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Weiche nach Gehör

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  • fabi
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2008
    • 1471

    #31
    In den allermeisten Fällen klingen Weichen besser, bei denen sich Tieftöner und Hochtöner bei der Trennfrequenz am Hörplatz addieren. Dazu braucht man wirklich nicht besonders viel Messtechnik. Das geht mit ARTA Shareware Version und dem eingebauten Notebookmikrofon. Ob man dann den Hochtöner ein bisschen lauter oder leiser macht, die Bauteile einen Wert hin- oder herschiebt, kann man selbstverständlich per Gehör abstimmen.
    Für iPhone, Android und Windowsphone (wahrscheinlich auch für alle anderen Smartphones) gibt es Freeware Analyzer Apps, die man zusammen mit rosa Rauschen problemlos zum Abschätzen der Addition verwenden kann, wenn man sich nicht an ARTA traut.

    Kommentar

    • Garfield
      Registrierter Benutzer
      • 19.06.2013
      • 80

      #32
      Hallo Juergen,

      du bist überhaupt nicht vom Thema ab, ganz im Gegenteil.
      Ich sehe das genauso, dass eine High-End Weiche mit minderwertigen Chassis Geldverschwendung ist.

      Aber was, wenn man die vermeintlich besten Chassis sinnvoll kombiniert hat, das akustisch geeignetste Gehäuse entwickelt oder einfach einen Visaton Bauvorschlag umgesetzt hat, der partout in den heimischen Wänden nicht spielen will ?

      Muss man das Ergebnis um jeden Preis akzeptieren, oder den LS wieder verkaufen (bzw. entsorgen) ?

      Die naturgetreue Wiedergabe ist immer das Ziel. (manchmal mit mehr oder weniger Erfolg).
      Eigentlich ist es GENAU das, worum es eigentlich bei High-End Komponenten geht.

      Das schließt aber ganz sicher nicht aus, dass jemand mit einem geschulten Gehör zum selben bzw. vergleichbaren Ergebnis kommt (vorausgesetzt die Basis stimmt).

      Den Sinn und Zweck über den Austausch von Kondensatoren gegen vermeintliche High-End Bauteile (je teurer desto besser), halte ich auch für fragwürdig.

      Ob ein ölgetränkter Gold-Silberfolienkondensator an jeder Kalotte besser spielt, entzieht sich auch meiner Kenntnis. Ich würde mal aufgrund meiner Erfahrung vermuten dass ölgetränkte Kondensatoren besser zu Metallkalotten passen, allerdings fehlen da noch ein paar Testkandidaten um diese These inhaltlich zu untermauern.
      Unterstreichen kann ich aber dass Niedrig-Toleranzbauteile wie z.B M-Caps die Auflösung(Bühnenabbildung,Räumlichkeit) bei Kalotten verbessern.

      Was den Punkt angeht dass wenn ich mir eine Veränderung lange genug einbilde, sie auch wahrnehme, muss ich dich enttäuschen. Nach einer Weile ist das Gehör "Resetted" und du nimmst dieselben(oder andere) Fehler wahr.

      Selbstverständlich nur dann, wenn man sich selbstkritisch hinterfragt und nichts als Perfekt erachtet, denn die Perfekte Reproduktion gibt es nur im Original und das spielt einige Meter vor dir in der Philharmonie (entsprechende Sitzplätze vorausgesetzt).

      Aber wir arbeiten ständig daran dem Original näherzukommen, und inzwischen sind wir(manchmal) wirklich sehr nahe dran.

      Zumindest ist das meine Erfahrung.

      Wer das genauer wissen will: ich schreibe demnächst mal einen Bericht über ein paar Besuche bei diversen HiFi-Händlern und meine Höreindrücke und kann jetzt schon sagen, das wird lustig.

      Bis dann

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