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  • Gast-Avatar
    krabat

    #31
    Zitat von andik Beitrag anzeigen
    Kannst Du mir versichern dass ...
    bestimmt nicht, leider. du bringst einen gewissen ethusiasmus mit, verknüpft mit hohen ansprüchen. du hast digitale frequenzweiche und messmöglichkeiten.

    vorschlag: bass hinten, breitwand vorn. ein geschlossenes gehäuse pro treiber, nicht mehr als 15cm tief (treiber leicht versetzt einbauen wegen magneten), vieleicht 60x30cm^2 frontfläche (volumen). b200 ab 150hz, gf200 bis 500hz. dann ausmessen, wie sich amplituden und phasen, eher die gruppenlaufzeiten der einzeltreiber unter winkeln (0..180°, 45° schritte) verhalten. dann ein delay so einstellen, dass sich nach hinten eine minimale abstrahlung einstellt, nach vorn eine maximale. davon ausgehend kann dann die relative phasenlage der treiber korrigiert werden, um evtl. die auslöschung eher zu den seiten als ganz nach hinten stattfinden zu lassen, um die vorwärtsabstrahlung stärker zu fokussieren. die gesamtwiedergabe nach vorn per equalizer glattziehen. ggf die wiedergabebereiche neu einstellen, auch weichensteilheiten berücksichtigen, veränderungen kontrollieren, abstrahlung korrigieren usw, usw, ein bisschen fleissarbeit aber ohne kaufen, schrauben, kleben, sägen, stopfen, nur gucken!

    wenn das alles geklappt hat, kann das versuchsweise aufgebaute spanplattending ins archiv, und es werden zwei testboxen (prototypen) aus dem konzept ... hörtest. bei gefallen alles in blei und marmor neu aufbauen, und die einzigartigkeit der anlage genießen ...

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    • markus7
      Gesperrt
      • 21.12.2010
      • 1828

      #32
      ^
      Spielverderber, dabei hatte das Visaton-Fan-Verkaufsgespraech bereits gefruchtet

      Tragik beiseite: Spannendes Projekt, das aber voraussichtlich eine steile Lernkurve nach sich zieht.

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      • Gast-Avatar
        andik

        #33
        @krabat

        Das hört sich sehr vielversprechend an und ist ja wirklich eine relativ einfache Möglichkeit den Raum auch im Grundton weitgehend auszublenden, danke Dir hier für vielleicht DIE Lösung den B200 noch besser zu machen bei exakt dem gleichem Materialaufwand als er eh schon angedacht war. Das wird in jedem Falle probiert, unschönes Restholz und Spax sind genug da. Wenn das genauso klingt wie ichs mir grad vorstell dann wirst Du nicht umhin kommen von mir abgeknutscht zu werden.

        Mahlzeit

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        • Gast-Avatar
          krabat

          #34
          Zitat von andik Beitrag anzeigen
          ... dann wirst Du nicht umhin kommen von mir abgeknutscht zu werden.
          ich bin schon gut versorgt, aber danke! ggf genügt schon allein die phasendrehung der weichenzweige, um nach vorn zu fokussieren, sagt boxsim (amplituden- und phasenveränderungen durch das gehäuse, sehr komplex).

          ich habe mich auch durchgerungen, den mechanisch realisierten kardioid mit versuchen zum digitalen zu ergänzen. der effekt wird eher subtil sein, weil eine schallwand schon für sich allein bündelt. allerdings sind rund 8db bündelung ab 250hz mit rückwärtsbass, 25cm front-lsp und größerem waveguide erreichbar. ich bin gespannt, aber mitlerweile auch frustrationsgestählt - keine garantien!

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          • Rudolf
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2004
            • 688

            #35
            Je schlechter der Raum, desto besser der B200.

            Zitat von andik Beitrag anzeigen
            Mir liegt viel an der akkuraten kompakten Bühnenabbildung des B200, ich mach mir einfach Sorgen das bei offener Bauweise genau diese Eigenschaft wegen dem Rückwärtig abgestrahlen Schalls wieder zunichte gemacht wird. Kannst Du mir versichern das diese Eigenschaft des B200 aufrecht erhalten wird?
            Die präzise Abbildungsleistung, die dem B200 zugeschrieben wird, kommt vor allem von der hohen Bündelung über 2 kHz, die dort störende Raumeinflüsse erheblich ausblendet. Die Abbildungsleistung wird laut Toole vom Bereich 0,5-5 kHz bestimmt. Alle Maßnahmen, die auch unter 2 kHz zur Bündelung beitragen, sind - besonders bei suboptimaler Aufstellung der LS in akustisch ungünstigen Räumen - aus meiner Sicht nur empfehlenswert.
            Rudolf
            www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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            • Gast-Avatar
              krabat

              #36
              Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
              Die präzise Abbildungsleistung ... Alle Maßnahmen, die auch unter 2 kHz zur Bündelung beitragen, sind - besonders bei suboptimaler Aufstellung der LS in akustisch ungünstigen Räumen - aus meiner Sicht nur empfehlenswert.
              anbei wieder mal boxsim, deshalb ohne delay. mit delay erwarte ich eine steigerung der bündelung. man kann sich vermutlich aussuchen, ob's richtung dipolig oder kardioid oder super/hyperkardioid gehen soll. aber achtung, die anzahl der "freien parameter" ist sehr groß! man könnte sich totfummeln.

              - phasenschiebung durch weiche
              - kantenbeugung schallwand
              - eigenbündelung treiber
              - tsp-parameter, pegel, phase ff im eingebauten zustand (pegelabhängig!!)
              - erste reflektionen
              - etc pp usw
              Angehängte Dateien

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              • kmm
                kmm
                Registrierter Benutzer
                • 11.05.2011
                • 915

                #37


                da wäre doch ab Mittelton alles in trockenen Tüchern
                ok, die würden vom Geweine ob des Preises wieder nass

                mfg michael
                so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

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                • Gast-Avatar
                  krabat

                  #38
                  Zitat von krabat Beitrag anzeigen
                  anbei wieder mal boxsim, ... die anzahl der "freien parameter" ist sehr groß! ...
                  - erste reflektionen
                  - ...
                  und nochmal boxsim. die simulation der wand, vor der der lautsprecher aufgestellt wird als >> spiegelquelle ergab seltsame ergebnisse. demnach hat die wand auch dann noch einen ungünstigen einfluss auf die bündelung, wenn sie 500m (fünfhundert) entfernt ist. grundsätzlich ist der simulation also nicht zu trauen, es liegt offenbar ein fehler vor (wahrscheinlich in der renormierung der relativen pegel).

                  allerdings sind die ergebnisse für kleine abstände nicht ganz unrealistisch. demnach verliert die bündelung weitgehend wegen der interferenzen, aber bleibt dennoch um die 2..4 db besser als ohne rückwärtigen treiber.

                  nur zur info

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