...

      Es klingt eigentlich sehr gut aber ich denke ich werde den Kondensator testweise tauschen. Es sind noch mehr vorhanden aber ich will ersteinmal sehen, was es bringt.

      gruß

      Josef

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28011

        #4
        OK. Der größte Nachteil der rauen Elkos sind die Abweichungen von der Nennkapazität. Und die Alterung. Also weg damit.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Gast-Avatar
          krabat

          #5
          Zitat von walwal Beitrag anzeigen
          OK. Der größte Nachteil der rauen Elkos sind die Abweichungen von der Nennkapazität. Und die Alterung. Also weg damit.
          ne - erstens werden die nennwerte +/- toleranz angegeben = +/- abweichungen. daraus kann man entscheiden, ob die toleranzen noch o/k sind oder nicht. oft genug sind sie o/k. zweitens kann man nicht allgemein sagen, dass elkos so drastisch altern. ich hatte vor kurzem ein paar K.E.F. Calinda aus den späten 70ern auf dem tisch. die üblichen Falcon kondensatoren waren sämtlichst völlig in ordnung - 40 jahre alte elkos!

          für den (leider) gewünschten umbau auf folie musste ich aber die weiche mit widerständen ergänzen. nach der ganzen arbeit und abgleich auf den (hervoragend linearen) ursprünglichen frequenzgang klangen die kisten im vergleich (alt/neu) identisch. nicht die spur einer idee eines besseren klangbildes, schon gar keine veränderungen in bezug auf objektive daten wie klirr etc.

          meistens werden empfehlungen "elkos weg" ohne praktische erfahrung gegeben. ich wüsste nicht, dass irgendein kollege hier schon mal kondensatoren, speziell frequ.weichenelkos ausgemessen hätte. viele geben auch nur hörensagen wieder, gerüchte, die man im internet allerdings zu hauf findet.

          Kommentar

          • Grashopper
            Registrierter Benutzer
            • 22.01.2005
            • 574

            #6
            Ohne Informationen über die damalige Realkapazität und Verlustfaktor ist das eine mehr als schwammige Aussage! Fast schon Stammtischniveau.
            Das Elkos Alterungserscheinungen zeigen ist ein Faktum und wird auch in den Datenblättern der Hersteller so angegeben. Die Kapazität ist dabei übrigens nur ein Parameter ...

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            • Gast-Avatar
              krabat

              #7
              Zitat von Grashopper Beitrag anzeigen
              Ohne Informationen über die damalige Realkapazität und Verlustfaktor ist das eine mehr als schwammige Aussage! Fast schon Stammtischniveau.
              Das Elkos Alterungserscheinungen zeigen ist ein Faktum und wird auch in den Datenblättern der Hersteller so angegeben. Die Kapazität ist dabei übrigens nur ein Parameter ...
              linealglatter frequenzgang ... alle werte innerhalb +/-5% vom aufgedruckten wert ... verluste unter 1 ohm - übrigens wie im datenblatt (Falcon) angegeben ...

              was ist eigentlich "mehr als" schwammig?

              elkos werden wegen der sonst extrem langen gebrauchsdauer bei erhöhten temperaturen gemessen mit maximaler spannung - 'kannst ja mal (wenn auf deinem gelifteten "niveau" möglich) auf die gebrauchsdauer bei 21° celsius mit 99.99999999% spannung null umrechnen.

              gemessen hast du ja selbst wohl niemals nichts ... wahrscheinlich weisst du deshalb besser bescheid

              Kommentar

              • Grashopper
                Registrierter Benutzer
                • 22.01.2005
                • 574

                #8
                Schuster, bleib bei deinen Leisten. Es bleibt Stammtischniveau, sowie auch deine haltlosen Vermutungen ...

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                • Gast-Avatar
                  krabat

                  #9
                  Zitat von Grashopper Beitrag anzeigen
                  Schuster, bleib bei deinen Leisten. Es bleibt Stammtischniveau, sowie auch deine haltlosen Vermutungen ...
                  lieber stammtischkollege, ich bin derjenige, welcher die alten Falcon elkos gemesen hat, nicht du. nicht nur, weil ich es interessant fand, sondern weil ich das von berufs wegen ausbildungsmäßig auch kann, und zwar richtig. und zwar so gut, dass ich sowas auch anderen beibringen musste, um geld zu verdienen. und eben diese jungs und mädels bauen heute brücken, bauen häuser, maschinen.

                  ich kann ja nichts dafür, dass du aus übernatürlichen gründen darüber sowieso besser bescheid weisst, als die dummen profis.

                  Kommentar

                  • Grashopper
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.01.2005
                    • 574

                    #10
                    Gut, du hast diese Elkos vor 40Jahren durchgemessen und die Werte kürzlich mit den Aktuellen verglichen um eine definitive Aussage treffen zu können. So wurde mir das damals, von ähnlich gut ausgebildeten Leuten wie Dir, beigebracht um vergleichende Aussagen tätigen zu können.
                    Oder hast du etwa nur die aktuelle Kapazität festgestellt (was, mit Verlaub, wirklich keine wissenschaftliche Glanzleistung darstellt) ?

