was soll's denn sein? eine regalbox mit vorhandenen treibern, die jeder für sich den erwartungen nicht ganz entsprochen hatten.
treiber
* visaton al130-m, mit zu knappem wirkungsgrad, geringer belastbarkeit für die ergänzung eines dicken phl 12"ers
* peerless fr2, dessen verzerrungen unter 1khz für die ergänzung eines billigen tieftöners ab 350hz zu hoch sind
*die effektiven wirkungsgrade der genannten treiber passen zueinander, sodass eine passivbox möglich wäre.
*wegen der breitbandigkeit beider treiber kann man sich die übergangsfrequenz zwischen 1khz und 3,5khz ohne große nöte nach "klanglichen" gesichtspunkten aussuchen. ein seltenes experiment wird möglich. anhand eine digitalcontrollers mit speicher (behringer dcx2496) können verschiedene abstimmungen direkt gegeneinander verglichen werden. die digitale weiche wird sich wegen der breitbandigkeit der treiber auch passiv nachbauen lassen.
gehäuse tief/mittelton
* mir "fehlt" eine unauffällige regalbox in der wohnküche. der al130-m dürfte mit 9 litern nettovolumen, abgestimmt auf 40..45hz gut bedient sein. regalformat heisst, die aussenmaße sollen einem buch/heft entsprechen, also hier din-a4, also etwa 30cm x 20cm frontfläche, und damit auch gut unterzubringende 20cm tiefe. kantenabrundungen und ähnliche aufwände wie versenken der chassis kann ich mir wegen der sonstigen stolpersteine in unmittelbarer nähe einfach sparen.
* das baumaterial ist mdf in (nur) 12mm stärke. mit versteifungen in treibernähe und einer allerdings drastischen bedämpfung der luftresonanzen im gehäuse ist das völlig ausreichend, wie einige frühere tests gezeigt haben.
* oft wird eine passivmembran empfohlen. die idee ist, "störenden mitteltonschall" aus dem reflexrohr zu vermeiden (siehe die box namens "tafal", ebenfalls mit al130). ein paar kef-b139-passivmembranen lägen schon verwendungsfertig vor. eine kurze überlegung zeigt aber, dass zumindest nichts gewonnen wäre. (a) ist die membran na klar auch durchlässig für mitteltonschall, (b) ist ein passivschwabbler eine kräftige quelle für mechanischen impuls, der auf das gehäuse zurückwirkt, es rappelt der karton. beispiel(siehe zur herleitung/rechnung unten):
der impulsübertrag auf das gehäuse (actio = reactio) nimmt mit größer werdender fläche des reflexmechanismus (rohr oder passivmembran) proportional zu. eine fläche von 350qcm bräuchte in diesen 9 litern eine masse von 300g - etwa 5..10% der geplanten gesamtmasse. schwingt diese dann um 3..5mm, schwingt das gehäuse dem massenverhältnis entsprechend mit. das wären 0,2..0,5mm. es reicht nicht, um das regal umzuwerfen, aber es macht mit an physik grenzender gemeinheit reichlich störschall. etwa ähnlich einem brummenden kühlschrank mit beigemischtem rasseln etc. eine minimal große passivmembran sollte um 150qcm fläche aufweisen. das halbiert das problem wegen der o/g proportionalität von fläche und impulsübertrag. mir ist das impulsive bewegen dann aber doch noch zu harmel.
das 6cm durchmessende reflexrohr wird vieleicht hinten montiert, weil auf der frontfläche kein platz ist. in meinen regalen ist dabei ein ausreichend freier weg für den rohrschall gewährleistet.
* die position des tief/mitteltöners auf der front ist laut simulation unkritisch.
tbc (gehäuse hochton)
-----------------------------------
herleitung von impulsübertrag ist proprortional zur fläche:
fbox ~ sqrt(a/l) = sqrt(a^2/m); a: rohrquerschnitt, l: rohrlänge, m:luftmasse rohr
p ~ m * v; p: impuls, m: masse, v: geschwindigkeit der luft im rohr
pegel ~ v * a; (verschiebevolumen!)
