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Gehäuseresonanz und Klirrfaktor

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    krabat

    #16
    Zitat von wolfgang520 Beitrag anzeigen
    nach der zurückliegenden Diskussion stimme ich ...
    auch 5% in diesem Bereich noch nicht hörbar sind.
    Wolfgang, was spricht dagegen, das kleine Chassis einfach mal besser zu verschrauben? Oder gibt's lose Leitungen im Gehäuse? Oder rasselt das Mikro?

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    • wolfgang520
      Registrierter Benutzer
      • 06.10.2009
      • 386

      #17
      Hallo Krabat,

      das Gehäuse kann ich schon noch mal öffen. Wobei ich Schwingungen im Gehäuse größtenteils unterdrückt habe. Das Chassis sitzt auf Schaumdichtband und ist vierfach verschraubt. Das Kabel zum Terminal ist in der Kante eingeklebt. Das Entzerrerglied (Spule, Widerstand, Kondensator) ist mit Kabelbinder zusammengehalten und diese wiederum werden von verschraubten Befestigungsclips gehalten.
      Ich kann mir das gern noch mal ansehen, aber beim außenliegenden Entzerrerglied (linke Messung) trifft der Peak von K2 und K3 nicht überein und trotzdem ist K2 recht hoch. Dies wäre dann nicht mehr durch Rappeln zu erklären.

      Gruß

      Wolfgang

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      • Gast-Avatar
        krabat

        #18
        Zitat von wolfgang520 Beitrag anzeigen
        das Gehäuse kann ich schon noch mal öffen. Wobei ich Schwingungen im Gehäuse größtenteils unterdrückt habe. ... trifft der Peak von K2 und K3 nicht überein ... nicht mehr durch Rappeln zu erklären.
        Wolfgang, Selbstbau besteht zum größten Teil aus dem Öffnen und Verschließen von Gehäusen, wieder und wieder ... Messungen macht man auch - immer - mehrmals, um Irrungen erkennen zu können, um zufällige Nebeneffekte (Verschraubung) auszuschließen etc pp

        Hau doch mal richtig was an Watte in die Kiste. Denn ich frage mich, wie du woher weisst, dass du die Schwingungen unterdrückt hast.

        Es ist eine Gratwanderung, das Messen. Man sollte schon eine ungefähre Vorstellung haben, was man anhand der Messung erkennen will.

        Deshalb: nochmal messen, und den Amplitudenfrequenzgang vieleicht auch mal dabei tun.

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        • ALler
          Registrierter Benutzer
          • 10.12.2009
          • 494

          #19
          .... und die Impedanzkurven vorher/nachher !

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          • wolfgang520
            Registrierter Benutzer
            • 06.10.2009
            • 386

            #20
            Hallo ALler, Hallo Krabat,

            ursprünglich habe ich zwischen Klirr und Gehäuseresonanz einen Theoretischen Zusammenhang gesehen. Da ist wohl auch ein Zusammenhang, aber die Resonanz verstärkt nur, was bereits vorhanden ist.
            Nach Euren Empfehlungen habe ich nun neue Messungen durchgeführt und jetzt sehe ich den 400Hz Klirr eher als Unregelmäßigkeit oder Störung. Es hat sich nämlich folgendes gezeigt:
            Um das schlechte Beispiel zu verdeutlichen habe ich das zweite Gehäuse des Stereopaars gemessen. Dieses Gehäuse war fast völlig ohne Dämmmaterial, lediglich mittig habe ich etwas Noppenschaum an die Wände geklebt. Eigenartigerweise ist nun der 400Hz Klirr weg und das Klirrspektrum ähnelt der Messung aus der K+T sehr.
            Nun muss ich halt den Unterschied (Mangel) zum anderen Gehäuse suchen. Ich werde dazu auch die Chassis mal austauschen, vielleicht liegt dort der Hund begraben.
            Anbei noch die Messergebnisse des Gehäuses mit wenig Dämmmaterial.

            Gruß

            Wolfgang
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            • ALler
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2009
              • 494

              #21
              Gute Idee mit dem Chassis-Tausch, das wird sicher Klarheit bringen.

              Wenn der Klirr-Peak nicht mit wandert, dann halt am Gehäuse selber nach was Losem suchen.

              Grüße von
              ALler

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              • wolfgang520
                Registrierter Benutzer
                • 06.10.2009
                • 386

                #22
                Fehler gefunden

                Hallo meine Herren,

                der hohe K2 ist erfolgreich beseitigt. Ich wollte meinen Augen nicht trauen, als ich die Ursache gefunden habe. Dazu meinen Dank an krabat.
                Nachdem ich nämlich die Chassis getauscht habe, das Gehäuse von innen angeschrägt habe und Poly-Watte gegen Noppenschaum getauscht habe war der ursprünglich schlechte Zustand wieder vorhanden.
                Einzig noch lose war das 10cm lange Kabel von dem Entzerrer zum Chassis. Auf 5 cm Länge habe ich dann das Kabel mit Isoband mit dem zweiten Chassiskabel verbunden und alles war in Ordnung. Für mich kaum zu glauben, kleine Ursache - große Wirkung.
                Anbei noch zwei Bilder. Bei der Messung ist nur der K2 dargestellt, einmal vor und einmal nach der Isolierband-Aktion.

                Gruß

                Wolfgang
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                • Gast-Avatar
                  krabat

                  #23
                  Zitat von wolfgang520 Beitrag anzeigen
                  Auf 5 cm Länge habe ich dann das Kabel mit Isoband mit dem zweiten Chassiskabel verbunden und alles war in Ordnung. Für mich kaum zu glauben, kleine Ursache - große Wirkung.
                  Hi, danke für die Rückmeldung! Das kommt nicht allzu oft vor, dass sich jemand aufrafft, ein gelöstes Problem abzuschließen. Es war aber auch leicht zu erraten: wenn alle Klirrkomponenten bei der (fast) gleichen Frequenz eine Spitze aufweisen, dann ist es Klappern (oder eine Übersteuerung des Mikrophons pp).

                  Bei Deinem konkreten Problem würde mich aber noch interessieren, warum das Kabel so signifikant rappelt. Sei's drum, jetzt funktioniert es ja.

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27598

                    #24
                    Nicht umsonst umwickeln Profis die Kabel gegen Klappern, hier ein Bild des Nubert-Subwoofer-Verstärkers, na ja mehrere Verstärker-Module.

                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • wolfgang520
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.10.2009
                      • 386

                      #25
                      Der Nubert hat sich also dabei schon etwas gedacht. Ehrlich muss ich aber zugeben, dass ich damit niemals gerechnet hätte. Es sind doch nur ein paar Zentimeter, die frei lagen. Das Kabel war allerding auch nur 1,0 qmm stark.

                      Gruß

                      Wolfgang

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27598

                        #26
                        Ich hatte damit noch nie Probleme, weil die Kabel entweder fest oder in Vlies waren. Nur die Litzen zur Schwingspule bei einem Al 200 klapperten an die Membran, das war aber sicher 30% Klirr und nur bei gewaltigen Hüben. Die neueren Chassis haben wohl die Litzen in der Spinne befestigt, dann ist Ruh.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • ALler
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.12.2009
                          • 494

                          #27
                          Ehrlich muss ich aber zugeben, dass ich damit niemals gerechnet hätte. Es sind doch nur ein paar Zentimeter, die frei lagen. Das Kabel war allerding auch nur 1,0 qmm stark.

                          Das Phänomen nennt sich Kabelklang dessen Existens sich durch Dein Experiment abermals bestätigt hat

                          Grüße von
                          ALler

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