                    Kommentar

                    • Gast-Avatar
                      krabat

                      #11
                      Zitat von Grashopper Beitrag anzeigen
                      Gut, du hast diese Elkos vor 40Jahren durchgemessen und die Werte kürzlich mit den Aktuellen verglichen um eine definitive Aussage treffen zu können. So wurde mir das damals, von ähnlich gut ausgebildeten Leuten wie Dir, beigebracht um vergleichende Aussagen tätigen zu können.
                      Oder hast du etwa nur die aktuelle Kapazität festgestellt (was, mit Verlaub, wirklich keine wissenschaftliche Glanzleistung darstellt) ?
                      pass' mal auf: ich habe die bedingungen bereits vollständig erläutert, du springst mit blutgrätsche ins thema, triffst auf granit, und willst jetzt erklärungen? ne danke, "stammtischbuder".

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                      • IFF
                        IFF
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.09.2007
                        • 456

                        #12
                        Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber User "jpetek" hat in seinem Startbeitrag nicht erwähnt, von welchem Hersteller seine Elkos sind. Von daher stellt sich die Frage garnicht, ob krabats Erkenntnisse einer völlig anderen Weiche, in der 40 Jahre alte Falcons verbaut waren, die nach seiner Aussage keine Abweichungen oder Alterungserscheinungen gezeigt hatten, auf jpeteks Fall überhaupt anwendbar sind. D.h. entweder misst jemand jpeteks Elkos durch und vergleicht die Messergebnisse mit den Nennwerten, oder er tauscht die Dinger einfach aus. Was kosten 22 uF als MKP? Unter 10,- EUR...

                        Gruß IFF
                        Grüße aus Karlsruhe, Florian

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28011

                          #13
                          6,50 € exakt kosten meine "Standard-MKPs" in 400 V (was völlig überzogen ist). +- 5% Toleranz.
                          Nach meinem Kenntnisstand (ich weiß etwas mehr ) sind die momentan verbauten raue IT-Kondensatoren.
                          Die habe schon mal Ausreißer, wie nachzulesen ist.

                          Dafür bekommt man kein Messgerät. Also viel Aufregung um Nichts. Kaufen, tauschen, hören .... berichten.

                          Messen geht auch.

                          Teurer geht auch, dann werden ....

                          "... Er spielt extrem offen bei verblüffender Präsenz. Die Bässe werden niemals mulmig oder stumpf, sondern extrem präzise und knackig schnell wiedergegeben. Das gesamte Spektrum aller Art von Klangnuancen werden mit höchster Präzision nachgezeichnet und der Hörer "in die Musik" hineingezogen.
                          .....


                          Noch teuer, dann:
                          ....
                          ..... vereinigt alle positiven Eigenschaften des Alu-Bruders, jedoch werden die Klangfarben geradezu sinnlich präsentiert....."


                          Na also.
                          Zur Klarstellung: halte ich für gelogen

                          Das geht nur hier: Erst wird man hereingezogen und dann wird es sinnlich. Jugendfrei.
                          http://www.youtube.com/watch?v=Isrd7E5nzIQ
                          Zuletzt geändert von walwal; 22.12.2013, 17:39.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • Grashopper
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.01.2005
                            • 574

                            #14
                            Zitat von krabat Beitrag anzeigen
                            pass' mal auf: ich habe die bedingungen bereits vollständig erläutert, du springst mit blutgrätsche ins thema, triffst auf granit, und willst jetzt erklärungen? ne danke, "stammtischbuder".
                            Lass gut sein, ich verstehe dass du dich nicht bloßstellen möchtest. Nichts für ungut!

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                            • F.H.
                              Moderator
                              • 05.10.2011
                              • 1014

                              #15
                              Die Anfangsfrage ist überhaupt nicht beantwortet worden. Es ging gar nicht darum, ob Tausch ja oder nein, sondern ob man die Kapazität auf zwei Bauteile aufteilen sollte. Ich meine, wenn 22 µF auf die Platine passt, dann rein damit. Wenn es zu eng wird, kann man mehrere Cs verwenden.

                              Ich teile krabats Meinung, dass Folien nicht besser klingen. Aber meiner Erfahrung nach verändert sich die Kapazität nach Jahren. Da kann es natürlich bei ganz speziellen Typen Ausnahmen geben. Ich habe mal aus einer Vorführbox nach 10 Jahren die (teilweise rauen) Elkos gemessen. Den ursprünglichen Wert hatte ich allerdings nicht notiert. Die Werte lagen alle am oberen Ende der Toleranz, die Kapazitäten waren also wahrscheinlich gestiegen. Mir hat mal ein renommierter deutscher Hersteller von Elkos erklärt, woran das liegt: Das flüssige oder pastöse Dielektrikum schrumpft mit der Zeit minimal und damit liegen die Platten (Alufolien) dichter zusammen, was einen Anstieg der Kapazität zur Folge hat. Deshalb kann ein Austausch auf Folienkondensatoren sinnvoll sein.

                              @ krabat: Bitte reagiere auf andere Meinungen gelassener. Wenn Grashopper nicht so besonnen wäre, hätten wir wieder einmal das typische Gezänk. Das würde ich nicht zulassen!
                              Friedemann

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