(bei gegebenem pegel) =>
fbox ~ sqrt(a^2 / (p/v)) = sqrt( (a^2 * v)/p) ~ sqrt(a/p)
setzt man fbox und einen bestimmten (gleichen) pegel voraus, und nimmt statt der luftmasse im rohr eine gleich große masse der passivmembran - die übliche näherung, dann kann man die rohrlösung mit der passivmembran vergleichen:
a1/p1 = a2/p2
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treiber
* visaton al130-m, mit zu knappem wirkungsgrad, geringer belastbarkeit für die ergänzung eines dicken phl 12"ers
* peerless fr2, dessen verzerrungen unter 1khz für die ergänzung eines billigen tieftöners ab 350hz zu hoch sind
*die effektiven wirkungsgrade der genannten treiber passen zueinander, sodass eine passivbox möglich wäre.
*wegen der breitbandigkeit beider treiber kann man sich die übergangsfrequenz zwischen 1khz und 3,5khz ohne große nöte nach "klanglichen" gesichtspunkten aussuchen. ein seltenes experiment wird möglich. anhand eine digitalcontrollers mit speicher (behringer dcx2496) können verschiedene abstimmungen direkt gegeneinander verglichen werden. die digitale weiche wird sich wegen der breitbandigkeit der treiber auch passiv nachbauen lassen.
gehäuse tief/mittelton
* mir "fehlt" eine unauffällige regalbox in der wohnküche. der al130-m dürfte mit 9 litern nettovolumen, abgestimmt auf 40..45hz gut bedient sein. regalformat heisst, die aussenmaße sollen einem buch/heft entsprechen, also hier din-a4, also etwa 30cm x 20cm frontfläche, und damit auch gut unterzubringende 20cm tiefe. kantenabrundungen und ähnliche aufwände wie versenken der chassis kann ich mir wegen der sonstigen stolpersteine in unmittelbarer nähe einfach sparen.
* das baumaterial ist mdf in (nur) 12mm stärke. mit versteifungen in treibernähe und einer allerdings drastischen bedämpfung der luftresonanzen im gehäuse ist das völlig ausreichend, wie einige frühere tests gezeigt haben.
* oft wird eine passivmembran empfohlen. die idee ist, "störenden mitteltonschall" aus dem reflexrohr zu vermeiden (siehe die box namens "tafal", ebenfalls mit al130). ein paar kef-b139-passivmembranen lägen schon verwendungsfertig vor. eine kurze überlegung zeigt aber, dass zumindest nichts gewonnen wäre. (a) ist die membran na klar auch durchlässig für mitteltonschall, (b) ist ein passivschwabbler eine kräftige quelle für mechanischen impuls, der auf das gehäuse zurückwirkt, es rappelt der karton. beispiel(siehe zur herleitung/rechnung unten):
der impulsübertrag auf das gehäuse (actio = reactio) nimmt mit größer werdender fläche des reflexmechanismus (rohr oder passivmembran) proportional zu. eine fläche von 350qcm bräuchte in diesen 9 litern eine masse von 300g - etwa 5..10% der geplanten gesamtmasse. schwingt diese dann um 3..5mm, schwingt das gehäuse dem massenverhältnis entsprechend mit. das wären 0,2..0,5mm. es reicht nicht, um das regal umzuwerfen, aber es macht mit an physik grenzender gemeinheit reichlich störschall. etwa ähnlich einem brummenden kühlschrank mit beigemischtem rasseln etc. eine minimal große passivmembran sollte um 150qcm fläche aufweisen. das halbiert das problem wegen der o/g proportionalität von fläche und impulsübertrag. mir ist das impulsive bewegen dann aber doch noch zu harmel.
das 6cm durchmessende reflexrohr wird vieleicht hinten montiert, weil auf der frontfläche kein platz ist. in meinen regalen ist dabei ein ausreichend freier weg für den rohrschall gewährleistet.
* die position des tief/mitteltöners auf der front ist laut simulation unkritisch.
tbc (gehäuse hochton)
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herleitung von impulsübertrag ist proprortional zur fläche:
fbox ~ sqrt(a/l) = sqrt(a^2/m); a: rohrquerschnitt, l: rohrlänge, m:luftmasse rohr
p ~ m * v; p: impuls, m: masse, v: geschwindigkeit der luft im rohr
pegel ~ v * a; (verschiebevolumen!)
(bei gegebenem pegel) =>
fbox ~ sqrt(a^2 / (p/v)) = sqrt( (a^2 * v)/p) ~ sqrt(a/p)
setzt man fbox und einen bestimmten (gleichen) pegel voraus, und nimmt statt der luftmasse im rohr eine gleich große masse der passivmembran - die übliche näherung, dann kann man die rohrlösung mit der passivmembran vergleichen:
a1/p1 = a2/p2
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