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DTW72 Trennfrequenz

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  • PeterFW
    Registrierter Benutzer
    • 15.01.2013
    • 117

    DTW72 Trennfrequenz

    Hallo!
    Gerade habe ich etwas ausprobiert, wenn ich die Übernahmefrequenz des Eigenbaus den ich seit einer Weile bastel von 5000Hz auf 3000Hz Runtersetze hört sich das ganze viel, viel besser an.

    Dafür ist der DTW72 nicht ausgelegt, ich könnte jetzt einfach das Konstrukt ne Stunde mit ausreichend Pegel laufen lassen um zu sehen wie lange der Hochtöner das überlebt aber vielleicht hat ja wer eine Meinung ob ich das so lassen kann

    Grüße,
    Peter
  • GabbaGandalf
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2004
    • 1851

    #2
    Das kommt darauf an wie laut du hörst. Bis 95dB sollte alles OK sein, bei mehr wird es langsam gefährlich für den HT, d.h. in kurzen Spitzen verträgt er mehr, bei Dauerpegel über 100dB stirbt er wahrscheinlich schnell.
    wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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    • Chaomaniac
      Registrierter Benutzer
      • 01.08.2008
      • 2916

      #3
      Ist das Dein Entwurf mit dem FR 10?
      Dann reicht die Pegelfestigkeit mit Sicherheit aus.
      Faustformel für die elektrische Belastbarkeit bei gegebener Leistungsangabe ab bestimmter Frequenz:
      Halbierung der unteren Grenzfrequenz (also eine Oktave tiefer), halbierung der elektrischen Belastbarkeit in der Gesamtbox.
      Ohne weitere Infos wir aber nicht zu ergründen sein, weshalb die Verschiebung der Trennfrequenz nach unten so anders (besser?) klingt. Bei gleichem Summenfrequenzgang auf Achse ändert sich zumindest das Abstrahlverhalten/das Verhalten unter Winkeln.
      Ich persönlich würde ungeachtet der Belastbarkeit davon absehen, einen mit dickflüssigem Ferrofluid bedämpften Hochtöner mit einer Reso bei etwa 3 kHz so weit runter zu betreiben…
      Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

      Kommentar

      • fabi
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2008
        • 1472

        #4
        Was hat die Viskosität des Ferrofluids mit der möglichen Trennfrequenz zu tun?

        Kommentar

        • Chaomaniac
          Registrierter Benutzer
          • 01.08.2008
          • 2916

          #5
          Der Frequnzgang eines mit Ferrofluid bedämpften Hochtöners ändert sich um die Resonanzfrequenz abhängig vom Arbeitspunkt/Lautstärke in Nennenswertem Maße. Je zähflüssiger das verwendete Ferrofluid, desto drastischer der Effekt.
          Deshalb sollte der Bereich um die Resonanzfrequenz durch die Beschaltung schon so weit abgesenkt werden, dass diese Effekte im Summenfrequenzgang/Zusammenspiel mit dem Tiefmitteltöner kaum noch zu Tage treten können.
          Ein messtechnisches Beispiel wird es in absehbarer Zeit in meiner Projektvorstellung zur Bijou 170 light geben, an der ich gerade arbeite.
          Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

          Kommentar

          • fabi
            Registrierter Benutzer
            • 05.01.2008
            • 1472

            #6
            Das ist leider schwer vorhersehbar. Nicht nur die Viskosität, auch die Menge an Ferrofluid hat starken Einfluss auf den Frequenzgang, sowohl bei Raumtemperatur als auch bei anderen Temperaturen. Ist Ferrofluid erstmal im Luftspalt, lässt sich nicht mehr trennen, wieviel mechanische Dämpfung bereits vorhanden war und wieviel durch das Öl kommt. Allgemein ist die Erfassung der TSP schwierig, weil man an einer flachen Kurve kein Fitting mehr vornehmen kann.
            Ist der Luftspalt vollständig gefüllt, ändert sich auch die mechanische Ruhelage, wenn sich das Chassis erwärmt und die Luft unterhalb der Kalotte ausdehnt.
            Grundsätzlich gilt wie bei allen Lautsprechern: Elektrische Dämpfung vor mechanischer, dann ist der Einfluss viel geringer. Auch ohne Ferrofluid ändern sich die Eigenschaften der Einspannung eines Hochtöners mit der Temperatur viel stärker, als eine Zentrierspinne.

