Da es immer wieder zu Verwirrungen beim Thema Vollraum-/Halbraumabstrahlung kommt, hier eine kurze Erklärung.
Eine Punktschallquelle (Monopol) wird in reflexionsfreier Umgebung gemessen, im Abstand r ergibt sich ein Schalldruck p. Wird die gleiche Quelle nun plan in eine unendliche Schallwand eingebaut, ergibt sich im Abstand r der Schalldruck 2p. 20*log10(2)=6dB. Der Schalldruckpegel steigt um 6dB.
Die Punktschallquelle wird nun weit ab aller Begrenzungsflächen im Hallraum betrieben, gemessen wird die abgestrahlte Leistung P. Nun wird die gleiche Quelle plan in eine der Wände eingelassen, im gültigen Frequenzbereich (Abstand zu Begrenzungsflächen groß gegen die Wellenlänge) steigt die abgestrahlte Leistung auf 2P. 10*log10(2)=3dB. Die abgestrahlte Leistung steigt um 3dB.
Ein Laustsprecherchassis, das klein gegen die abgestrahlte Wellenlänge ist, und in einem geschlossenen Gehäuse eingebaut (!) kann in guter Näherung als Punktschallquelle angesehen werden. Vergrößert man nun die Schallwand wird die abgestrahlte Leistung im Frequenzbereich erhöht, in dem die Abmessungen groß gegen die Wellenlänge sind. Das kann man mit Hallraummessungen selbstverständlich zeigen.
Ist die Schallwand nur so groß wie das Chassis, kann man in guter Näherung die Formel für die Abstrahlung an einer offenen Röhre benutzen - dazu gibt es viele Untersuchungen und gute Näherungen.
Für den Einbau in unendlicher Schallwand gibt es eine analytische Lösung, deswegen so gerne genommen, oft zitiert als Kolbenstrahler in unendlicher Schallwand.
Dazwischen ist alles möglich, je nach tatsächlichen Abmessungen der Schallwand ändert sich die Strahlungsimpedanz frequenzabhängig und damit auch die abgestrahlte Leistung.
Eine Punktschallquelle (Monopol) wird in reflexionsfreier Umgebung gemessen, im Abstand r ergibt sich ein Schalldruck p. Wird die gleiche Quelle nun plan in eine unendliche Schallwand eingebaut, ergibt sich im Abstand r der Schalldruck 2p. 20*log10(2)=6dB. Der Schalldruckpegel steigt um 6dB.
Die Punktschallquelle wird nun weit ab aller Begrenzungsflächen im Hallraum betrieben, gemessen wird die abgestrahlte Leistung P. Nun wird die gleiche Quelle plan in eine der Wände eingelassen, im gültigen Frequenzbereich (Abstand zu Begrenzungsflächen groß gegen die Wellenlänge) steigt die abgestrahlte Leistung auf 2P. 10*log10(2)=3dB. Die abgestrahlte Leistung steigt um 3dB.
Ein Laustsprecherchassis, das klein gegen die abgestrahlte Wellenlänge ist, und in einem geschlossenen Gehäuse eingebaut (!) kann in guter Näherung als Punktschallquelle angesehen werden. Vergrößert man nun die Schallwand wird die abgestrahlte Leistung im Frequenzbereich erhöht, in dem die Abmessungen groß gegen die Wellenlänge sind. Das kann man mit Hallraummessungen selbstverständlich zeigen.
Ist die Schallwand nur so groß wie das Chassis, kann man in guter Näherung die Formel für die Abstrahlung an einer offenen Röhre benutzen - dazu gibt es viele Untersuchungen und gute Näherungen.
Für den Einbau in unendlicher Schallwand gibt es eine analytische Lösung, deswegen so gerne genommen, oft zitiert als Kolbenstrahler in unendlicher Schallwand.
Dazwischen ist alles möglich, je nach tatsächlichen Abmessungen der Schallwand ändert sich die Strahlungsimpedanz frequenzabhängig und damit auch die abgestrahlte Leistung.
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