In dem Hörbuch „Der Kontrabass“ beschreibt Patrik Süskind einen ähnlichen Fall WAF. Hier ist es ein Kontrabass, bei uns sind es LS.
Ein Gegenstand, der hochwertig Kultur versinnbildlicht wird von den allermeisten Frauen, wenn die Räumlichkeiten es zulassen, gerne gesehen. Ein Flügel z.B. nimmt wesentlich mehr Platz von der Wohnung weg. Dieser Flügel / Klavier wird als Möbelstück betrachtet.
Das Klavier steht für:
wir haben / nehmen uns Zeit (weil wir Reich sind und nicht bis zum Umfallen arbeiten müssen und deshalb so abgestumpft sind),
bei uns lebt mindestens Eine/r die/der musikalisch begabt ist,
hier wird aktive Hausmusik gepflegt.
Wir haben Kultur und das ist unser Neidsymbol.
Ein Schlagzeug ist ja auch ein Musikinstrument. Aber keine Frau möchte dies als Wohnungszierde in die „gute Stube“ integrieren.
LS sind für viele Frauen ein „Notwendiges Übel“. Man(n) braucht es halt, wenn man(n) nicht das Geld hat ins Konzert zu gehen oder gar eigene Musiker beschäftigen kann. Schließlich war man doch einmal Prinzessin (und jetzt so ein Abstieg – schnell die Lautsprecher hinter die Gardiene, und wenn dies nicht geht, dann ganz kleine Unauffällige).
Hin und wieder muß ich dem schönen Geschlecht recht geben, wenn der Göttergatte, in Form und Farbgebung, unästhetische Kisten in IHREN Wohlfühlbereich integrieren will.
Viele Männer, einschließlich ich, können sich auch in der „Werkstatt“ wohlfühlen. Ob da nun Kabel verlegt sind oder nicht ist zweitrangig. Ein Schluck Wein, Augen zu und dann der schöne, saubere, satte Klang – der (Um)Welt entrückt - ein Gedicht.
Das Weib hat nicht nur ein anderes Raumempfinden, ihr ist der zum Teil überspannte Perfektionismus zuwider. Was braucht der Mann schon wieder neue LS, wir können doch die Nachrichten auch von den alten LS hören.
„Mein Gemahl sollte sich lieber mehr um die Kinder und um mich kümmern.“
Deutlicher wird es vielleicht bei der Fotografie.
Der Mann tüftelt herum und sucht nach der besten Kamera mit hochauflösenden Objektiven. Schleppt schwere Ausrüstung und Stative. Ist unglücklich weil das Bild eine ganz kleine Verzeichnung hat.
Der Frau ist einfach nur wichtig, dass die Kinder und Tante Erna erkannt werden können und man sich an die damalige Stimmung erinnern kann.
Es sind einfach andere Prioritäten, die auch ihre Berechtigung haben.
Ich versuche den WAF mit zu integrieren ohne allzu große Kompromisse einzugehen.
Musikhören mit kräftiger, voller, auch fetziger Lautstärke kann auch mal sein. Da benötige ich keine 38 cm Chassi in einem 30 qm großen Raum in einer Stand-Kühlschrank großen Box.
Mir genügt eine S-172AK (modifizierte VIB 170).
Wichtig ist doch nur, dass alle Freude an der gespielten Musik haben und dies mit optisch ansprechenden Boxen.
Gruß
und schönes Wochenende
Ein Gegenstand, der hochwertig Kultur versinnbildlicht wird von den allermeisten Frauen, wenn die Räumlichkeiten es zulassen, gerne gesehen. Ein Flügel z.B. nimmt wesentlich mehr Platz von der Wohnung weg. Dieser Flügel / Klavier wird als Möbelstück betrachtet.
Das Klavier steht für:
wir haben / nehmen uns Zeit (weil wir Reich sind und nicht bis zum Umfallen arbeiten müssen und deshalb so abgestumpft sind),
bei uns lebt mindestens Eine/r die/der musikalisch begabt ist,
hier wird aktive Hausmusik gepflegt.
Wir haben Kultur und das ist unser Neidsymbol.
Ein Schlagzeug ist ja auch ein Musikinstrument. Aber keine Frau möchte dies als Wohnungszierde in die „gute Stube“ integrieren.
LS sind für viele Frauen ein „Notwendiges Übel“. Man(n) braucht es halt, wenn man(n) nicht das Geld hat ins Konzert zu gehen oder gar eigene Musiker beschäftigen kann. Schließlich war man doch einmal Prinzessin (und jetzt so ein Abstieg – schnell die Lautsprecher hinter die Gardiene, und wenn dies nicht geht, dann ganz kleine Unauffällige).
Hin und wieder muß ich dem schönen Geschlecht recht geben, wenn der Göttergatte, in Form und Farbgebung, unästhetische Kisten in IHREN Wohlfühlbereich integrieren will.
Viele Männer, einschließlich ich, können sich auch in der „Werkstatt“ wohlfühlen. Ob da nun Kabel verlegt sind oder nicht ist zweitrangig. Ein Schluck Wein, Augen zu und dann der schöne, saubere, satte Klang – der (Um)Welt entrückt - ein Gedicht.
Das Weib hat nicht nur ein anderes Raumempfinden, ihr ist der zum Teil überspannte Perfektionismus zuwider. Was braucht der Mann schon wieder neue LS, wir können doch die Nachrichten auch von den alten LS hören.
„Mein Gemahl sollte sich lieber mehr um die Kinder und um mich kümmern.“
Deutlicher wird es vielleicht bei der Fotografie.
Der Mann tüftelt herum und sucht nach der besten Kamera mit hochauflösenden Objektiven. Schleppt schwere Ausrüstung und Stative. Ist unglücklich weil das Bild eine ganz kleine Verzeichnung hat.
Der Frau ist einfach nur wichtig, dass die Kinder und Tante Erna erkannt werden können und man sich an die damalige Stimmung erinnern kann.
Es sind einfach andere Prioritäten, die auch ihre Berechtigung haben.
Ich versuche den WAF mit zu integrieren ohne allzu große Kompromisse einzugehen.
Musikhören mit kräftiger, voller, auch fetziger Lautstärke kann auch mal sein. Da benötige ich keine 38 cm Chassi in einem 30 qm großen Raum in einer Stand-Kühlschrank großen Box.
Mir genügt eine S-172AK (modifizierte VIB 170).
Wichtig ist doch nur, dass alle Freude an der gespielten Musik haben und dies mit optisch ansprechenden Boxen.
Gruß
und schönes Wochenende
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