            Kommentar

            • PeterFW
              Registrierter Benutzer
              • 15.01.2013
              • 117

              #7
              Hallo und danke für die Antworten!

              Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
              Ist das Dein Entwurf mit dem FR 10?
              Dann reicht die Pegelfestigkeit mit Sicherheit aus.
              Faustformel für die elektrische Belastbarkeit bei gegebener Leistungsangabe ab bestimmter Frequenz:
              Halbierung der unteren Grenzfrequenz (also eine Oktave tiefer), halbierung der elektrischen Belastbarkeit in der Gesamtbox.
              Ohne weitere Infos wir aber nicht zu ergründen sein, weshalb die Verschiebung der Trennfrequenz nach unten so anders (besser?) klingt.
              Es handelt sich um zwei FRS8M wobei ich zersteinmal aber sagen muss, die habe/möchte ich verwenden da ich sie im Regal liegen hab und verbauen wollte.

              Das ganze ist eine Anordnugn von zwei FRS8M mit einem DTW72 in DAppolito Anordnung. Aber eben nicht echtes DAppolito und nur ein 12dB Weiche, zuerst dachte ich das es sich trotz der Trennfrequenz von 5KHz ausreicheng gut anhört.
              Aber mittlerweile bin ich damit nicht zufrieden und habe etwas rumgespielt.

              Ein einzelner DTW72 mit einem FRS8M und Boxsim Passivweiche hört sich wunderbar an, bzw. ausreichend gut für den Einsatzzweck.

              Aber mit beiden zusammen gibt es halt interferenzen zwischen den beiden FRS8M.
              Den DTW72 werde ich etwas zurechtschnippeln um alles enger zusammen zu setzen. Dazu bin ich aber noch nicht gekommen.
              Testweise mit Aktivweiche hat sich dann gezeigt, das wenn ich die Trennfrequenz auf 2-3KHz lege sich der Lautsprecher so anhört wie ich es mir vorgestellt hatte.

              Im Anhang die Boxsim Datei und ein Bild

              Edit:
              Es hat mir keine Ruh gelassen und ich musste noch etwas, bzw. eher viel, nachlesen und testen.
              Dabei hab ich wieder viel gelernt und bin auch einige neue Ideen gekommen, unter anderem zu der genannten FR10 Box.

              Ein paar CP13 kostet nicht die Welt und ist ohne Probleme austauschbar gegen den DTW72 mit einer Leichten Frequenzweichenänderung.
              Auch zu den anderen Boxen die ich nebenher noch zusammenbastel passt er ganz gut oder sogar basser. Konnte doch ein paar positive Stimmen zu dem Hochtöner finden.

              Grüße,
              Peter
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von PeterFW; 09.04.2013, 05:44.

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              • atomium
                Registrierter Benutzer
                • 22.05.2006
                • 65

                #8
                Hi,

                ich habe mir das Ganze auch mal aufgebaut.
                Die FWeiche sieht bei mir aber etwas anders aus.

                Insgesamt finde is es sehr ausgewogen... Klar Bass oder Tiefton ist hier nicht zu erwarten, war aber auch nicht das Ziel.

                Messungen folgen bei Interesse
                Angehängte Dateien

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Welche Chassisdatei von DTW72 nehmt ihr? Ich habe eine alte, die funktioniert. Und eine neuere, die funktioniert nicht (Hub, Ersatzschaltelemente und TSP sind Null).
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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